Eure Helden, unsere Täter: Die litauische Holocaust-Debatte ist aufs Neue entflammt

Kopie des Berichts von SS-Standartenführer Karl Jäger „Gesamtaufstellung der im Bereich des EK. 3 bis zum 1. Dez. 1941 durchgeführten Exekutionen“ über die Ermordung von litauischen Juden durch das Einsatzkommando 3 in Litauen (Jäger-Bericht) vom 1.12.1941, Foto: Bundesarchiv, Bild 183-B0716-0005-008

Vor 76 Jahren, am 1. Dezember 1941 berichtete der SS-Standartenführer Karl Jäger aus Kaunas nach Berlin: Litauen könne als judenfrei gemeldet werden, mit Ausnahme der „wenigen Arbeitsjuden“. Sein berühmt – berüchtigter „Jäger-Bericht“, den er zum ersten Advent fertigstellte, stellt eine akribische Tag-für-Tag -Auflistung aller in Litauen ermordeter Juden dar.

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Quelle: http://erinnerung.hypotheses.org/1617

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„Don’t get mad, get even.“ – Der Opfermythos in digitalen Spielen

von Eugen Pfister

Das Titelzitat wird im Spiel Call of Duty: Modern Warfare 2 John F. Kennedy in den Mund gelegt.  Einwandfrei lässt sich das Zitat JFK nicht zuschreiben, es galt in der Presse als Familiencredo der Kennedys und wird vom Yale Book of Quotations dem Vater Joseph P. Kennedy zugeordnet. Vor allem aber stimmt es uns gut auf meinen folgenden Text ein. Rache ist eines der treibenden Motive der meisten konfliktbasierten Spiele. Sie impliziert immer auch ein vorangegangenes Unrecht. Wie sonst ließe sich der folgende virtuelle Tod hunderter Ausserirdischer, nordkoreanischer Soldaten, Orks usf. besser legitimieren? Wir waren ein Opfer einer illegitimen Aggression und nun gilt es zurückzuschlagen…



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Quelle: https://spielkult.hypotheses.org/1497

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China-News: Yuan Shikai am Opfergelände des Himmels (1914/1915)

Das Opfergelände des Himmels (Tiāntán天壇) , in westlichen Darstellungen in der Regel vereinfachend und irreführend als “Altar des Himmels”/”Himmelsaltar” beziehungsweise “Himmelstempel” bezeichnet,[1] war der Ort, an dem die Kaiser drei der “großen Opfer” [dà sì 大祀] des Staatskultes vollzogen: im ersten Monat qígǔ 祈榖 ["Gebet für eine Reiche Ernte"], im vierten Monat yúsì 雩祀 ["Opfer der Bitte um Regen"] und im elften Monat dōngzhì 冬至 ["Wintersonnenwende"].[2] Das Ende der Qing-Dynastie 1912 bedeutete das Ende des Staatskults – und das Ende der Opferriten.

In den Machtkämpfen, die die ersten Jahre der Republik China kennzeichneten, griff Yuán Shìkǎi  袁世凱 (1859-1916), der seit 10.3.1912 Präsident der Republik war,  noch einmal auf die alten Rituale zurück[3] und vollzog am 23. Dezember 1914, zur Wintersonnenwende, die Opfer auf dem Opfergelände des Himmels.

Runder Hügel auf dem Opfergelände des Himmels, Beijing – Foto: Georg Lehner

Runder Hügel auf dem Opfergelände des Himmels, Beijing – Foto: Georg Lehner (2011)

Fast zwei Monate danach, im Februar 1915, finden  sich in österreichischen Lokal- und Regionalzeitungen kurze Artikel dazu, unter anderem ”Wie Jüanshikai dem Himmel opfert” in Der Arbeiterwille vom 9. Februar 1915[4] und “Juanshikkai als Hohepriester” in der Linzer Tages-Post vom 19. Februar[5]

