aventinus historia Nr. 9 [30.07.2013]: Datensatz mit weiterführenden Hinweisen zu Johannes Aventinus im Bayerischen Musikerlexikon Online

Das von der LMU München, der Bayerischen Staatsbibliothek und der Gesellschaft für Bayerische Musikgeschichte getragene ‘Bayerische Musiker­lexikon Online’ bietet einen Datensatz zu Johannes Aventinus mit zahlreichen Hinweisen auf Biogramme, Digitalisate und bibliographischen Daten. http://bit.ly/1cl8Rm1

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/07/4614/

Weiterlesen

Auf der Suche nach einem Fürsten. Gedanken zu einem Itinerar Josephs zu Salm-Reifferscheidt-Dyck

“Wo ist Joseph? […] Ah, da ist er ja!”. Fast wie bei einem beliebten Kinderpiel geht es dem an seiner Person Interessierten durch den Kopf, wenn er versucht, die unterschiedlichen Aufenthaltsorte und Reisewege Josephs zu Salm-Reifferscheidt-Dyck auf der historischen Europakarte nachzuverfolgen. Denn dies ist bei einem solch umtriebigen “Wanderer” wie ihm gar nicht so einfach: Dyck und sein Umland; die Reichsstadt Köln, wo Joseph die Schulbank drückte; die alte Kaiser- und Bäderstadt Aachen, Hauptort des Roer-Departements, auch dort besaß er ein prächtiges Haus; Düsseldorf und der rheinische Provinziallandtag; Brüssel, zentrale Station auf seiner “Kavalierstour” und Sitz des Bankiers seines Vertrauens; Wien, wo er studierte; Berlin, Hauptstadt der Hohenzollernmonarchie; das rheinische Alfter mit seinen Mineralquellen als traditioneller Familienenbesitz und Nebenresidenz; Spanien und Südfrankreich, die er bereiste; London, das Mekka der Botaniker; Nizza, wo er seinen Lebensabend verbrachte; und natürlich Paris, immer wieder Paris… .

Reisen machen Leute, Orte prägen Menschen. Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck steht dafür eindrücklichst Pate. Ein (netz-)biographischer Zugriff muss dies freilich berücksichtigen, aber auch in eingängiger Form visualisieren! Deshalb entsteht im Rahmen der Netzbiographie ein Itinerar in Form einer kartenbasierten Mehrebenengraphik. Anhand farbiger Linien und Punkte werden hier die Wege, Lebensorte und -stationen Salm-Dycks überlappend wie überblickend dargestellt. Bei der Beantwortung der obligatorischen Folgefrage nach dem “wann?” helfen Verlinkungen auf die biographische Zeitleiste. So wird der Protagonist auf eine ganz neue, entscheidende Weise sichtbar gemacht – ohne rot-weiß gestreiften Pulli, versteht sich!

Florian Schönfuß

Quelle: http://rhad.hypotheses.org/205

Weiterlesen

Ausstellung: CREDO · Christianisierung Europas im Mittelalter

Vom 26. Juli bis 3. November 2013 wird in Paderborn die Ausstellung “CREDO · Christianisierung Europas im Mittelalter” gezeigt:  ”Die Christianisierung wird den Besucherinnen und Besuchern keineswegs als eindimensionaler Vorgang vor Augen geführt, sondern als dynamischer Prozess präsentiert, der sich in den einzelnen Regionen Europas auf ganz unterschiedliche Weise vollzog – begleitet von Erfolgen, aber auch herben Rückschlägen für die Menschen, die den Glauben verbreiteten und empfingen. Der friedlichen Glaubensverbreitung zahlreicher Missionare stehen kriegerische Expansions- und Missionsinitiativen von Herrschern wie Karl dem Großen gegenüber. [...]

