Quelle: https://visual-history.de/2024/06/04/peiter-die-ethnogenese-und-der-tutsizid-in-ruanda/
CfP: Mehr als Tell und Heidi. Deutsch-Schweizerische Filmbeziehungen
Visuelle Öffentlichkeit im Nationalsozialismus.Pressefotografie in Österreich 1938-1945
Historicizing Personal Identification and its Implication for Pandemic Response
Secure and precise personal identification is essential for the continuation of socioeconomic activities during a pandemic. In Japan, the main region of focus for this research, this became even clearer between 2020 and 2021 when multiple cases of online fraud involving identity theft took place, including a series of document forgery to receive a financial relief package and taking online job tests for someone else. When the next pandemic and the next lockdown come in the future, our society needs to be better prepared to face this challenge of continuing life under severely restricted in-person communication.
While there are various means of identification in our society today, such as fingerprints, PINs and passwords, identification by means of a photo ID is one of the most commonly used methods. Even with the emergence of new technologies such as facial recognition, ID card with portrait photographs still play an important role as they have already achieved a wide social acceptance and they are relatively cheap to produce or obtain. This trend is unlikely to change when a next pandemic compels us to replace face to face contacts with online interactions. Learning how portrait photographs have functioned in the context of personal identification, therefore, has policy relevance in our contemporary world in addition to being an intriguing subject of study in the field of visual history.
In order to gain historical insight into this issue, this study conducts a historical analysis of the policy debates and public discourses over the spread of personal identification technologies through a case study of ID photographs in 20th century Japan (see photograph 1).
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Forced Labour 1940
Over recent years, several private photos of the persecution of the Hungarian Jews have been made accessible to the public online. However, due to the lack of historical context and basic metadata, these photographs remain difficult to trace.[1] This problem is particularly significant for international researchers without knowledge of Hungarian.
In 2020, I started examining ways to design and develop online exhibitions, and this short essay outlines the process and results: the online gallery “Forced Labour, Hungary 1940”. The aim of this project was to present and contextualise one small collection of family materials – two photo albums and a diary – to make them accessible for a broader, international public.
Quelle: https://visual-history.de/2023/07/10/jones-forced-labour-1940/
Rezension: Marion Krammer, Rasender Stillstand oder Stunde Null?
Von 2014 bis 2018 arbeitete Marion Krammer im Forschungsprojekt des Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung (FWF) War of Pictures. Press Photography in Austria 1945-1955, in dem u.a. 2016 eine gleichnamige Online-Ausstellung erarbeitet worden ist.[1] Krammer befasste sich am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaften der Universität Wien mit dem Personal der Bildberichterstattung in Zeitungen und Illustrierten während der Besatzungszeit in Österreich. Unterstützt wurde sie durch empirische Zuarbeiten in Lehrveranstaltungen und durch Bachelor-Arbeiten zu Einzelthemen, deren Ergebnisse in eine Datenbank eingearbeitet worden sind.[2] Aufbauend auf den Daten der Bildveröffentlichungen und darauf aufsetzenden Archivstudien zu den Akteuren, Personen wie Agenturen, und zu ihren Berufsverbänden legt Krammer eine empirisch fundierte Bestandsaufnahme des Berufsfeldes in der Besatzungszeit Österreichs vor.
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Quelle: https://visual-history.de/2023/02/27/ubbens-rezension-krammer-rasender-stillstand-oder-stunde-null/
Es geht darum, ein Gleichgewicht zu finden
Janine Funke: Du hast kürzlich ein Buch geschrieben „Wie wir die Welt sehen. Was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie wir uns davon befreien“ (Kösel Verlag, München 2022). Darin beschreibst du unter anderem, dass der Konsum von ausschließlich negativen Nachrichten unsere Sicht auf die Welt massiv beeinflusst. Mich hat dieses Buch sehr inspiriert – gerade auch für die wissenschaftliche Arbeit: Wie erzählen wir eigentlich unsere Geschichten? Das Portal Visual History beschäftigt sich ja mit der Bedeutung von Bildern in der Geschichte, daher wird es in diesem Gespräch hauptsächlich um Bilder gehen. Aber vorab möchte ich gerne von dir wissen: Wie ist das Buch entstanden? Was war deine Intention?
Ronja von Wurmb-Seibel: Das war ein Prozess, der ungefähr zehn Jahre gedauert hat.
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Quelle: https://visual-history.de/2022/09/20/funke-wurmb-seibel-es-geht-darum-ein-gleichgewicht-zu-finden/
Stefan Arczynski (1916-2022)
Am 28. August 2022 ist der Breslauer Fotograf Stefan Arczyński kurz nach seinem 106. Geburtstag nach langer Krankheit verstorben. Das Herder-Institut ist seit Jahrzehnten mit ihm verbunden und bewahrt einen wesentlichen Teil seines umfangreichen fotografischen Œuvres. Wir trauern daher mit seiner Frau Lidia Arczyńska und der Familie um einen wunderbaren Menschen und um einen herausragenden Fotografen und Künstler.
Wer Stefan Arczyński bei Besuchen in Breslau oder auch bei seinem Aufenthalt in Marburg persönlich kennengelernt hat, war sehr beeindruckt von der Persönlichkeit, seinen wachen, geschärften Sinnen, seinem Humor, seinen umfangreichen Interessen und nicht zuletzt von dem Künstler, denn neben seiner dokumentarischen Fotografie verfolgte er auch künstlerische Ambitionen.
Der 1916 in Essen geborene Sohn von Emigranten aus Großpolen, der im Zweiten Weltkrieg auf deutscher Seite kämpfen musste und in sowjetische Gefangenschaft geriet, hat sich danach im nun polnischen Schlesien niedergelassen und schließlich in Breslau/
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Quelle: https://visual-history.de/2022/09/16/popp-stefan-arczynski-1916-2022/
„Alles hat sich verdichtet“ – Kriegsbilder aus der Ukraine
Christine Bartlitz: Am 24. Februar 2022 wurde die Ukraine von Russland überfallen. Seitdem sehen wir Tag für Tag in den Medien verstörende Bilder dieses Krieges. Wie hat sich Ihre Arbeit in der Bildredaktion von „Zeit Online“ in den letzten Wochen verändert? Welche Herausforderungen sind auf Sie zugekommen?
Michael Pfister: Es war und ist eine sehr intensive Zeit. Das ist nicht der erste Krieg, den ich als Fotoredakteur begleite, ich habe 2008 schon über Georgien berichtet. Ich war jedoch aktuell überrascht, wie schnell sich alles verdichtet hat.
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„Photography was my ticket to freedom“
Im Jahr 2022 wird die in Neu-Delhi geborene Künstlerin Dayanita Singh mit dem renommierten „Hasselblad Award“ ausgezeichnet. Seit den 1980er Jahren experimentiert sie in ihren Arbeiten mit innovativen Ansätzen, interpretiert Fotografie immer wieder neu und setzt sich durch unkonventionelle Ausstellungsmethoden für zugänglichere Darstellungsformen in Museen ein. Die zentralen Arbeiten aus Singhs Œuvre werden bis zum 7. August in der Ausstellung „Dayanita Singh: Dancing with my Camera“ im Gropius Bau gezeigt. Anlässlich der Ausstellungseröffnung schildert Singh am 17. März 2022 in einem Gespräch mit Stephanie Rosenthal, Direktorin des Gropius Baus und Ausstellungskuratorin, ihren Werdegang sowie ihre Interpretation von fotografischer Bildproduktion.
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Quelle: https://visual-history.de/2022/07/28/ferreira-dos-santos-photography-was-my-ticket-to-freedom/