Beide Artikel dürften auf einem Bericht der Daily News basieren, auf den in Der Arbeiterwille explizit verwiesen wird. Zur Bedeutung der Opfer heißt es in Der Arbeiterwille:

[...] Zum erstenmal in der Geschichte Chinas wurde dabei das heilige Opfer nicht von einem Kaiser dargebracht. Der Präsident bewies dadurch, daß er sich als den rechtmäßigen Nachfolger der chinesischen Herrschaft betrachtet. Der Präsident bewies dadurch, daß er sich als den rechtmäßigen Nachfolger der chinesischen Herrschaft betrachtet. Denn ein Machthaber, der im Himmelstempel die Opfer nach ritueller Sitte darbringt, ist für das chinesische Volk der Kaiser, da mit dem Himmelsopfer auf ihn das Ming[6] das Gottesgnadentum, übergeht.[7]

Die Überlegung, dass Yuán Shìkǎi mit der Vollziehung der Riten zur Wintersonnenwende seinen Herrschaftsanspruch demonstrieren (und legitimieren) wollte, passt zu Zeitungsmeldungen im Januar 1915, Yuán Shìkǎi habe ein Gesetz durchgebracht, das ihm das Präsidentenamt auf Lebenszeit sichern sollte.

Obwohl die alten Rituale befolgt wurden, gab es doch Unterschiede, die Der Arbeiterwille im Detail auflistet:

  • Yuán wäre “in einem Panzerautomobil” schnell gefahren, die Kaiser wören “zum Opferfest [...] stets in einem von Elefanten gezogenen Wagen langsam dahergefahren.”
  • “Der Präsident vollzog auch nicht den vorschriftsmäßigen Kotau, sondern verbeugte sich nur vor dem Altar, vor dem die Kaiser sich der Länge nach hingeworfen hatten.”
  • Auch bei der Vorbereitung hätte sich Yuán die Sache erleichtert: “Die Kaiser hatten auch stets [...] die ganze Nacht in einem neben dem Altar gelegenen Saal verbracht in tiefem Nachdenken und strengem Fasten [...]“. Yuán hingegen “war im ganzen nicht mehr als eine Stunde von seinem Palast abwesend.”[8]

Beide Berichte beschäftigen sich ausführlich mit den Sicherheitsvorkehrungen, die zum Schutz des Präsidenten notwendig waren:

Der erwählte Vertreter des Volkes, der es von der Mandschu-Herrschaft befreit hat, befindet sich täglich und stündlich in größter Lebensgefahr. [...] Der Präsident fürchtet die Rache der Jungchinesen, die auf alle erdenklichen Mittel sinnen, um ihn aus dem Wege zu räumen.[9]

Mit den hier angesprochenen “Jungchinesen” sind die Anhänger der Reformbewegung der 1890er und der Revolutionäre von 1911, die Yuán für einen Verräter hielten, der nur danach strebte, sein diktatorisches Regime zu festigen. Obwohl es Yüan sich schließlich selbst unter der Devise Hóngxiàn 洪憲 selbst zum “Kaiser des Kaiserreichs China” (Zhōnghuá Dìguó Dà Huángdì 中華帝國大皇帝) machte, blieben die Opfer zur Wintersonnenwende 1914 die letzten am Opfergelände des Himmels.

 

