Publizieren bei britischen Verlagen

Wie bereits hier kurz angekündigt, werde ich also die nächsten Monate damit verbringen, die gleiche Forschung direkt zweimal zu veröffentlichen: einmal in Form der deutschen Dissertationsschrift (entsprechend den Auflagen meiner Promotionsordnung mit recht wenig Änderungen an der eigentlichen Qualifikationsschrift, die abgegeben und bewertet wurde) und einmal als eine englischsprachige wissenschaftliche Monographie. Warum tue ich mir diesen Sch… an? So eine Veröffentlichung ist ja schon in einer Sprache kompliziert genug, warum dann in zwei Sprachen und auch in zwei unterschiedlichen Verlagslandschaften?
Kurz gesagt, mehr Leute lesen Englisch als Deutsch. Bei dem Thema Monarchenabsetzungen auf den britischen Inseln und in Skandinavien gehören die Forscher, die sich mit ebendiesen geographischen Räumen in der Frühen Neuzeit beschäftigen, sicherlich zu einer der wichtigsten Zielpublika meiner eigenen Forschung. Und im Vergleich zur betreffenden Forschung in den skandinavischen Ländern bzw. in den UK ist die deutsche Forschungslandschaft bei dem Thema eher überschaubar. Naja, und deutsche Forscher lesen eher englische Texte als englische Forscher deutsche…
Aber wie funktioniert nun das Publizieren bei einem nicht-deutschen Verlag? Bekanntermaßen haben sich bei uns aufgrund der Veröffentlichungspflicht von Dissertationen bestimmte Unsitten entwickelt, die es so auf dem internationalen Buchmarkt nicht gibt. Ganz zuallererst: ich zahle keinen Druckkostenzuschuss!

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Quelle: http://csarti.net/2019/05/publizieren-bei-britischen-verlagen/

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CfP: 26. Jahrestagung der International TUSTEP User Group (ITUG), 25.-27.9.19, Trier

Vom 25. bis 27. September 2019 findet in Trier die 26. Jahrestagung der International TUSTEP User Group (ITUG) statt.

Gastgeber der Tagung sind das Cusanus-Institut und das Trier Center for Digital Humanities.

Organisatorisches

Anmeldung

Ihre Referatsvorschläge und Anmeldungen senden Sie bitte an Alexandra Geissler (geissler@uni-trier.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11753

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Writing, Editing, and Publishing Two Books at Once

Actually, it’s the same research but it will be published in two different books – the German dissertation which needs to be published to fulfill all requirements for the title “Doctor”, and an academic monograph, published in the Routledge Research in Early Modern History series. The research on depositions of monarchs on the British Isles and in Scandinavia, 1500-1700, has now been part of my daily life for ten years (although I did submit in 2016, and defended in 2017). It really is time to share then complete work with the academic community. Parts and ideas of the whole had been presented in journal articles, book chapters, and uncounted conference presentations, but now it’s time to publish it – let it leave the nest, take flight…

But first, the German version has to be edited: I need to include comments from my dissertation committee, add some of the new research to it (a few books which I could only reference as “xyz is working on this right now” are now published, and can be referenced properly), shorten the whole thing a bit, put some of the ideas which I presented in footnotes in the main text, add the acknowledgements, and finally, check everything again in regards to citation, format, the next-to-last typos (the last typos are only found after publication – it’s an unwritten rule of publication), and make it pretty.

The German version is around 200,000 words (400 pages), so it will be lot but doable.
At the same time, I am also re-writing the research into an (English) academic monograph with only half of the words (aiming for c. 110,000 words). Because, let’s face it, my audience will mostly come from scholars interested in British and/or Scandinavian history, and they prefer often English over German.

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Quelle: http://csarti.net/2019/05/writing-editing-and-publishing-two-books-at-once/

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Das DTA-Basisformat bekommt Verstärkung

Die Pflege und Weiterentwicklung des DTA-Basisformats (DTABf) wird nun durch eine Steuerungsgruppe begleitet. Erweiterungen des Formats, neue Features und Korrekturen werden öffentlich diskutiert und durch das Gremium verabschiedet.

Das DTA-Basisformat (DTABf) ist ein Format zur Auszeichnung historischer Drucke mit einer Erweiterung für Handschriften auf Basis der TEI-P5-Richtlinien, das vor allem für den Aufbau und die Erschließung historischer Volltextkorpora genutzt wird. Es schränkt die Richtlinien der TEI so ein, dass Ambiguitäten im Tagging vermieden werden, während weiterhin eine möglichst große Anzahl von Phänomenen der Vorlage modelliert werden kann. Mit der Ausarbeitung des DTABf unterbreiten wir einen Vorschlag für einen Standard zur Volltext-Aufbereitung historischer Texte.

