Perspektiven der Digital Humanities: Ein Interview mit Manfred Thaller

In der Reihe “Perspektiven der Digital Humanities” berichten WissenschaftlerInnen über ihren Projektalltag und aktuelle Fragen im Bereich der digialen Geisteswissenschaften.

Keynote von Prof. Manfred Thaller auf dem DH Summit 2015

Keynote von Prof. Manfred Thaller auf dem DH Summit 2015

Prof. Dr. Manfred Thaller beschäftigt sich bereits seit den 1970er Jahren mit der Frage, wie Computertechniken für den geschichtswissenschaftlichen Alltag nutzbar gemacht werden können. Dabei geht es unter anderem um fachspezifische Software, historische Datenbanken und die maschinenunterstützte Auswertung darin verwalteten Quellenmaterials, aber auch digitale Archive und Bibliotheken, sowie Fragen der digitalen Langzeitarchivierung. Seit 2000 ist Manfred Thaller Professor für “Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung” (HKI) an der Universität zu Köln und beteiligt sich bei der Forschungsinfrastruktur DARIAH-DE mit mehreren Projekten zu digitalen Geisteswissenschaften.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5062

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Einladung zur Tagung “#DigitalHumanities in der Praxis”

Nach drei Jahren praktischer Erfahrung mit den Ansätzen und Methoden der Digital Humanities ist es Zeit, zu rekapitulieren. Im Digital-Humanities-Forschungsverbund, der vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert wird, arbeiten Historiker und Philologen, Politologen und Soziologen mit Informationswissenschaftlern und Programmierern zusammen. Zu den direkten Partnern gehören neben der Georg-August-Universität Göttingen und der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen auch die Göttinger Akademie der Wissenschaften, die Wolfenbütteler Herzog August Bibliothek und das Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften. Bei der Kooperation geht es um den Aufbau digitaler Ressourcen und deren Nutzung, aber auch um die Etablierung eines DH-Lehrprogramms am Standort Göttingen.

Eine Wortwolke der erwähnten Formate, Methoden, Datenquellen und Software würde ungefähr so aussehen: Semantic Web, XML (TEI), RDF, TextGrid, OCR, Wikis, Twitter, Network Analysis, Gephi, Python, Java, arXiv.org, ATLAS.ti, GIS, imeji, … Das technologische Know-how und die verschiedenen Datengrundlagen dienen dabei immer dazu, die geisteswissenschaftliche Forschung zu unterstützen. Die einzelnen Vorträge bieten dementsprechend ergebnisorientierte Einblicke in die verschiedenen Teilprojekte. Deutlich wird dabei, wie durch gemeinsame Probleme und Lösungsansätze beim Umgang mit digitalen Daten die Kooperation über Fächergrenzen hinweg auf neue Weisen möglich ist.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5066

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Eine App zur Bildungsdokumentation?

Was macht ein Kind eigentlich den ganzen Tag in der Kita? Essen und spielen? Malen und bauen? Sandkuchen backen und Papierflieger basteln? Die einfach Antwort lautet: Ja, ganz genau! Und dabei lernt es, den Löffel so in den Mund zu stecken, dass auch alles ankommt, sich mit anderen Kindern auf ein gemeinsames Spiel zu einigen, dass die Bauklötze zusammenkrachen, wenn man sie nicht exakt aufeinandersetzt, dass seine Meinung etwas bewirkt und vieles mehr. Ein Kita-Tag steckt voller Bildungs-Erfahrungen. Das meiste davon geschieht nebenbei, unbemerkt und unbeachtet. Damit Kinder, Fachkräfte und Eltern aber diese wichtigen Lernprozesse bewusst werden, können und sollen diese Prozesse festgehalten werden. Deshalb ist die Dokumentation der Bildungsprozesse so wichtig.

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Quelle: https://kinder.hypotheses.org/675

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DHd-2015: Beiträge online

Die gesammelten Beiträge für die Konferenz “DHd2015 – Von Daten zu Erkenntnissen” sind nun online abrufbar: gams.uni-graz.at/o:dhd2015.nachlese.vortragsfolien

Sollten Sie als Autor Ihren Beitrag im dementsprechenden Bereich nicht finden, nachträglich hinzufügen oder diesen noch nachträglich ändern wollen, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt unter der E-Mail-Adresse: dhd2015@uni-graz.at auf.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5060

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Liegt Cegléd fern von Auschwitz?

