ZS00: Jingle

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs00/

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TEI-Workshop zu Korrespondenz-Metadaten

Die TEI Correspondence Special Interest Group lädt zum Workshop „Encoding correspondence meta data with correspDesc“ ein, der am Dienstag, den 27. Oktober 2015, im Rahmen der diesjährigen TEI-Konferenz in Lyon stattfinden wird.

Im Workshop soll thematisiert werden, wie man in digitalen Editionen Korrespondenz-Metadaten mit Hilfe des neuen TEI-Elements <correspDesc> kodieren kann und wie man mit Korrespondenz-spezifischen Phänomenen umgeht, die bisher nicht in <correspDesc> kodiert werden. Insbesondere sollen auch konkrete Probleme und Lösungen der Teilnehmer in diesem Bereich diskutiert werden.

Außerdem wird das Projekt „correspSearch“ und das „Correspondence Metadata Interchange Format“ (CMIF) kurz vorgestellt und die Teilnehmer/-innen in die Erstellung eines digitalen Briefverzeichnisses eingeführt.

Interessierte Teilnehmer/-innen müssen sich erst für die TEI Konferenz registrieren, danach können sie sich hier für den Workshop anmelden. Die Teilnehmer/-innen können im Vorhinein ihre Kodierungsbeispiele, Probleme und Fragen an das Workshop-Team senden.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5675

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Heimat als sozialer Sehnsuchtsort


Zur Bedeutung einer imaginierten Gegenwelt zur Front

Pascal Pawlitta

 

Das Begriffsfeld „Heimat“ erlangte im gesellschaftlichen Diskurs während des Ersten Weltkrieges eine besondere Bedeutung. Ein durch die Heimatbewegung des 19. Jahrhunderts zunehmend romantisierter Heimatbegriff diente in Presse und Propaganda dazu, die Soldaten zu Verteidigern ihrer Heimat zu stilisieren. Dies zielte vornehmlich darauf ab, die Durchhaltebereitschaft der Kriegsgesellschaft zu steigern und eine vermeintliche Einheit von Front und „Heimatfront“ zu beschwören.[1] Neben dieser propagandistischen Indienstnahme verweisen mentalitätsgeschichtlich orientierte Untersuchungen von Feldpostbriefen auf die große Relevanz der Heimat für die individuelle Sinnkonstruktion von Soldaten, die sich vielfach abseits nationalistischer Sinnangebote vollzog.[2] Auch in den Briefen August Jaspers ist der Heimattopos äußerst präsent, scheint für ihn allerdings mit einem Bedeutungsgehalt aufgeladen, der sich weniger in das von der Propaganda entworfene Bild des heldenhaften Heimatverteidigers fügt. Durch eine Auseinandersetzung mit seinem individuellen Heimatverständnis und der Frage nach der Funktion, die das Schreiben über Heimat für Jasper während seines Kriegseinsatzes übernahm, lassen sich Einblicke in das Verhältnis von offizieller Rhetorik und soldatischen Mentalitäten auf der Mikro-Ebene gewinnen. Nicht zuletzt rücken auch Sinnstiftungsversuche[3] durch das Kommunikationsmedium Feldpost in das Blickfeld der Untersuchung.

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Quelle: https://feldpost.hypotheses.org/766

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Job: Geschäftsführer/in “Kirchliche Zeitgeschichte, Geschichte, Theologie, Religionsgeschichte” (Kommission für Zeitgeschichte e.V., Bonn)

http://www.hsozkult.de/job/id/stellen-12068 Die Kommission für Zeitgeschichte e.V. besetzt zum 1. Januar 2016 die Stelle eines Geschäftsführers / einer Geschäftsführerin der Kommission für Zeitgeschichte e.V. in Bonn (Bes. Gr. A 14 / 15 – oder TVÖD 14 /15 ).

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Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/09/6152/

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10. Niemand will mächtig sein (1/3)

Haben Sie Zeit? Der Artikel ist etwas länger als sonst. Ich würde mich freuen, Ihre Meinung zu hören.

Der Begriff der Macht ist allgegenwärtig. Dadurch wird er idealisiert und nervt (klasse Folgerung). Denn wenn man keine bessere Erklärung für die Motivation einer Person hat, heißt es entweder, sie habe sich finanziell bereichern wollen, oder die Ausübung von Macht sei im Spiel gewesen. In einer Definition, die man bei der Bundeszentrale für politische Bildung online findet, wird Macht definiert als „ein politisch-soziologischer Grundbegriff, der für Abhängigkeits- ober Überlegenheitsverhältnisse verwendet wird, d. h. für die Möglichkeit der Machthabenden, ohne Zustimmung, gegen den Willen oder trotz Widerstandes anderer die eigenen Ziele durchzusetzen und zu verwirklichen.

