DHd-Konferenz – Nachlese im Blog

Nach vier Tagen mit vollem Programm – sechs Pre-Conference-Workshops, 2 Keynotes, 44 Vorträge, 47 Posterpräsentationen, 7 Sektionen und Panels – ist die erste Jahrestagung des DHd-Verbandes “DHd 2014. Digital Humanities – methodischer Brückenschlag oder “feindliche Übernahme”? Chancen und Risiken der Begegnung zwischen Geisteswissenschaften und Informatik” für die rund 350 Teilnehmenden am Freitag zu Ende gegangen.

Der Poster-Award ging an Theresia Biehl (Uni Trier) und ihre KollegInnen vom Projekt Vernetzte Korrespondenzen – Visualisierung von mehrdimensionalen Informationsstrukturen in Briefkorpora für ihr gelungenes und farbenfrohes Poster.

Das Team des DHd-Blog lädt alle Teilnehmenden der Konferenz ein, hier im Blog über ihre Eindrücke zu schreiben.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=3265

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Präsidentin der MGH verzichtet als Protest gegen die bayerische Wissenschaftspolitik auf Entfristung

http://www.mgh.de/home/aktuelles/newsdetails/praesidentin-der-mgh-verzichtet-auf-entfristung/0d2aec8397/ Nachdem Frau Prof. Dr. Claudia Märtl am 3./4. März 2011 von der Zentraldirektion der MGH zur Nachfolgerin von Prof. Dr. Rudolf Schieffer als Präsidentin gewählt worden war, wurde sie seit 1. April 2012 vom seinerzeit noch allein für Wissenschaft und Kunst zuständigen Bayerischen Staatsministerium nicht ernannt, sondern befristet für zwei Jahre mit der Wahrnehmung […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/03/5013/

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Seminararbeiten und Rechtschreibung

Zur Klage über moderne Studierende gehört – gewissermaßen standardisiert – auch die Klage über die Rechtschreibung in Seminararbeiten. Unter dem Titel “Sprachnotstand an der Uni. Studenten können keine Rechtschreibung mehr” (http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/campus/sprachnotstand-an-der-uni-studenten-koennen-keine-rechtschreibung-mehr-12862242.html) hat sich nun Hannah Bethke (Politikwissenschaft, Greifswald) in der FAZ an diesem Thema versucht.

Das Schlimme daran: Auch wenn ich versuche, meinen eigenen kulturpessimistischen Anwandlungen entgegenzuarbeiten, muss ich dem Befund erst einmal zustimmen. Die Zahl an Seminararbeiten, die schon sprachlich nicht die Voraussetzungen erfüllen, die mit dem Abitur eigentlich nachgewiesen sein müssten, ist einfach zu hoch, als dass es sich um Einzelfälle handeln könnte. Das reicht von orthographischen Fehlern über Schwierigkeiten, einen Satz korrekt zu Ende zu führen, bis hin zu Schwierigkeiten in der Textgestaltung (Aufbau von Absätzen und Kapiteln). Und ja, es sind oft sehr grundlegende Fähigkeiten, die offenkundig fehlen – oder zumindest fehlt die Übung. Meinen ungeliebten kulturpessimistischen Anwandlungen gemäß hängt das oft auch mit fehlender analytischer Sprachausbildung zusammen. Analytischer Umgang mit Sprache wird in der Didaktik moderner Fremdsprachen offenbar kaum noch gepflegt. Das Zerlegen eines Satzes in Subjekt, Prädikat und Objekt scheint inzwischen das Monopol der altsprachlichen Didaktik zu sein. Für Historiker/innen, die sich permanent mit Texten anderer beschäftigen müssen, ist diese Fähigkeit zur analytischen Auseinandersetzung mit Sprache aber eine absolute Voraussetzung (und das betrifft im Übrigen auch den Umgang mit Bildern, Artefakten usw.). Die Unfähigkeit oder mangelnde Übung, eigene Texte korrekt und stringent aufzubauen, korrespondiert in meiner Erfahrung mit dieser analytischen Kompetenz. Der Umgang mit dem Konjunktiv, die KNG-Kongruenz, das Strukturieren von Gedanken in einem flüssigen Text setzt das Verständnis von Textstrukturen und darunter grammatischen Strukturen  voraus.