Das DTABf soll die Kompatibilität und Interoperabilität von digitalisierten Texten stärken und so einen Beitrag leisten, um homogen aufbereitete und qualitativ hochwertige Forschungsdaten für die Wissenschaft bereitzustellen und nachnutzbar zu machen.

Auszug aus der DTA-Basisformat-Dokumentation

Zunehmend wird das DTABf, das im Projektkontext des DTA entstand, auch von externen Projekten verwendet.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11697

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Stellenausschreibung: Leiter (m/w/d) des Digitalen Labors Weimar für Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel, E 15

Das Deutsche Literaturarchiv Marbach, die Klassik Stiftung Weimar und die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel erschließen mehr als ein halbes Jahrtausend deutscher und europäischer Kulturgeschichte. Um die bereits seit mehreren Jahren praktizierte Kooperation zu intensivieren, haben sich die drei Einrichtungen vor fünf Jahren in einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsverbund (MWW) zusammengeschlossen. In dessen Rahmen werden gemeinsame Forschungsprojekte realisiert und digitale Forschungsinfrastrukturen ausgebaut.

Am 1. März 2019 begann die zweite, auf fünf Jahre angelegte Förderphase des Forschungsverbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel (MWW). Um die bestandsorientierte Forschung und Erschließung der drei Verbundeinrichtungen mithilfe der in den Digital Humanities entwickelten Verfahren sowohl technisch als auch methodisch auf ein neues Fundament zu stellen, wird während der zweiten Förderphase ein Digitales Labor geisteswissenschaftlicher Forschung eingerichtet. Für dessen Aufbau und kontinuierliche Weiterentwicklung sucht der Forschungsverbund MWW zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen

Leiter (m/w/d)
E 15 TV-L, Kennziffer: 27/2019

Standort des Digitalen Labors ist Weimar. Eine Entfristung der zunächst auf fünf Jahre befristeten Stelle wird angestrebt.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11687

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Call for Papers – Digital Humanities: „Spielräume – Digital Humanities zwischen Modellierung und Interpretation“, DHd 2020

Die 7. Jahrestagung des Verbands „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V.“ wird vom 02. bis 06. März 2020 an der Universität Paderborn unter dem Thema „Spielräume – Digital Humanities zwischen Modellierung und Interpretation“ stattfinden. Wir bitten um Einreichungen von Abstracts in den Kategorien „Vortrag“, „Panel“, „Poster“ und „Workshop“ via Conftool. Die Einreichungsfrist endet am 16. September 2019.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11677

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Zum ersten Mal auf einer Tagung – Meine Eindrücke der DHd 2019

Die DHd-Tagung 2019 in Mainz und Frankfurt war meine allererste Tagung, bei der ich nicht nur als Teilnehmerin, sondern zusätzlich auch als Vortragende dabei war. Daher möchte ich hier ein paar meiner Eindrücke als „Neue“ schildern.

Gerade am Anfang des Masterstudiums zu sein, in einem Hörsaal mit Promovierenden und Professorinnen und Professoren zu sitzen und weiteren faszinierenden Forschenden bei Vorträgen über ihre Arbeit zu lauschen, ist nichts Alltägliches. Umso erstaunter war ich, wie angenehm die Atmosphäre des wissenschaftlichen Austausches war und wie schnell ich mich gut aufgehoben und in die Community integriert fühlte. Allerdings gehörte vor allem zu Beginn auch eine gute Portion Mut dazu, sich aktiv zu anderen zu gesellen, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Dabei waren die soeben besuchten Workshops und Vorträge stets der perfekte Aufhänger, um die Schwelle der Unbekanntheit zu überqueren und den Weg zu ebnen für einen anschließenden interessanten Austausch über das Studium, Digital Humanities und Fächerübergreifendes. Besonders schön war, dass ich stets neue Menschen kennenlernte, die entweder jemanden aus meinem weiteren Bekanntenkreis kannten oder die sich einfach so zu uns gesellten, und nicht zuletzt auch, weil mich meine Professorin einfach anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vorstellte! So war es möglich, langsam aber sicher das Netz aus bekannten Gesichtern zu erweitern.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11641

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Stellenausschreibung: DDK – Bildarchiv Foto Marburg, 2 wiss. Mitarbeiter/innen, 100% und 50%, E 13, befristet