  1. S. dazu auch: Georg Lehner: “Das Opfergelände des Himmels und der konfuzianische Staatskult“. Zur Funktion der Opfergelände: Lei Gao/Jan Woudstra: “From landscape of gods to landscape of man: Imperial altars in Beijing.” In: Studies in the History of Gardens & Designed Landscapes Vol. 31 (2011) Nr. 4, 231-268 – DOI: 10.1080/14601176.2011.587279.
  2. H.S. Brunnert, V. V. Hagelstrom: Present Day Political Organization of China (Shanghai: Kelly & Walsh, 1911) 203 (no. 572) – Digitalisate → Bibliotheca Sinica 2.0.
  3. Zu den Gründen s. Peter Zarrow: “Political Ritual in the Early Repubic of China.” In: Kai-wing Chow; Kevin Michael Doak; Poshek Fu (eds.): Constructing nationhood in modern East Asia (Ann Arbor: University of Michigan Press, 2001) 149-188, speziell 151-153.
  4. Der Arbeiterwille Nr. 40 (9.2.1915) 6 f. – Online: ANNO.
  5. Tages-Post (Linz) Nr. 48 (19.2.1915) 3 – Online: ANNO.
  6. D.i. tiānmìng 天命 ["Mandat des Himmels"],
  7. Der Arbeiterwille Nr. 40 (9.2.1915) 6 – Online: ANNO.
  8. Der Arbeiterwille Nr. 40 (9.2.1915) 7. – Online: ANNO.
  9. Tages-Post (Linz) Nr. 48 (19.2.1915) 3 – Online: ANNO.

Quelle: http://mindthegaps.hypotheses.org/1838

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Die “gute Butter” und das Schweigen: Eindrücke aus Gesprächen über die Nachkriegskinder-Studie

Häufig, wenn ich über die Nachkriegskinder-Studie erzähle, fangen meine Gesprächspartner an von ihren Eltern (oder Großeltern) zu erzählen. Die Geschichten dieser “zweiten Generation” sind nicht immer gleich, doch einige Themen tauchen öfter auf, wenn ich den Geschichten von früher und heute zuhöre.

„Gute Butter“, dieser Begriff gehört für mich zu der Generation, die den Krieg und die Zeit kurz danach selbst erlebt hat. Mir wurde erzählt, dass die Eltern/Großeltern als Kinder oder Jugendliche Kartoffelschalen ausgekocht haben, damit sie etwas zu Essen hatten. Manches Mal mussten sie lange suchen und bei Bauernhöfen betteln oder hungrig schlafen gehen. Der Hunger gehörte für sie dazu.
In späteren Wohlstandszeiten konnte dann dick gute Butter und Leberwurst auf das dünn geschnittene Brot geschmiert werden, so dick, dass die zweite Generation das Verhalten ihrer Eltern kaum nachvollziehen konnte. Wenn Besuch kam, wurde diesen trotzdem reichlich Essen aufgetischt, auch wenn die Gäste bereits satt waren, wurde mir erzählt. Widerrede war da zwecklos.

Ein weiteres Thema, dass in den Erzählungen immer wieder auftaucht, ist das Schweigen über die Vergangenheit. Kriegsgeschichten oder Flüchtlingserlebnisse, nach solchen Geschichten zu fragen sei für die nachfolgende Generation wie ein Tabu gewesen. Manche Kriegs- und Nachkriegskinder öffnen sich erst im hohen Alter, wenn sie überhaupt jemals darüber sprechen. Und wer hört schon gerne von Bombennächten, Fliegeralarm und Flucht, von Überlebensangst, Erschießungen, Vergewaltigungen, dem Tod des Vaters oder der Mutter und all den Schrecken, die der Zweite Weltkrieg mit sich brachte. Wenn ich nur Teile solche Geschichten höre und sie vergleiche mit den Sorgen, die Eltern heute um ihre Kinder haben, wenn ihnen im Vergleich eine Kleinigkeit zustößt, merkt man schnell, dass bei diesen Vergleichen Welten dazwischen liegen. Aber wieso sollten die Kinder von damals stärker oder unempfindlicher sein als die heutigen Kinder?

Besonders schwierig empfinde ich bei diesem Thema das Spannungsfeld zwischen Deutschen als Tätern und Deutschen als Opfern. Ich denke es ist einfach zu sagen, dass Kinder, die in der Kriegszeit und in der Nachkriegszeit geboren wurden, auch zu den Opfern des Nationalsozialismus gehören. Viele von Ihnen sind in einer Welt voller Zerstörung aufgewachsen, sowohl materieller, als auch ideeller Zerstörung. Fern liegt es mir jedoch, die deutschen Kriegs- und Nachkriegskinder so darzustellen, dass sich die tatsächlichen Täter mit Ihnen als Opfer identifizieren können. Kein Opfer des Nationalsozialismus darf vergessen werden. Manchmal ist das Schweigen der zweiten Generation bei diesem Thema auch Ausdruck des Unbehagens über das, was ihre Eltern getan haben, vermute ich.

