„Revolutionsweihnachten“ 1918

in: BArch R 901/55584 (Detailansicht)
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Der Weg zur Demokratie war gerade in den Weihnachtstagen 1918 in Berlin  kein friedlicher: Die Volksmarinedivision, eine Formation bewaffneter Matrosen der ehemaligen Kaiserlichen Marine, war nach dem 9. November 1918 zum Schutz des Regierungsviertels in Berlin aufgestellt und im Berliner Schloss einquartiert worden. Streit um die geplante Reduzierung der Truppenstärke, ausstehende Soldzahlungen sowie Diebstähle durch Matrosen im Stadtschloss führten am 23. und 24. Dezember 1918 zu den sog. Weihnachtskämpfen zwischen der Volksmarinedivision und regulären Truppen der OHL. Im Verlauf der Kämpfe, bei denen der Stadtkommandant Otto Wels entführt wurde, starben 56 Soldaten der regulären Truppen und elf Matrosen. Die Auseinandersetzungen waren der Anlass für den Bruch zwischen MSPD und USPD, deren Vertreter aus dem Rat der Volksbeauftragten ausschieden.

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Quelle: http://blogweimar.hypotheses.org/220

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Tierdarstellungen im zweiten Buch der Rariteitkamer

Charlotte Kießling

Die ersten zwei Bücher der Rariteitkamer widmen sich der Beschreibung der Meeresfauna und –flora Ambons. Im ersten Buch werden dabei ‚weiche Schalentiere‘ beschrieben, hierunter fallen in der Rariteitkamer Krebse, Hummer, Krabben und Stachelhäuter wie Seeigel und Medusenhäupter. Das zweite Buch widmet sich den ‚harten Schalentieren‘, den Muscheln. Zwar werden im zweiten Buch auch die Bewohner dieser Muscheln beschrieben, allerdings gilt ihnen nicht das Hauptbeschreibungsinteresse. Das Aussehen der Muscheln und ihr Nutzen stehen im Fokus der Beschreibungen.

Sieht man sich die Abbildungen im zweiten Buch der Rariteitkamer an, wird dies besonders deutlich. Es werden ausschließlich die Gehäuse der Muscheln abgebildet. Sie werden als leblose Objekte dargestellt.

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Quelle: http://rumphius.hypotheses.org/279

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DH-Videoclip Adventskalender 2016 – Tür 20

Christine McWebb erzählt von ihren Anfängen in den Digital Humanities und dem DH-Studienangebot am Waterloo’s Stratford Campus:

Christine McWebb is an associate professor of French Studies in the Faculty of Arts, as well as academic program director at Waterloo’s Stratford Campus. As a digital humanist, Dr. McWebb studies the ways in which new technologies and new media impact on traditional humanities disciplines, on human interaction, society, and communication. She also explores digital applications as a means to further studies in the humanities and the social sciences, particularly as new tools and data enable new research questions and perspectives. (Quelle: YouTube https://youtu.be/LfQx7r07H_E)

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7521

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Links zur Weihnachtspause

Liebe Leserinnen und Leser, Weihnachten steht bevor und wir möchten Ihnen die Weihnachtszeit und die Zeit ‚zwischen den Jahren‘ mit ein paar Lese- und Hörtipps ‚versüßen‘: ZEIT Online zum Thema „Lehramtsstudium: Warum gibt man sich so wenig Mühe?“ unter http://www.zeit.de/2016/49/lehramtsstudium-studium-studiengaenge-naturwissenschaften-lehrer-fachkraefte … Weiterlesen →

Quelle: http://hse.hypotheses.org/361

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Bilder der Revolte: „Studium ist Opium“

Bilder der Revolte: „Studium ist Opium“

Die Demonstrationen rund um den Schah-Besuch, der Tod von Benno Ohnesorg oder die Proteste gegen die Notstandsgesetze sind Motive der Fotografien von Ludwig Binder (1928-1980). Der ehemalige Student der Freien Universität Berlin hatte 1961 ein eigenes Fotostudio eröffnet, nachdem er schon vorher für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen tätig gewesen war. Mit seinem Team aus freien Mitarbeitern hielt er nun viele große und kleinere Ereignisse im geteilten Berlin mit der Kamera fest. Trotzdem ist Binder heute nur noch einem kleinen Kreis von Personen bekannt, und auch in der Wissenschaft fanden seine Bilder wenig Beachtung. Diesen Zustand wollen die Initiatoren von „Bilder der Revolte“ ändern.

Die noch recht junge Webseite, die im Rahmen des Kultur-Hackathons „Coding da Vinci“ entstanden ist, ist ein relativ kleines Projekt:[1] Kulturinstitutionen stellen sonst schwer zugängliche Daten- oder Bildersätze ins Internet, die dann von allen Nutzern frei verwendet werden können. Das Projekt „Bilder der Revolte“ zeigt die Aufnahmen des Fotografen Ludwig Binder, die die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland digitalisiert und unter einer Creative Commons-Lizenz (CC BY-SA 3.0 DE) verfügbar gemacht hat.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2016/12/19/bilder-der-revolte-studium-ist-opium/

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DARIAH-DE DH-Award 2017

DARIAH-DE – Digitale Forschungsinfrastruktur für die Geistes- und Kulturwissenschaften ist der deutsche Beitrag zum europäischen Forschungsverbund „DARIAH-EU – Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities“. DARIAH-DE entwickelt eine digitale Forschungsinfrastruktur für Werkzeuge und Forschungsdaten und unterstützt die mit digitalen Ressourcen und Methoden arbeitenden Geistes- und Kulturwissenschaften in den Digital Humanities (DH).