Schade nur, dass Frau Bethke dieses an sich so wichtige Thema durch den üblichen Kulturpessimismus, gegen den sie sich offenbar nicht zu wehren versucht, schwächt. Ihr Text enthält vor allem Schuldzuweisungen an die Adresse der Studierenden, die diese Fehler begehen – anstatt über eine produktivere Sprachdidaktik etwa im Deutschunterricht oder in den modernen Fremdsprachen nachzudenken. Sie hängt sich an der Partizipenseuche auf, die sie am Wort “Studierende” festmacht – als ob dieses Wort wirklich sprachlich stolpern lässt. Sie kritisiert “Niveaunivellierung” – es ist, meine ich in der Rückschau, ein Ceterum censeo dieses Blogs, das ich zumindest an der Universität die Verantwrtung für solche Niveaunivellierungen, falls es sie tatsächlich gibt, auch in den Fächern sehe. Zumindest fühle ich mich bisher nicht gezwungen, ein Niveau zu nivellieren; auf eine verantwortungslose, inflationäre Notenvergabe (wo wurde die empirisch belegt?) fühle ich mich nicht verpflichtet. Sie macht das daran fest, dass diese Gesellschaft abweichendes Verhalten (z.B in der Schule) nicht mehr sanktioniert, sondern als Buntheit akzeptiert und affirmativ begrüßt. Das lastet sie der “liberalen” Gesellschaft an – als ob uns eine illiberale Gesellschaft besser tun würde.

Hannah Bethke möchte sich “nicht einreihen in den Chor derer, die den Untergang des Abendlandes heraufbeschwören; wenngleich es zur Bestätigung dieser kulturpessimistischen These sicher lohnenswert wäre, eine Umfrage unter Studenten zu machen, wer von ihnen überhaupt noch weiß, was das Abendland eigentlich ist – und wie man es schreibt.” Dieses Zitat sagt eigentlich genug. Im nachvollziehbaren Bestreben, die Sprachfäöhigkeiten der Studierenden, eigentlich: der Schülerinnen und Schüler zu verbessern, wird eine solche platte Diagnose leider nichts ändern. Um Bethes letzten, sprachlich misslungenen Satz ebenso “ungekonnt” zu paraphrasieren: Es ist zu hoffen, dass der jetzige Bestand dieser Diagnose eher von kurzer als von langer Dauer sein wird.

Quelle: http://geschichtsadmin.hypotheses.org/204

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Interview mit Professor Gudrun Gersmann über das E-Learning-Projekt “historicum-estudies”

https://storify.com/mdemanto/twinterview-mit-ggersmann Am Freitag, 24.1.2014, fand das vierte der angekündigten Januar-TwInterviews statt. Gesprächspartnerin war Prof. Dr. Gudrun Gersmann, Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität zu Köln. Im Gespräch ging es neben allgemeinen Fragen der Digital Humanities vor allem um das in Köln konzipierte und knapp vor der Realisierung stehende Projekt der “Historicum-EStudies”. © Text: Marco […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/03/5010/

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5 Fragen zur digitalen Geschichtswissenschaft an…Josef Köstlbauer

Josef Köstlbauer ist Postdoc-Forscher am Institut für Geschichte der Universität Wien. Derzeit arbeitet er in einem FWF-geförderten Projekt Diskurs- und kunstgeschichtliche Untersuchung von Erdteilallegorien im Süden des Heiligen Römischen Reiches. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die atlantische Geschichte von der Frühen Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert, politische und ethnische Grenzen von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart, Europavorstellungen der Frühen Neuzeit sowie digitale Medien und Geschichtswissenschaft.

1. Bitte vervollständigen Sie folgenden Satz: “Digitale Geschichtswissenschaft ist für mich…”
Gibt es überhaupt noch eine nicht-digitale Geschichtswissenschaft? Die Digitalität ist ja bereits ubiquitär, sie hat alle Lebensbereiche durchdrungen. Das Digitale, also diese vielfältigen Prozesse der Verdatung, sind eine der Grundbedingungen geworden, in gewisser Weise unhintergehbar, wenn man nicht bewusst auf viele Formen gesellschaftlicher/kultureller Partizipation verzichten will.
Um aber Ihren Satz doch zu Ende zu führen – vielleicht ist folgende Formulierung angebracht: „Digitale Geschichtswissenschaft ist für mich eine Geschichtswissenschaft, die sich über ihre medialen Bedingungen aufklärt, über die Medienkonfigurationen in und mit denen sie operiert.“ Es geht also um eine Auseinandersetzung mit dem Wesen der eigenen Disziplin. Der stattfindende Medienwandel führt vor Augen, dass eine Wissenschaft ganz nachhaltig, ja im Innersten, mitbestimmt wird vom medialen System, in das sie eingebettet ist. Vielleicht war nie so klar wie heute, dass die Geschichtswissenschaft im wahrsten Sinn des Wortes Geschichtsschreibung ist. Die Differenzerfahrung, die sich mit der Digitalität eröffnet, macht das deutlich und fordert zugleich heraus. Das betrifft die methodische Ebene, die Frage nach den Forschungsgegenständen, die Kommunikation, aber auch die Frage nach akademischen Laufbahnen, nach dem Erwerb von symbolischem Kapital. Wie sehr werden/müssen sich diese traditionellen Wege ändern? Ein gewachsenes System ist in Frage gestellt. Erst aus der Reflexion, oder vielleicht besser Selbstbesinnung, erwachsen Möglichkeiten in neuen Konfigurationen produktiv zu reagieren.
Letztlich denke ich, dass sich digitale Geschichtswissenschaft als Übergangsphänomen erweisen wird. In dem Maße, in dem die kreative und produktive Auseinandersetzung mit digitalen Medien in den Geisteswissenschaften an Raum gewinnen, wird der Begriff an Bedeutung einbüßen. Oder positiver formuliert: Die Digital Humanities oder Digitalen Geschichtswissenschaften werden ihren Zweck erfüllt haben.

