Die zweite Ausgabe der EHRI jährliche Newsletter für Experten in Holocaust Dokumentation ist online mit Schwerpunkt “Holocaust Zeugnisse”.
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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1737
Geschichtswissenschaftliche Blogs auf einen Blick
Die zweite Ausgabe der EHRI jährliche Newsletter für Experten in Holocaust Dokumentation ist online mit Schwerpunkt “Holocaust Zeugnisse”.
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1737
Archäologen und die Archäologie sind ein Teil der Popkultur. Ja, man will es nicht wahrhaben, aber Archäologie fasziniert und lädt ein zum Träumen ein von Expeditionen in den Dschungel/Wüste, wertvollen Schätzen und spannenden Rätseln.
Nein, ich führe jetzt nicht aus, was das mit dem wirklichen Berufsbild der Archäologie zu tun hat, das kann sich jeder selbst denken.
Ja, bleiben wir lieber bei diesen spannenden Abenteuern zur Erforschung untergangener Hochkulturen. Dieses Bild ist Teil der Popkultur und dieses Bild ist im Allgemeinen positiv besetzt. Archäologen sind entweder mit allen Wassern gewaschene Abenteurer oder etwas verkorkste Bücherwürmer, aber sie sind immer irgendwie genial. Dieses Archäologie-Bild, das durchaus auch in der Trivialkultur vielschichtiger ist, als man vermutet, findet sich in allen Genres und eben auch im Science-Fiction. Anlässlich meines vor kurzem gefeierten runden Geburtstages werden sich die beiden folgenden Blogposts mit einer besonderes populären Zukunftswelt befassen, nämlich Star Trek.
In einem ersten Post mit dem Titel: „Das archäologische Geschichtsbild bei Star Trek“ wird sich mit den archäologischen Strukturen und den auftretenden Archäologinnen und Archäologen befassen. Es soll das Star Trek spezifische Geschichtsbild erläutert werden, das im Übrigen eine eindeutige ethische Botschaft enthält.
In dem zweiten Post mit dem Titel: „Archäologie als narratives Mittel bei Star Trek“ wird der Wandel des Archäologie-Bildes durch die unterschiedlichen Serien hindurch beleuchtet. Der erste Post wird den zweiten inhaltlich vorbereiten.
Das Bild des Archäologen in Star Trek ist keineswegs ein Gebiet „where no man has gone before“, sondern ein gut beleuchtetes. Die folgenden Posts basieren im Wesentlichen auf den folgenden Artikeln, die hier zur weiteren Lektüre empfohlen werden.
R. Bausch, Assimilation – Koexistenz – Unzugänglichkeit. Soziologische Betrachtungen des Fremden in Star trek, in: N. Rogotzki- T. Richter- H. Brandt- P. Friedrich- M. Schönhoff- P. M. Hahlbohm (Hrsg.) Faszinierend! Star Trek und die Wissenschaften 2 (Kiel 2003) 19-49
H. Brandt-F. Schindel-J. Wellhöner, Indiana Jones im Weltraum? Das Bild der Archäologie in Star Trek, in: N. Rogotzki- T. Richter- H. Brandt- P. Friedrich- M. Schönhoff- P. M. Hahlbohm (Hrsg.) Faszinierend! Star Trek und die Wissenschaften 2 (Kiel 2003) 139-164
R. Heilmann, Über die Rolle von Archäologie und Geschichtsforschung im Film Planet of the Apes, in: K. Denzer, Funde, Filme, falsche Freunde. Der Archäologiefilm im Dienst von Profit und Propaganda (Kiel 2003) 21-42
K. U. Hellmann- A. Klein (Hrsg.) “Unendliche Weiten…”. Star Trek zwischen Unterhaltung und Utopie (Frankfurt 1997)
A. Rauscher, Das Phänomen Star Trek. Virtuelle Räume und metaphorische Weiten (Fulda 2003)1
L. Russell, Archaeology and Star Trek: Exploring the past in the future, in: M. Russell (Hrsg.) Digging Holes in popular culture. Archaeology and science fiction, 2002, 19-29
O. Wenskus, Umwege in die Vergangenheit. Star Trek und die griechisch-römische Antike. Literaturwissenschaftliche Studien zu Antike und Moderne 13 (Innsbruck 2009)
S.E. Whitfield-G. Roddenbery, The making of Star Trek (New York 1968)
Die Systemtheorie des deutschen Soziologen Niklas Luhmann (1927-1998), um die es im zweiten Teil der Blogreihe von Susanne Weiß geht, kann als eine der einflussreichsten und den soziologischen Diskurs höchst inspirierende Theorie innerhalb des 20. Jahrhunderts bezeichnet werden. Luhmann versteht … Weiterlesen
Program of the international colloquium, 10–11 June 2013, Paris. Organisation: Mareike König (IHA), Georgios Chatzoudis (Gerda-Henkel-Stiftung), in cooperation with Pierre Mounier (Cleo).
