DARIAH-DE Working Paper Nr. 46 erschienen

Julian Schröter, Johannes Leitgeb und Theresa Valta beschreiben im neusten Beitrag der DWP
ein zwischen 2018 und 2022 aufgebautes Korpus aus Novellen und Erzählungen im
mediengeschichtlichen Kontext der Journale und Taschenbücher des 19. Jahrhunderts und
diskutieren auf dieser Grundlage welche Metadaten in welcher Weise erfasst werden sollten, um kultur-, medien- und sozialgeschichtliche Fragen im Rahmen computergestützter Analyseverfahren beantworten zu können.

Zu finden ist der Beitrag unter:

Ein digitales Korpus der Novellen und Journalprosa des 19. Jahrhunderts: ​Herausforderungen der Metadatenerschließung​ (​​DARIAH-DE Working Papers​, 46​​)
Schröter, J.; Leitgeb, J.& Valta, T.​ (2023)
Göttingen​: DARIAH-DE.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=19331

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Revolution der Literaturgeschichtsschreibung? Potential und Grenzen der derzeitigen Digital Humanities

„Kulturen beruhen auf Erinnerung, auf Praktiken der Speicherung und der Überlieferung“ – so heißt es zu Beginn der Beschreibung zur DHd2022-Tagung Kulturen des digitalen Gedächtnisses. Dies trifft auch auf die Literaturgeschichtsschreibung zu. Literatur als Teil von Kulturen beruht auf den Erinnerungen der Schreibenden und den Erinnerungen der Lesenden, sie muss gespeichert und überliefert werden, um nicht in Vergessenheit zu geraten. Literaturgeschichtsschreibung ist sowohl Teil als auch Resultat dieser Erinnerungs- und Gedächtnispraktiken, bestimmte Werke werden durch ihre Hervorhebung im kulturellen Gedächtnis gehalten, andere bleiben ungenannt.[1] Dieser Selektionsprozess entscheidet mit darüber, wie die Literatur der Vergangenheit gegenwärtig und zukünftig betrachtet wird.

Durch die technische Weiterentwicklung verändern sich die Gedächtnispraktiken. Digitalisate können einer Öffentlichkeit, die über eine funktionierende Internetverbindung verfügt, zu jeder Tages- und Nachtzeit zugänglich gemacht werden und mit digitalen Methoden kann auch in der Literaturwissenschaft quantitativ geforscht werden, sodass nicht länger auf einen Kanon zurückgegriffen werden müsste – so die große Hoffnung. Literaturgeschichte als (Re-)Konstruktion von Vergangenheit ist dabei wie jede Geschichtsschreibung von Bias und persönlichen Zielsetzungen beeinflusst, doch die Hoffnung besteht darin, diese durch digitale Methoden korrigieren und ein korrekteres Bild der literarischen Verhältnisse erzeugen zu können. Zugleich besteht die Gefahr, stattdessen einen zweiten ‚digitalen Kanon‘ zu schaffen, in dem sich gerade die Bias, die im analogen Literaturkanon bestehen, verfestigen und sie in der Literaturgeschichtsschreibung weiter fortzuschreiben.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=17838

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Distant Reading for European Literary History: Closing Conference (April 21-22, 2022)

The COST Action Distant Reading for European Literary History is delighted to announce that its closing conference takes place on April 21-22, 2022 in an online-only format.
 
The conference is co-organized as a common event of the Distant Reading and the Computational Literary Studies Infrastructure (CLSINFRA) projects. The local organizer is the Jagiellonian University in Kraków, Poland.
 
Participants from both projects will be presenting papers on a wide range of topics in the field of distant reading and computational methods applied to literary texts. Sessions address topics such as corpus design, text encoding and annotation, analytical perspectives, theoretical concerns as well as infrastructure and training requirements.
 
We are proud to welcome two keynote speakers: Prof. Dr. Karina van Dalen (University of Amsterdam and The Huygens Institute for the History of the Netherlands, Netherlands) and Dr. Oleg Sobchuk (Max Planck Institute for the Science of Human History, Jena, Germany).
For the full conference programme, see below and at: https://www.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=17707

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Fellowship für Postdoktoranden (m/w/d, EG 13 TV-L, 100%)

Im Rahmen der vom Land Rheinland-Pfalz geförderten Forschungsinitiative ist am Kompetenzzentrum – Trier Center for Digital Humanities (TCDH) frühestens ab dem 01. Mai 2022 ein Fellowship für Postdoktoranden auf einer Stelle als Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (m/w/d) EG 13 TV-L, 100% mit einer Laufzeit von 12 Monaten zu vergeben. Das Fellowship ist mit dem Vorhaben „Mining and Modeling Text: Interdisziplinäre Anwendungen, informatische Weiterentwicklung, rechtliche Perspektiven” (MiMoText) verbunden.