Quelle: http://ordensgeschichte.hypotheses.org/5147

Weiterlesen

Wanderstudent – studentisches Filmprojekt auf Spuren des vorchristlichen Norwegens

Heute soll hier auf ein studentisches Projekt ganz besonderer Art aufmerksam gemacht werden. Unter der Überschrift Wanderstudent hat sich eine Gruppe junger Skandinavistik-Studierender aus Berlin gefunden, um der Frage nachzugehen, welche Spuren der vorchristlichen, “heidnischen” Zeit heute noch in Norwegen zu finden sind. Die Studierenden haben sich das Thema eigenständig gesucht und ein privates Tutorium aufgezogen, um sich den Stoff zu erarbeiten. Seit Mitte Juli sind sie nun in Norwegen unterwegs und wandern den alten Pilgerweg nach Nidaros (heute: Trondheim), um ihrem faszinierenden Thema auf eigenen Füßen nachzuspüren.  Einen Eindruck von der Idee hinter dem Projekt liefert der selbstproduzierte Imagefilm (etwas lang für einen Trailer vielleicht, aber schön gemacht!) auf dem YouTube-Kanal des Vorhabens:

Es geht neben der wissenschaftlichen Thematik bei dem Filmprojekt auch um die Selbsterfahrung, und ich muss zugeben, über diesen Aspekt bin ich mindestens genauso gespannt wie über den rein inhaltlichen. Nach einem Jahr Vorbereitung und intensiven Wandertraining in den letzten Monaten ist die Truppe jetzt irgendwo in der norwegischen Natur und haben auf dem Projektblog bisher auch einen Zwischenstandsbericht hinterlassen. Häufigere Statusmeldungen gibt es auf der projekteigenen Facebook-Präsenz. Dank der großzügigen Hilfe durch den Computer- und Medienservice der Humboldt-Universität ist die Truppe mit guten Kameras ausgestattet und wird auch in der Postproduktionsphase die Schnittplätze und weiteres Gerät nutzen können. Die verschiedenen Dozenten unseres Instituts stehen den Studierenden mit Rat und Tat zur Seite und es gibt jede Menge logistischer Unterstützung.

Ich finde, sich seit dem 2. Semester im B.A.-Studium einem solch ambitionierten und komplexen Gebiet zu widmen und dann auch noch das Wagnis einzugehen, ohne viel vorherige Erfahrung einen Dokumentarfilm über diese Forschungsreise zu drehen, nötigt einem Respekt ab! Wer das auch findet und den ein oder anderen Euro übrig hat, kann das Projekt auf einer eigenen Crowdfunding-Seite finanziell unterstützen. Ich bin schon mal gespannt auf die Erlebnisse der Gruppe und wie der Film am Ende sein wird! Als einer der Mentoren der Gruppe werde ich auch hier gelegentlich über Fortschritte dieses Projekts berichten.

Quelle: http://nordichistoryblog.hypotheses.org/1668

Weiterlesen

Unbedingt sehenswert: Das neue Departementalarchiv Bas-Rhin in Straßburg

Anlässlich der Sitzung der Kofinanzierer am 23. Juli 2013 in Straßburg fand eine Führung durch das neue Departementalarchiv Bas-Rhin durch Hr. Syssau statt, an der wir Sie gerne teilhaben lassen:

Das Departementalarchiv Bas-Rhin in Straßburg
Das Departementalarchiv Bas-Rhin (Archives départementales du Bas-Rhin) geht wie die Archive der anderen französischen Departements auf ein Gesetzt aus der Französische Revolution zurück. Es unterliegt der Kontrolle des Staates durch den Service interministériel des Archives de France des Kultusministeriums und überwacht in staatlichem Auftrag die wissenschaftliche und technische Arbeit der untergeordneten Archive.
Seit der Dezentralisierung 1986 ist der Generalrat des Departements für das Archiv zuständig, wobei der französische Staat die Gehälter der Archivare übernimmt und sich an den Unterhaltungskosten des Archivgebäudes beteiligt.
Seit 2010 gehört das Archiv zur Verwaltungseinheit „Archive, Kulturelles Erbe und Gedächtnis“. Es zählt insgesamt 30 Mitarbeiter und drei Abteilungen:
- eine Finanz- und Verwaltungsabteilung
- eine Abteilung für die Benutzerbetreuung (Empfang, Lesesaal, archivpädagogische Angebote, Digitalisierung, Bestandserhaltung)
- eine Abteilung, die für die Sammlung/Beschaffung und die Erschließung der Bestände verantwortlich ist.

