Alle Jahre wieder. Lehrplanrevision in Berlin und Brandenburg

In Berlin und Brandenburg sollen die Rahmenlehrpläne “modernisiert” und “entschlackt”[1] werden, das Resultat ist eine Abschaffung des Fachs Geschichte in den Klassen 5 und 6 und eine oktroyierte Methodenmonomanie im Unterricht der Klassen 5-8: Der Längsschnittzwang in den neuen Rahmenlehrplänen (RLP) Geschichte und Gesellschaftswissenschaften.

 

Der Längsschnitt als fachdidaktisches Verdikt

Neu ist, dass in den Klassenstufen 5-8 Geschichtsunterricht ausschließlich als Längsschnitt or­ga­nisiert ist und in den Klassen 9-10 als chronologisch-genetischer Gang durch die Geschich­te. Dieser Bruch in der thematischen Strukturierungskonzeption wird vom RLP nicht aufgelöst. Probleme entstehen durch die Nichtbeachtung des § 4 SchulG, “(4) Unterricht und Erziehung sind als langfristige, systematisch geplante und kumulativ angelegte Lernprozesse in der Vielfalt von Lernformen, Lernmethoden und Lernorten zu gestalten.” Dies geschieht im Teil C des RLP Geschichte nicht, da in den Jahrgängen 5/6 und 7/8 nicht auf “kumulatives”, sondern auf längsschnittartiges Wissen und nicht auf mehrere thematische Strukturierungskonzepte (chronologisch-genetisches Verfahren, Querschnittverfahren, Fallstudienverfahren, Längsschnittverfahren, um nur einige zu nennen) gesetzt wird, sondern der Längsschnitt als einziges Prinzip oktroyiert wird. Die Begründung, die der RLP für dieses Vorgehen liefert, ist nicht stichhaltig (Teil C, S. 17): Ein Längsschnitt ist als Strukturierungskonzept nicht historisch-genetisch, wie der RLP behauptet, er schließt die Chronologie gerade aus.[2] Er untersucht bspw. den 30-jährigen Krieg (1618-1648) und den Westfälischen Frieden 1648 im Vergleich zum Ersten Weltkrieg und dem Versailler Vertrag 1919 bzw. dem Zweiten Weltkrieg und dem Potsdamer Abkommen 1945.[3] Alles, was dazwischen liegt (bspw. das Zeitalter des Absolutismus oder der Aufklärung, die Französische Revolution, Napoleon etc.), wird nicht berücksichtigt und ist für den Längsschnitt auch nicht relevant.

Wo bleibt die Multiperspektivität?

Beim Längsschnitt (Klassen 5-8) sollen sich die SchülerInnen[4] mit Themen aus mindestens drei verschiedenen Epochen beschäftigen. Der Längsschnitt “Handel im Wandel: Wohlstand für alle?” bspw. bietet dazu folgende Auswahlmöglichkeiten: “Handel im Zeitalter der Globalisierung; Mittelalterliche Handelsplätze: Märkte und Messen; Handelsbündnisse (z. B. Hanse) und Handelsimperien (z. B. Fugger); Einfluss der Politik auf die Wirtschaft: Freihandel und Schutzzölle im 19. Jahrhundert; Einfluss der Politik auf die Wirtschaft: Markt- und Planwirtschaft (Teil C, S. 21)”. Will die/der LehrerIn, vielleicht sogar unter Beteiligung ihrer SchülerInnen, wie es das Schulgesetz vorsieht, drei Themen aus drei verschiedenen Epochen auswählen, dann müssen sich die SchülerInnen erstmalig in den Klassen 7 und 8 mit drei “Schwergewichten” auseinandersetzen. Michele Barricelli attestiert 2007 dem Längsschnitt eine “eindimensionale Perspektive”; dies widerspricht dem Prinzip der Multiperspektivität, das allgemein anerkannt wird und auch als tragendes Prinzip in diesem RLP gefordert wird. Der historische Längsschnitt ist also ungeeignet, die zentrale Kompetenz des “historischen Erzählens” zu erreichen, ermöglicht den Schülerinnen kein kontextabhängiges und -konkretes Wissen, bietet kaum Hintergrundwissen, ist eindimensional und erlaubt keine Multiperspektivität.

Probleme Inklusion und Kompetenzorientierung

Inklusiver Geschichtsunterricht ist mit dem Längsschnitt als einziger Methode für SchülerInnen mit besonderem Förderschwerpunkt ungeeignet. Der Längsschnitt setzt “Expertentum” voraus, so Barricelli 2007, so dass gilt, wenn nicht alles in der Schule gelernt werden kann, sondern die Methode voraussetzt, dass Expertentum von zu Hause mitgebracht werden muss, ist sie gesellschaftspolitisch sowohl in einer Einwanderungsgesellschaft als auch in einer Gesellschaft, die Inklusion als Bildungs-Prinzip etablieren möchte, als einzige Methode ungeeignet. Durch den Längsschnitt als alleiniges Prinzip erschwert der RLP unnötigerweise inklusiven Geschichtsunterricht und wird damit aktuellen und zukünftigen Anforderungen nicht gerecht.
Der RLP fordert acht verschiedene Kompetenzstufen für den Geschichtsunterricht und definiert diese nicht durch differenzierte Kriterien zu ihrer Anwendung und Umsetzung. Wie sollen Kompetenzen differenziert und punktgenau, d.h. letztlich individuell für Luise und Jens, für Bilgin und Mohammed, für Sofia und Vladek erreicht werden? Im Teil A steht nur: “Die Leistungsfeststellung und -bewertung erfolgt mithilfe von transparenten und nachvollziehbaren Kriterien.” Wer diese entwickeln soll, ist nicht angeführt, wahrscheinlich die jeweiligen Fachbereiche an den Schulen. Ein ambitionierter RLP wie dieser sollte dies nicht in die einzelnen Schulen abgeben, sondern “aus einem Guss” entwickeln und sowohl den LehrerInnen als auch den SchülerInnen und den Eltern anbieten. Hier muss mehr Transparenz und Kriterienorientierung angestrebt werden.[5]

