„Freiheit für die Forschung ist ein Schatz, der leicht zu verlieren und schwer zu erwerben ist“: Im Gespräch mit Miloš Řezník

Miloš Řezník ist seit April 2014 Direktor des DHI Warschau. Der tschechische Historiker war zuvor Professor für Europäische Regionalgeschichte an der TU Chemnitz und Prodekan der dortigen Philosophischen Fakultät. Der Schwerpunkt seiner Forschungen liegt im Bereich der Geschichte Ostmitteleuropas und dabei interessieren ihn insbesondere kollektive Identifikationsprozesse, die Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und der Elitenwandel im 18. und 19. Jahrhundert.

DHI Warschau_Im Dialog_Reznik

Miloš Řezník ist seit April 2014 Direktor des DHI Warschau.

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Quelle: http://mws.hypotheses.org/28497

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Perspektiven der Digital Humanities: Ein Interview mit Kurt Fendt

In der Reihe „Perspektiven der Digital Humanities“ berichten WissenschaftlerInnen über ihren Projektalltag und aktuelle Fragen im Bereich der digitalen Geisteswissenschaften.

Kurt Fendt

Dr. Kurt Fendt
(Foto: privat)

Dr. Kurt Fendt ist Principal Research Scientist und Direktor des Zentrums für Digital Humanities – HyperStudio am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, USA. Seine Forschungsgebiete liegen im Bereich der Kultur- und Literaturwissenschaften mit besonderem Schwerpunkt auf Theorie, Konzeption, Entwicklung und Anwendung von digitalen Medien in Forschung und Lehre in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Neben seiner Lehrtätigkeit in Comparative Media Studies/Writing und German Studies an MIT ist Fendt Autor, bzw. Co-Autor zahlreicher Digital Humanities Projekte wie “Annotation Studio”, “Comédie-Française Registers Project”, “Artbot”, “US-Iran Relations” und “Berliner sehen”.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5735

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Digitaler Journalismus? Interview mit Peter Fehlhaber

Dieser Beitrag ist eine im Seminar Digitales Publizieren von Dominik Dockter und  Anton Warko erbrachte Studienleistung.

Peter Fehlhaber ist Herausgeber der Zeitung CelleHeute“. Seit 1988 produziert seine Firma “fehlhaber.medien” alles, was der moderne Journalismus fordert: Radio- und TV Nachrichten, bundesweite Veranstaltungen, Imagefilme und vieles mehr. Neben seiner Arbeit als Journalist engagiert sich Fehlhaber als Dozent und Medienberater.

Herr Fehlhaber, Sie haben die Tageszeitung CelleHeute gegründet. Eine Zeitung, die nicht als Printversion, sondern nur “online” erscheint. Was hat Sie dazu motiviert Ihre Zeitung ausschließlich digital zu publizieren?

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Quelle: https://zeitraeume.hypotheses.org/381

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#EDIT-Interview (3) mit Moritz Fürst

tl;dr DayOne, Skim, Bookends, Papers 2, Notational Velocity, Scrivener, DEVONthink, writer

Moritz Fürst ist Wissenschaftsforscher und twittert als @moritz. Im Interview beschreibt er, welche Tools er verwendet und wie er sie für seine Forschungsarbeit einsetzt. Er erkennt nicht nur eine Bringschuld der Geisteswissenschaftler_innen in der Auseinandersetzung mit Computern, sondern fordert auch dazu auf, nicht immer den »super easy to use«-Weg zu gehen.

Was sind die wichtigsten Programme, die Du für Deine Forschungsarbeit verwendest?

Ich arbeite derzeit vor allem ethnographisch, also besteht meine Arbeit hauptsächlich im Sammeln von jeder Menge Material (Feldnotizen, Fotos, hin und wieder auch Audio- und Videoaufnahmen), da können die richtigen Werkzeuge doch eine große Hilfe sein. Praktischerweise hat man ein Multitool in Form eines Smartphones üblicherweise dabei, dessen ständige Benutzung noch dazu inzwischen völlig sozial akzeptiert ist! Hier benutze ich Journaling-Apps wie DayOne, die mir das »Tagebuch-führen« erleichtern und schon einmal eine grobe Chronologie meiner Beobachtungen ergeben.

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Quelle: https://edit.hypotheses.org/195

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#EDIT–Interview (1) mit Jürgen Hermes

tl;dr Java, Eclipse, Tesla, GitHub, Mendeley, LaTex, Google Drive, Google Scholar, WordPress, Twitter, Mindmap

Das ist der Auftakt zu einer Interviewreihe, in der ForscherInnen etwas ausführlicher als auf Twitter Auskunft darüber geben, welche (digitalen) Werkzeuge sie benutzen und wie sie ihre Arbeit organisieren. Den Anfang macht Jürgen Hermes – Computerlinguist, der als @spinfocl twittert und unter TEXperimenTales bloggt.

Was sind die wichtigsten Programme, die Du für Deine Forschungsarbeit verwendest?

Tatsächlich programmiere ich mir die meisten Tools, die ich brauche, selbst und zwar mit Java. Selbst programmieren heißt natürlich in den meisten Fällen, bestehende Java-Bibliotheken zu nutzen. Als Entwicklungsumgebung für die Programmierung nutze ich Eclipse. Eclipse ist außerdem die Plattform für unser Workflow-Management-System Tesla. Ich versuche beständig, das Inventar der dort vorhandenen Komponenten zu erweitern, um meine Forschungsfragen über Tesla-Experimente zu beantworten.