Bestände und Serien
Urkunden und Akten in großem Umfang mussten nach den Gesetzen von 1790 und 1793 von den zahlreichen größeren und kleineren weltlichen Herrschaften, den religiösen Institutionen und den ehemaligen Zivilverwaltungen in einem zentralen Depot abgeliefert werden. Dies führte nach dem Gesetzt vom 26. Oktober 1796 zur Gründung eines Archivdienstes im jeweiligen Hauptort eines Departements.
Diese Gesetzgebung wurde durch weitere Bestimmungen im 19. Jahrhundert ergänzt: 1839 Schaffung der Archivarsstellen, 1841 Einführung eines praktisch bis 1944 unveränderten Klassifikationsschemas (Cadre de classement). Es folgten 1843 ein Gesamtreglement, 1854, 1862 und 1867 eine Verfassung und die Veröffentlichung der Inventare. Von allen diesen Anordnungen ist die des Cadre de classement bis heute am bekanntesten.
Als Grundprinzip galt für die ganze Ordnungsarbeit die Provenienz, d.h. die ursprüngliche Zusammengehörigkeit. Die Archive wurden in vier chronologische Gruppen aufgeteilt:
1.) die weltlichen und kirchlichen Archive mit besonderem geschichtlichem Wert – als Zeitgrenze wurde hier der Beginn der Französischen Revolution festgesetzt – Archives anciennes genannt,
2.) das Schriftgut aus der Revolutionszeit (1790-1800),
3.) die modernen Akten ab 1800, die für die laufende Verwaltung in Betracht kamen. Normalerweise geht diese dritte Gruppe bis 1940 – im Bas-Rhin führte aber die Annexion von 1870 zur Bildung einer weiteren Gruppe, der Serien AL und D für die Epoche des Deutschen Reiches bis 1945,
4.) die Akten von 1945 bis heute (Serie W).

Eines der Magazine im Departementalarchiv Bas-Rhin (Straßburg)

Eines der Magazine im Departementalarchiv Bas-Rhin (Straßburg)

Jede dieser vier (eigentlich fünf) Gruppen besteht aus mehreren Beständen. Bestände vor 1870, die thematisch ähnlich waren, wurden in gemeinsamen Rubriken, den sogenannten Serien (Séries), zusammengefasst. Jede Serie ist mit einem Buchstaben gekennzeichnet. So z.B. die Série B (Rechtswesen), die Série C (Provinzverwaltung), die Série E (Herrschafts-, Familien- oder Notarsarchive), die Série G (Kirchenarchive), die Série H (Ordensarchive) oder die Série M (Allgemeine Verwaltung des Departements). Später wurden dann die Séries in thematische Nebenserien (Sous-séries) unterteilt.

Das neue Viertel von Straßburg und das „Vaisseau“
Das Areal auf dem sich das Departementalarchiv Bas-Rhin befindet wird als neues Viertel der Stadt Straßburg angesehen. Es liegt in der Nähe des Rheinhafens und wurde früher für industrielle Zwecke genutzt.
Gegenüber des Archivgebäudes steht das „Vaisseau“, das ebenfalls vom Generalrat des Departements Bas-Rhin finanziert wird, und 2005 eröffnet wurde. Seitdem hat das „Vaisseau“ die Erwartungen weit übertroffen: Rechnete man ursprünglich mit 90.000 Besuchern/Jahr, so sind es gegenwärtig 170.000 per Anno. Die Einrichtung bietet Kindern und Jugendlichen zwischen drei und 15 Jahren die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Kindern oder mit Eltern Wissenschaft auf spielerische Art und Weise zu entdecken und zu erleben. Lehrern bietet es für jede Klassenstufe Angebote, die sowohl auf baden-württembergische als auch auf französische Bildungspläne abgestimmt sind. An mehr als 130 interaktiven Elementen können Kinder dem wichtigsten Prinzip des „Vaisseau“ nachgehen, das da lautet: „Anfassen ist erwünscht!“

Das neue Archivgebäude
Der Generalrat des Departements Bas-Rhin beschloss die Finanzierung eines neuen Archivgebäudes im Jahre 2000. Wegen zahlreichen Problemen öffnete es seine Tore aber erst am 13. Februar 2013.
Im ersten Teil des Gebäudes befinden sich auf sieben Etagen über 45 Magazine, ein Kühlmagazin mit einem Kühlschrank sowie zwei Lastenaufzüge. Grundsätzlich wurden alle Magazine entweder mit feststehenden Regalen oder mit Rollregalen ausgestattet, die Platz für bis zu 60 Kilometer Archivmaterial bieten. Hinzu kommen zwei Magazine, die mit Kartenschränken ausgerüstet sind. Das Archiv umfasst heute rund 30 laufende Kilometer Akten sowie zahlreiche Bücher, Pläne, Fotografien, Schallplatten, Ton- und Videobänder.
Ein „normales“ Magazin hat eine Größe von 200 qm und eine Höhe von 2,20 m. Ihm vorgebaut ist eine Schleusenkammer. Luftfilter in den Magazinen sorgen dafür, dass die Luft sauber bleibt. Raumtemperatur und relative Feuchtigkeit werden den ganzen Tag durch einen externen Dienstleister überwacht. 50 Sonden liefern hierfür die entsprechenden Daten an einen PC, wo diese gespeichert werden. Außerdem wurde darauf geachtet, dass die Beleuchtung so gering wie möglich ausfällt, weshalb es in den Magazinräumen nur ein kleines Fenster gibt.

