Vernetzt forschen? Geht auch virtuell. Virtuelle Forschungsumgebung für die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften – Erster Nutzungsworkshop zur VFU SuW am 21. Juni 2016 in Göttingen

Das Bedürfnis, in sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Verbundprojekten und Forschungsgruppen der Sozial- und Wirtschaftsdaten standortunabhängig zusammenzuarbeiten, hat in den letzten Jahren viele Entwicklungen zur webbasierten Vernetzung von Forscherinnen und Forschern angestoßen. In diesem Rahmen ist auch die Virtuelle Forschungsumgebung für die Sozial- und Wirtschaftswissenschaften (VFU SuW) entstanden, die insbesondere die gemeinsame Nutzung von Mikrodaten aus der Forschungsdateninfrastruktur unterstützen soll, und die nun in einer Demoversion für interessierte Forschungseinrichtungen zugänglich ist.

Ziel der Entwicklungsarbeit, die von 2012 bis 2014 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wurde, war eine Plattform, die möglichst die ganze Leistungskette empirischer sozial- und wirtschaftswissenschaftlicher Forschung unterstützt und die in einer Vielzahl von Projektzusammenhängen einsetzbar ist. Das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) brachte fachwissenschaftliche Anforderungen in die Entwicklung ein, die Forschungsdatenzentren der Bundesagentur für Arbeit im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (FDZ-IAB), des Sozio-oekonomischen Panels (FDZ-SOEP) und des FDZ der Rentenversicherung Bund (FDZ-RV) begleiteten die Entwicklung aus der Perspektive der Datenproduzenten. Die informationstechnische Entwicklungsarbeit lag bei der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung (GWDG), GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) unter Beteiligung der D-Grid gGmbH.

Unter einer gemeinsamen Oberfläche mit Authentifizierung und rollenbasierter Autorisierung integriert Version 1.0 der VFU SuW kollaborative Werkzeuge wie z.B.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6748

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18. Berliner DH-Rundgang am 24. Mai 2016 an der BBAW: „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“

Termin: Dienstag, den 24. Mai, 16:00-18:00 Uhr.
Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Jägerstr. 22/23, 10117 Berlin, 2.OG, Raum 230.
Anmeldung: per Online-Anmeldeformular oder per E-Mail.

via Dr. Tobias Kraft:

Im Januar 2015 startete an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) das Langzeitvorhaben „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ (AvH-R).

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6739

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Erinnerungsort »SchUM« (1)


Mittelalterliche Inschriften auf dem jüdischen Friedhof in Worms

Jüdische Friedhöfe sind herausragende Erinnerungsorte (vgl. ICOMOS 2011). Sie geben Zeugnis vom Leben der jüdischen Familien und Gemeinden, über berühmte Gelehrte und sonst kaum bekannte Mitglieder. Nicht zuletzt künden sie von den wechselvollen Beziehungen zwischen der jüdischen Minderheit und der christlichen Mehrheitsbevölkerung. Der »Heilige Sand« in Worms ist der älteste in situ erhaltene jüdische Friedhof Europas nördlich der Alpen; seine ältesten Grabinschriften stammen von der Mitte des 11. Jahrhunderts. Im Folgenden werden Beispiele behandelt, die der Datenbank »epidat« des Salomon Ludwig Steinheim Instituts an der Universität Duisburg-Essen entnommen sind. Diese reiche Fundgrube ist das Ergebnis der jahrzehntelangen Arbeit von Professor Michael Brocke und seinem Team. Ich beschränke mich auf die Zeit vor ca. 1500 und ordne nach Inventarnummern.

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Quelle: http://judaica.hypotheses.org/52

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Einflussfaktoren im Umgang mit Kindern mit Inter* (II): Scham

Der Begriff ‚Scham‘ umschreibt ein Gefühl, eine oftmals kurzfristige Gefühlsregung (Affekt), die nicht selten mit körperlichen Erscheinungen wie Erröten oder Herzklopfen einhergeht. Würde ich hier vorne über ein Kabel stolpern und hinfallen, hätte das höchstwahrscheinlich zur…

Quelle: https://intersex.hypotheses.org/3378

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Anarchistische Weltanschauungen, c. 1870 – 1914

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Das späte neunzehnte Jahrhundert stellt eine Schlüsselphase in der Ideengeschichte des Anarchismus dar; erst in jener Zeit formierte er sich zu einer nennenswerten Bewegung. Nach dem Rauswurf Bakunins aus der Internationalen 1872 sahen sich seine „antiautoritären“ Anhänger gezwungen, klare Distinktionsmerkmale zum marxistischen Sozialismus aufzuzeigen. Es galt, die eigenen Theorien, zurückgehend auf unzusammenhängende „Vorläufer“ wie Godwin, Stirner und Proudhon, zu systematisieren und weiterzuentwickeln.

Betrachtet man die anarchistische Theoriebildung jener Generation wird jedoch ein weiteres Merkmal augenfällig: Viele der als federführend angesehen Theoretiker verband neben ihrem politischen Engagement auch eine Liebe zur Wissenschaft, insbesondere zur Geographie. Élisée Reclus (1830 – 1905) und Pëtr Kropotkin (1842 – 1921) stehen emblematisch für diese Tendenz. Sie waren zeitlebens professionelle Geographen und ihre – teils in Haft verfassten – wissenschaftlichen Arbeiten stießen in Fachkreisen auf Anerkennung. Um diese beiden berühmtesten anarchistischen Geographen gruppierte sich ein weitreichendes internationales Netzwerk von Revolutionären und Wissenschaftlern, die in regelmäßigem Austausch standen. Die Zusammensetzung ihres Korrespondentenkreises gibt Rückschlüsse darüber, wie die Schriften Reclus’ und Kropotkins durch eine Vielzahl überlappender Kontexte geprägt wurden.

