Von Nora Hilgert Prokrastination. Latein, Substantiv, feminin. (Die Genderkomponente lassen wir an dieser Stelle außer Acht und sehen Prokrastination als Universalwort unserer Zeit an, von beiderlei Geschlecht genutzt und gelebt.) Das Verschieben, Aufschieben oder andauernde Unterbrechen von anstehenden Aufgaben, Tätigkeiten oder Entscheiden. Meine Prokrastination bestand halb aus Arbeit – gut, ich räume es ein, zu einem Viertel – und halb – also eher zu Dreivierteln – aus der bereitwilligen Hingabe an massenkompatible Unterhaltung. Dies macht die mir hier gestellte Aufgabe und den Grund der … „Über den Zusammenhang von Prokrastination und Game of Thrones“ weiterlesen
„Früher sind die Autos auch aus Holz gebaut worden.“
Aus der Reihe „Auf Holz geklopft…“
Früher ist vieles aus Holz hergestellt worden: Schiffe, Häuser, Kutschen, Autos, Fahrräder, Tische, Schüsseln, Löffel und so weiter. Holz wurde als Bau- und Werkstoff genutzt, und schon immer auch als Brennstoff. „Die Verdrängung von Holz als Brennstoff und als Material für Werkzeuge und Maschinen war ein langer Prozess, der mit dem gesamten Verlauf der Industrialisierung zusammenhängt und bis ins 20. Jahrhundert reicht.“, schreibt Joachim Radkau in seinem Buch „Holz – Wie ein Naturstoff Geschichte schreibt“ (2012, S. 218, Hervorhebung im Original). Materialien wie beispielsweise Stahl oder später auch Kunststoff verdrängten in vielen Bereichen den vielseitigen Rohstoff Holz. Tatsächlich verlor Holz als Material aber nie völlig an Bedeutung. Gerade der Kohleabbau, beispielsweise, verbrauchte viel Grubenholz.
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Ein Staat in der Krise oder zurück zu den Werkseinstellungen?
Hasnain Kazim: Krisenstaat Türkei. München: Random House 2017.
„Du lügst schneller, als ein Pferd scheißen kann“ (S. 163) – Hasnain Kazims Buch ist ein beeindruckendes Beispiel für direkte Medienwirkungen. Erst in Form eines Shitstorms. Doch dabei soll es nicht bleiben.
Der Spiegel-Journalist beschreibt in zehn Kapiteln seine 32 Monate als Korrespondent in Istanbul. Es ist eine persönliche Bilanz des Wandels.
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City Talks in Victoria: The Political Life of Numbers
Einen zweiten Vortrag halte ich dann Tags darauf in der Geography Lecture Series zum Thema Of Pillars, Benches and Beds: the cultural technique of numbering space.
Quelle: https://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022636498/
City Talks in Victoria: The Political Life of Numbers
Einen zweiten Vortrag halte ich dann Tags darauf in der Geography Lecture Series zum Thema Of Pillars, Benches and Beds: the cultural technique of numbering space.
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022636498/
Web 4.0: Gedanken zum Jetzt und der Zukunft. Wie intelligent ist oder wird das Netz?
„Don’t get mad, get even.“ – Der Opfermythos in digitalen Spielen
von Eugen Pfister
Das Titelzitat wird im Spiel Call of Duty: Modern Warfare 2 John F. Kennedy in den Mund gelegt. Einwandfrei lässt sich das Zitat JFK nicht zuschreiben, es galt in der Presse als Familiencredo der Kennedys und wird vom Yale Book of Quotations dem Vater Joseph P. Kennedy zugeordnet. Vor allem aber stimmt es uns gut auf meinen folgenden Text ein. Rache ist eines der treibenden Motive der meisten konfliktbasierten Spiele. Sie impliziert immer auch ein vorangegangenes Unrecht. Wie sonst ließe sich der folgende virtuelle Tod hunderter Ausserirdischer, nordkoreanischer Soldaten, Orks usf. besser legitimieren? Wir waren ein Opfer einer illegitimen Aggression und nun gilt es zurückzuschlagen…
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Was Medizinstudenten von Ärzten halten und wie Ärzte wirklich sind
Christine Dunger und Martin W. Schnell Grundlage des Vortrags sind zwei Studien zu klinisch-ethischer Entscheidungsfindung. In der ersten Studien wurden Medizinstudierenden der UWH über mehrere Semester hinweg Fallbeispiel vorgelegt, auf deren Grundlage sie Entscheidungen zum weiteren Vorgehen (Therapieentscheidungen) treffen sollten. Hierbei zeigt sich, dass sich im Laufe des Studiums der Fokus von einer starken Beachtung ethisch relevanter und umweltbedingter Faktoren, hin zu einer immer mehr medizinisch fundierten Entscheidung verschiebt. Die Studierenden gehen in diesem Kontext auch zunehmend davon aus, dass medizinisch gut ausgebildete Ärzte […]
Quelle: http://kure.hypotheses.org/347
Quiztime! Testen Sie Ihre Informationskompetenz. 12 Fragen, die es in sich haben…
Wie traditionell üblich veröffentlichen wir hier das Semesterquiz von Klaus Graf, mit dem Leserinnen und Leser von Francofil ihre Informationskompetenz testen können. Schon Frage 1 führt uns dieses Mal übrigens nach Frankreich! Wie ebenfalls traditionell üblich, ist das Quiz so … Weiterlesen →
BildGeschichte #16: Friedrich des Großen Freundschaftstempel
Am 17. September 1757 schreibt Friedrich II. an seine Schwester Wilhelmine, die Markgräfin von Bayreuth: „Außer Dir bleibt mir in der Welt niemand mehr, der mich noch ans Diesseits bände; meine Freunde, meine teuersten Verwandten ruhen im Grabe – mit einem Wort: ich habe alles verloren.“[1] Ein Jahr später hatte er seiner Behauptung zufolge auch noch das Wenige verloren, das ihm geblieben war: Wilhelmine, die „Lieblingsschwester“ starb am 14. Oktober 1758. Für Friedrich ein Schicksalstag, erlitt er doch an jenem Tag bei Hochkirch in der Lausitz auch eine vernichtende Niederlage gegen das Österreichische Heer. Seine letzte Epistel hatte die Schwester nicht mehr erreicht.
Quelle: https://recs.hypotheses.org/1986