2. Wie sehen Sie den momentanen Stand der digitalen Geschichtswissenschaft und der Digital Humanities in Österreich?
Ich habe leider keinen Überblick über die Situation in Österreich und kann daher keine Auskunft über den Status Quo in diesem Land geben. Am Institut für Geschichte in Wien gab es immer eine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten, die die damals neuen Medien für die Geschichtswissenschaften boten, und es entstanden im Lauf der Zeit eine ganze Reihe von Projekten, die das sowohl auf Ebene der Forschung als auch auf Ebene der Lehre praktisch umzusetzen versuchten. Letztlich war das aber immer eine Frage der Aktivitäten informeller Gruppierungen.
Mit der (relativ rezenten) Aszendenz des Schlagwortes von den Digital Humanities ist anzunehmen, dass auch in Österreich verstärkt in diesen Bereich investiert wird. Im Moment habe ich aber den Eindruck, dass das mit einer großen Umbenennung einhergeht. Digitalisierungsprojekte, die es ja schon lange gibt, laufen jetzt eben unter dem Schlagwort Digital Humanities. Das schadet nicht, bedeutet aber auch noch keine qualitative Änderung auf der Diskursebene.
Ein generelles Problem in Europa scheint mir zu sein, dass es kaum rasch verfügbares Investitionskapital gibt, das von kleinen Gruppen zur Anschubfinanzierung kreativer aber begrenzter Projekte genutzt werden kann. Gegenwärtige Zentralisierungstendenzen stehen dem ganz klar entgegen. Digital Humanities wird vor allem auf der Ebene großer Infrastrukturprojekte gedacht, wie etwa DARIAH oder CLARIN, und nicht im Sinne einer heterogenen, verteilten Forschungs- und Entwicklungslandschaft, in der sich akademisches Feld und Privatwirtschaft überlappen. Aber meines Erachtens darf es nicht ausschließlich darum gehen, große abgeschlossene Projekte zu stemmen, sondern darum, ein Klima der Kreativität zu schaffen, in dem Forschung und Technologie ineinander greifen, einander unterstützen, und in dem Einzelne und kleine Teams agieren können. Ich stelle mir Situationen vor, in denen z.B. spezifische historische Forschungsfragen zu Entwicklung von Werkzeugen und Publikationsformen führen, die dann wiederum Anlass für weitere Forschungen oder technische Entwicklungen befruchtend wirken. Momentan laufen die beiden Bereiche noch völlig getrennt.
Bei den großen europäischen Infrastrukturmaßnahmen sehe ich auch ein wenig die Gefahr, dass man eines Tages aufwacht und feststellt, dass Google (oder der nächste große wundertätige Konzern des digitalen Zeitalters) bereits alles gebaut hat. Und die Macht des Faktischen wischt dann alles beiseite. Digitale Geschichtswissenschaft sollte jedenfalls mehr sein als Digitalisierung von Archiven und Bibliotheken und Einigung auf Metadatennormen.

3. Einer Ihrer Arbeitsschwerpunkte sind Game Studies – wird man damit überhaupt ernst genommen?
Kommt darauf an wo oder von wem. Im Moment ist das ein modisches Thema, das relativ viel mediale Aufmerksamkeit erfährt, auch wenn man letztlich nicht von einem populären Forschungsbereich sprechen kann. Innerhalb der Geschichtswissenschaft hat das wohl keinen großen Impact, aber das ist auch nicht zu erwarten. Ich denke die Auseinandersetzung mit Games ist eminent sinnvoll, wenn sie Teil ist einer fortgesetzten kulturhistorischen Auseinandersetzung mit der kulturellen Position des Spiels und mit den medialen Konfigurationen, in denen wir uns bewegen.
Bei Studierenden kommt das Thema gut an. Es verbindet geschichtswissenschaftliche Zugänge mit ihrer Lebenswelt, Kulturgeschichte wird plötzlich relevant.