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Quelle: http://19jhdhip.hypotheses.org/2553

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Internationale Schwitters-Tagung. Teil 2. Manifeste und Immaterialität


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Sektion 2: Positionierungen von Kurt Schwitters –
Autorkonzepte, Textstatus, ästhetische Strategien

 

Internationale Schwitters-Tagung. Teil 2.

von Merzmensch Pro 2011-03-18 – 16:35:21

Und schon ging’s weiter mit dem Avantgarde-Koryphäen Walter Fähnders.

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Quelle: http://merzdadaco.hypotheses.org/547

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The Dictator’s Slow Return. Porfirio Díaz

Español

El 2 de julio de 2015 se conmemoró el centenario luctuoso del dictador Porfirio Díaz, quien gobernó México, en la silla presidencial o detrás de ella, entre 1876 y 1910, cuando fue derrocado por la revolución mexicana. La opinión pública aprovechó la coyuntura para discutir una vez más sobre el significado de su figura en la historia de México, pero en el mundo educativo nada se modificó sustancialmente, pues los tiempo educativos son de larga duración. El significado histórico de Porfirio Díaz en los programas de estudio y los libros de texto se ha sedimentado: enseñar como legítima la desigualdad económica que lacera a México.[1]

 

Opiniones divididas

Porfirio Díaz es uno de los villanos[2] de la historia que mejor ha recuperado su imagen en la actualidad. Díaz fue un dictador. Su periodo, denominado Porfiriato, se caracterizó en lo político por reelecciones infinitas, violencia contra la oposición, control de la prensa y un centralismo autoritario. En lo social la desigualdad y la exclusión fueron las características centrales, con una pequeña élite inmensamente rica, grandes sectores de la población en indignante pobreza y algunos otros en semi esclavitud dentro de las haciendas.

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Quelle: http://public-history-weekly.oldenbourg-verlag.de/4-2016-17/dictators-slow-return-porfirio-diaz/

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Frauen-Traditionsnamen in Adelsfamilien vom 10. bis 20. Jahrhundert: Die Namen Eilica und Bathildis

Beatrix Amelie Ehrengard Eilika von Storch, geborene Herzogin von Oldenburg (* 1971), AfD-Vize und von BILD als „Blubber-Bea“ geschmäht, ist beileibe nicht die einzige Angehörige des uradeligen Adelshauses Oldenburg, die durch wirre Ansichten auffällt. Aber nicht darum soll es gehen, sondern um die Fortsetzung der mit dem Beitrag „Frauen-Traditionsnamen in Adelsfamilien vom 12. bis 20. Jahrhundert: Der Name Yolande“ begonnenen Studien zu aristokratischen Frauen-Vornamen.

Ihre Tante Eilika Fürstin zu Leiningen starb mit 87 Jahren am 26. Januar 2016 in Amorbach, entnehme ich einem Adelsblog. Die Tochter von deren Bruder Johann von Oldenburg ist die 1972 geborene Eilika Helene Jutta Clementine von Oldenburg, verheiratete Erzherzogin von Österreich1 Der Großvater von Frau von Storch war Nikolaus Friedrich Wilhelm von Oldenburg, der letzte Erbgroßherzog, der es in der Nazi-Zeit zum SA-Standartenführer brachte.2

Die Namen von Nikolaus‘ Kindern sind aufschlussreich:3



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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/56370

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Es ist an der Zeit

11.05.2016 Arno Barth

Die Internationale Geschichte strebt seit etwa zwei Jahrzehnten danach, durch methodische Öffnung1 blinde Flecken der bisherigen Analyse zu überwinden. Im Zuge dieser Neuausrichtung beklagt Eckart Conze in einem der einschlägigen Sammelbände „dass der zum personifizierten Akteur erhobene und kollektivsubjektivierte Staat über lange Zeit als eine Art ‚black box‘ behandelt wurde, und die internationale Politik sowie das internationale System […] als Resultate autonom handelnder staatlicher Akteure2 .

Zu dieser ontologischen Betrachtung internationaler Beziehungen zählte die Vorstellung des Internationalen als „exterritoriales Gebiet“3 zwischen den als geschlossene Körper imaginierten Staaten. In dieser Vorstellungswelt wurde Außenpolitik wahlweise zum Billard- oder Jonglierspiel mit geschlossenen Kugeln als Metaphern für die Staaten (häufig ausschließlich die Großmächte). Die erfolgreichen Spieler waren dann die großen Staatsmänner ihrer Epoche, das System selbst erschien nicht nur der Verfügbarkeit der Akteure entzogen.

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Quelle: http://grk1919.hypotheses.org/155

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Call for Abstracts: AG Digitale Rekonstruktion des DHd e.V.

via Sander Münster, TU Dresden

Die Publikation der »Arbeitsgruppe Digitale Rekonstruktion des DHd e.V.« (http://www.digitale-rekonstruktion.info/) soll die digitale 3D-Rekonstruktion als Komponente einer interdisziplinären Forschung vor dem Hintergrund einer inzwischen mehr als 30-jährigen Geschichte und den Herausforderungen auf dem Weg zum wissenschaftlichen 3D-Informationsmodellen behandeln.

Übergreifendes Anliegen des Buches ist es, als Kompendium die Bandbreite eines aktuellen wissenschaftlichen Diskurses zu digitaler, interpretativer 3D-Rekonstruktion zerstörter und/oder nicht umgesetzter Architektur aufzuzeigen und dabei sowohl Traditionen und Entwicklungslinien, einen aktuellen Forschungs- und Praxisstand sowie künftige Herausforderungen und Desiderata aufzuzeigen.

Dafür bitten wir bis zum 27.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6734

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