Digitale 3D-Modelle historischer Architektur

Dieses Blog dient ja auch dazu, aufzuzeigen, was bereits alles im Bereich der Digitalen Geisteswissenschaften am Standort München geforscht und getan wird, ohne dass das volle Potential zukünftiger interdisziplinärer Verknüpfungen schon stets ausgeschöpft ist.

Ein Thema, das man vielleicht bei der Kunstgeschichte (bislang) gar nicht so erwartet, sondern eher unter Architekten oder Archäologen, ist das rasant wachsende Feld der digitalen Modelle, auch CAD-Modelle oder virtuelle Modelle genannt. In der Regel wird die praktische Anwendung ja an Architekturfakultäten gelehrt. Für einen Kunsthistoriker ist das Thema nicht aber nur als eine neue Methode der Visualisierung von praktischer Bedeutung (und sollte deshalb auch ggf. aktiver beherrscht werden), sonders auch als Forschungsgegenstand mit einer bereits etwa 20-jährigen Geschichte von großem Interesse.

Wie hat sich eigentlich die mit virtuellen digitalen Modellen verbundene Bildgattung entwickelt? Das Datemmodell wird ja auf unterschiedliche Weise sichtbar gemacht, als Film, Einzelbild oder als interaktive Anwendung z.B. in einer CAVE. Nach welchen Prinzipen werden diese Renderings gestaltet? Wie sahen und sehen Schlüsselprojekte aus und was weiß man heute noch von ihrer Durchführung und Rezeption? Wo werden Bildmaterial und Daten archiviert? Wie funktioniert die hier relevante Fachcommunity? Das alles sind Fragen, die nach Historikern und Historikerinnen mit Kompetenzen in der Untersuchung visueller Kulturen und ästhetischer Praktiken rufen.

Magisterarbeit von Jan Lutteroth zur Rekonstruktionsgeschichte der Aachener Pfalzkapelle 2012 - Filmstill

 

 

 

 

 

 

Einen kleinen Einblick in die am Institut für Kunstgeschichte der LMU verfolgten Fragen und Untersuchungsstrategien bietet diese Seite. Ich freue mich schon auf weitere Kontakte im Münchener Raum (und auch auf Studierende, die sich mit diesem Thema praktisch und/oder theoretisch auseinandersetzten wollen).

Quelle: http://dhmuc.hypotheses.org/61

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CfP: Workshop “Innovative Teaching Methods and Practices in Digital Humanities”

We would like to share our Call for Proposals to participate in the full-day DARIAH VCC2 workshop “Innovative Teaching Methods and Practices in Digital Humanities” on July 7 at the Digital Humanities Conference 2014 in Lausanne.

With this workshop, we would like to encourage the participants – and, consequently, the DH community at large – to share their thoughts and ideas on how the development of a digital pedagogy for digital humanities should proceed. We are encouraging proposals from both long-time practitioners of DH and recent adopters with innovative ideas, methods and interest in digital humanities pedagogy. We are looking for thoughtful and creative contributions that will be surprising, enlightening and inspirational. We are interested not only in what works but also what doesn’t — and what we can learn from failed experiments.

The workshop will be divided into two sessions:

  • Showcasing best practices for teaching and learning DH

In the morning session, participants will have the opportunity to present their ideas and/or actual teaching methods and materials.

  • Challenges in DH pedagogy

The afternoon session will provide a forum for the participants to discuss the most prominent challenges and issues in (digital) teaching of DH as well as the necessary next steps in promoting DH through digital pedagogy.

 

Proposals should consist of an abstract of up to 500 words and a short bio which should be submitted by e-mail to: zim@uni-graz.at

The submission deadline is April 13.

The proposals will be evaluated and selected by a program committee of international experts. The length allocated to each contribution (10-15 minutes) will be decided by the program committee, depending on the number of contributions and the strength of the proposals.

Notifications regarding the acceptance of proposals will be sent out by May 12.

See the full version of the call on the DARIAH-EU website at: http://tinyurl.com/DARIAH-cfp-DH2014

Please distribute the call to any colleagues, blogs and mailing lists that you find appropriate!

 

We are looking forward to your contributions!

Claire Clivaz, Walter Scholger and Toma Tasovac

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3236

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Was braucht gute Lehre?