Geschichte als eigenständiges Fach – ade!

Durch das Fach Gesellschaftswissenschaften in den Klassen 5 und 6 wird das eigenständige Fach Geschichte in allen Schulformen in Berlin und Brandenburg abgeschafft. In den Klassen 5 und 6 gibt es nur noch das Fach GeWi (Gesellschaftswissenschaften), in dem ausschließlich in Längsschnitten Themen behandelt werden, die geografische, politische und historische Aspekte besitzen. Das eigenständige Fach Geschichte ist abgeschafft. Historisches Lernen ist nun eigenständig nicht mehr möglich. Dadurch wird die historisch-politische Bildung empfindlich eingeschränkt, es entsteht kein historisches Kontextwissen und die Möglichkeiten, die das Fach Geschichte bietet, werden bewusst nicht genutzt. Chronologisches Lernen wird dadurch so stark erschwert, dass es kaum mehr möglich ist.

Fazit

1) Ein reflexives Geschichtsbewusstsein über die Veränderungen in der Zeit, über Struktur und Wandel innerhalb des historischen Zeitflusses ein wesentliches Merkmal von Geschichtswissenschaft und Geschichtsunterricht kann mit dem o.g. RLP nicht erlangt werden, d.h. Schülerinnen können Geschichte nicht mehr als Reflexions- und Denk-Fach erleben, da chronologisch-genetisches Kontextwissen nicht erreicht wird.

2) Diese Entwertung des Fachs Geschichte ist eine Preisgabe der Möglichkeiten, die dieses Fach für SchülerInnen bereithält. Sie können keine historische Verortung mehr erstellen, da ihnen chronologisch-kontextuelle Erkenntnisse und Fakten fehlen.

3) Der Geschichtslehrerverband Berlin fordert eine grundlegende Reform der Methoden- und Inhaltsfestlegung der Anhörungsfassung des RLP Geschichte und der des RLP Gesellschaftswissenschaften. Siehe dazu unsere Petition. [6]

 

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Literatur

  • Barricelli, Michele: Thematische Strukturierungskonzepte. In: Hilke Günther-Arndt (Hrsg.): Geschichts-Methodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin 2007, S. 46-62.
  • Wenzel, Birgit: „Heterogenität und Inklusion – Herausforderungen für historisches Lernen. In: Lernen aus der Geschichte v. 30.1.2012, online: http://lernen-aus-der-geschichte.de/Lernen-und-Lehren/content/9991 (zuletzt am 10.3.15).

Externe Links

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[1] Siehe: “Ziele der Neuentwicklung: Modernisierung und Entschlackung …” Vgl. online http://www.bildungsserver.berlin-brandenburg.de/10335.html (zuletzt am 9.3.2015).
[2] Michele Barricelli: Thematische Strukturierungskonzepte. In: Hilke Günther-Arndt (Hrsg.): Geschichtsmethodik. Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin, 2007, S. 46-62, weist auf diese Problematik des Längsschnitts hin: “… der Längsschnitt ist … noch nicht narrativ, eher aufzählend und chronikalisch, und stets bleibt die Frage berechtigt, was man eigentlich genau gelernt hat, wenn man unterschiedliche Varianten von bürgerlichen Revolutionen oder Arbeitskonflikten (…) nacheinander analysiert hat (S. 52).” Sollte der Längsschnitt multiperspektivisch angelegt werden, wandelt er sich durch die dadurch gewonnene Komplexität in ein genetisches Verfahren, so Barricelli, so dass er besser als methodisches Prinzip aufgegeben werden sollte. In diesem Sinne fasst dies auch Barricelli zusammen: “Historische Längsschnitte, so kann man resümieren, motivieren allzu schnell naive Narrative. Ihre Fruchtbarmachung für historisches Lernen verlangt spezifisches Expertentum bei Schülern, Lehrern und Autoren (S. 53).” In seinem Gutachten zum neuen RLP Geschichte vom 4.11.2014 behauptet Michele Barricelli das glatte Gegenteil zu 2007 (vgl.: http://www.bildungsserver.berlin-brandenburg.de/fileadmin/bbb/unterricht/rahmenlehrplaene_und_curriculare_materialien/Rahmenlehrplanprojekt/anhoerung/materialien/2014-11-04_Gutachten_RLP_Geschichte_Barricelli.pdf)
[3] Es werden Vergleichskriterien festgelegt, um die Kriege und die jeweiligen Friedensschlüsse zu untersuchen, um dann auf eine aktuelle Leitfrage hin die drei Momentaufnahmen miteinander zu vergleichen.
[4] Diese Schreibweise entspricht den Redaktionsrichtlinien dieser Zeitschrift. Der Autor hätte jeweils die Nennung beider Geschlechter bevorzugt.

