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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022637539/
Geschichtswissenschaftliche Blogs auf einen Blick

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022637539/
Obwohl das „Dritte Reich“ seit Jahrzehnten in mannigfaltiger Weise von der Geschichts-wissenschaft untersucht wird, gibt es noch immer wichtige Bereiche und Akteure, die bis heute kaum erforscht sind. Der Reichswerke-Komplex und dessen Vorstandsmitglied Dr. Wilhelm Voss (1896-1974) gehören dazu.
Voss’ Karriere: Ausgangssituation
In der Weimarer Republik war Voss (1896-1974) ein prominenter, international ange-sehener Funktionär des deutschen Revisions- und Treuhandwesens und ein sehr erfolgreicher, freiberuflich tätiger Wirtschaftsprüfer. Im „Dritten Reich“ machte der promovierte Staatswissenschaftler, bislang ein bürgerlich lebender Familienvater ohne politische Vorgeschichte, eine rasante Karriere in den staatseigenen „Reichswerken Hermann Göring“. Der Wehrwirtschaftsführer stieg bis in den dreiköpfigen Vorstand der 1939 gebildeten Reichswerke-Holding auf, die 1940 etwa 330.000 Beschäftigte in deut-schen, österreichischen und tschechischen Firmen zählte. Zwischen 1942 und 1945 war Voss Geschäftsführer der reichseigenen „Waffenunion Škoda Brünn GmbH“, die zwar nicht mehr als „Reichswerke“ firmierte, deren personelle Spitze jedoch gleichfalls Her-mann Göring als „Beauftragter für den Vierjahresplan“ bildete.
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In der letzten Woche habe ich einen neuen Arbeitsvertrag an der Universität zu Köln unterschrieben. Das ist in den letzten Jahren öfter vorgekommen, also nichts besonderes, möchte man meinen. Dieser Vertrag ist aber wirklich etwas anderes, denn nach fast 16 Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter ist es mein erster, der nicht zeitlich befristet ist. Im Arbeitsvertragssprech nennt sich das „auf unbestimmte Zeit angestellt“.
In Wahrheit habe ich zwei Verträge unterschrieben – einen, der meine (befristetete) volle Stelle beim Institut für Linguistik – Sprachliche Informationsverarbeitung (Spinfo) auf eine halbe Stelle zurücksetzt, einen anderen, der mir eine (unbefristete) halbe Stelle beim noch relativ frisch gegründeten Institut für Digital Humanities (IfDH) verschafft. Ab März wird die Spinfo dann auch ganz zum IfDH gehören, dann läuft meine Stelle dort allerdings auch aus.
Wie geneigte Leser|innen wissen, nutze ich diesen Blog hier des Öfteren dazu, meinen Alltag an der Universität zwischen Forschungsprojekten, -reisen, Freud und Leid in der Lehre, Studiengangsplanungen etc.
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Geradezu exemplarisch lässt sich dieses Muster in der städtischen Politik im Wehrwesen erkennen.[1] Bis zum Verbundbrief war es auf der Grundlage der Sondergemeinden geregelt gewesen.[2] Seit 1396 waren die Gaffeln offizielle Träger der militärischen Organisation. Hier wurden alle wesentlichen Bestimmungen bekannt gegeben.[3] Außerdem erfolgte, da mit dem Bürgerrecht militärische Pflichten verbunden waren, die Erfassung als Wehrfähiger über die Einschreibung als Mitglied.[4] Damit bildeten die Gaffeln die Grundordnung des Wehrwesens. Allerdings war dieselbe für den (im Grunde nicht vorkommenden) Verteidigungsfall und für planbare militärische Aktionen vorgesehen, die in der Praxis von Söldnern ausgeführt wurden.[5] Sie hatte also kaum eine reelle, sondern mehr eine symbolische Bedeutung.[6] Die den Alltag der Bürger direkt betreffenden Bereiche liefen dagegen ohne große Beteiligung der Gaffeln ab, vor allem die seit den 1460er-Jahren auftauchende Wachtpflicht.[7] Besetzt wurden bestimmte Mauerabschnitte der Stadtbefestigung – zunächst sieben, später acht – und drei bzw.
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Quelle: http://ccaa.hypotheses.org/485
1000 Worte Forschung: Laufendes Habilitationsprojekt im Fach Mittelalterliche Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Ausgangspunkt und Fragestellung
Den drei großen geistlichen Ritterorden, den Templern, Johannitern und dem Deutschen Orden, unterstellt man vielfach ähnlich den etwas später entstandenen Bettelorden eine große Nähe zu den Päpsten. Sie hätten, beim Deutschen Orden wegen dessen Nähe zu den Staufern natürlich mit Einschränkungen, als eine Speerspitze der römischen Kurie bei der Durchsetzung von deren Zielen vor Ort gegen die Diözesanbischöfe sowie gegen lokale und regionale Machthaber gewirkt. Im Gegenzug seien sie von den Päpsten reich privilegiert worden. Dass sowohl die Ritter- als auch die Bettelorden wegen ihrer exemten Stellung kritisiert wurden, ist unbestreitbar. Aber welchen Einfluss sie an der römischen Kurie wirklich hatten, ist bisher noch nie im vergleichenden Zusammenhang untersucht worden. Das Habilitationsprojekt möchte dies für die geistlichen Ritterorden in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts versuchen.