Seit Beginn des Jahres 2021 ist das Trier Center for Digital Humanities eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Trier. Gegründet wurde das international etablierte Zentrum für Digital Humanities im Jahr 1998 und gehört damit zu den ältesten Zentren dieser Art in Deutschland. Sein Ziel ist es, durch die (Weiter-)Entwicklung und Anwendung innovativer informatischer Methoden und Verfahren geistes- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten, neue Forschungsansätze in diesen Fachdisziplinen zu entwickeln und gleichzeitig zur Ausbildung neuer Forschungsfelder und Methodologien in den informatiknahen Fächern beizutragen. Das Zentrum forscht schwerpunktmäßig in den Bereichen Digitale Wörterbücher, Digitale Edition, Forschungssoftware und Digitale Literatur- und Kulturwissenschaften.

Ziel des Projektes „MiMoText“ ist es, den Bereich der quantitativen Methoden zur Extraktion, Modellierung und Analyse geisteswissenschaftlich relevanter Informationen aus umfangreichen Textsammlungen konsequent weiterzuentwickeln und aus interdisziplinärer (geistes-, informatik- und rechtswissenschaftlicher) Perspektive zu erforschen.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=17465

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Stipendien für Doktorand:innen im Projekt „MiMoText“

Im Rahmen der vom Land Rheinland-Pfalz geförderten Forschungsinitiative sind am Kompetenzzentrum – Trier Center for Digital Humanities (TCDH) frühestens ab dem 1. Mai 2022 mehrere Fellowships für Doktorand:innen mit einer Laufzeit von jeweils 3-6 Monaten zu vergeben, je nach Bedarf des vorgeschlagenen Projekts. Die Fellowships sind mit dem Vorhaben „Mining and Modeling Text: Interdisziplinäre Anwendungen, informatische Weiterentwicklung, rechtliche Perspektiven” (MiMoText) verbunden.

Seit Beginn des Jahres 2021 ist das Trier Center for Digital Humanities eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Trier. Gegründet wurde das international etablierte Zentrum für Digital Humanities im Jahr 1998 und gehört damit zu den ältesten Zentren dieser Art in Deutschland.

Sein Ziel ist es, durch die (Weiter-)Entwicklung und Anwendung innovativer informatischer Methoden und Verfahren geistes- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten, neue Forschungsansätze in diesen Fachdisziplinen zu entwickeln und gleichzeitig zur Ausbildung neuer Forschungsfelder und Methodologien in den informatiknahen Fächern beizutragen. Das Zentrum forscht schwerpunktmäßig in den Bereichen Digitale Wörterbücher, Digitale Edition, Forschungssoftware und Digitale Literatur- und Kulturwissenschaften.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=17463

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Fellowships für Doktoranden und Postdoktoranden am Trier Center for Digital Humanities: Ausschreibung für 2020

Im Rahmen der vom Land Rheinland-Pfalz geförderten Forschungsinitiative sind am Trier Center for Digital Humanities (TCDH / Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften) zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere

Fellowships für Doktoranden und Postdoktoranden

mit einer Laufzeit von jeweils 6-12 Monaten zu vergeben, je nach Bedarf des vorgeschlagenen Projekts. Die Fellowships sind mit dem Vorhaben „Mining and Modeling Text: Interdisziplinäre Anwendungen, informatische Weiterentwicklung, rechtliche Perspektiven” (MiMoText) verbunden.

Das Trierer Kompetenzzentrum hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1998 zu einem national und international etablierten Zentrum für Digital Humanities entwickelt. Sein Ziel ist es, durch die (Weiter-)Entwicklung und Anwendung innovativer informatischer Methoden und Verfahren geistes- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten, neue Forschungsansätze in diesen Fachdisziplinen zu entwickeln und gleichzeitig zur Ausbildung neuer Forschungsfelder und Methodologien in den informatiknahen Fächern beizutragen. Das Zentrum forscht schwerpunktmäßig in den Bereichen Digitale Wörterbücher, Digitale Edition, Forschungssoftware und quantitative Analyse.

Ziel des Projektes „MiMoText“ ist es, den Bereich der quantitativen Methoden zur Extraktion, Modellierung und Analyse geisteswissenschaftlich relevanter Informationen aus umfangreichen Textsammlungen konsequent weiterzuentwickeln und aus interdisziplinärer (geistes-, informatik- und rechtswissenschaftlicher) Perspektive zu erforschen.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=12623

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Wiss. Mitarbeiter/in (m/w/d) im Bereich Projektkoordination und Datenmodellierung (Trier, E13, 100%)

Am Trier Center for Digital Humanities (Fachbereich II) der Universität Trier ist im Rahmen des von der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz geförderten Projektes „MiMoText – Mining and Modeling Text“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle zu besetzen:

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) im Bereich Projektkoordination und Datenmodellierung (Entgeltgruppe TV-L E 13, 100%, befristet bis zum 30.6.2022)

Das Trierer Kompetenzzentrum hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1998 zu einem national und international etablierten Zentrum für Digital Humanities entwickelt. Sein Ziel ist es, durch die (Weiter-)Entwicklung und Anwendung innovativer informatischer Methoden und Verfahren geistes- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen zu bearbeiten, neue Forschungsansätze in diesen Fachdisziplinen zu entwickeln und gleichzeitig zur Ausbildung neuer Forschungsfelder und Methodologien in den informatiknahen Fächern beizutragen. Das Zentrum forscht schwerpunktmäßig in den Bereichen Digitale Wörterbücher, Digitale
Edition, Forschungssoftware und quantitative Analyse.