Ein Arzt beschrieb mir die Generation, die den Krieg als Kinder und Jugendliche erlebt hatte, oft als sehr bescheiden, wenn sie zu ihm in die Praxis kommen. Sie möchten nicht gerne zum Arzt gehen, reden ihre Leiden und Schmerzen klein und nehmen sich selbst zurück. Sie wünschten sich, dass es ihren Kindern einmal besser ginge, wofür sie oft wenig Rücksicht auf sich selbst genommen haben. Viele von Ihnen haben lange über ihre Vergangenheit geschwiegen, weil es ja allen schlecht ging, weil die Eltern beschäftigt waren, wegen dem Wiederaufbau und ihren seelischen Trümmern und wo für die kleinen Sorgen vielleicht kein Platz war. Jetzt im Alter, wo die Stärke und Selbstständigkeit schwindet, wo die eigene Hilflosigkeit immer deutlicher wird, bahnen sich die Erinnerungen ihren Weg. Und so sprechen diese Menschen plötzlich mit ihren Arzt in 10 Minuten über Dinge, über die sie mehr als 60 Jahre geschwiegen haben.

Die Reaktivierung der Nachkriegskinder-Stichprobe, ist für mich also nicht nur ein wissenschaftliches Projekt bei dem Forschungsfragen beantwortet werden sollen, sondern es soll auch ein Angebot zum Dialog der Generationen sein, bevor die Kriegskinder und die Nachkriegskinder ihre Geschichten nicht mehr selbst erzählen können.

Quelle: http://zakunibonn.hypotheses.org/378

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DDR-Zwangsarbeit: Verantwortung, Haftentschädigung und Opferrente

Wie können ehemalige DDR-Zwangsarbeiter heute angemessen entschädigt werden? Auch die Frage, wie viele westliche Firmen von dem System der Haftzwangsarbeit in der DDR profitierten, ist trotz umfangreicher Aktenlage noch immer nicht erforscht. In Ausgabe 10/2012 sprechen Jochen Thermann und Kaja Wesner mit dem Politologen Steffen Alisch über das System der Zwangsarbeit in der DDR.

Auf Druck der Sowjetunion erhielt die Haftzwangsarbeit in den Gefängnissen der DDR schon Ende der 40er Jahre eine beträchtliche ökonomische Dimension. Die öffentliche Empörung von westdeutscher Seite zu Beginn der 50er Jahre ebbte aufgrund der sich verschärfenden Beziehungen zwischen Ost und West wieder ab und blieb ohne Wirkung. Die Bundesregierung konnte seit dem Beginn der 60er Jahre bis zum Fall der Mauer knapp 34.000 politische Häftlinge freikaufen, als Gegenleistung erwarb die DDR-Regierung stark begehrte Devisen und Waren.

Gut 20 Jahre nach dem Ende der DDR ist die Frage der Entschädigung für die Zwangsarbeit noch immer aktuell. Mit Steffen Alisch diskutieren wir u.a. darüber, wie die derzeitige Opferrente, die sich am aktuellen Nettoeinkommen der Opfer orientiert, und die Haftentschädigung für Häftlinge nach ihrer Rehabilitierung zu bewerten sind.

Und hier die Timeline zum Gespräch

0:31 Aktualität des Themas: Beispiel Ikea

02:33 Kenntnis der Westfirmen

05:01 Produktionsfirmen weltweit?

07:04 Zwangsarbeit durch politische Häftlinge und Bausoldaten

08:00 Reaktionen der Bundesregierung

10:00 System und ökonomische Reichweite

14:30 Die Devisennot der 70er Jahre

15:30 Vertragsschließung mit westlichen Firmen

18:02 Opferrente und Entschädigung

21:37 Sollten Westfirmen zur Verantwortung gezogen werden?