[5] Als Beispiel dient an dieser Stelle die Urteilskompetenz, für SchülerInnen ein sehr schwieriger Bereich. Sie sollen bereits in der 7. Klasse folgendes können: “…zwischen einem Voraus- bzw. Spontanurteil und einem differenzierten Urteil unterscheiden, für sie leitende Wertmaßstäbe (z.B. Gerechtigkeit, Rechtmäßigkeit) nennen, unterschiedliche Urteile über Vergangenes benennen und vergleichen, ihre Urteile auf der Grundlage von Informationen und Erfahrungen bewerten und ggf. verändern (Teil C, S. 12).” Nimmt man dies ernst, müsste ein/e SchülerIn in der 7. Klasse bereits Urteils-Vergleiche vornehmen können, d.h., Kriterien für den Vergleich bilden können und verschiedene Urteile mittels Kriterien vergleichen; er /sie müssten bereits eine derart reflektierte Urteilsfähigkeit haben, dass sie Kriterien entwickelt hätten, um zwischen einem differenzierten Urteil und “Spontan”-Urteilen unterscheiden zu können. Dies alles sollen sie bereits in der 7. Klasse können, obwohl sie vorher gar kein Fach Geschichte hatten. Hier müssten die Standards deutlicher eine mögliche Progression von einem niedrigen Niveau zu möglichen höheren Niveaus ausweisen und die möglichen Probleme inklusiven Geschichtsunterrichts und einer Einwanderungsgesellschaft reflektieren.
[6] Vgl. dazu auch die Begründung der Online-Petition gegen die RLP Geschichte und GeWi von Robert Rauh und den beiden Landesverbänden des Geschichtslehrerverbandes in Berlin und Brandenburg: https://www.openpetition.de/petition/online/geschichte-darf-nicht-geschichte-werden-petition-gegen-den-neuen-lehrplan-geschichte-fuer-bln-bra (zuletzt am 9.3.2015).

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Abbildungsnachweis
Nach dem Sieg. © Jörn Schulz / pixelio.de.

Empfohlene Zitierweise
Stolz, Peter: Alle Jahre wieder. Lehrplanrevision in Berlin und Brandenburg. In: Public History Weekly 3 (2015) 8, DOI: dx.doi.org/10.1515/phw-2015-3714.

Copyright (c) 2015 by De Gruyter Oldenbourg and the author, all rights reserved. This work may be copied and redistributed for non-commercial, educational purposes, if permission is granted by the author and usage right holders. For permission please contact: elise.wintz (at) degruyter.com.

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Berliner DH-Preis 2015: Verlängerung der Ausschreibung bis zum 31. März 2015

Einmal jährlich wird der Berliner DH-Preis vom Interdisziplinären Projektverbund Digital Humanities in Berlin (ifDHb) ausgelobt. Es werden innovative und für die Fachforschung relevante DH-Projekte ausgezeichnet, die neue und für das Forschungsfeld gerade auch außerhalb der DH-Community inspirierende Erkenntnisse liefern.

Das Ausschreibungsende für den diesjährigen Berliner DH-Preis wird bis zum 31. März 2015 verlängert.

Bewertet werden der innovative Charakter eines DH-Projektes und die Bedeutung für das jeweilige Fachgebiet, die konsistente Nutzung von Standards und Normdaten sowie besondere Anstrengungen, die eine nachhaltige Verfügbarkeit der Projektergebnisse gewährleisten.

Zur Teilnahme berechtigt sind alle DH-Projekte, die (bei Verbundprojekten) durch mindestens einen Principal Investigator/ eine Projektleitung an einer Berliner Forschungseinrichtung bzw. Gedächtnisinstitution angesiedelt sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Projekte noch laufen oder bereits abgeschlossen sind. Das Projekt muss allerdings seine Qualität in den oben genannten Aspekten operativ unter Beweis stellen. Voraussetzung ist ein Eintrag in der Berliner DH-Forschungsprojektedatenbank. Die Projekte können sich selbst bewerben oder vorgeschlagen werden.

Die Gewinner/innen erwarten Preise im Gesamtwert von 3000 EUR für Reisekostenübernahme bzw. -zuschuss zu DH-Veranstaltungen im In- und Ausland. Es werden bis zu drei Preise vergeben. Die Benachrichtigung der Gewinner/innen erfolgt im Mai 2015. Die öffentliche Preisverleihung findet im Rahmen einer Festveranstaltung am 15. Juni 2015 an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt.

Für Rückfragen kontaktieren Sie gerne die Geschäftsstelle des ifDHb per E-Mail an info@ifdhberlin.de.

Zu den detaillierten Informationen zum Berliner Digital Humanities Preis.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4815

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Berliner DH-Preis 2015

Einmal jährlich verleiht der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (ifDHb) den Berliner DH-Preis für herausragende Berliner DH-Projekte, die von einer Jury aus Vertreter/innen des ifDHb ausgewählt werden. Das Ausschreibungsende für den Berliner DH-Preis 2015 ist der 28. Februar 2015.

Die Gewinner/innen werden im Mai 2015 benachrichtigt. Die öffentliche Preisverleihung findet im Rahmen einer Festveranstaltung am 15. Juni 2015 statt.