4. Was braucht die digitale Geschichtswissenschaft Ihrer Ansicht nach für die künftige Entwicklung (z.B. Zentrenbildung, eigene Publikationsorgane, Tagungen, oder gar nichts von alldem)?
Gute Frage! Ich denke vor allem braucht es Kompetenzzentren (informell oder institutionalisiert), die WissenschaftlerInnen dabei unterstützen, Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Wir können schließlich nicht alle Programmierer werden, letztlich ist schon die Recherche nach bestimmten Instrumenten und bestimmten Anwendungsmöglichkeiten oft sehr zeitaufwendig. Wenn HistorikerInnen hier auf in Netzwerken vorhandenes Wissen und auf leicht abrufbare Mittel zurückgreifen könnten, wäre ein wichtiger Schritt getan.
Derartige Zentren können wohl nicht über klassische Lehrstuhlstrukturen abgedeckt werden, sondern müssen wohl ein Stück weit außerhalb stehen. Allein vom finanziellen Aufwand macht so etwas wohl nur auf fachübergreifender Ebene Sinn. Dem Begriff Digital Humanities ist das ja bereits immanent.

5. Zum Schluss: Welche Lektüre in Sachen Digitale Geschichtswissenschaft würden Sie empfehlen?
Ich denke die großen Würfe stehen noch aus. Bislang habe ich die intensivsten Anregungen aus der Lektüre medienwissenschaftlicher oder philosophischer Werke bezogen. Auch oder gerade, weil mich diese als Historiker immer wieder zu Widerspruch anregen. Gerade der Widerspruch ist ja ungemein fruchtbar für die Entwicklung eigener Aussagen.
Zu nennen wären beispielsweise die Arbeiten von Markus Krajewski, Sybille Krämer, Claus Pias oder Bernhard Siegert.

Quelle: http://digigw.hypotheses.org/678

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Die “geheimen” Tagebücher des Herzogs von Croÿ online

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Am 30. März vor 230 Jahren 1784 verstarb  der Herzog Emmanuel de Croÿ, der Stammvater der Croÿs in Dülmen. Sein Nachlass und seine Tagebücher (in französischer Sprache) wurden im letzten Jahr in einem internationalen Projekt mit dem DHI in Paris im LWL-Archivamt erschlossen und digitalisiert. Entstanden ist ein digitales Inventar zur Person des Herzogs. Über www.archive.nrw.de wurden die Erschließungsinformationen und die Digitalisate online zugänglich gemacht.

Erstmals wurde im Echtbetrieb die Funktion von archive.nrw genutzt, neben Erschließungsinformationen auch Archivaliendigitalisate online zu stellen. Inzwischen sind weitere Digitalisate nachgefolgt.

Emmanuel de Croÿ war der einzige Sohn von Philippe-Alexandre-Emmanuel de Croÿ (1676–1723), Fürst von Solre etc. und Marie-Marguerite-Louise, Gräfin von Millendonk (1681–1768), und damit auch Fürst des Heiligen Römischen Reiches. Als Musketier machte er in der französischen Armee eine steile Karriere, an deren Ende er schließlich am 13. Juli 1783 zum Marschall von Frankreich ernannt wurde. Darüber hinaus entwickelte er sich zu einem engen Berater Ludwigs XV., später auch Ludwigs XVI. Neben seiner glänzenden militärischen und diplomatischen Laufbahn repräsentiert Emmanuel de Croÿ den Typus des aufgeklärten Grandseigneur des 18. Jahrhunderts. Er interessierte sich für alle Erfindungen und Entdeckungen seiner Zeit. Sein enzyklopädisches Interesse für alles, was seine Zeit bewegte, seien es Geistes- und Naturwissenschaften, Militärwesen, Geographie, Nationalökonomie oder Kunst, spiegelt sich in den zahlreichen Manuskripten und Dossiers seines Nachlasses wider, die – wie der gesamte Nachlass bisher von der Forschung in Deutschland weitgehend unbeachtet geblieben sind.