At this year’s conference, attended by experts from across the globe, the thematic focus will be on the effects current changes in the digital world are having on research conditions and in particular on the question as to the consequences this could have for the next generation in the humanities. The discussions will focus on the following themes: Education and careers, recognition of academic achievements, quality assurance and evaluation, and new digital forms of science.
15.00–17.00 Workshop: Blogparade, chat, hangout and co. Or: How the colloquium was prepared
18.00 Introduction: Mareike König, Pierre Mounier, Georgios Chatzoudis
18.15 Keynote Lecture: Christian Jacob (ANHIMA/EHESS): »Qu’est-ce que chercher?«
Lecture in French with simultaneous translation in English
In his opening lecture Christian Jacob will ask questions about the nature
of research work, its instruments, and its current metamorphose.
9.15 Welcome
9.30–11.00 Panel 1: Which Changes are Currently Taking Place in our Research and Academic Culture?
Panel prepared by Aurélien Berra, André Donk, Marten Düring, Sebastian Gießmann
= to the text of the working group : Which changes are currently taking place in our research and academic culture?
Dominique Bouiller, Centre d’études européennes de Sciences Po
Arianna Ciula, Independent Scholar
11.30–13.00 Panel 2: University Education: Which New Abilities/Skills Have now Become Essential?
Panel prepared by Franziska Heimburger, Michael Schmalenstroer, Bertram Triebel
= to the text of the working group : Training for the Digital Humanities – what skills are necessary, how can they be transmitted?
Malte Rehbein, University of Passau
Jean-Michel Salaün, Collegium de Lyon
13.00-14.00 Pause
14.00–15.30 Panel 3: Evaluation and Quality Assurance in the Digital Humanities.
Panel prepared by Lilian Landes, Sascha Foerster, Bertram Triebel
= to the text of the working group: Evaluation and Quality Control in the Digital Humanities
Milena Žic-Fuchs, European Science Foundation
Denise Pumain, P.A.R.I.S.
16.00–17.30 Panel 4: Career, Financing and the Academic Recognition of Achievements in the Digital Humanities.
Panel prepared by Anne Baillot, Natalia Filatkina, Anika Meier
= to the text of the working group: Career, Financing and the Academic Recognition of Achievements in the Digital Humanities
Claudine Moulin, University of Trier
Pascal Arnaud, Agence nationale de la recherche
18.00 Conclusion and writing of the Manifesto: Mareike König, Pierre Mounier, Georgios Chatzoudis
Languages will be French and English with simultaneous translation in both languages.
We will try to set up a livestreaming of the event. Please follow hashtag #dhiha5 on Twitter.
Inscriptions: event@dhi-paris.fr
Address: Institut historique allemand
8, rue du Parc-Royal
75003 Paris
Program (pdf) on slideshare: http://de.slideshare.net/DHI_Paris/programm-dhdhip-5
____________________________
Further information:
Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/1704
Als Blog für mediävistische Forschung und Rezeptionsgeschichte, das sich die Vermittlung von Wissenschaft im Open Access von Beginn an auf die Fahnen geschrieben hat, ist es nur selbstverständlich, dass wir das MOOC Production Fellowship für eine sehr gute Sache halten.
MOOC, das bedeutet ”Massive Open Online Courses” – also eine hervorragende Möglichkeit, vielen Menschen gleichzeitig und offen Wissen zu vermitteln. Im Rahmen des Mooc Production Fellowship, einer Initiative der Bernauer iversity GmbH und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft werden innovative Konzepte für solche Online-Kurse gefördert. 253 Kurse stehen zur Auswahl, bis zu 10 Projekte werden gefördert, die Abstimmung läuft.
Zugegeben, es ist recht spät, die Frist für die Abstimmung läuft heute Mittag (12 pm CEST) ab. Quasi “auf den letzten Drücker” möchten wir aber hiermit eine Empfehlung aussprechen.
Von den 25 Kursen, die im Bereich Sprach- und Kulturwissenschaften zur Auswahl stehen, liegt uns der Kurs von Rainer Leng, “Karl der Große – Pater Europae?” am Herzen. Lassen wir den Stuttgarter Mediävisten selbst zu Wort kommen:
“Der Kurs erklärt die Bedeutung Karls des Großen für die Geschichte Europas. Im Zentrum stehen Quellen und Forschungen zur Herrschaft Karls, zu den Strukturen seines Reiches und zu seiner Rolle als “Pater Europae”. Ziele sind vertiefte Kenntnisse zu einem zentralen Abschnitt mittelalterlicher Geschichte und Befähigung zu einem kritischen Urteil.”
Dies und noch viel mehr ist hier, in der offiziellen Vorstellung des Kurses zu erfahren. Dort kann auch gleich abgestimmt werden – am besten gleich, denn die Frist läuft wie dargelegt in wenigen Stunden ab!
Zur Liste aller zur Abstimmung stehenden Kurse geht es hier entlang.