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Quelle: http://edit.hypotheses.org/149

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FES: Projekt “Individuelle Erinnerung und gewerkschaftliche Solidarität”

http://www.fes.de/archiv/adsd_neu/public_history/inhalt/projekt_individuelle_Erinnerung.htm Das Projekt “Individuelle Erinnerung und gewerkschaftliche Solidarität. Ein Projekt zur Erhebung, Sicherung und medialen Aufbereitung gewerkschaftlicher Zeitzeugeninterviews” im Referat Public History des Archivs der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung, wird von der Hans-Böckler-Stiftung unterstützt.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/07/6065/

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Inklusion und das fehlen von Ressourcen

Interview mit der Schulbegleitungs-Koordinatorin der Lebenshilfe Braunschweig

von Paul Hannig

Bevor ich mein Studium in Fulda begann, habe ich eine Zeit lang als Schulbegleitung bei der Lebenshilfe in Braunschweig gearbeitet. Koordiniert wird die Abteilung der Schulbegleitung von Anke Richter. Ich wollte nun von ihr wissen, wie das Prozedere bei einer Schulbegleitung, das heißt vom Bedarf bis zur Absetzung, strukturiert ist und was für Probleme in der Praxis auftauchen.

Das Interview wurde mit der Lebenshilfe in Braunschweig geführt. Da Bildung Ländersache ist, unterscheidet sich das Verfahren zwischen den einzelnen Bundesländern. In diesem Beitrag wird auf das Vorgehen des Landes Niedersachsen eingegangen. Nach einem Sonderpädagogischen Gutachten wird eine passende Schulbegleitung gesucht.

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Quelle: https://inklusion.hypotheses.org/140

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Ein Anfang fast von Null für das DHI Moskau

Im Gespräch mit Michail Bojcov und Nikolaus Katzer

In der Nacht zum 31. Januar 2015 wurde das Deutsche Historische Institut (DHI) Moskau durch einen Großbrand schwer beschädigt. Es gab keine Personenschäden, große Teile des Gebäudes, in dem auch die Bibliothek für Gesellschaftswissenschaften der Russischen Akademie der Wissenschaften (INION) untergebracht war, wurden jedoch zerstört.

Amtsübergabe des Präsidenten der Max Weber Stiftung Foto: © Jennifer Zumbusch

Nikolaus Katzer und Michail Bojcov am 27. Februar in Bonn.

Wie ist die Situation des DHI Moskau vor Ort, welche Auswirkungen hat der Brand auf den laufenden Betrieb und die aktuellen Forschungsschwerpunkte des Instituts? Und wie sehen Ihre weiteren Planungen für das DHI aus?

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Quelle: http://mws.hypotheses.org/27459

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Perspektiven der Digital Humanities: Ein Interview mit Manfred Thaller

In der Reihe “Perspektiven der Digital Humanities” berichten WissenschaftlerInnen über ihren Projektalltag und aktuelle Fragen im Bereich der digialen Geisteswissenschaften.

Keynote von Prof. Manfred Thaller auf dem DH Summit 2015

Keynote von Prof. Manfred Thaller auf dem DH Summit 2015

Prof. Dr. Manfred Thaller beschäftigt sich bereits seit den 1970er Jahren mit der Frage, wie Computertechniken für den geschichtswissenschaftlichen Alltag nutzbar gemacht werden können. Dabei geht es unter anderem um fachspezifische Software, historische Datenbanken und die maschinenunterstützte Auswertung darin verwalteten Quellenmaterials, aber auch digitale Archive und Bibliotheken, sowie Fragen der digitalen Langzeitarchivierung. Seit 2000 ist Manfred Thaller Professor für “Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung” (HKI) an der Universität zu Köln und beteiligt sich bei der Forschungsinfrastruktur DARIAH-DE mit mehreren Projekten zu digitalen Geisteswissenschaften.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5062

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“Ausstellungen sollten Orte des Austauschs sein”

Britta Hochkirchen ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich für Historische Bildwissenschaft/Kunstgeschichte an der Universität Bielefeld. Gemeinsam mit Elke Kollar hat sie einen Sammelband mit dem Titel “Zwischen Materialität und Ereignis: Literaturvermittlung in Ausstellungen, Museen und Archiven” (Bielefeld 2014) herausgegeben.

Frau Hochkirchen, Sie haben gemeinsam mit Elke Kollar den Sammelband “Zwischen Materialität und Ereignis: Literaturvermittlung in Ausstellungen, Museen und Archiven” herausgegeben. Bildende Kunst und Literatur sind beide visuelle Medien, aber man begegnet ihnen komplett anders. Wie kann man Literatur denn ausstellen, von Manuskripten, Schreibutensilien oder alten Ausgaben abgesehen?

Die Frage, wie man Literatur ausstellen kann, impliziert immer auch die Frage, was man eigentlich unter “Literatur” versteht, d.h., welcher Literaturbegriff zugrunde gelegt wird.

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Quelle: http://wwc.hypotheses.org/846

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