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Berühmtheit erlangt haben allein die 41 Bände Tagebücher des Emanuel de Croÿ, aus denen Hans Pleschinski 2011 eine Auswahledition in deutscher Sprache herausgegeben hat.[1] Der Nachlass des Emmanuel de Croÿ lag bis zu Beginn des Jahres 2012 unbearbeitet im Archiv der Herzoge von Croÿ in Dülmen. Hierhin hatte sich die Herzogliche Familie Croÿ nach dem Reichsdeputationshauptschluss Anfang des 19. Jahrhunderts auf die zugewiesenen Entschädigungsgüter zurückgezogen.

 

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[1] Vgl. Hans Pleschinski, Nie war es herrlicher zu leben. Das geheime Tagebuch des Herzogs von Croÿ, C. H. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-62170-3; Emmanuel Henri vicomte de Grouchy (Hrsg): Emmanuel duc de Croÿ, Journal inédit, 4 Bde., Paris 1906 (Nachdruck 2010);

als Onlineressource: https://archive.org/details/journalinditdud01crogoog.

Quelle: http://archivamt.hypotheses.org/439

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aventinus varia Nr. 44 [28.03.2014]: Altwegeforschung. Forschungsstand und Methoden einer interdisziplinären Herangehensweise

Wegenetze sind die Grundlage jeglicher Kommunikation historischer Zeiten. Wege sind das Medium, über das Austausch stattfindet. Nicht nur Austausch von Waren und Personen, sondern auch von Informationen und Ideen. Bis in das digitale Zeitalter hinein. http://bit.ly/P0rUec

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/03/5006/

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Wien Geschichte Wiki für Juni 2014 angekündigt

Das ist allerdings eine schöne Nachricht: Laut diesem Abstract auf Archive 2.0 richtet das Wiener Stadt und Landesarchiv zur Zeit ein Wien Geschichte Wiki ein, das auf dem Historischen Lexikon Wien von Felix Czeike basiert und am 15.6.2014 online geschaltet werden soll; höchst erfreulich, dass damit diese wichtige Ressource Wiener Stadtgeschichte auch digital verfügbar ist!

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/714914763/

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SdK 72: Wolfgang Schmale über Privatheit

SdK_SchmalePrivatheit ist Bedingung für menschliche Freiheit und Kernelement des zivilen Lebens, heißt es in dem Buch “Privatheit im digitalen Zeitalter”, das der Historiker Wolfgang Schmale gemeinsam mit der Datenschutzexpertin und Juristin Marie-Theres Tinnefeld herausgegeben hat. Wie lässt sich jedoch ein Begriff wie “Privatheit” oder das Konzept der informationellen Selbstbestimmung in die Vergangenheit übertragen und wie kann eine historische Perspektive und kulturgeschichtliche Einbettung die gegenwärtige Datenschutz-Debatte in Zeiten nach den Snowden-Leaks erweitern? Im Gespräch erläutert Wolfgang Schmale, inwiefern das massenhafte Sammeln von Daten durch Geheimdienste nicht unbedingt immer einen Qualitätssprung staatlicher Überwachung bedeutet und warum Staaten letztlich Schaden nehmen, wenn sie ihre Bürgerinnen und Bürger in hohem Maße ausspähen.

Linkliste: Wolfgang Schmale, Buch: Privatheit im digitalen Zeitalter (Böhlau 2014) gemeinsam mit Marie-Theres Tinnefeld, Geschichte des privaten Lebens (5 Bände), Foucault und Biopolitik (Wikipedia), Viktor Mayer-Schönberger (Wikipedia), Kassandra (Wikipedia)

Quelle: https://stimmen.univie.ac.at/podcast/sdk72

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SdK 72: Wolfgang Schmale über Privatheit

Privatheit ist Bedingung für menschliche Freiheit und Kernelement des zivilen Lebens, heißt es in dem Buch "Privatheit im digitalen Zeitalter", das der Historiker Wolfgang Schmale gemeinsam mit der Datenschutzexpertin und Juristin Marie-Theres Tinnefeld herausgegeben hat. Wie lässt sich jedoch ein Begriff wie "Privatheit" oder das Konzept der informationellen Selbstbestimmung in die Vergangenheit übertragen und wie kann eine historische Perspektive und kulturgeschichtliche Einbettung die gegenwärtige Datenschutz-Debatte in Zeiten nach den Snowden-Leaks erweitern? Im Gespräch erläutert Wolfgang Schmale, inwiefern das massenhafte Sammeln von Daten durch Geheimdienste nicht unbedingt immer einen Qualitätssprung staatlicher Überwachung bedeutet und warum Staaten letztlich Schaden nehmen, wenn sie ihre Bürgerinnen und Bürger in hohem Maße ausspähen.

Quelle: http://stimmen.univie.ac.at/podcast/sdk72

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