23:30 Stand der Aufarbeitung

25:30 Interesse und Reaktionen der Öffentlichkeit in den 50er Jahren

29:00 Montagsradio-Fragebogen

Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/07/02/zwangsarbeit-verantwortung-haftentschadigung-und-opferrente/

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“Es hat keinen diktaturfreien Alltag gegeben”

Die Aufarbeitung der kommunistischen Diktaturen des Kalten Krieges ist nach wie vor relevant für die Entwicklung der europäischen Demokratien und eines europäischen Gemeinschaftsgefühls, so Anna Kaminsky. Im MONTAGSRADIO, Ausgabe 07/2012, sprechen Markus Heidmeier und Kaja Wesner mit der Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur über die bisherige Arbeit der Bundesstiftung, kommende Themen und das europäische Geschichtsjahr 2014.

Wie funktionierten die kommunistischen Diktaturen in Mittel-Ost-Europa in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts? Ist eine Versöhnung der Täter und Opfer ein Ziel der Aufarbeitung? Und kann die Aufarbeitung der historischen Ereignisse, der Mechanismen und Folgen irgendwann abgeschlossen sein? Neue Forderungen von ehemaligen DDR-Zwangsarbeitern zeigen, dass die Debatten um Entschädigung und Wiedergutmachung von Unrecht nach wie vor aktuell sind.

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat seit 1998 von der Bundesregierung den gesetzlichen Auftrag, sich mit der Geschichte der SED-Diktatur auseinanderzusetzen, geschehenes Unrecht und die Verantwortlichkeiten aufzuarbeiten, Mechanismen aufzuzeigen und die Folgen zu analysieren. Im MONTAGSRADIO spricht Anna Kaminsky über das Selbstverständnis der Bundesstiftung, den hohen Vermittlungsbedarf bei Jugendlichen und die europäische Dimension der Aufarbeitung.

Und hier die Timeline zum Gespräch

01:01 Gibt es ein Ende der Aufarbeitung

06:00 Wie funktionieren Diktaturen?

09:29 Auftrag der Bundesstiftung: Aufarbeitung des geschehenen Unrechts

12:05 Verortung der Bundesstiftung im wissenschaftlichen Umfeld

16:06 Vermittlungsbedarf bei Jugendlichen ist noch hoch

18:00 Von der Geschichte der Funktionsträger zur Alltagsgeschichte

24:03 Ist der Erfolg von Aufarbeitung messbar?

27:09 Die Bundesstiftung als Ratgeber und Informationsspeicher

29:33 Versöhnung als Ziel der Aufarbeitung

32:34 Stand die Aufarbeitung der Akten vor der Auseinandersetzung mit den Menschen?

36:03 die europäische Dimension von Aufarbeitung

42:03 Das Interesse an der Aufarbeitung der osteuropäischen Geschichte wächst

49:30 Montagsradio-Fragebogen

Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/05/23/es-hat-keinen-diktaturfreien-alltag-gegeben/

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Die Zukunft der Aufarbeitung

2014 ist das Jahr der historischen Jubiläen und Jahrestage. Vor hundert Jahren begann der Erste Weltkrieg; die Friedliche Revolution jährt sich zum 25. und die EU-Osterweiterung zum 10. Mal. Wie können die Jubiläen gefeiert, welche Themen sollten noch angegangen werden und wie begeht die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur dieses europäische Jahr der Zeitgeschichte?

Im kommenden MONTAGSRADIO 07/2012 sprechen Kaja Wesner und Markus Heidmeier mit Anna Kaminsky, Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, über die bisherigen Themen der Bundesstiftung, ihre zukünftigen Ziele und darüber, welche Relevanz die Arbeit der Bundesstiftung bei den Menschen in Ost und West heute noch hat. Demnächst erscheint hier das komplette Gespräch.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/05/21/die-zukunft-der-aufarbeitung/

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