Mit dem Berliner DH-Preis sollen innovative und für die Fachforschung relevante DH-Projekte ausgezeichnet werden. Sie sollen neue und für das Forschungsfeld gerade auch außerhalb der DH-Community inspirierende Erkenntnisse liefern.

Es werden bis zu drei Preise vergeben. Bewertet werden der innovative Charakter und die Bedeutung für das jeweilige Fachgebiet; die konsistente Nutzung von Standards und Normdaten sowie besondere Anstrengungen, die eine nachhaltige Verfügbarkeit der Projektergebnisse gewährleisten.

Wer ist teilnahmeberechtigt?

Zur Teilnahme berechtigt sind alle DH-Projekte, die (bei Verbundprojekten) durch mindestens einen Principal Investigator/ eine Projektleitung an einer Berliner Forschungseinrichtung bzw. Gedächtnisinstitution angesiedelt sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Projekte noch laufen oder bereits abgeschlossen sind. Das Projekt muss allerdings seine Qualität in den oben genannten Aspekten operativ unter Beweis stellen. Voraussetzung ist ein Eintrag in der Berliner DH-Forschungsprojektedatenbank.

Was muss ich einreichen?

  1. Ausgefülltes Formular für die Berliner DH-Forschungsprojektdatenbank (oder Korrekturen bei vorhanden Einträgen per E-Mail an info@ifdhberlin.de)
  2. Informationen zum Projekt:
    • Name des Projekts und Zugang zu den digitalen Projektergebnissen (z.B. URL, Software, Konzepte, Repositorien)
    • Projektlaufzeit
    • Angaben zur Projektleitung und zum Projektteam
    • Institutionelle Anbindung
    • Begründung der Preiswürdigkeit des Projekts
  3. Kontaktdaten der/s Einreichenden

Was ist der Preis?

Die Gewinner/innen erwarten Preise im Gesamtwert von 3000 EUR für Reisekostenübernahme bzw. -zuschuss zu DH-Veranstaltungen im In- und Ausland im Jahr 2015.

Wer ist die Jury?

Die Juror/innen sind Partnerinnen und Partner im Interdisziplinären Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin und kompetente Vertreter/innen ihrer Fachrichtung und ihres Einrichtungstyps:

  • Prof. Dr. Nicolas Apostolopoulos (ab 2016) (Freie Universität Berlin, Center für Digitale Systeme)
  • Dr. Anne Baillot (Humboldt-Universität zu Berlin / Einstein-Zirkel Digital Humanities)
  • Prof. Dr. Marian Dörk (Fachhochschule Potsdam, Information Visualization)
  • Prof. Dr. Gerd Graßhoff (Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Philosophie / Exzellenzcluster TOPOI)
  • Elisabeth Lindinger (Archäologie, Prähistorische Archäologie, Interactive Spaces)
  • Ralf Stockmann (Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz)

Termine:

  • Ausschreibungsende: 28. Februar 2015
  • Benachrichtigung der Gewinner/innen: Mai 2015
  • Festliche Preisverleihung: 15. Juni 2015

Bitte reichen Sie per E-Mail an info@ifdhberlin.de für den Berliner DH-Preis 2015 Ihre Bewerbung oder Ihren Vorschlag ein. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte ebenfalls an info@ifdhberlin.de.

Zu den Informationen des Berliner DH-Preises 2015 und zum PDF-Download der Ausschreibung.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4712

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Einladung zum 6. Berliner DH-Rundgang

Der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (ifDHb) lädt zum 6. Berliner DH-Rundgang ein. Der Rundgang führt diesmal an die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin an den Fachbereich Gestaltung und Kultur. Schwerpunkt ist das Historische Archiv der HTW, dessen Bestände derzeit digitalisiert und erschlossen werden. Weiterhin wird das Vorhaben eines übergreifenden Portals “Textile Memory” vorgestellt.

Termin: Freitag, 20. Februar 2015, 10:00(s.t.)-11:30 Uhr
Ort: Hochschule für Technik und Wirtschaft, Campus Wilhelminenhof, Gebäude A, Aufgang A1, Raum 504, Wilhelminenhofstraße 75A, 12459 Berlin

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin bietet als größte Fachhochschule Berlins nicht nur ingenieur- und wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge, sondern auch solche für verschiedene Designrichtungen (Game Design, Modedesign, Kommunikationsdesign, Industrial Design) und das kulturelle Erbe (Museumskunde, Konservierung/ Restaurierung). Zahlreiche Forschungsprojekte, auch in den Informatik-Studiengängen, beschäftigen sich mit der Digitalisierung und Erschließung von Beständen oder der Entwicklung prototypischer EDV-Anwendungen für die Kultur- und Kreativwirtschaft. Eines dieser Projekte wird durch Prof. Dr. Dorothee Haffner auf dem 6. Berliner DH-Rundgang vorgestellt.

Das Historische Archiv der HTW beherbergt Bestände aus einigen Vorgängereinrichtungen der Hochschule (die im letzten Jahr ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert hat). Dazu zählen etwa 50 Stoffmusterbücher und -tafelkonvolute, die zur Lehr- und Studiensammlung der ehemaligen Städtischen Höheren Webeschule gehören. Im Rahmen einer EU-Förderung zur Bereitstellung von Content für die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) und die Europeana werden sie derzeit digitalisiert und erschlossen. Parallel dazu gibt es – zusammen mit drei großen deutschen Textilmuseen – Überlegungen zu einem übergreifenden Portal “Textile Memory” zur Erschließung und Bewahrung des einschlägigen Spezialwissens: Mode- und Textilhistorie, Industrie- und Technikgeschichte, handwerkliches und industrielles Know-How.