Der DARIAH-DE DH Award 2017 zeichnet innovative Forschungsbeiträge von Studierenden und NachwuchswissenschaftlerInnen der Geistes- und Kulturwissenschaften, der Informatik und den Informationswissenschaften aus, die mit digitalen Ressourcen und/oder digitalen Methoden arbeiten.

Die insgesamt drei Preise im Wert von je 600 Euro werden am 26./27.04.2017 im Rahmen der DARIAH-EU Jahreskonferenz in Berlin verliehen. Im Rahmen der Tagung haben die PreisträgerInnen die Möglichkeit, ihre Arbeit einem breiten europäischen Fachpublikum vorzustellen.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7548

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Soziale Netzwerke in der Kita – Mediatisierung professionellen pädagogischen Handelns

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  • Aktuelle Entwicklung: Digitale Soziale Netzwerke Thema auch für Kindertageseinrichtungen
  • Posts auf Facebook oder Twitter sind als Teil von Mediatisierung zu sehen
  • Inhalte, Beziehungen und Identitäten der Akteure wandeln sich durch Digitale Soziale Netzwerke
  • Probleme: Unklare Rechtslage, Technische Ausstattung, fehlende Erfahrungen
  • Chancen: Transparenz für Eltern, Resonanz für Fachkräfte und Gesprächsanlässe für alle Akteure

 

Ein Tweet direkt aus der Kita; ein Facebook-Post vom Ausflug in den Wald – wer danach sucht, kann solche Einträge immer häufiger in Digitalen Sozialen Netzwerken finden. Im letzten Jahr habe ich in einer Analyse knapp 350 Posts von Kindertageseinrichtungen aus Deutschland und den USA gezeigt, dass die weitaus meisten Posts dazu genutzt werden, den Alltag in Kindertageseinrichtungen zu dokumentieren: Es wird über Spielsituationen und Bildungsprozesse berichtet, Fotos von einem Spaziergang in den Park werden gepostet und Zitate der Kinder werden veröffentlicht (Knauf 2015). Eine weitere größere Gruppe von Posts in Digitalen Sozialen Netzwerken dient dazu, über Termine, Veranstaltungen, offene Stellen usw.

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Quelle: http://kinder.hypotheses.org/1379

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Leitung für den Bereich „Digitale historische Forschung und Forschungsinfrastrukturen“ (TV-L EG 15) am IEG Mainz

via Karin Droste, IEG Mainz

Am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als

Leiterin / Leiter des Bereichs
Digitale historische Forschung und Forschungsinfrastrukturen (TV-L EG 15)

zu besetzen. Die Stelle ist zunächst auf fünf Jahre befristet; nach vier Jahren wird über die Entfristung oder Beendigung des Arbeitsverhältnisses (nach Ablauf der fünf Jahre) entschieden.

Ihr Aufgabengebiet

Das IEG ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut in der Leibniz-Gemeinschaft. Es betreibt Forschungen zu den religiösen, politischen, sozialen und kulturellen Grundlagen Europas in der Neuzeit und unterhält ein internationales Stipendienprogramm.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7542

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Neuerscheinung zur Pariser Polizei im 18. Jahrhundert

Die Pariser Polizei des 18. Jahrhunderts war eine würdige Vorläuferin der NSA, die noch die kleinsten Alltagshandlungen minutiös dokumentierte; nun liegt ein neues Werk vor:

Milliot, Vincent: «L’admirable police». Tenir Paris au siècle des Lumières. Seyssel: Champ Vallon, 2016. [Verlags-Info]

via http://ahmuf.hypotheses.org/4962

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022600029/

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Das Schreiben – von Johanna Häring

Blog Krakauer_web_6

Die Blogreihe Soziologisches Feuilleton – nach Siegfried Kracauer ist aus einem Tandem-Seminar entstanden, welches Thomas Schmidt-Lux an der Universität Leipzig und Barbara Thériault an der Universität Montréal im Wintersemester 2015/2016 parallel anboten. Die hier veröffentlichten Texte wurden von den Studierenden im Rahmen der Veranstaltungen verfasst – die alltäglichen Beobachtungen Siegfried Kracauers standen hierbei Pate, ihre Lektüre war Inspirationsquelle für eine etwas andere Art des soziologischen Schreibens (vgl. hierzu auch den einführenden Beitrag auf unserem Blog von Thomas Schmidt-Lux und Barbara Thériault: Was ist ein Feuilleton?).

Es fällt mir schwer, einfach nur so zu schreiben. Um des Textes willen, nicht vorrangig wegen des Gehalts. Das habe ich verlernt.



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Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/9988

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