Gute Lehre braucht Innovationen, Zeit, Geld und Anerkennung – unter diesem Motto hat der Stifterverband die Ergebnisse der Arbeit mit Fellows der Baden-Württemberg Stiftung, der Joachim Herz Stiftung und des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft vorgestellt (http://www.stifterverband.info/wissenschaft_und_hochschule/lehre/fellowships/was_gute_lehre_braucht/index.html). Welche (Rahmen-) Bedingungen braucht gute Lehre? Welche Unterstützung wünschen sich engagierte Lehrende? Die Antworten sind überraschend – überraschend ermutigend.

Unter dem Stichwort “Innovation” werden die Hochschullehrenden selbst als Ressource angeführt. Es braucht Lehrende, “die sich neueren Lern- und Lehrprozessen öffnen und diese ausprobieren” – das ist noch ziemlich vage und daher sicher weithin konsensfähig. Aber: Sie “konzipieren eine fachbezogene Hochschuldidaktik für ihr Fachgebiet und entwickeln und implementieren Wechselwirkungen zwischen Hochschullehre, Forschung und Fachkompetenz bewusst” – das klingt spannend und geht weit über die in der Hochschuldidaktik seit Jahren munter betriebene fachunspezifische Aktivierungsrhetorik hinaus. Ja, es reicht nicht zu wissen, wie Studierende ihre intrinsische Motivation entwickeln (zumal wenn es unter dem Motto der Selbstkompetenz auch darum geht, sich dort aufzuraffen, wo die Motivation eben gerade fehlt). Es braucht auch eine fachspezifische und zugleich hochschulspezifische, d.h. wissenschaftsorientierte Didaktik. Die gibt es in den Fächern, die ich halbwegs überschaue (und das ist vor allem mein eigenes Fach) allenfalls in Ansätzen. Die Forderungen nach Lehrenden, die sich in einen didaktischen Diskurs begeben, ist daher ein guter Schritt in diese Richtung.

Unter dem Stichwort “Zeit” fordern die Fellows flexiblere Deputatsverordnungen, Wertschätzung für Lehrleistungen, Entscheidungsspielräume für mehr Lehre oder mehr Forschung, mehr personelle Unterstützung (z.B. Geld für Tutor/innen) und Ähnliches. Auch hier lassen Sie anklingen, dass es eine fachspezifische Hochschuldidaktik braucht. Clever.

Auch unter dem Stichwort “Geld” gehen sie auf den Bedarf an fachspezifischer Didaktik ein; sie werden aber noch viel konkreter. Sie fordern die “Kompetenz und Expertise einer fachbezogenen Hochschuldidaktik, die in den Studiengängen verankert ist (und nicht darüber)”, ein. Genau das ist die LÜcke im hochschuldidaktischen Diskurs, die die hochschuldidaktischen Zentren in aller Regel nicht antippen. Kein Wunder, das würde deutlich weniger “ressourceneffizient” zu realisieren sein. Mit fachunspezifischen Programmen lassen sich rasch Dutzende von Lehrenden bedienen (und was das dann mit ihrem Fach zu tun hat, müssen sie selbst herausfinden). Mit fachspezifischen Angeboten müssten die Didaktikzentren sich weit in die Fächerund Fachkulturen, in Wissenschaftsverständnisse usw. hineinbegeben. Das ist mühsam. Sie müssten wohl vor allem Lehrende anheuern, die in den Fächern selbst lehrend aktiv sind. “Bereichsdidaktiken” wie etwa”Aktivierende Seminare in den Geisteswissenschaften” treffen das Problem jedenfalls nicht (es sei denn, man geht davon aus, dass Historiker und Germanisten wirklich das Gleiche studieren – was Nonsens ist).

Soweit bin ich mit allem einverstanden. Ich denke aber, das Ganze fordert von den Fächern noch viel mehr als von den hochschuldidaktischen Zentren. Nur aus dem Fach heraus kann ein Verständnis für die Lernziele, die Kompetenzorientierung im Fach, die Studierendengruppen, eine fachangemessene Diagnostik und Ähnliches anspruchsvoll entwickelt werden. Gut wäre, wenn es hierfür “Zeit, Geld und Anerkennung” an den Hochschulen gäbe. Das entwickelt sich erst langsam. Hierfür braucht es auch einen innerfachlichen Konsens über das Wissenschaftsverständnis im Fach oder einen Basiskanon an anerkannten Methoden. In einer Geisteswissenschaft ist das nicht unbedingt selbstverständlich.