Eine Führung über den Campus Wilhelminenhof (das ehemalige Gelände des Kabelwerkes Oberspree KWO der AEG) bildet den Abschluss.

Die Teilnahme ist kostenlos, wir bitten jedoch um eine verbindliche Anmeldung. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.

Die nächsten Berliner DH-Rundgang-Termine:

  • 25. März 2015, 16:00-17:30 Uhr: Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland
  • 21. April 2015, 10:00-11:30 Uhr: Deutsches Archäologisches Institut (DAI)
  • 13. Mai 2015, 10:00-11:30 Uhr: Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG)
  • 29. Juni 2015, 17:00-18:30 Uhr: Freie Universität Berlin, Institut für Informatik / AG Netzbasierte Informationssysteme

Sie wollen auch zu einem Berliner DH-Rundgang einladen? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze E-Mail an info@ifdhberlin.de oder nehmen Sie telefonisch Kontakt zu uns auf.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website: http://www.ifdhberlin.de/arbeitsfelder/dh-rundgang/.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4706

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Einladung zum 5. Berliner DH-Rundgang

Der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (ifDHb) lädt zum 5. Berliner DH-Rundgang ein. Gastgeber ist das Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin.

Termin: Mittwoch, 28. Januar 2015, 17:00-18:30 Uhr
Ort: Jakob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, Universitätsbibliothek und Mediathek des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin, Geschwister-Scholl-Straße 1/3, 10117 Berlin

Bibliotheken sind längst nicht mehr nur Orte zur Aufbewahrung und Bereitstellung von Büchern und ihrer Findmittel. Sie sind Wissensspeicher in vielerlei Dimensionen. Insbesondere die digitalen Formate und die Vernetzung haben auch hier zu einem durchgreifenden Wandel geführt.

Seit der Eröffnung des Grimm-Zentrums besitzt die Humboldt-Universität eine moderne Bibliothek für die geisteswissenschaftlichen Fächer mit großem Freihandbereich und einem Forschungslesesaal für die Sondersammlungen. Hinzu kommt die damals vollzogene Integration der Mediathek des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte (IKB) mit ihren Bildsammlungen und Datenbanken sowie die enge Verzahnung mit dem Computer- und Medien-Service, der ebenfalls im Gebäude untergebracht ist. Das Angebot richtet sich dabei an ein vielgestaltiges Publikum, von den Studierenden eines breiten Fächerspektrums über die forschenden Mitarbeiter der Universität bis hin zur interessierten Öffentlichkeit.

Wie gehen die Bibliothek und ihre Partner im Grimm-Zentrum mit diesem komplexen Aufgabenspektrum im Hinblick auf den Einsatz digitaler Formate um? Welche Aktivitäten finden derzeit zum Ausbau des Angebots statt? Wie begegnet man den Anforderungen, sowohl für eine forschungsbezogene Anwendbarkeit als auch für eine langfristige Verfügbarkeit der digitalen Angebote zu sorgen?

Der DH-Rundgang möchte diese Fragen anhand von drei Schwerpunktbereichen – Digitalisierung, digitale Bildwerkzeuge, enhanced publications – ansprechen und diskutieren.

Programm

  • Begrüßung (Prof. Dr. Andreas Degkwitz, Bibliotheksleitung)
  • Digitalisierung der Grimm-Bibliothek (Dr. Yong-Mi Rauch, Sondersammlungen der UB)
  • Von der Bilddatenbank zu digitalen Bildwerkzeugen und Forschungsumgebungen (Dr. Georg Schelbert, Mediathek [UB/IKB])
  • Wissenschaftliches Publizieren – enhanced Publication (Niels Fromm, CMS AG Elektronisches Publizieren; Michael Kleineberg, Projekt Fu-Push)

Die Teilnahme ist kostenlos, wir bitten jedoch um eine verbindliche Anmeldung. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.

Die nächsten Berliner DH-Rundgang-Termine:

  • 20. Februar 2015, 10:00-11:30 Uhr: Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) / Fachbereich Gestaltung
  • 25. März 2015, 16:00-17:30 Uhr: Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland
  • April 2015: Deutsches Archäologisches Institut (DAI)
  • Mai 2015: Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG)
  • Juni 2015: Freie Universität Berlin / Institut für Informatik / AG Netzbasierte Informationssysteme

Sie wollen auch zu einem Berliner DH-Rundgang einladen? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze E-Mail an info@ifdhberlin.de oder nehmen Sie telefonisch Kontakt zu uns auf.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website: http://www.ifdhberlin.de/arbeitsfelder/dh-rundgang/.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4508

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Ausschreibung Berliner DH-Preis 2015

Einmal jährlich wird vom Interdisziplinären Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (ifDHb) der Berliner DH-Preis für herausragende Berliner DH-Projekte verliehen, die von einer Jury aus Vertretern des ifDHb ausgewählt werden. Die öffentliche Preisverleihung findet im Rahmen einer Festveranstaltung im Juni 2015 statt. Die Gewinner werden bereits im Mai 2015 benachrichtigt. Ausschreibungsende ist der 28. Februar 2015.