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Quelle: http://philophiso.hypotheses.org/583

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Demokratisierung der EU

Am 23. September 2015 fand am Hamburger Institut für Sozialforschung ein Ateliergespräch mit Antoine Vauchez über „Legitimitätsformen und Demokratisierung“ in der EU statt. Ausgehend vom oftmals festgestellten Demokratiedefizit der EU befasst sich Vauchez mit Demokratisierungspotenzialen. An dem von Nikola Tietze moderierten Gespräch nahmen SoziologInnen, JuristInnen, PolitikwissenschaftlerInnen, PhilosophInnen und HistorikerInnen teil.

Der Beitrag Demokratisierung der EU erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/demokratisierung-der-eu/

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Vom Verlassen des Vertrauten

Die Welt sollte mehr Klaus Ratschiller lesen:

Seltsam zu sein ist die Voraussetzung dafür, nicht autoritär zu werden.

Denken heißt, die gemeinsame Welt, also die Welt, wie sie der Gewohnheit nach ist, zu verlassen. Sich der Aufgabe zu entziehen, dem Staat bzw. dem Augemeinwohl zu dienen, sich aus der Perspektive der Herrschaft der Meinungen und bestehenden Ordnungen in ein unverständliches Nichts aufzulösen.

Ratschiller, Klaus: Auslöschung. Der unterbrochene Monolog / Monolog, in: Berger, Wilhelm/Ders./Schmidt, Esther: Unmögliches Werden. Denkfiguren - Porträts - Gespräche über das Fremde. Wien: Turia + Kant, 2003, S. 111-128, 129-176, hier 124, 129.

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Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022475656/

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About Competences, or – instead – how about Education?

English

It seems to be a platitude: knowledge should not remain unexploited but, instead, be used for effective problem-solving in realistic situations. The discussions of the last few years about education and the development of competency models were characterized by this idea that – at first glance – appears reasonable.

 

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Social functionalization of education and school

However, a closer look reveals that there are some risks: education is increasingly functionalized, and also exploited, in order to discipline and to manipulate. Social sciences and humanities, including history and civic education, are threatening to become a training camp for superficiality and simple explanations. As a consequence, rhetorical skills and the techniques of representation could be perfected without in-depth knowledge.

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Quelle: http://public-history-weekly.oldenbourg-verlag.de/3-2015-27/about-competences-or-instead-how-about-education/

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Von Xenomorphs und anderen Raubtier(kapitalist)en


Mythen des Digitalen Spiels

Alien: Isolation (Creative Assembly: UK 2014 / PS4)

von Eugen Pfister

1.

Mit erhöhtem Puls und zittrigen Knien tastet sich die Ingenieurin Amanda Ripley vorsichtig durch die finsteren Korridore der „Sewastopol“.  Alien: Isolations spielt sich in einem Zustand andauernder Erregtheit und Anspannung.  Gefangen auf einer dem Untergang geweihten Raumstation, weitab der menschlichen Zivilisation und ohne Aussicht auf Rettung versucht der Spieler/die Spielerin– zunehmend verzweifelt – dem tödlichen Xenomorph zu entkommen.

“Es ist eng und finster in diesem Spind, in dem ich nun seit endlos langen zwei Minuten sitze, und im halbdunklen Raum vor den schmalen Schlitzen, durch die ich hinaussehe, schleicht das Grauen herum. Immer, wenn ich mir einen Ruck geben und mein Versteck verlassen will, reicht mir ein Blick auf den Bewegungssensor und panisch stürze ich wieder zurück in die relative Sicherheit.”

(Rainer Sigl, “Katz und Maus im Weltraumspind”, fm4.

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Quelle: https://spielkult.hypotheses.org/140

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Der Vandalismus des Hanns Hawsner? Heraldische Selbstdarstellung auf Schloss Runkelstein (1494)

Gleich in doppelter Weise ist dieser Beitrag ein Nebenprodukt. Er geht einerseits auf die Erarbeitung eines Aufsatzes zurück, den ich vor ein paar Wochen an die Herausgeber gesandt habe. Zum anderen auf eine paar sehr schöne Tage im letzten Herbst in Südtirol. Bei dem Aufsatz, der im Zusammenhang mit der Tagung „Images de soi dans l’univers domestique XIIIe – XVIe siècles“ entstand, geht es vor allem um die Frage,…

Quelle: http://heraldica.hypotheses.org/3582

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