Veranstaltung: Digital Humanities-Kolloquium an der BBAW

Die „Digital Humanities“ sind eine der wichtigsten Entwicklungen im Bereich der Geisteswissenschaften in den letzten zehn Jahren. Die zunehmende Verfügbarkeit digitaler Quellen und Werkzeuge zu deren Auswertung beeinflusst die geisteswissenschaftliche Forschung maßgeblich. Als größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung im Bereich der Geisteswissenschaften im Raum Berlin/Brandenburg stellt dieser Paradigmenwechsel auch für die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) eine große Herausforderung dar. Unter anderem mit der TELOTA-Initiative, dem Infrastrukturprojekt CLARIN-D, dem Projekt „Deutsches Textarchiv“ (DTA), dem Langzeitvorhaben „Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache“ (DWDS) sowie der Mitgliedschaft im Forschungsverbund if|DH|b hat die BBAW diese Herausforderung angenommen und unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aktiv beim Einsatz digitaler Methoden in der geisteswissenschaftlichen Forschung.

Um den interdisziplinären Dialog zum Thema „Digital Humanities“ weiter zu intensivieren, möchte Sie die BBAW recht herzlich zu einer neuen Veranstaltungsreihe — dem „‚Digital Humanities‘-Kolloquium“ — einladen. Innerhalb dieses Kolloquiums wird der Fokus insbesondere auf praxisnahen Themen und konkreten Anwendungsbeispielen digitaler geisteswissenschaftlicher Forschung liegen und dabei auch von „Hands-on-Sessions“ begleitet werden.

Das Kolloquium wird immer am ersten Freitag eines Monats von 17 bis 19 Uhr c.t.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8151

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Vorstellung der PreisträgerInnen des DARIAH DH-Award 2017: Armin Häberle

Der DARIAH-DE DH-Award 2017 fördert NachwuchswissenschaftlerInnen, die in ihren Forschungsvorhaben innovative digitale Ansätze und Methoden einsetzen und so einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Digital Humanities leisten. Im DHd-Blog stellen wir PreisträgerInnen und Projekte in den nächsten Wochen vor.

Armin HäberleArmin Häberle studierte Malerei und Grafik an der Kunstakademie Karlsruhe und der Universität Lissabon. Er war Meisterschüler von Horst Antes und in Berlin selbständig. Er erhielt das Graduiertenstipendium Baden-Württembergs und den Friedrichshafener Kunstförderpreis. Das Studium der Kunstgeschichte an Freien Universität Berlin hat er mit einer Masterarbeit zu Poussin mit Auszeichnung abgeschlossen. Derzeit ist er Doktorand an der Bibliotheca Hertziana.

Welche Ergebnisse erwarten Sie und für welche Forschungsthemen sind diese anschlussfähig?

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8084

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Vorstellung der PreisträgerInnen des DARIAH DH-Award 2017: Isabella Reger

Der DARIAH-DE DH-Award 2017 fördert NachwuchswissenschaftlerInnen, die in ihren Forschungsvorhaben innovative digitale Ansätze und Methoden einsetzen und so einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Digital Humanities leisten. Im DHd-Blog stellen wir PreisträgerInnen und Projekte in den nächsten Wochen vor.

Isabella RegerIsabella Reger studierte Anglistik und Digital Humanities an der Universität Würzburg. Aktuell, wie auch bereits während des Masterstudiums, arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Lehrstuhls für Computerphilologie im Projekt Kallimachos, dem Würzburger Zentrum für digitale Edition und quantitative Analyse. Die Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen dabei auf der computergestützten Analyse literarischer Korpora im Hinblick auf Figuren und Handlungselemente, sowie auf der Stilometrie.

Welche Ergebnisse erwarten Sie und für welche Forschungsthemen sind diese anschlussfähig?

DARIAH-Blog_Infokasten_neuIn  meiner Masterarbeit habe ich mich mit Figurennetzwerken aus Romanen beschäftigt und die Frage untersucht, ob und wie strukturelle Ähnlichkeiten zwischen den Netzwerken verschiedener Romane gefunden werden können.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8048

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Vorstellung der PreisträgerInnen des DARIAH DH-Award 2017: Tim Schütz

Der DARIAH-DE DH-Award 2017 fördert NachwuchswissenschaftlerInnen, die in ihren Forschungsvorhaben innovative digitale Ansätze und Methoden einsetzen und so einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Digital Humanities leisten. Im DHd-Blog stellen wir PreisträgerInnen und Projekte in den nächsten Wochen vor.

tim-schuetz Tim Schütz studierte Kommunikations-, Medien- und Kulturwissenschaften in Bremen und Istanbul. Seit seinem Bachelor-Abschluss arbeitet er als Junior Consultant im Institut für Informationsmanagement GmbH an der Universität Bremen. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten liegen in der Verbindungen zwischen digitaler Kultur und der interdisziplinären Wissenschafts- und Technikforschung (STS), mit besonderem Interesse an alternativen Medieninfrastrukturen, kritischer Migrationsforschung sowie Technologienutzung im hohen Alter.

Welche Ergebnisse erwarten Sie und für welche Forschungsthemen sind diese anschlussfähig?