Ein abschließendes Wort zu den zwei Kommentaren, die sich schon auf der Homepage des Stifterverbandes finden:

Prof. Dr. Johannes Herrmann (Kaiserslautern) wendet ein, man müsse vor allem die Grundausstattung der Universitäten sichern, um gute Lehre zu generieren; Förderung auf Basis von Anträgen seien im Bereich der Forschung sinnvoll, nicht im Bereich der Lehre. Dass eine gute Grundausstattung wichtig ist, ist richtig (siehe auch http://geschichtsadmin.hypotheses.org/101). Aber das alles ergibt noch keine “gute” Lehre. Ich denke, man darf es ambitionierter denken.

Prof. Kai Beiderwellen (Mannheim) kritisiert den Wechsel von der Vermittlung von Bildung hin zur Vermittlung von Wissen. Das verstehe ich nun gar nicht, oder besser gesagt: Ich verstehe es als Variante des bologna-kritischen Habitus, den ich nicht teilen möchte. Es ist vor allem nicht ganz korrekt: Was genau wir in Studiengängen tun, wie wir lehren, wie wir Lernprozesse diagnostizieren, wie wir curricular und in Lehrformaten planen und moderieren, das ist immer noch unsere eigene Aufgabe. Ich bin da weniger pessimistisch. Die Reflexion, was die Orientierung an Bildung im Fach bedeutet, kann nur dort und muss dort stattfinden. Die “Zurichtung der Studierenden für die Bedarfe der Wirtschaft und zu einer Angleichung dr Lehre an ökonomische Prozesse” ist nicht vorgeschrieben, sie wird nur gerne laut gefordert oder kritisiert.

Und mit den Problemen und Chancen einer stärker fachspezifischen Hochschuldidaktik haben beide Kommentare in meinen Augen nicht viel gemeinsam.

Quelle: http://geschichtsadmin.hypotheses.org/199

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Science Reporter/in gesucht!

Für unser WeberWorldCafé, das am 28. April 2014 in Bonn stattfindet, suchen wir Science Reporter/innen, die/der von unserer Veranstaltung berichten. Wie das World Café angekündigt, begleitet und/oder dokumentiert wird, bleibt dem/der Science Reporter/in überlassen. Ob über twitter, im eigenen Blog, im WeberWorldCafe-Blog, per Video oder auf einem ganz anderen Kanal, wichtig ist uns nur, dass du berichtest.

Im Gegenzug finanzieren wir deine Anreise und Unterkunft in Bonn. Interesse geweckt? Dann bewirb dich bis zum 4. April unter blogs@maxweberstiftung.de und schreib uns, warum du unbedingt unser Science Reporter werden musst.

Quelle: http://wwc.hypotheses.org/30

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Macht. Wissen. Teilhabe. Sammlungsinstitutionen im 21. Jahrhundert

DSS2014_Logo_BASE_S-01Ausschreibung Dresden Summer School 2014

Dresden, 15.-26.09.2014

Technische Universität Dresden
Deutsches Hygiene-Museum Dresden
Militärhistorisches Museum der Bundeswehr
Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
Staatliche Kunstsammlungen Dresden

 

Bewerbungsschluss: 16.05.2014

Fachrichtungen:
Architektur, Archiv-, Bibliotheks-, Informations- und Dokumentationswesen, Ethnologie, Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte, Museologie, Philosophie, Politikwissenschaft, Soziologie und verwandte Fächer

Teilnehmerkreis:
Eingeladen zur Bewerbung sind NachwuchswissenschaftlerInnen (Promovierende, Post-Docs) der einschlägigen Fachrichtungen sowie junge Museumsfachleute.

Beschreibung:
Museen und Bibliotheken sind Institutionen des Sammelns und immer auch Institutionen der Macht. Historisch dienten sie unter anderem dazu, Herrschaftsansprüche durch das Zusammentragen kostbarer, künstlerisch, exotisch oder wissenschaftlich bedeutsamer Objekte nach außen hin sichtbar werden zu lassen. In der Folge entwickelten sich Museen und Bibliotheken zu öffentlichen Einrichtungen, die Ordnungen des Wissens repräsentieren: Sie sind nicht nur Spiegel vorherrschender Praktiken des Sammelns und des Zeigens, sie erzeugen auch Deutungen gesellschaftlicher Wirklichkeiten. Institutionen des Sammelns sind mithin machtvolle Akteure, die über die Auswahl und Präsentation von Artefakten das Wissen der Gesellschaft von sich und der Welt mit prägen. Diese gewachsene ‚Deutungshoheit‘ wird allerdings aktuell durch Entwicklungen der Globalisierung und Digitalisierung transformiert. Zugleich verändern sich auch die Beziehungen der sammelnden Institutionen untereinander und zu den sie umgebenden Gesellschaften.
Welchen Einfluss haben Digitalisierung und Globalisierung auf bestehende Wissensordnungen und deren Vermittlung, wie verändern sich die Formen der Teilhabe? Wie lässt sich die Rolle und Bedeutung von Museen und Bibliotheken angesichts dieser grundlegenden Veränderungen beschreiben und definieren?

