Tod eines Visionärs

Gestern starb Horst Herold, der von Amts wegen 1968 darum Bescheid wusste, dass das "maschinelle Sein das polizeiliche Bewußstsein bestimmt" und der 1980 schrieb:

Die Grenzenlosigkeit der Informationsverarbeitung wird es gestatten, das Individuum auf seinem gesamten Lebensweg zu begleiten, von ihm laufend Momentaufnahmen, Ganzbilder und Profile seiner Persönlichkeit zu liefern, Lebensformen und Lebensäußerungen zu registrieren, zu beobachten, zu überwachen und die so gewonnenen Daten ohne die Gnade des Vergessens ständig präsent zu halten. Die Gefahren des 'großen Bruders' sind nicht mehr bloß Literatur. Sie sind real.

Horst Herold, Polizeiliche Datenverarbeitung und Menschenrechte, 1980, zitiert nach Süddeutsche Zeitung, 7.6.2014.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022661950/

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Gesamtübersicht Tagungsblog #Weinsberg500

Am 24. und 25. September 2018 fand in Bonn die Tagung „Die Stadt und die Anderen. Wahrnehmung und Erfahrung von Fremdheit in Selbstzeugnissen und Chroniken des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit“  statt. Im Zentrum der Tagung stand der Kölner Chronist Hermann Weinsberg, dessen Geburtstag sich 2018 zum 500. Mal jährte.

Histrhen begleitete diese Tagung mit einem Tagungsblog, das alle Veröffentlichungen sammelt. Im Tagungsblog erschienen vorbereitend publizierte Vortragsabstracts, der Tagungsbericht sowie weitere thematische Beiträge zu Hermann Weinsberg. Wir haben alle Beiträge zur Tagung in dieser Übersicht zusammengestellt.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2018/12/uebersicht-weinsberg500/

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