Aktuelle Ausgabe der Informationen zur Schleswig-Holsteinischen Zeitgeschichte online

Informationen zur Schleswig-Holsteinischen Zeitgeschichte 61 (Winter 2021)

Inhaltsverzeichnis mit Links:
https://www.akens.org/zeitschrift/inhaltsverzeichnisse.html?view=article&id=155:ishz-heft-61&catid=13

Unter anderem mit folgenden Aufsätzen

Quelle: https://geschichtsblogsh.wordpress.com/2022/06/26/aktuelle-ausgabe-der-informationen-zur-schleswig-holsteinischen-zeitgeschichte-online/

Weiterlesen

Escaping the War Horror:

Postcard with a man and a woman falling in love with each other

Introduction

Byron Metos is a Greek collector based in Thessaloniki, whose interest focuses on war photography and more specifically on the photography of the two World Wars in Greece. Part of his collection is titled Balkan und Griechenland (Balkans and Greece) and comprises photographs taken mostly by German soldiers and officers, though also including those by itinerant photographers, during the years of the Nazi Occupation in the Balkans, which have originated from photo albums of German soldiers.

During the postwar era, these were acquired by an officer who had served in Greece as a member of the Health Service of the German army. A pensioner in a small town in what was then West Germany, many years after the War, he decided to trace his own route through the war by adding the photographs of his fellow soldiers to his own photographic souvenirs – a process he pursued until the end of his life, spending much time in tracing his former fellow soldiers or their relatives. After his death, the collection passed to his daughter, who, a year later, sold the section relating to Greece, namely almost three thousand (3,000) photographs, to Byron Metos, expressing, however, her wish to retain her family’s anonymity.

The following paper focuses on the part of the Metos Collection that refers to Thessaloniki. Roughly numbering more than 800 prints, this particular part of the collection formed the subject of an exhibition organized in February 2016 at the Museum of Byzantine Culture.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2022/06/07/escaping-the-war-horror/

Weiterlesen

Visuelle Dokumentation und fotografische Erinnerung an den „Russland Feldzug“: Das Kriegsalbum des Hattorfers Willi Mohrmann

Visuelle Dokumentation und fotografische Erinnerung an den „Russland Feldzug“: Das Kriegsalbum des Hattorfers Willi Mohrmann

Abb. 1: Album von Willi Mohrmann, „Russland Feldzug 1941-1945“: Quelle: Regina Zimmermann privat

Ein Fotoapparat war in den späten 1930er Jahren längst keine Seltenheit mehr. Annähernd jeder zehnte Deutsche besaß einen solchen – nicht wenige von ihnen nahmen als Soldaten ihre Kamera mit in den Krieg. Das Propagandaministerium hatte sie sogar regelrecht dazu aufgefordert. „Knipserfotos“ des soldatischen Alltags kam eine ähnliche Aufgabe zu wie Feldpostbriefen – sie sollten die Verbindung zur Heimat aufrecht erhalten. Aber auch jene Soldaten, die über kein eigenes Fotoequipment verfügten, kamen zu Fotografien. Zu ihnen zählte auch Willi Mohrmann aus Hattorf, der mit einer Fernmeldeeinheit an der Ostfront im Einsatz war. Seiner Tochter Regina Zimmermann zufolge, die uns sein Kriegsalbum dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat, gelangte er stets dann zu Fotografien, wenn Kriegsfotografen vor Ort waren. Aus diesen erstellte er – wann genau, kann nicht rekonstruiert werden – irgendwann sein Album.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2022/03/14/kraus-jaeger-visuelle-dokumentation-und-fotografische-erinnerung-an-den-russland-feldzug-das-kriegsalbum-des-hattorfers-willi-mohrmann/

Weiterlesen

Luise. Archäologie eines Unrechts

Luise. Archäologie eines Unrechts

Fałków, 1941. Der junge Pole Walerian Wróbel wird zur Zwangsarbeit nach Bremen verschleppt. Auf dem Hof bleibt er nur zehn Tage, hat Sprachprobleme, bekommt Heimweh. Plötzlich brennt die Scheune. Die Bäuerin lässt ihn von der Gestapo abholen. Er wird ins KZ Neuengamme gebracht. An ihm soll ein Exempel statuiert werden.

Seit 2018 beschäftigt sich der Fotograf Stefan Weger (*1986 in Bremen) mit dieser Geschichte, die mit seiner eigenen Familiengeschichte verknüpft ist. In seinem Projekt Luise.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2022/02/21/weger-luise-archaeologie-eines-unrechts/

Weiterlesen

AUSSTELLUNG: MISSING STORIES

AUSSTELLUNG: MISSING STORIES

Screenshot Freundeskreis Willy-Brandt-Haus (FkWBH): Ausstellung MISSING STORIES. Forced Labor under Nazi Occupation. An Artistic Approach

„Missing Stories. Forced Labor under Nazi Occupation. An Artistic Approach“ ist eine Ausstellung des Goethe-Instituts Serbien mit Unterstützung von der Stiftung EVZ im Willy-Brandt-Haus.