Die Dresden Summer School 2014 will historische Verschiebungen im Gefüge von Macht, Wissen und Teilhabe anhand der Geschichte bedeutender Dresdner Sammlungs- und Ausstellungsinstitutionen untersuchen. Gleichzeitig sollen mit WissenschaftlerInnen und VertreterInnen der Institutionen gemeinsam Perspektiven erarbeitet werden, wie bisherige Wissensordnungen angesichts von Globalisierung und Digitalisierung modifiziert, neu strukturiert und dargestellt werden können.

Das zweiwöchige Programm umfasst Vorträge, Workshops und Podiumsdiskussionen sowie Gespräche in den einzelnen Häusern, ihren Sammlungen, Ausstellungen und Depots. Im begleitenden ‚Laboratorium‘ greifen die TeilnehmerInnen Fragestellungen aus dem Programm auf und entwickeln eigenständig konkrete Lösungsvorschläge und Konzepte, die zum Abschluss der Summer School öffentlich präsentiert werden.

Modalitäten:
Die Teilnahmegebühr beträgt 250 € pro Person. Kosten für Anreise, Unterkunft und Verpflegung werden übernommen.

Die Bewerbung soll neben den üblichen Unterlagen auch eine kurze Zusammenfassung des eigenen Forschungs- und Arbeitsschwerpunkts und dessen Anbindung an das Thema der Dresden Summer School 2014 enthalten (max. 8.000 Zeichen).
Arbeitssprache ist überwiegend Deutsch, einzelne Programmteile und Diskussionen können in englischer Sprache stattfinden. Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbung elektronisch über unser Bewerbungs-portal auf www.dresdensummerschool.de.

Die Mitteilung über die Teilnahme erfolgt voraussichtlich bis Ende Juni.

 

Kontakt:
Felicitas von Mallinckrodt
TU Dresden
Koordination Dresden Summer School
Zellescher Weg 17
01069 Dresden
Tel.: +49 (0)351 463 37681
Fax: +49 (0)351 463 37774
Mail: felicitas.von_mallinckrodt@tu-dresden.de
www.dresdensummerschool.de

Quelle: http://dss.hypotheses.org/1266

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Guck mal, wer da bloggt 11! Blogs bei de.hypotheses.org

1285459212_c91d361402_bKaum hat de.hypotheses den 2. Geburtstag und die Sieger des diesjährigen Blogawards gefeiert, warten wir schon mit einer weiteren Vorstellungsrunde auf. Aber diesmal ist es ein wenig anders, denn neben sechs Einwechslungen im Bereich Blogs haben wir auch eine Auswechslung im Bereich Community Management zu vermelden: Die Autorin des Beitrags verabschiedet sich von de.hypotheses und nimmt neben vielen schönen Erinnerungen auch einen Feed voller interessanter Blogs mit, z.B. die folgenden:

Blogs, Blogs, Blogs

Hier kommen die aktuellen Blogvorstellungen in alphabetischer Reihenfolge. Wer Interesse an weiteren Beiträgen aus diesem Bereich hat, der findet eine Liste vergangener Artikel am Ende dieses Texts. Einen Zugriff auf sämtliche bereits katalogisierte Blogs gibt es hier.