Hörsaal des Departementalarchivs Bas-Rhin (Straßburg)

Hörsaal des Departementalarchivs Bas-Rhin (Straßburg)

Der zweite Teil des Gebäudes besteht aus lediglich zwei Stockwerken. In ihm sind die Räume für die Besucher sowie die Arbeitszimmer der Mitarbeiter untergebracht.
In der Restaurierungswerkstatt werden gegenwärtig beschädigte Akten über den Ersten Weltkrieg für die Digitalisierung, die in einem separaten, noch nicht zu 100% fertiggestellten Raum durchgeführt wird, vorbereitet. Ein eigener Hörsaal bietet Sitzplätze für 90 Personen. Außerdem gibt es eine Halle für Ausstellungen sowie einen Lesesaal mit 80 Arbeitsplätzen. Täglich kommen ungefähr 20 bis 30 Benutzer in das Archiv; insgesamt waren es seit der Eröffnung im Februar 2013 bereits 700.

Lesesaal des Departementalarchivs Bas-Rhin (Straßburg)

Lesesaal des Departementalarchivs Bas-Rhin (Straßburg)

Aktuell wird die seit 2001 bestehende Webseite des Archivs überarbeitet. Schon jetzt kann man folgende Archivalien online einsehen: Kirchenbücher aus der Zeit vor 1793 und des Bürgerkrieges bis 1892 oder – je nach Gemeinde – bis 1912 sowie Personennamensverzeichnisse aus Gemeinden des Departements von 1819 bis 1866.

Quelle: http://archives.hypotheses.org/413

Weiterlesen

Editionsprojekt zu thüringischen Leichenpredigten

Vor einigen Tagen ist AutoThür freigeschaltet worden. Es handelt sich dabei um eine digitale Edition autobiographischer Texte aus Thüringer Leichenpredigten, die in einem eigenen Portal von der Forschungsstelle für Personalschriften in Marburg präsentiert werden. Verantwortlich dafür zeichnet ein leistungsstarkes Team unter der Leitung von Eva-Maria Dickhaut. Gefördert wird das Projekt durch die Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur.

Das Editionsprojekt ist nicht speziell auf die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs zugeschnitten. Aber viele Biographien berühren die Jahre und Jahrzehnte dieses Kriegs. Teilweise handelt es sich um Lebensläufe, die sich mitten im Krieg entfalten. Andere Biographien starten in der Kriegszeit und finden ihre Lebensmitte dann weit im späten 17. Jahrhundert. Gerade diese Beispiele erscheinen mir hochinteressant, weil es die Generation vorstellt, die durch die Kriegsjahre früh im Leben geprägt wurde und diesen Erfahrungshorizont in die Nachkriegsphase einbrachte. Von welcher Seite man es auch betrachten mag, wird dieses Projekt in vielen Fällen auch für die Forschung des Dreißigjährigen Kriegs von Belang sein.

Die Edition bietet das Digitalisat der gedruckten Leichenpredigt inklusive einer Transkription. Die naheliegende Frage steht im Raum: Braucht man letzteres? Nun ist die Qualität der Vorlagen so gut, daß dies nicht der hinreichende Grund ist. Allerdings zeigt die Erfahrung im universitären Unterricht, daß frühneuzeitliche Drucke mit ihrem Schriftbild mitunter erhebliche Probleme bereiten. Nicht daß man diesen Schwierigkeiten immer aus dem Weg gehen muß. Aber um inhaltlich Boden gut zu machen und rascher zur inhaltlichen Analyse zu kommen, ist es schon praktisch, eine Umschrift zu haben. Vor allem aber bietet die Transkription die Möglichkeiten, den Text auszuzeichnen. Hier sind vor allem Personen- und Ortsnamen getaggt worden. Erstere verweisen auf die GND, letztere werden in einer Landkarte identifiziert. Auf einer Karte werden im weiteren auch die verschiedenen Lebensstationen einer jeden Biographie veranschaulicht; ein Personennetzwerk, aufgeschlüsselt nach den Kategorien Familie, Ausbildung, Beruf und Sonstiges zeichnet die soziale Verortung nach, während eine Zeitleiste die einzelnen biographischen Stationen vermerkt.