Während der Frankfurter Buchmesse – direkt neben dem ARTS+ Runway bewunderte ich „Manifest“ – ein wunderschönes Projekt der Künstlergruppe „robotlab„. Eine Industrieroboterhand zeichnet Texte auf – auf Englisch und Deutsch. Kurze Sätze, Aphorismen, ambivalent und bedeutungsschwer. Sätze wie
Ein Paradox ist keine Frage, kein Mahnmal, kein Phänomen, kein Mittel und auch keine Skizze.
All diese Texte haben einen Autor – Künstliche Intelligenz, die nach bestimmten Algorithmen die Stichworte zu den Themen Kunst, Philosophie, Gesellschaft generiert. Interpretation liegt im Auge des Betrachters.
Das Stakeholdergremium “Wissenschaftliche Sammlungen” begleitet seit seiner Gründung 2014 die Arbeit von DARIAH-DE, der digitalen Forschungsinfrastruktur für die Geistes- und Kulturwissenschaften. Das Gremium sorgt für die Anbindung des Projekts an die Fachcommunities und Gedächtnisinstitutionen, die für die alternativ: geistes- und kulturwissenschaftliche Forschung unverzichtbare Partner sind. Neben dieser grundsätzlichen Aufgabe setzt das Gremium eigene Arbeitsschwerpunkte:
Schon auf dem ersten, konstituierenden Treffen in der dritten Projektphase von DARIAH-DE war die programmatische Digitalisierung von Kulturgut in den Fokus des Gremiums gerückt. Seit einem Jahr recherchieren und diskutieren die Mitglieder nun zu Kennzahlen, Anforderungen und technischen und inhaltlichen Herausforderungen der Digitalisierung. Dabei nehmen sie stets eine spezifische Perspektive ein, als ForscherIn einer geisteswissenschaftlichen Disziplin oder als Teil einer Gedächtnisinstitution. Um diese manchmal sehr unterschiedlichen Perspektiven zusammenzubringen, hat sich das Gremium in der dritten Projektphase bisher vier Mal getroffen: im vergangenen August an der SUB Göttingen und im Dezember an der BBAW Berlin, im Mai diesen Jahres an der HAB Wolfenbüttel und im September am Kunsthistorischen Institut der Goethe-Universität in Frankfurt/Main.
Das Gremium will mit seiner Arbeit auch ein Bewusstsein dafür schaffen, dass die vielzitierte „digitale Wende“ in der geisteswissenschaftlichen Forschung ohne Digitalisate nicht zu erreichen ist und die neuen Methoden und Werkzeuge ohne Daten nicht angewendet werden können.
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8714
In September 2017 Mexico was struck by earthquakes. The ruins have triggered many debates. How can history studies young people to comprehend natural disasters as products of human responsibility?
The post On Memories, School and Earthquakes appeared first on Public History Weekly.
Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/5-2017-36/on-memories-school-and-earthquakes/
Architecture doesn't in themselves represent specific worldviews. The immanent significance of stones, bricks and mortar is regarded as being negligible to nonexistent. Public History and bricks.
The post Can Architecture Embody Good and Evil? appeared first on Public History Weekly.
Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/5-2017-36/can-architecture-embody-good-and-evil/
Nachdem ich auf dem Digitalisat eines Inkunabel-Einblattdrucks des MDZ das Notariatszeichen des Johannes Coentzinger aus der Speyerer Diözese sah und im GW einen Eintrag zu seinem Namen ohne weitere Angaben fand, erscheint es mir angebracht zusammenzustellen, was über ihn zu finden ist.
Kurzbiographien gaben Peter-Johannes Schuler (Notare Südwestdeutschlands, 1987, Nr. 696 auf S. 243 des Textbands) und Oliver Auge (Stiftsbiographien 2002, S. 413 Nr. 216). Er erhielt am 10. Mai 1485 eine Pfründe am Stift Stuttgart, als Kaplan des Georgsaltars, von Graf Eberhard im Bart, doch hat er diese Stelle anscheinend nicht angetreten, denn am 20. Dezember des gleichen Jahres tauschte er mit dem tatsächlichen Inhaber dieser Pfründe sie gegen den Marienaltar in Marbach am Neckar (beides nach den Konstanzer Investiturprotokollen S.
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