Dada-Festspiele auf ARD Alpha

Freitags Nachts sendet ARD Alpha eine regelrechte Orgie an einschlägigen Dokumentationen:

Das ganze startet um 21:00 mit Alexander Kluges Was ist Dada?, und setzt sich dann ab 0:00 mehr als vier Stunden fort, zuerst mit drei Sendungen zu Kurt Schwitters und seiner Ursonate (Rückblende, das Schwitters-Porträt "Unsterblichkeit ist nicht jedermanns Sache" und Die Ur-Sonate von Kurt Schwitters), es folgen Mit Hülsenbeck war DADA da, ARP - Der unsterbliche Dada, Raoul Hausmann. Porträt des Dadasophen und zuletzt Wieland Herzfelde. Gespräch mit seinem Sohn George Wyland.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022548334/

Weiterlesen

Digitale Präsentation: Ein Brief Melanchthons an Myconius über den Umgang mit Täufern

Chart. A 379, Bl. 28r-28av, © Universität Erfurt, Forschungsbibliothek Gotha. Zum Link für das Digitalisat auf das Bild klicken

In den Anfangsjahren der Reformationszeit mussten sich die führenden Reformatoren immer wieder mit anderen, teils radikalen Bewegungen auseinandersetzen. Eine Gruppe, die die Kindertaufe ablehnte und die Taufe auf ein persönliches Bekenntnis als Bedingung zur Aufnahme in die christliche Gemeinschaft forderte, stellten die Täufer dar. Ihr Wirkungskreis ist auch in Westthüringen fassbar. Im ernestinischen Territorium traten Täufer, die aus Franken und Hessen kamen, seit 1526 auf. Unter der Herrschaft von Kurfürst Johann dem Beständigen (1525–32) und in der Amtszeit des Gothaer Superintendenten Friedrich Myconius (1490–1546) wurden am 18. Januar 1530 in Reinhardsbrunn sechs Täufer – vier Frauen und zwei Männer von insgesamt neun in Haft genommenen Personen – hingerichtet.

[...]

Quelle: http://studpro.hypotheses.org/832

Weiterlesen

Digitale Präsentation: Ein Brief Melanchthons an Myconius über den Umgang mit Täufern

Chart. A 379, Bl. 28r-28av, © Universität Erfurt, Forschungsbibliothek Gotha. Zum Link für das Digitalisat auf das Bild klicken

In den Anfangsjahren der Reformationszeit mussten sich die führenden Reformatoren immer wieder mit anderen, teils radikalen Bewegungen auseinandersetzen. Eine Gruppe, die die Kindertaufe ablehnte und die Taufe auf ein persönliches Bekenntnis als Bedingung zur Aufnahme in die christliche Gemeinschaft forderte, stellten die Täufer dar. Ihr Wirkungskreis ist auch in Westthüringen fassbar. Im ernestinischen Territorium traten Täufer, die aus Franken und Hessen kamen, seit 1526 auf. Unter der Herrschaft von Kurfürst Johann dem Beständigen (1525–32) und in der Amtszeit des Gothaer Superintendenten Friedrich Myconius (1490–1546) wurden am 18. Januar 1530 in Reinhardsbrunn sechs Täufer – vier Frauen und zwei Männer von insgesamt neun in Haft genommenen Personen – hingerichtet.

[...]

Quelle: http://studpro.hypotheses.org/832

Weiterlesen

„Das Ruhrgebiet atmet nicht mehr Staub, sondern Zukunft.

An einem verregneten Montagmorgen fällt mein Blick beim Verlassen des Essener Bürgeramts auf ein Plakat, das mit dieser vielzitierten Aussage des Schweizer Schriftstellers Adolf Muschg für die Kampagne „Ruhr 2010“ wirbt. Gute sechs Jahre nach Auftakt des Kulturhauptstadtjahrs, in dem Essen stellvertretend für das Ruhrgebiet den Titel der europäischen Kulturhauptstadt tragen durfte, scheint dieses hier, vor dem Eingang des zentralen Standorts des Essener Bürgeramts, noch nicht ganz geendet zu haben. Wer das Gebäude verlässt, richtet seinen Blick beinahe zwangsläufig auf drei Plakate, die noch aus der Kampagne rund um „Ruhr 2010“ stammen.