Was fehlt, ist eine weitergehende inhaltliche Kommentierung sowie eine zusammenhängende Kontextualisierung, etwa im Rahmen einer Einleitung. Nun geht dies streng genommen über den Rahmen einer Edition hinaus, und sicher erfordert dies besonders aufwendige Recherchen, zumal die in den Leichenpredigten Genannten historisch nicht unbedingt zu den prominenten Persönlichkeiten zählen, die über weitere Literatur rasch zu ermitteln sein dürften. Gleichwohl wird erst eine solche Arbeit erkennen lassen, wie wichtig und wie aussagekräftig diese Quellen sind. Daß hier ein durchaus lohnenswerter Ertrag zu erhoffen ist, hat die Arbeitsgruppe auch schon gezeigt, indem sie schon vorher im Rahmen einer monatlichen Artikelserie „Leben in Leichenpredigten“ beispielhafte Interpretationen vorstellte.

Wichtig ist aber, daß jetzt neben den vielen anderen Datenbanken, in denen die Arbeitsstelle vor allem verschiedene Kataloge, Verzeichnisse und einschlägige Literatur aufbereitet, auch Leichenpredigten selbst im Volltext ediert werden. Den Marburgern ist viel Schwung zu wünschen, daß sie nun die Edition weiter vorantreiben. Genauso wünschenswert ist aber auch eine noch stärkere Anbindung dieses Projekts an die Forschung, damit umso deutlicher wird, welchen Stellenwert Leichenpredigten im Rahmen der frühneuzeitlicher Geschichte eingenommen haben.

Quelle: http://dkblog.hypotheses.org/263

Weiterlesen

Mit Fürsterzbischof Franz Anton durch das Kirchenjahr – Fest der Heiligen Anna 1723

Den 26.ten dito feria 2.da in festo Sanctae Annae, Matris B.ae virginis Mariae, umb 8 Uhr, seyn Ihro Hochfürstliche Gnaden, etc. in Langen Klaydern und Corteggio dero Hoffstadt, wie auch Einiger Domherrn in das Oratorium Sancti Ruperti gangen, und haben daselbst die Predig und Hochambt gehört, auch Unter disem in Bedienung dero 2. HoffCaplänn Mess gelesen. Eodem Nachmittag umb 1/2 4 Uhr, seyn Ihro Hochfürstl. Gnaden etc. in dem rothen habitu, und Bedienung dero ganzen Hoffstadt, und Gefolg Eines hochwürdigen Dom-Capitels, von dero Zimmer aus hinunter dem Dom Vor dem Sanctae Annae Altar zu dem daselbst zu beraithen Faldistorium gangen und haben von daraus der in dem dom beschehenen Procession der Löblichen S.ae Annae Bruederschafft, nachgehends aber der Litaney, und übriger andacht beygewohnt.

Quelle: http://aes.hypotheses.org/317

Weiterlesen

Konrad Grünenbergs Wappenbuch I: Die Handschriften

Das Wappenbuch des Konrad Grünenberg († 1495), “Ritter und Bürger zu Konstanz”, hat seit langem eine prominente Rolle in der Erforschung mittelalterlicher Wappen und Wappenbücher gespielt, nicht zuletzt dank der frühen Faksimilierung der Berliner Handschrift im Jahre 1875. In den … Continue reading

Quelle: http://heraldica.hypotheses.org/464

Weiterlesen

Wir suchen Absolvent_innen oder Stipendiat_innen aus der Soziologie

Ab der nächsten Ausgabe des Soziologiemagazins möchten wir euch, unsere Leser_innen, vorstellen. Seid ihr Absolvent_innen oder Stipendiat_innen der Studiengänge Soziologie oder Sozialwissenschaften? Dann möchten wir von euch wissen, ob und wie Ihr den Einstieg ins Berufsleben genommen habt, welche gewöhnlichen … Weiterlesen

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/5321

Weiterlesen