Von Gabriella Valaczkay Artikel im PDF-Format Viele meinen, im heutigen Ungarn gäbe es nichts, was man im Schulunterricht über den Holocaust erzählen müsste, weil er niemals passiert sei. Andere –Mittelschüler und Studenten, die genug haben von den Unmengen Stoff – verbitten sich mitunter, dass die Lehrer ihnen schon wieder „damit“ kämen. Sie hätten schon genug darüber gehört, was könnte man da noch Neues sagen? Es gibt jedoch Menschen, die denken, es sei sehr nützlich, über die Schoah und ihre Vorgeschichte auch außerhalb des Geschichtsunterrichts … Liegt Cegléd fern von Auschwitz? weiterlesen

Quelle: http://erinnern.hypotheses.org/253

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mediaevum.net: Edition der falschen Kapitularien des Benedictus Levita bei der MGH

http://www.benedictus.mgh.de Die kritische Edition der […] ‘Kapitulariensammlung’ des Benedictus Levita, die sich als Fortsetzung der wesentlich kleineren Collectio des Abtes Ansegis von Fontanelle ausgibt, hat eine lange und leidvolle Geschichte. Immer noch fußt die Wissenschaft auf der 1677 erschienenen Ausgabe von Étienne Baluze, die für ihre Zeit eine exzellente Leistung darstellt, aber heutigen Ansprüchen nicht […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/05/5845/

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Versponnene Fäden. Kriegsnarrative im jugoslawischen Raum

Von Sabine Rutar

Nur wenige Bücher teilen das Schicksal von Katherine Verderys „National Ideology Under Socialism: Identity and Cultural Politics in Ceauşescu’s Romania“. Es ging am 8. November 1989 in Druck und geriet buchstäblich über Nacht zu einem kontingenten Narrativ: „From being an analysis of how cultural production and national ideology are intertwined in a socialist society, it became a recent history of a now-very-different future cultural and national politics, in the transition from socialism to whatever will come after it.“1 Dieses „whatever will come after it“ beeinflusste in der Folge, nicht von ungefähr, die Interpretationen der sozialistischen Zeit, und für Jugoslawien gilt dies in besonderer Weise.


In den letzten zwanzig Jahren tendierten Historiker und Historikerinnen dazu, Fragestellungen ex post facto zu formulieren. Sozialwissenschaftler entwarfen Erklärungsraster, die von der Erwartung konditioniert waren, dass in den postsozialistischen Gesellschaften rasch Demokratien und Marktwirtschaften westlichen Typs entstehen würden. Diese Erwartungen des „Westens“ machten zwar durchaus einen substantiellen Teil der Transition aus, vergessen wurde nur allzu leicht, was eigentlich, also welche Gesellschaft in Transition begriffen war. Maßgenommen und interpretiert wurde anhand letztendlich nebulöser “westlicher Standards”.

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Quelle: http://erinnerung.hypotheses.org/161

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Experimenting research design: Digital Humanities-Laboratories #dhiha6

DH - kleines Bild 2On the second day of the conference “Digital Humanities Experiments #dhiha6” at the German Historical Institute Paris (DHIP) we will experiment in different Laboratories (see the arcticle “The program explained“). Four live experiments will be organised and the participants can choose according to their interests.

Laboratory 1: Aggregate, visualize and browse information about researchers and their activities

Lambert Heller (TIB Hannover) and David Chavalarias (ISC-PIF, Paris)

Data-Experiments and Visualization with Open Science VIVO beta and communityexplorer.org

Nowadays, information about researchers and their activities can be found everywhere on the web, and there is nothing wrong with that in principle. A closer look reveals a more desperate situation: Many variations on the closed silo. On the one hand there are the classics like Web of Science (expensive, includes only traditional research products like the peer review journal article), on the other hand closed institutional systems (like Elsevier Pure, Thomson Reuters Converis) that are not mainly made for the web and its public.

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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2479

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Stellenausschreibung: Postdoktorand/in bzw. Doktorand/in im Bereich Text Mining/Machine Learning (bis TV-L 14 bzw. TV-L 13, ganztags)

An der Julius-Maximilians-Universität Würzburg ist in der Arbeitsgruppe DMIR (Data Mining and Information Retrieval Group) von Prof. Dr. Andreas Hotho zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Stelle

einer/s Postdoktoranden/in oder einer/s Doktoranden/in im Bereich Text Mining/Machine Learning (bis TV-L 14 bzw. TV-L 13, ganztags)

befristet für zunächst zwei Jahre mit der Option auf Verlängerung bis mind. 31.3.2019, zu besetzen.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5053

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