Digitales Comeback

„Der wertvollste Dreckhaufen der Welt“[1], „Schätze aus dem Schlamm“[2] oder „Wenn ein Archiv an Demenz leidet“[3] – so lauten die aussagekräftigen Zwischenüberschriften im Sonderband der Mitteilungen aus dem Stadtarchiv von Köln „Geschichte mit Zukunft. 10 Jahre Wiederaufbau des Kölner Stadtarchivs“. Es handelt sich um Zitate aus überregionalen Medien, die beim ersten Durchblättern des Buches ein lebendiges Bild von zehn Jahren Rettungsarbeit erzeugen. Stellenbeschreibungen mit der für ArchivmitarbeiterInnen eher ungewöhnlichen Anforderung „Bereitschaft zur Reisetätigkeit innerhalb der Bundesrepublik“[4] erinnern an die verschiedenen Standorte und Asylarchive. Viele hochaufgelöste Fotos und Detailaufnahmen beeindrucken mit unter Mauerresten hervorschauenden, zerstückelten Archivalien, schwer zu bändigenden „Blumenkohl“-Akten und fertig restaurierten Evangelarien aus dem Mittelalter.

Die Katastrophe am 3. März 2019, die zwei Todesfälle verursachte und das sechsstöckige Archivgebäude im Erdboden versinken ließ, hat einen seit dem Zweiten Weltkrieg in Europa unvergleichlichen Schaden verursacht.[5] Ein Jahrtausend Stadtgeschichte in Form von 22 Regalkilometern Archivgut, drei laufenden Kilometern Bibliotheksgut und 330.000 Karten, Pläne und Plakate wurden zertrümmert und unter Bauschutt vergraben.

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2020/03/digitales-comeback/

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(Noch) Mehr Barcamps braucht die Wissenschaft?

Camping (Foto: Beraldo Leal, 2010 bei Lizenz CC BY 2.0)

In meinem Beitrag auf unserem Blog zum ersten #histocamp im November 2015 hatte ich mir Christie Wampole’s „Conference Manifesto“ ausgeliehen und endete mit ihrem Zitat „We don’t expect the conference system to change any time soon.“ In rebellischer Stimmung und großer Vorfreude auf das erste Barcamp zu Geschichte, dessen Initiatorin ich zudem war, fügte ich hinzu: „Sorry, Christy, we do! Let’s change it together!“ Jetzt, wo am 1. und 2. Dezember in Darmstadt mittlerweile das dritte #histocamp bevorsteht, darf man fragen: Was ist seit meiner forschen Forderung passiert? Haben wir tatsächlich mit dem #histocamp einen Wandel im üblichen Tagungsbetrieb bewirkt?

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Quelle: https://mittelalter.hypotheses.org/11451

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#archive Verstorbener Altkanzler. Bundesarchiv will Kohl-Nachlass

https://www.tagesschau.de/inland/trauerzeremoniell-kohl-103.html Der Nachlass des verstorbenen Altkanzlers Kohl ist begehrt. Laut Testament soll sich seine Witwe um in Oggersheim verbliebene Dokumente kümmern. Per Brief schaltete sich nun der Leiter des Bundesarchivs ein und forderte die Herausgabe von Akten. Ausführl. auch Zeit-Online (22.06.2017), http://www.

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Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/06/7175/

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#archive Aktenfahrplan. Interview zur Wiedervereinigung der Bestände des preußischen Kulturbesitzes aus Merseburg und Dahlem

https://www.gsta.spk-berlin.de/uploads/aktuelles/interview.pdf Das neue SPK-Magazin erscheint anlässlich des 25. Jubiläums der Wiedervereinigung der Sammlungen des preußischen Kulturbesitzes. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die historischen Ereignisse miterlebt haben, erzählen darin ihre Geschichte. Werner Vogel und Waltraud Elstner sprechen über die Rückführung der im Zweiten Weltkrieg ausgelagerten Bestände des Geheimen Staatsarchivs von Merseburg nach Berlin. Vogel war seit April […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/04/7060/

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#archive Geschichte des Bayerischen Hauptstaatsarchivs

http://www.gda.bayern.de/archive/hauptstaatsarchiv/geschichte-organisation-und-bestaendestruktur/ Das Bayerische Hauptstaatsarchiv wurde 1921 durch den Zusammenschluss der vormaligen selbständigen Zentralarchive Allgemeines Reichsarchiv / Allgemeines Staatsarchiv, Geheimes Staatsarchiv und Geheimes Hausarchiv mit dem Kreisarchiv München gegründet. Im Jahre 1946 wurde das bislang eigenständige Kriegsarchiv München dem Bayerischen Hauptstaatsarchiv als Abteilung angegliedert, 1971 wurde das Kreisarchiv München zum Staatsarchiv München verselbstständigt. Die letzte Reorganisation […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/02/6963/

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#archive Wird das Österreichische Staatsarchiv, zu dem u.a. das Haus-, Hof- und Staatsarchiv gehört, zerschlagen?

http://derstandard.at/2000046922526/Das-Staatsarchiv-darf-nicht-zerschlagen-werden Der Direktor des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, Thomas Winkelbauer, hat sich in der Ausgabe der österreichischen Tageszeitung DER STANDARD vom 3. November 2016 zu jüngsten Medienberichten geäußert, wonach eine Ausgliederung der militärischen Aktenbestände aus dem Österreichischen Staatsarchiv und Übergabe an das Heeresgeschichtliche Museum beabsichtigt sein könnte. Via: http://bioeg.hypotheses.org/1954

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/11/6819/

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#archive Spitzenstücke der Staatlichen Archive Bayerns auf bavarikon

http://www.bavarikon.de/search?idp=GDA Die Staatlichen Archive Bayerns kooperieren mit bavarikon, dem Portal zur Kunst, Kultur und Landeskunde des Freistaats Bayern. Das Bayerische Hauptstaatsarchiv und die Staatsarchive präsentieren dort ausgewählte Archivalien, die eine herausragende Bedeutung für das historische Gedächtnis Bayerns haben. Enthalten sind beispielsweise: Urkundliche Ersterwähnung Münchens (1158) Bamberger Halsgerichtsordnung (1507) Belehnung Herzog Maximilians I. von Bayern mit der […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/10/6797/

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#archive Kreative digitale Ablagen und die Archive. München, Staatlichen Archive Bayerns, 23. bis 24. November 2016

Beschreibung Fileablagen, Netzlaufwerke, Intranetseiten, E-Mail-Konten und Kollaborationsplattformen wie MS Office Sharepoint bilden inzwischen einen großen Teil der behördlichen Aufzeichnungen. Sie sind in vielen Fällen die einzige aussagekräftige Überlieferung, weil Papierregistraturen nicht mehr geführt werden. Dieses Phänomen ist vor allem in mittleren und unteren Landesbehörden, aber auch im nachgeordneten Bereich der Bundesverwaltung besonders ausgeprägt. Vom beruflichen […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/08/6730/

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#archive „Flüssiges Gold — Bayerisches Bier“‎. Aus­stellung des Bayerischen Wirtschaftsarchivs

Dem bayerischen Herzog Wilhelm IV. lag vor 500 Jahren der gesunde Durst seiner Untertanen am Herzen: Nur Wasser, Gerste und Hopfen sollten die heimischen Brauer ab 1516 für ihren Trunk verwenden. Die frühe Lebensmittelverordnung begründete den späteren Siegeszug des …

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/04/6460/

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