Er hat einen braunen Hintergrund und ihm folgen Zehntausende. Was nach einem schlechten Scherz klingt, ist bei Twitter Fakt. Auf der wortwörtlich braunen Seite twitterte @Der_Fuehrer erstmals am 20. März 2009 „Demnächst folgen mirrr alle.“ Tatsächlich folgen ihm zur Zeit, knapp … Weiterlesen
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Opfer der Great Famine |
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Charles E. Trevelyan, zu der Zeit Finanzminister |
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Benjamin Disraeli, 1878 |
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Irischsprachiges Informationsschild |
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Charles Stewart Parnell |
Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2013/05/irische-geschichte-teil-2.html
Mitte des 18. Jahrhunderts ließ der Qianlong 乾隆-Kaiser den nordwestlich des damaligen Beijing gelegenen Garten, dessen Anfänge ins 13. Jahrhundert zurückreichen, deutlich vergrößern. Im Unterschied zum “Alten Sommerpalast” (Yuanmingyuan 圓明園, d.i. “Garten der Vollkommenen Klarheit”[1] wurde die Gartenanlage nach der im Oktober 1860 erfolgten Zerstörung (durch ein britisch-französisches Expeditionskorps) im Jahrzehnt zwischen 1885 und 1895 – dann unter dem auch noch heute gebräuchlichen Namen Yiheyuan 頤和園 (d.i. “Garten der Harmonischen Einheit”) – und dann neuerlich (nach den Ereignissen rund um den “Boxeraufstand” (1900) ab 1902 wieder aufgebaut und ist im Westen unter der Bezeichnung “Neuer Sommerpalast” bekannt[2].
Marmorboot, Yiheyuan (Neuer Sommerpalast), Beijing – Foto: Georg Lehner
Am Ufer des im Yiheyuan gelegenen Kunming-Sees 昆明湖 liegt das so genannte Marmorboot oder Marmorschiff (shifang 石舫). Das fang (“Landboot”, “unvertäutes Boot”) ist – neben Brücke, durchbrochener Ziermauer, Wandelgang, Laube, Pavillon, Gartenhäuschen und Saal – eines der architektonischen Elemente in der Gestaltung traditioneller chinesischer Gärten.[3]
Das ursprünglich im 18. Jahrhundert errichtete Marmorboot – eigentlich Qingyanfang 清晏舫 (i.e. “Klares und friedvolles Boot”) besteht aus einem steinernen Sockel und Aufbauten aus Holz. Im Zuge der neuerlichen Instandsetzung des Gartens im Jahrzehnt zwischen 1885 und 1895 wurden diese wiederhergestellt.
In seiner Studie zur ausländischen – vor allem britischen Präsenz – in China meinte Robert Bickers dazu:
“It did not help at all that instead of extra officers or new and modern ships, the navy found itself paying for the construction of an exquisite marble pleasure boat, uselessly resplendent in Kunming Lake in the Summer Palace complex northwest of Peking. It was at least safe there from torpedoes.”[4]
Quelle: http://wenhua.hypotheses.org/463
Seit heute steht unter de.dariah.eu das DARIAH-DE-Portal als integriertes Zugangstor in die Forschungsinfrastruktur-Landschaft von DARIAH-DE zur Verfügung. In Zukunft erhalten NutzerInnen dort Zugang zu fachwissenschaftlichen Diensten und Daten sowie zu technischen Diensten. Auch Informationsmaterial und wissenschaftliche Publikationen zu Forschung und Lehre in den Digital Humanities stehen über das DARIAH-DE-Portal zur Verfügung.
Die Vision, an der in den folgenden Monaten intensiv gearbeitet wird, ist ein One-Stop-DH-Shop, der die Organisation von IT-Komponenten und weiteren Serviceleistungen zu einer unaufwändigen, zeit- und ortsunabhängigen Aufgabe werden lässt.
Technisch realisiert wurde das DARIAH-DE-Portal als Liferay-Portal, eine Open-Source-Lösung, die Daten, Anwendungen und Informationen unter einer einheitlichen Benutzeroberfläche via Webbrowser präsentiert. Liferay basiert auf Java und bietet neben einem Content-Management-System für die Webinhalte durch seine serviceorientierte Architektur die Möglichkeit, Anwendungen oder Inhalte über Liferay-Portlets bzw. über eigene, selbst entwickelte Portlets in das Portal zu integrieren. Gelungen ist diese nahtlose Integration in DARIAH-DE bereits mit einem Portlet für die in Zotero angelegte DARIAH-Bibliographie.
Der Vorteil dieser Möglichkeit zum modularen Aufbaus ist u.a., dass sich unterschiedliche Anwendungen der DH-Community auf diese Weise stufenweise in das Portal integrieren lassen.
Bei der Erstellung von Portlets stehen neben der technischen Infrastruktur für die Programmierung von Anwendungen (DARIAH-DE Developer Portal) auch erfahrene DARIAH-KollegInnen als Support zur Verfügung.
Das Portal wird von einem DARIAH-übergreifenden Redaktionsteam kontinuierlich um die im Projekt erarbeiteten Ergebnisse erweitert.
Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1728