Aktenkunde

Fassungslos gegenüber dem eigenen Erfolg, so ließe sich die aktuelle Situation von Holger Bergwinkel beschreiben. Noch kein ganzes Jahr dabei, und doch hat er mit seinem Blog bereits Platz drei in der Jurywertung beim diesjährigen Blogaward abgeräumt. Allen eigenen Erwartungen zum Trotz erhält er für sein Blog zur Aktenkunde, der historischen Hilfswissenschaft der Neuzeit und dem „vermeintlich langweiligen Thema“, viel Anerkennung. Und wir freuen uns, daß er sich vom gleißenden Rampenlicht, daß derzeit auf seine Arbeit scheint, nicht beeindrucken lässt und einfach weiter macht!

geschichte zwopunktnull – Geschichtsunterricht, Geschichtsdidaktik und das “Digitale”

Was bleibt bei einer so prägnanten Eigenpräsentation noch zu sagen? „Das Blog soll den Diskurs um das “Digitale” in Geschichtsunterricht und Geschichtsdidaktik durch Beiträge bereichern, die im Rahmen von geschichtsdidaktischen Hauptseminaren zu verschiedenen Themen (Apps im Geschichtsunterricht, das digitale Schulgeschichtsbuch, etc.) an der Universität Duisburg-Essen entstehen. Das Angebot soll dabei über geschichtsdidaktische Reflexionen bis hin zu konkreten Unterrichtsvorhaben die gesamte Bandbreite einer geschichtsdidaktischen Betrachtung abbilden und so interessierten Lesern Hinweise zu einem kritischen aber kreativen Umgang mit dem “Digitalen” im Geschichtsunterricht bieten.“ Der Lohn der Mühe war ein hervorragender dritter Platz beim Publikumspreis des Blogaward 2014!

Ockenheimer Geschichte(n)

Petra Tabarelli veröffentlicht an dieser Stelle Werkstattberichte ihrer Forschungen zu ihrer Heimatgemeinde Ockenheim (Rheinland-Pfalz). Aktuell beschäftigt sich die Studentin der Geschichte und Musikwissenschaft, die daneben auch als Registrar für das Museum am Strom sowie das Stadtarchiv in Bingen arbeitet, mit den Aufzeichnungen des Soldaten Philipp Weinheimer aus dem 2. Weltkrieg. Wer über weitere Aktivitäten auf dem laufenden gehalten werden möchte, findet sie selbstverständlich auch in den sozialen Medien bei Twitter, academica.edu oder Google+.

Studienstätte Protestantismus

Hier bloggt die von der DFG als „herausragende Forschungsbibliothek“ anerkannte Bibliothek Gotha. Und worum geht es? „Das Weblog Studienstätte Protestantismus informiert über alle Aktivitäten des Projekts zum Ausbau der Forschungsbibliothek Gotha zu einer Forschungs- und Studienstätte für die Kulturgeschichte des Protestantismus in der Frühen Neuzeit.“ Wir freuen uns über viele praktische Hinweise, einzigartige Fundstücke und nicht zuletzt – das Auge liest mit – über ein optisch sehr gelungenes Blog.

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Wie verändert der Umgang mit Wikipedia die literaturwissenschaftliche Praxis in Forschung und Lehre? Das ist nur eine der Fragen, die Anne Baillot mit den Studenten des Seminars “Wikipedia als literaturwissenschaftliches Instrument” im Master Europäische Literaturen der Humboldt-Universität zu Berlin bearbeitet. Das begleitende Blog soll aber nicht nur die Arbeitsergebnisse zusammentragen, sondern auch einen Ort zum Austausch außerhalb der Wiki-Arbeit in der Wikipedia bieten. Wer sich für die Arbeit Anne Baillots interessiert, der findet die Digital Humanist selbstverständlich auch auf Twitter.

Yousef Jameel Digitalisierungsprojekt

Das Yousef Jameel Digitalisierungsprojekt dokumentiert und digitalisiert 11.000 ausgewählte Objekte der Sammlung des Museums für Islamische Kunst. Das Museum zeigt in der ständigen Ausstellung im Südflügel des Pergamonmuseums die Kunst der islamischen Völker vom 8. bis ins 19. Jahrhundert. Die Arbeit des Digitalisierungsprojektes wird im Blog der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Darüber hinaus werden aber auch praktische Hinweise auf Veranstaltungen oder Stellenausschreibungen veröffentlicht und im vergangenen Winter gab es einen Adventskalender der besonderen Art.