Die Feststellung Adolf Muschgs, das Ruhrgebiet atme nicht mehr Staub sondern Zukunft, stammt aus einer in der ZEIT veröffentlichen Reflexion seiner Tätigkeit als Jurymitglied der nationalen Auswahlkommission für die Bewerbung um den Titel der Kulturhauptstadt und ist mittlerweile über zehn Jahre alt.1 An diesem grauen Montagmorgen ist sie mir nicht nur eine Mahnung, die mich an den Arbeitsauftrag des heutigen Tages – das Schreiben des folgenden Blogbeitrags – erinnert. Das Plakat, dessen sommerliches Freizeitmotiv so gar nicht zum regnerischen Winterwetter passen will, wirft vielmehr auch die Frage nach den Folgen des Kulturhauptstadtjahrs auf. Ist der im damaligen Motto postulierte „Wandel durch Kultur“ gelungen? Atmet das Ruhrgebiet noch Zukunft? Und wenn ja, welche?

[...]

Quelle: https://grk1919.hypotheses.org/119

Weiterlesen

„Das Ruhrgebiet atmet nicht mehr Staub, sondern Zukunft.

An einem verregneten Montagmorgen fällt mein Blick beim Verlassen des Essener Bürgeramts auf ein Plakat, das mit dieser vielzitierten Aussage des Schweizer Schriftstellers Adolf Muschg für die Kampagne „Ruhr 2010“ wirbt. Gute sechs Jahre nach Auftakt des Kulturhauptstadtjahrs, in dem Essen stellvertretend für das Ruhrgebiet den Titel der europäischen Kulturhauptstadt tragen durfte, scheint dieses hier, vor dem Eingang des zentralen Standorts des Essener Bürgeramts, noch nicht ganz geendet zu haben. Wer das Gebäude verlässt, richtet seinen Blick beinahe zwangsläufig auf drei Plakate, die noch aus der Kampagne rund um „Ruhr 2010“ stammen.

Die Feststellung Adolf Muschgs, das Ruhrgebiet atme nicht mehr Staub sondern Zukunft, stammt aus einer in der ZEIT veröffentlichen Reflexion seiner Tätigkeit als Jurymitglied der nationalen Auswahlkommission für die Bewerbung um den Titel der Kulturhauptstadt und ist mittlerweile über zehn Jahre alt.1 An diesem grauen Montagmorgen ist sie mir nicht nur eine Mahnung, die mich an den Arbeitsauftrag des heutigen Tages – das Schreiben des folgenden Blogbeitrags – erinnert. Das Plakat, dessen sommerliches Freizeitmotiv so gar nicht zum regnerischen Winterwetter passen will, wirft vielmehr auch die Frage nach den Folgen des Kulturhauptstadtjahrs auf. Ist der im damaligen Motto postulierte „Wandel durch Kultur“ gelungen? Atmet das Ruhrgebiet noch Zukunft? Und wenn ja, welche?

[...]

Quelle: https://grk1919.hypotheses.org/119

Weiterlesen

Blogbeiträge zur Vorlesung Vorlesung “Digitale Geistes­wissenschaften” von Ass.-Prof. Dr. Georg Vogeler in Wien

http://dguw.hypotheses.org/380 Im Rahmen des Digital Humanities Blogs der Universität Wien stellt eine Studentin Mitschriften der Vorlesung bereit. Diese werden vom Dozenten nur auf die fachliche Richtigkeit hin überprüft. Dieses Vorhaben vereinigt somit Aspekte des eLearnings mit Studentischem Publizieren. Eine Lektüre lohnt sich, zumal Georg Vogeler sich bereits um die Jahrtausendwende als einer der Vorreiter sich […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/02/6335/

Weiterlesen

Wie forschen Sie denn digital? Umfrage „practices4humanities“ zur wissenschaftlichen Forschungspraxis in den Geisteswissenschaften

von Anne Baillot:

Aufruf zur Teilnahme an einer Umfrage im deutschsprachigen Raum zur wissenschaftlichen Forschungspraxis in den Geisteswissenschaften.