Das Deutsche Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg an der Philipps-Universität Marburg sucht für das BMBF-Projekt „Kontinuierliches Qualitätsmanagement von dynamischen Forschungsdaten der materiellen Kultur (KONDA)“ zum 1.7.2019 (vorbehaltlich der Mittelbewilligung), befristet auf 3 Jahre

eine / einen

wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (bis E 13, 100%)

Aufgaben: Mitarbeit an der Erfassung domänenspezifischer Anforderungen sowie Instanziierung eines zu entwickelnden Qualitätsmanagementprozesses für Erschließungsdaten von materiellen Kulturgütern, Einbringung der Anforderungen in die Weiterentwicklung von LIDO und Erstellung von bzw. Mitwirkung an Handbuch-Publikationen mit LIDO-Thematik.

und eine / einen

wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (bis E 13, 50%)


Aufgaben: Projektkoordination, Mitarbeit an der Erfassung domänenspezifischer Anforderungen für einen zu entwickelnden Qualitätsmanagementprozess für Erschließungsdaten von materiellen Kulturgütern, Durchführung von Fachveranstaltungen zur LIDO-Weiterentwicklung, Kommunikations- und Informationsarbeit, Mitwirkung an Handbuch-Publikationen mit LIDO-Thematik.


Es erwartet Sie eine vielseitige und spannende Aufgabe in einem
engagierten Team in kooperativer Arbeitsatmosphäre.


Bewerbungsschluss ist der 24.5.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11637

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Die DHd2019 als Treffen der EntdeckerInnen

Es wäre nicht ungerecht zu sagen, dass die Digital Humanities zuweilen einen ausgeprägten projektorientierten Charakter aufweisen. In ihrem Arbeitsalltag arbeiten die Digital HumanistInnen oft in eigenen Projektinseln. Sie beschäftigen sich mit fach- und projektspezifischen Fragestellungen und versuchen, Lösungs- und Forschungsansätze für die jeweiligen Projekte zu entwickeln und zu implementieren. Häufiger werden diese Projektinseln in einemgeisteswissenschaftlichen Fach verortet. Während immer mehr Digital Humanities Zentren gegründet werden, um die unterschiedlichen Lösungs- und Forschungsansätze zu bündeln, arbeiten viele Digital HumanistInnen auf ihrer Insel dennoch in der Isolation. Es gibt ein gewisses Selbstverständnis, eine unausgesprochene Übereinkunft darüber, dass die geisteswissenschaftlichen Fragestellungen fachspezifisch sind und daher jeweils eigener Methoden zur Lösung erfordern; unabhängig davon, dass oft ähnliche Technologien benutzt werden.

Abgesehen von der Diskussion, ob Digital Humanities Aktivitäten immer auf bestimmten Inseln stattfinden sollten, muss man verstehen, dass das Arbeiten in der Isolation für Digital HumanistInnen gewisse Konsequenzen hat. Zum einen erzeugen die Projektorientierung und die engen Rahmbedingungen eine Situation der definitorischen Problematik, die der Identitätsbildung des Faches entgegensteht. Zum anderen kommt es häufiger vor, dass mehrere Digital HumanistInnen auf die gleichen Probleme in unterschiedlichen Fachkontexten stoßen, ohne zu wissen, dass das Problem nicht nur sie allein betrifft, und dass die Lösungen, wenn auch nicht generalisierbar und spiegelbildlich implementierbar, möglicherweise in pragmatisch-philosophischer Form auf einer anderen Insel schon erarbeitet worden sind (Thaller 2012).

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11622

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Uni Bonn sucht Koordinator (m/w/d) des Bonn Center of Digital Humanities

Die Philosophische Fakultät der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt unbefristet einen

Koordinator (m/w/d) des Bonn Center of Digital Humanities.

Um die an der Universität Bonn vorhandenen Kompetenzen im Bereich Digital Humanities zu bündeln und auszubauen, gründet die Philosophische Fakultät in nächster Zeit das Bonn Center of Digital Humanities (BCDH). Hintergrund ist die erfolgreiche Einwerbung des Clusters „Beyond Slavery. Beyond Slavery and Freedom: Asymmetrische Abhängigkeiten in vormodernen Gesellschaften“ im Rahmen der Exzellenzstrategie. Das BCDH wird sowohl den Mitgliedern des Clusters als auch allen Geisteswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern der Universität Bonn ein breites, bedarfsorientiertes Portfolio an Services im Bereich der Digital Humanities anbieten. Ziel des BCDH ist es, in enger Kooperation mit der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) und dem Hochschulrechenzentrum (HRZ) eine langfristig stabile Forschungsinfrastruktur für die Geisteswissenschaften an der Universität Bonn zu errichten und zu unterhalten.

Ihre Aufgaben:



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=11615

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