Für das länderübergreifende künstlerische Projekt haben Künstler:innen aus Serbien, Montenegro, Albanien und Deutschland Werke zum Thema Zwangsarbeit im Dritten Reich aus der Perspektive der Bewohner:innen des Balkans erstellt. Einige der Künstler:innen haben einen autobiographischen Bezug zur Thematik.



[...]

Quelle: https://visual-history.de/2022/01/27/ausstellung-missing-stories-forced-labour-under-nazi-occupation-an-artistic-approach/

Weiterlesen

Neues vom Niederrhein

Die erste digitale Tagung des Historischen Vereins für den Niederrhein findet am 06.11.2021 von 10:00 bis 13:00 via Zoom statt. In vier Vorträgen wird der thematische Bogen dabei vom Mittelalter bis in die Gegenwart gespannt.

 

PROGRAMM

10.00
Dr. Norbert Schloßmacher:
Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden



[...]

Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/10/neues-vom-niederrhein/

Weiterlesen

Fotografie im Nationalsozialismus – eine Zwischenbilanz

Fotografie im Nationalsozialismus – eine Zwischenbilanz

 

Das 20. Jahrhundert ist das „Jahrhundert der Bilder“ (Gerhard Paul) – die Bedeutung von visuellen Medien ist nicht zu übersehen. Insbesondere die Nationalsozialisten haben die politische Relevanz von Bildern für die Propaganda erkannt und sorgfältig auf die visuelle Inszenierung ihrer Macht geachtet. Die Posen und Gesten, die Hitler mit seinem Fotografen Heinrich Hoffmann in den 1920er Jahren einstudierte, oder die Filme von Leni Riefenstahl sind ein beredtes Beispiel dafür.

Zehntausende Knipser haben ihren Alltag, die „Volksgemeinschaft“ und den Krieg fotografiert. Doch gab es im Nationalsozialismus auch Gegen-Bilder von jüdischen Fotografinnen und Fotografen, die ihre Lebenswirklichkeit, Verfolgung wie Selbstbehauptung, dokumentierten. Selbst in den Konzentrationslagern gelang es Häftlingen unter Lebensgefahr, Fotos von den Gewaltverhältnissen aufzunehmen.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2021/10/05/fotografie-im-nationalsozialismus-eine-zwischenbilanz/

Weiterlesen

Rekonstruktion von KZ-Häftlingstransporten mit Hilfe der Memorial Archives Gefangenennummern-Systematik

Maximilian Kalus (Memorial Archives)
Montag, 4. Oktober 2021, 10:30-11:00 Uhr

„Memorial Archives“ ist eine internationale Forschungsplattform zu NS-Opfern. Die Datenbank erlaubt es, Cluster von Daten und Dokumenten, z.B. zu einem KZ-Häftling, zu erstellen oder Transporte zwischen Konzentrationslagern digital zu rekonstruieren. In den letzten zwölf Monaten wurden über 1 Million Seiten aufgerufen – von Nutzern und von Redakteuren, die auch selbst Daten editieren können. Die Kommunikation der Redakteure, z.B. zu einzelnen Transporten, erfolgt in der Webanwendung GitLab, die diverse Management- und Tracking-Funktionen bietet.

[...]

Quelle: https://digigw.hypotheses.org/3925

Weiterlesen

„Euthanasie“, Zwangssterilisation, Humanexperimente. NS-Medizinverbrechen an Rhein und Sieg 1933–1945

Im Auftrag des Rhein-Sieg-Kreises, bezuschusst vom Landschaftsverband Rheinland und in Kooperation mit der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn wurden ab Ende 2017 die NS-Medizinverbrechen an Rhein und Sieg untersucht. Parallel zu den Forschungen wurde eine öffentliche Vortragsreihe organisiert. Seit dem vergangenen Jahr liegt das Ergebnis der Studie vor. Der Band ist reich bebildert und umfasst neben der Einleitung fünf Abschnitte: Nach den verwaltungsgeschichtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen – hier zeigt sich noch einmal die starke Position der Zentrumspartei in der Region im Verhältnis zur NSDAP unmittelbar vor der Machtübernahme – werden die Zwangssterilisationspraxis, die „Euthanasie“-Verbrechen, die Verbrechen in Konzentrationslagern sowie das Thema Anerkennung und Entschädigung behandelt. Der jeweilige Umfang der Kapitel variiert erheblich: Stehen für die Geschichte der Zwangssterilisation rund 200 Seiten zu Verfügung, sind es nur sechs bzw. zehn Seiten für die letzten beiden Kapitel.

Die Quellenbasis für die Untersuchung der Zwangssterilisationspraxis auf dem Gebiet des heutigen Rhein-Sieg-Kreises ist ungewöhnlich gut, insgesamt etwa 2800 „Erbgesundheitsakten“ aus dem ehemaligen Kreis Bonn-Land, vor allem aber aus dem ehemaligen Siegkreis stehen der Forschung zu Verfügung. Hinzu kommen Akten aus dem Gesundheitsamt Bonn sowie eine Kartei des Bonner „Erbgesundheitsgerichts“. Entsprechend detailliert lassen sich die administrativen Abläufe und das Ineinandergreifen von Sozialverwaltung, Medizin und Justiz darstellen.

[...]

Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2021/09/rezension-euthanasie-medizinverbrechen-rhein-sieg-schneider/

Weiterlesen