Mit dem Berliner DH-Preis sollen innovative und für die Fachforschung relevante DH-Projekte ausgezeichnet werden. Sie sollen neue und für das Forschungsfeld gerade auch außerhalb der DH-Community inspirierende Erkenntnisse liefern.

Es werden bis zu drei Preise vergeben. Bewertet werden der innovative Charakter und die Bedeutung für das jeweilige Fachgebiet; die konsistente Nutzung von Standards und Normdaten sowie besondere Anstrengungen, die eine nachhaltige Verfügbarkeit der Projektergebnisse gewährleisten.

Wer ist teilnahmeberechtigt?

Zur Teilnahme berechtigt sind alle DH-Projekte, die (bei Verbundprojekten) durch mindestens einen Principal Investigator/eine Projektleitung an einer Berliner Forschungseinrichtung bzw. Gedächtnisinstitution angesiedelt sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Projekte noch laufen oder bereits abgeschlossen sind. Das Projekt muss allerdings seine Qualität in den oben genannten Aspekten operativ unter Beweis stellen. Voraussetzung ist ein Eintrag in der Berliner DH-Forschungsprojektedatenbank.

Was muss ich einreichen?

  • Ausgefülltes Formular für die Berliner DH-Forschungsprojektdatenbank (oder Korrekturen bei vorhanden Einträgen per E-Mail an info@ifdhberlin.de)
  • Informationen zum Projekt:
    • Name des Projekts und Zugang zu den digitalen Projektergebnissen (z.B. URL, Software, Konzepte, Repositorien)
    • Projektlaufzeit
    • Angaben zur Projektleitung und zum Projektteam
    • Institutionelle Anbindung
    • Begründung der Preiswürdigkeit des Projekts
  • Kontaktdaten der/s Einreichenden

Was ist der Preis?

Die Gewinner erwarten Preise im Gesamtwert von 3000 Euro. Das Preisgeld wird als Zuschuss bzw. die Übernahme von Kosten für die Teilnahme an DH-Veranstaltungen im In- und Ausland im Jahr 2015 vergeben.

Wer ist die Jury?

Die Juroren sind Partner im Interdisziplinären Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin und kompetente Vertreter ihrer Fachrichtung und ihres Einrichtungstyps. Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt auf der ifDHb-Website bekannt gegeben.

Termine:

  • Ausschreibungsende: 28. Februar 2015
  • Benachrichtigung der Gewinner: Mai 2015
  • Festliche Preisverleihung: Anfang/Mitte Juni 2015

Weitere Informationen

Alle Informationen finden Sie auch unter http://www.ifdhberlin.de/arbeitsfelder/ifdhb-Preis.

Bitte reichen Sie Ihren Vorschlag per E-Mail an info@ifdhberlin.de ein.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte ebenfalls an info@ifdhberlin.de.

Die Preisausschreibung zum Download (pdf).

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4445

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Einladung zum 4. Berliner DH-Rundgang

Der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (ifDHb) lädt zum 4. Berliner DH-Rundgang ein. Gastgeber ist das Computerspielemuseum.

Termin: Dienstag, 09.12.2014, 15:00-16:30 Uhr
Ort: Computerspielemuseum, Karl-Marx-Allee 93a, 10243 Berlin

Computerspiele waren die ersten Anwendungen, die Jedermann und -frau ermöglichten, mit Computern umzugehen. Bis heute und auch in Zukunft werden sie auch die am meisten benutzten Anwendungsprogramme sein. In Computerspielen wird unsere traditionelle Kultur mit den Möglichkeiten der digitalen Technologien zusammengebracht, womit sie im Rahmen der digitalen Revolution mit vielen ihrer Aspekte integral verbunden sind.

Bei einem geführten Rundgang durch die Ausstellung können Sie sich mit vielen Originalexponaten einen kompakten Überblick über die historische Entwicklung bis heute machen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und mit der Sammlung eine der weltweit größten Sammlungen rund um Computerspielekultur und -geschichte zu besichtigen. Als Gesprächspartner stehen Ihnen der Kurator Andreas Lange und Sammlungsleiter Dr. Winfried Bergmeyer zur Verfügung.

Die Teilnahme ist kostenlos, wir bitten jedoch um eine verbindliche Anmeldung. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.

Die nächsten Berliner DH-Rundgang-Termine:

  • 28. Januar 2015: Universitätsbibliothek und Mediathek im Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin
  • 20. Februar 2015: Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) / Fachbereich Gestaltung
  • 25. März 2015: Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland
  • April 2015: Deutsches Archäologisches Institut (DAI)
  • Mai 2015: Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG)
  • Juni 2015: Freie Universität Berlin / Institut für Informatik / AG Netzbasierte Informationssysteme

Sie wollen auch zu einem Berliner DH-Rundgang einladen? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze E-Mail an info@ifdhberlin.de oder nehmen Sie telefonisch Kontakt zu uns auf.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website: http://www.ifdhberlin.de/arbeitsfelder/dh-rundgang/.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4297

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Stellenausschreibung: wiss. Koordiantor/in Interdisziplinärer Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin

Der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (ifDHb) ist ein Forum zur Stärkung der gemeinsamen Interessen in Forschung, Lehre und nachhaltiger Datenbereitstellung quer über die etablierten Fach- und Organisationsgrenzen auf dem Gebiet der Geistes- und Kulturwissenschaften mit digitalen Methoden hinweg. In gemeinsamer Arbeit werden die Leistungen und Kompetenzen auf dem Gebiet der Digital Humanities (DH) am Standort Berlin sichtbar gemacht und ausgebaut, ein Konzept für die nachhaltige Verankerung von Forschung und Lehre der Digital Humanities als Teil der exzellenten geisteswissenschaftlichen Landschaft Berlins erarbeitet sowie ein Konzept für ein regionales DH-Zentrum für die Langzeitverfügbarkeit geisteswissenschaftlicher Forschungsdaten erarbeitet.