Ziel des Projektes „MiMoText“ ist es, den Bereich der quantitativen Methoden zur Extraktion, Modellierung und Analyse geisteswissenschaftlich relevanter Informationen aus umfangreichen Textsammlungen konsequent weiterzuentwickeln und aus interdisziplinärer (geistes-, informatik- und rechtswissenschaftlicher) Perspektive zu erforschen. Kernanliegen ist es, die konzeptuellen, analytischen, rechtlichen und infrastrukturellen Herausforderungen
für die Entwicklung eines neuartigen Zugangs zu fachwissenschaftlichen Informationen in einem aus verschiedenen Quellen gespeisten Wissensnetzwerk zu adressieren und damit die Arbeitsweisen der
geisteswissenschaftlichen Forschung auf eine neue, datenbasierte Grundlage zu stellen.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=12204

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Stellenausschreibung: wiss. Mitarbeiter/in in Information Retrieval (m/w/d) (100%, TV-L 13)

An der Universität Trier ist im Rahmen des von der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz geförderten Projektes „MiMoText – Mining and Modeling Text“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als

wissenschaftliche Mitarbeiterin/wissenschaftlicher Mitarbeiter in Information Retrieval (m/w/d) (100%, TV-L 13)

befristet bis zum 30. Juni 2022 zu besetzen. Die Stelle ist organisatorisch am Trier Center for Digital Humanities angesiedelt, inhaltlich aber eng mit der Professur für Datenbanken und Informationssysteme verbunden.

Ziel des Projektes ist es, den Bereich der quantitativen Methoden zur Extraktion, Modellierung und Analyse geisteswissenschaftlich relevanter Informationen aus umfangreichen Textsammlungen konsequent weiterzuentwickeln und aus interdisziplinärer (geistes-, informatik- und rechtswissenschaftlicher) Perspektive zu erforschen. Kernanliegen ist es, die konzeptuellen, analytischen, rechtlichen und infrastrukturellen Herausforderungen für die Entwicklung eines neuartigen Zugangs zu fachwissenschaftlichen Informationen in einem aus verschiedenen Quellen gespeisten Wissensnetzwerk zu adressieren und damit die Arbeitsweisen der geisteswissenschaftlichen Forschung auf eine neue, datenbasierte Grundlage zu stellen.

Die Aufgaben der ausgeschriebenen Stelle umfassen die Entwicklung und Anwendung von Methoden zur Erschließung von Texten, zur semantischen Annotation, zur Extraktion faktischer Information sowie zur Einbettung dieser Information in existierende Linked-Data-Datenquellen.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11925

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2 DH-Stellenangebote an der FU Berlin im Rahmen des Exzellenzclusters „Temporal Communities“

Der Exzellenzcluster 2020 „Temporal Communities“ der Freien Universität Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt 2 Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen für die Research Area 5 „Building Digital Communities„. Im Cluster wird untersucht, wie Literatur über Räume und Zeiten hinweg ausgreift und dabei – manchmal über Jahrtausende – komplexe Netzwerke ausbildet und in ständigem Austausch mit anderen Künsten, Medien, Institutionen und gesellschaftlichen Phänomenen steht. Die RA 5 erforscht die Übersetzbarkeit des Community-Begriffs des Clusters in Datenmodelle und -visualisierungen und entwickelt das Living Handbook of Temporal Communities als ein qualitätsgesichtertes open access Referenzwerk für den EXC 2020 mit Hilfe des Open Encyclopedia Systems.

Die ausgeschriebenen Stellen befinden sich an der Schnittstelle zwischen den (digitalen) Literaturwissenschaften und den (angewandten) Digital Humanities. Nachgewiesene Erfahrungen mit Formen und Prozessen des digitalen Publizierens in den Geisteswissenschaften sowie Expertise in Netzwerkanalyse sind für beide Stellen von Vorteil. Als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in des EXC 2020 haben Sie die Möglichkeit, in einem interdisziplinären Team die digitale Modellierung von Literaturgeschichte(n) in globaler Perspektive kritisch zu reflektieren und aktiv mitzugestalten.

Die detaillierten Stellenausschreibungen finden Sie im Stellenanzeiger der Freien Universität Berlin unter den Kennungen

EXC 2020 RT Postdoc RA5-2_2019 (E13 TV-L FU, 50%, befristet auf vier Jahre)
Research-track Postdoc mit Expertise in Netzwerkanalyse im Rahmen der digitalen Literaturwissenschaft und Erfahrung mit e-Publishing



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11238

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Materialien zu Leben und Werk Gustave Flauberts auf der Website des Centre Flaubert (Mittwochstipp 101)

Gustave Flaubert (1821-1880) muss hier nicht eigens vorgestellt werden. Angesichts seiner Bedeutung für die französische Literatur nimmt es auch nicht Wunder, dass ihm und seinem Werk eine eigene Website gewidmet ist. Diese ist nicht nur für Literaturwissenschaftler interessant, sondern erlaubt … Weiterlesen

Quelle: https://francofil.hypotheses.org/4831

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