Bereits im Herbst 2015 wurde über diverse Kanäle (Mailinglisten, Twitter, Blogs) ein Aufruf gestartet, an der Umfrage „Softwarenutzung in den Geisteswissenschaften“ teilzunehmen. Damals ging es vorrangig darum, in Berlin und Brandenburg Tendenzen bei der Nutzung von digitalen Tools in den Geisteswissenschaften aufzuzeigen, und so wurden primär Forschende aus der deutschen Hauptstadt und ihrem Umland zur Teilnahme animiert (der Hintergrund zu der Studie kann hier nachgelesen werden: https://p4h.hypotheses.org/).

Die Umfrage möchten wir nun auf den gesamten deutschsprachigen Raum erweitern. Die Auswertung eines Teils der vorhandenen Daten, die sowohl im Sammelband Berliner Beiträge für Digital Humanities als auch auf der DHd 2016-Konferenz in Leipzig präsentiert wird, gibt in vielfacher Hinsicht Anlass dazu.

[...]

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6432

Weiterlesen

Buch-Neuzugang: »The Computer Boys Take Over« (Nathan Ensmenger)

Ich weiß nicht, computer-boys-cover-adjustedwarum mir dieses Buch erst jetzt über den Weg gelaufen ist: »The Computer Boys Take Over. Computers, Programmers, And The Polticis Of Technical Expertise« von Nathan Ensmenger hätte schon längst auf meinen Bücherstapel gehört. Ich war beim Lesen des Titels erst etwas irritiert, ob es sich vielleicht um eine salopp dahingeschriebene Computer-Geschichte mit der oft männlichen geprägten Erzählweise handelt. Tatsächlich scheint sich das Buch der Problematik durchaus bewusst zu sein:

»In The Computer Boys Take Over, historian Nathan Ensmenger traces the rise to power of the computer expert in modern American society. He follows the history of computer programming from its origins as low-status, largely feminized labor in the secret wartime computing projects through its reinvention as a glamorous “black art” practiced by “computer cowboys” in the 1950s through its rationalization in the 1960s as the academic discipline of computer science and the software engineering profession.

His rich and nuanced portrayal of the men and women (a surprising number of the “computer boys” were, in fact, female) who built their careers around the novel technology of electronic computing explores issues of power, identity, and expertise that have only become more significant to our increasingly computerized society.«

Gestoßen bin ich auf das Buch während meiner Recherche zur »Software Crisis«, die 1968 auf der NATO Konferenz in Garmisch verhandelt wurde.

[...]

Quelle: https://devhistory.hypotheses.org/13

Weiterlesen

Buch-Neuzugang: »The Computer Boys Take Over« (Nathan Ensmenger)

Ich weiß nicht, computer-boys-cover-adjustedwarum mir dieses Buch erst jetzt über den Weg gelaufen ist: »The Computer Boys Take Over. Computers, Programmers, And The Polticis Of Technical Expertise« von Nathan Ensmenger hätte schon längst auf meinen Bücherstapel gehört. Ich war beim Lesen des Titels erst etwas irritiert, ob es sich vielleicht um eine salopp dahingeschriebene Computer-Geschichte mit der oft männlichen geprägten Erzählweise handelt. Tatsächlich scheint sich das Buch der Problematik durchaus bewusst zu sein:

»In The Computer Boys Take Over, historian Nathan Ensmenger traces the rise to power of the computer expert in modern American society. He follows the history of computer programming from its origins as low-status, largely feminized labor in the secret wartime computing projects through its reinvention as a glamorous “black art” practiced by “computer cowboys” in the 1950s through its rationalization in the 1960s as the academic discipline of computer science and the software engineering profession.

His rich and nuanced portrayal of the men and women (a surprising number of the “computer boys” were, in fact, female) who built their careers around the novel technology of electronic computing explores issues of power, identity, and expertise that have only become more significant to our increasingly computerized society.«

Gestoßen bin ich auf das Buch während meiner Recherche zur »Software Crisis«, die 1968 auf der NATO Konferenz in Garmisch verhandelt wurde.

[...]

Quelle: https://devhistory.hypotheses.org/13

Weiterlesen