Der ifDHb sucht für seine Geschäftsstelle, angesiedelt an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, ab dem 1. Januar 2015

eine wissenschaftliche Koordinatorin/einen wissenschaftlichen Koordinator (Teilzeit 75%, befristet auf 18 Monate in Mutterschutz- und Elternzeitvertretung).

Zu den Aufgaben gehören:

  • Führung der Geschäftsstelle des Interdisziplinären Forschungsverbundes
  • Erstellung der Berliner Digital Humanities-Jahresberichte
  • Einrichtungsübergreifende Koordinierung des fachlichen Kompetenz- und Erfahrungsaustauschs
  • Agendaentwicklung für eine Monitoring- und Qualitätssicherungs-Instanz zur Nachhaltigkeit von Forschungsdaten
  • Entwicklung einer Organisationsstruktur und eines Geschäftsmodells für ein DH-Zentrum in Berlin
  • Kontinuierliche Pflege der Berliner DH-Ressourcenbasis

Vorausgesetzt werden:

  • abgeschlossene Hochschulausbildung in einem geistes- oder kulturwissenschaftlichen Fach
  • sehr guter Überblick über nationale und internationale Standards und Entwicklungen auf dem Gebiet der Digital Humanities sowie zu den aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet des Forschungsdatenmanagements
  • sehr gute Kenntnisse der Berliner Forschungs-und Wissenschaftslandschaft und sehr guter Überblick über das Wissenschaftssystem in Deutschland
  • sehr gute Kommunikations- und Teamfähigkeit, hohe interdisziplinäre Kompetenz
  • sehr gute organisatorische und konzeptionelle Fähigkeiten, gutes Zeitmanagement
  • Fähigkeit zum eigenverantwortlichen und zielorientierten Arbeiten

Erwünscht sind:

  • nachgewiesene Kompetenzen und Erfahrungen im Management dezentral organisierter und interdisziplinär ausgerichteter Forschungsverbünde
  • Erfahrungen an der Schnittstelle von Wissenschaft und Forschungs-/Informationsinfrastrukturen

Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe E 14 (Angleichungstarifvertrag Land Berlin).
Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund und Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung vorrangig berücksichtigt.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte bis 22. November 2014 an:

Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Interdisziplinärer Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin
Frau Christiane Fritze
Jägerstr. 22/23
10117 Berlin

Elektronische Bewerbungen per E-Mail sind ausdrücklich willkommen. Eine postalische Rücksendung von Bewerbungsunterlagen kann nur erfolgen, wenn ein ausreichend frankiertes Kuvert beigefügt ist.

Fragen zum Forschungsverbund beantwortet Ihnen gerne Dr. Wolf-Hagen Krauth.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4243

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Einladung zum 3. Berliner DH-Rundgang

Der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (ifDHb) lädt zum 3. Berliner DH-Rundgang ein. Gastgeber ist das Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB). Besonderer Schwerpunkt dieses DH-Rundgangs wird die digitale Langzeitarchivierung sein.

Termin: Dienstag, 18.11.2014, 09:30-11:00 Uhr
Ort: Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (Seminarraum Rundbau), Takustr. 7, 14195 Berlin

Das Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB) ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut des Landes Berlin mit dem Schwerpunkt anwendungsorientierte Mathematik und Informatik. Neben dem Forschungsauftrag bietet das ZIB seit vielen Jahren Dienstleistungen für Gedächtnisinstitutionen an – unter anderem sind am ZIB die Serviceeinrichtungen Kooperativer Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg (KOBV), Servicestelle Digitalisierung Berlin (digiS) und AG Museumssoftware angesiedelt. Neben Beratung ist das Ziel die Bereitstellung von Infrastruktur und Lösungen für die Datenanalyse und Datenerschließung, für die Online-Präsentation und die technische und semantische Langzeitverfügbarkeit digitaler Objekte. 2014 wurde der neue Forschungsfokus “Digital Humanities” eingerichtet, der das zunehmende Engagement des ZIB in diesem Themenfeld widerspiegelt.

Bei diesem 3. DH-Rundgang liegt der Schwerpunkt auf dem Thema digitale Langzeitarchivierung. Neben einem Überblick zu grundlegenden Konzepten der Langzeitarchivierung werden aktuelle Entwicklungen am ZIB und potentielle Services vorgestellt. Den Abschluss bildet ein Rundgang zum Supercomputer und zum Bandroboter im Untergeschoss des ZIB.

Die Teilnahme ist kostenlos, wir bitten um eine verbindliche Anmeldung über das Formular am Ende dieser Seite.