Siehe auch

Mareike König, Guck mal wer da bloggt! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 24.4.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/485

Mareike König, Guck mal wer da bloggt 2! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 11.6.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/527

Mareike König, Guck mal wer da bloggt 3! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 27.8.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/622

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 4! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in Redaktionsblog, 22.10.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/732

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 5! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 11.01.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/875

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 6! Blogs bei de.hypotheses.org, in Redaktionsblog, 09.07.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1452

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 7! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 01.08.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1528

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 8! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 29.08.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1566

Sascha Förster, Look Who‘s Blogging! Special edition – Blogs at de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 09.09.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1628

Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 10! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 09.01.2014. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1861

Zum Blogportal: de.hypotheses.org

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Foto: spyglass by Michael Hartford, Lizenz CC BY-NC-SA 2.0

 

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/2207

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Ein “Selfie” 1941 während des Ostfeldzugs – ein Zwischenbericht

 

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Heute früh haben wir den derzeitigen Stand der Fotobearbeitung besprochen. Unsere Bearbeiter (Frau Weber, Herr Bünemann, Herr Krull sowie Frau Hayer) sind jetzt im Jahr 1941 “angekommen”: die Bearbeitung ist ja derzeit aufgrund der im Anfang erfolgten chronologischen Sortierung in zeitlicher Abfolge geschehen (teilweise zumindest: Holzkästen mit mehreren Hundert Dias/Farbdias von 1939/41 sind nach ihrer notwendigen Reinigung noch zu bearbeiten). Die Digitalisate der Fotos (ca. 300 bisher) wurden sämtlich in Augias (Datenbank) hochgeladen, eine Erschließung ist bisher aber nur serienweise erfolgt. Es müssen also die in den Serien vorhandenen Fotos nachbearbeitet werden – entweder so, dass der auf der Rückseite befindliche Text (oft mit Datum) übernommen wird, oder indem eine kurze eigene Beschreibung und Einordnung der Fotos durch die Bearbeiter erfolgt. Wie auch immer: etwa 30% der Fotos hat Lutz nach unserer bisherigen Schätzung selbst beschrieben und mit (Tages!)Datum versehen; und diese Zahl scheint eher noch anzusteigen in den 1940er Jahren.

Die beiden hier gezeigten Fotos stammen vom Juli/August 1941, also unmittelbar vom Beginn des Russlandfeldzugs. Lutz fotografierte sich dabei u.a. selbst in einem Schloss in Lettland. Fast schon “idyllisch” anmutende Szenen, der Schrecken des Krieges ist in den Fotos in dieser Zeit bisher eher selten präsent (etwa, wenn festgehalten wird, wie russische Kriegsgefangene einen durch Partisanen zum Entgleisen gebrachten Güterwagon ausräumen müssen).

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Rückseite, Beispiel
1941: Ausräumen eines Güterwagens durch russische Gefangene
Verpackung

Quelle: http://kriegsfoto.hypotheses.org/218

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Augustin: Kennzeichnungspflicht für Polizist_innen?

Frisch erschienen: Ein Beitrag von mir über die Nummerierung von PolizistInnen und Gefangenen im aktuellen Augustin.

Tantner, Anton: «Wer geschlagen hat, ist unklar geblieben.» Kleine Geschichte der Nummerierung von Polizist_innen und Gefangenen, in: Augustin. Die erste österreichische Boulevardzeitung, Nr. 363, 19.3.2014, S. 14.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/714912228/

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Zum Fall Schavan: Was man von Leserkommentaren auf tagesschau.de über den Doktorgrad lernen kann

Kaum ist das Urteil des Düsseldorfer Verwaltungsgerichts gesprochen, das gegen die Aberkennung des Doktortitels von Annette Schavan durch die Universität Düsseldorf nichts einzuwenden hatte, geht die Kommentarflut der Leserinnen und Leser auf tagesschau.de los. Darunter finden sich neben Häme und Spott … Continue reading

Quelle: http://grammata.hypotheses.org/422

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durchsichten: Transnationale Geschichte Bd. 1ff., hrsg. v. Michael Geyer u. Matthias Middell, Göttingen 2013ff.

http://www.v-r.de/de/seriesdetail-0-0/transnationale_geschichte-921 Lange Zeit standen bei der Erklärung sozialen Wandels vor allem die internen Dynamiken nationaler Gesellschaften im Vordergrund. Inzwischen wächst in der Geschichtswissenschaft jedoch das Interesse an den politischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Interaktionen zwischen verschiedenen Gesellschaften im Rahmen von Globalisierungsprozessen. Die Bände dieser Reihe wenden sich entsprechenden transnationalen Zusammenhängen und Grenzüberschreitungen in unterschiedlichen Gegenden […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/03/4988/

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