Programm
09:30 Uhr Begrüßung
09:40 Uhr Der neue Forschungsfokus Digital Humanities am ZIB (Wolfgang Peters-Kottig)
10:00 Uhr Digitale Langzeitarchivierung – grundlegende Konzepte und Strategien (Tim Hasler)
10:20 Uhr Ausblick: Services für die Digital Humanities in Berlin (Elias Oltmanns & Wolfgang Peters-Kottig)
10:40 Uhr Rundgang Bandroboter und HLRN

Die nächsten Berliner DH-Rundgang-Termine:

  • 9. Dezember 2014: Computerspielemuseum
  • 28. Januar 2015: Universitätsbibliothek und Mediathek im Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin
  • 20. Februar 2015: Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) / Fachbereich Gestaltung
  • März 2015: Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland
  • April 2015: Deutsches Archäologisches Institut (DAI)
  • Mai 2015: Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG)
  • Juni 2015: Freie Universität Berlin / Institut für Informatik / AG Netzbasierte Informationssysteme

Sie wollen auch zu einem Berliner DH-Rundgang einladen? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze E-Mail an info@ifdhberlin.de oder nehmen Sie telefonisch Kontakt zu uns auf.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website: http://www.ifdhberlin.de/arbeitsfelder/dh-rundgang/

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4226

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Einladung zum 2. Berliner DH-Rundgang

Der Interdisziplinäre Forschungsverbund Digital Humanities in Berlin (ifDHb) lädt zum 2. Berliner DH-Rundgang ein. Gastgeber ist das Excellenzcluster Topoi. Besonderer Schwerpunkt dieses DH-Rundgangs wird der Umgang mit Geodaten sein.

Termin: Donnerstag, 23.10.2014, 18:00-19:30 Uhr
Ort: Exzellenzcluster 264 Topoi, Hittorfstr. 18, 14195 Berlin

Im zweiten DH-Rundgang präsentiert das Exzellenzcluster Topoi aktuelle Bestrebungen zu digitalen Methoden im Kontext der interdisziplinären Forschungsansätze des Exzellenzclusters. Das Themenspektrum der Digital Humanities stellt bei Topoi einen zentralen Aspekt dar, wobei durch die Vielzahl der beteiligten Forschungsgebiete und die damit verbundene Notwendigkeit der interdisziplinären Arbeit, digitale Instrumente in die tägliche Arbeit der Forscher integriert und weiterentwickelt werden. Dabei kommt es zu Synergieeffekten wobei bereits seit längerer Zeit im informationstechnologischen Sektor tätige Wissenschaften wie die Geographie, die Archäologie oder auch die Wissenschaftsgeschichte spezifische Anforderungen an die beteiligten Kooperationspartner stellt und in der Folge auch dort vermehrt computergestützte Methoden Anwendung finden.

Im Rahmen des DH-Rundgangs werden zunächst die bestehende Infrastruktur für die gemeinsame Forschungstätigkeit vorgestellt und die darauf basierenden Services zur Unterstützung der Forscher in der Anwendung digitaler Methoden präsentiert. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf den Weiterbildungsangeboten für die an Topoi beteiligten Forscher liegen. Die im Cluster etablierten Standards zur Sicherung, Verarbeitung und Auswertung von Sach- und Geodaten und die zur Anwendung kommenden Applikationen werden vorgestellt. Die Visualisierung der Forschungsergebnisse wird in Topoi unter anderem mit einer zentralen Webgisanwendung ermöglicht, die im Detail präsentiert wird.
Ein aktuelles Beispiel für die Entwicklung neuer Visualisierungsformen für Forschungsdaten stellt der PLATIN/GeoTemCo Geobrowser dar. Die Applikation wurde als zentrales Visualisierungstool für die Forschungsprojekte zum Atlas der Innovationen geschaffen um über eine Vielzahl von Schnittstellen die Integration von Datenmengen zu ermöglichen und diese in Abhängigkeit von Zeit und Raum darstellen zu können.

Programm
18:00 Uhr Begrüßung (Michael Meyer)
18:10 Uhr Forschungsinfrastruktur und Forschungsdatenbanken (Dominik Lukas)
18:30 Uhr Das Topoi-FORUM „Spatial Data“: Räumliche Analyse und Geodatenbanken (Undine Lieberwirth)
18:50 PlATiN/GeoTemCo – ein Geobrowser für den Digitalen Atlas der Innovationen (Jochen Büttner)

Die Veranstaltung ist kostenfrei, wir bitten Sie, sich verbindlich zum DH-Rundgang anzumelden.

Die nächsten DH-Rundgang-Termine:

  • 18. November 2014: Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin (ZIB)
  • 9. Dezember 2014: Computerspielemuseum
  • 28. Januar 2015: Universitätsbibliothek und Mediathek des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin
  • Februar 2015: Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) / Fachbereich Gestaltung
  • März 2015: Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland
  • April 2015: Deutsches Archäologisches Institut (DAI)
  • Mai 2015: Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG)
  • Juni 2015: Freie Universität Berlin / Institut für Informatik / AG Netzbasierte Informationssysteme

Sie wollen auch zu einem Berliner DH-Rundgang einladen? Dann schreiben Sie uns bitte eine kurze E-Mail an info@ifdhberlin.de oder nehmen Sie telefonisch Kontakt zu uns auf.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website: http://www.ifdhberlin.de/arbeitsfelder/dh-rundgang/

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4137

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