Zu Beginn meiner Forschung waren Diskurse um Smartphones als unangemessenes Luxusgut für Geflüchtete oder auch auch eine Faszination für die Bedeutung digitaler Tools als Instrument der Flucht sehr präsent.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8009

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Nachhaltiger Betrieb des Verbundprojekts DARIAH-DE – Geschäftsstelle in Göttingen und Tübingen

Presseinformation: Digitale Forschungsinfrastruktur für Geistes- und Kulturwissenschaften Nr. 81/2017 – 27.04.2017
http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=5810

(pug) Im Rahmen eines Festakts wurde am Mittwoch, 26. April 2017, offiziell die Geschäftsstelle des Verbundprojekts DARIAH-DE gegründet.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7924

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DARIAH-DE DH Award 2017

Preisträger_DH-Award

Von links: Jan Brase, Tim Schütz, Armin Häberle, Sina Bock und Michael Kaiser (Jury), Carsten Thiel.

Am 26. April 2017 verlieh DARIAD-DE im Rahmen des in Berlin stattfindenden DARIAH-EU Annual Events zum zweiten Mal den DARIAH-DE DH-Award.
Der Jury fiel es nicht leicht, aus den eingereichten Arbeiten nur drei auszuwählen, da alle – von studentischen Projekte bis zu Promotionsvorhaben – interessante Aspekte und wichtige Herausforderungen der Digital Humanities hervorragend umsetzten.

Drei gleichwertige Preise wurden verliehen:
Für sein Forschungsprojekt Multispektrale bildgebende Analyseverfahren zur Untersuchung von barocken Handzeichnungen wurde Armin Häberle, Doktorand im Fach Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin und Stipendiat der Max-Planck-Gesellschaft an der BibliothecaHertziana in Rom, ausgezeichnet. Das Forschungsvorhaben wird in Zusammenarbeit mit den Informatikern Dr. Christian Riess und Amir Daravi (beide Friedrich-August- Universität Erlangen-Nürnberg) durchgeführt.
Versucht wird dabei, die einzelnen materiellen Schichtungen einer Handzeichnung auf Papier oder Pergament getrennt voneinander darzustellen, um die Produktionschronologie der Blätter zu rekonstruieren.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7883

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Tagungsbericht zum <philtag n=″14″/>

Vom 16.-17. März 2017 fand in Würzburg der 14. Workshop der DH-Tagungsreihe <philtag/> statt. Die etablierte Würzburger Tagungsreihe zum Einsatz digitaler Methoden in den Geistes- und Kulturwissenschaften bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich über neue Trends, Projekte und Technologien im Bereich der Digital Humanities zu informieren und auszutauschen. Wie schon im Vorjahr wurde der Workshop auch in diesem Jahr wieder von KALLIMACHOS, dem Zentrum für digitale Edition und quantitative Analyse der Universitätsbibliothek Würzburg, ausgerichtet. Den thematischen Schwerpunkt der diesjährigen Tagung stellten Digitale Editionen im erweiterten Sinne dar. Die insgesamt zwölf Vorträge beschäftigten sich mit Verfahren zur Erschließung digitaler Volltexte, insbesondere durch Optical Character Recognition (OCR), sowie mit der Korrektur, Auszeichnung und schließlich der Präsentation und Visualisierung der Texte und Textkorpora im Netz.

Tag 1
Den Anfang machten Wahed Hemati und Tolga Uslu (Universität Frankfurt), die zwei beim Frankfurter Text Technology Lab entwickelte Projekte vorstellten: Das Projekt Wikidition bietet eine Darstellungsumgebung für digitale Editionen, die auf Semantic MediaWiki basiert und unter Anderem Möglichkeiten zur Lemmatisierung, Annotation und Vergleich der erfassten Texte liefert.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7903

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CfP: EHRI Workshop: Data Sharing, Holocaust Documentation and the Digital Humanities

via Kepa Rodriguez, Yadvashem

Best Practices, Case Studies, Benefits

International Workshop within the Framework of the European Holocaust Research Infrastructure (EHRI) supported by the European Commission

Organized by Centro di Documentazione Ebraica Contemporanea – CDEC Foundation and the Università Cà Foscari – Venice 29 -30 June 2017

In conjunction with the international LODLAM Summit, Venice, 28th-29th June 2017

We would like to invite you to participate in the international workshop on“ Data Sharing, Holocaust Documentation and the Digital Humanities. Best Practices, Case Studies, Benefits“, to be held in Venice on 29-30 June 2017.

Launched in November 2010, the main goal of EHRI is the implementation of a research infrastructure, which enables collaborative work in Holocaust research and documentation. As part of the infrastructure work, EHRI integrates archival metadata across institutional, national and language boundaries, making it searchable and helping researchers to find relationships between archival collections. This context makes the deployment of efficient data collection, sharing, processing and integration technologies and approaches (including semantic technologies) crucial to achieve success in the implementation of the infrastructure.

semantic integration
Image by Ontotext

The EHRI workshops are organized for the purpose of generating a creative exchange of knowledge and views between professionals in various subfields of Holocaust research and documentation, along with experts outside the field of Holocaust studies who can share their experience and methodologies.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7823

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Call for Abstracts: Workshop „Desktop oder App – Smarte Zugänge zu hypermedialen Sprachauskunftssystemen“

Hypermediale Sprachauskunftssysteme sind logisch strukturierte Informationsangebote im Internet, mit deren Hilfe sich Fakten und Zusammenhänge über natürliche Sprache zunächst speichern und anschließend einem breiten Nutzerkreis zur Verfügung stellen lassen. Eine wesentliche Motivation entspringt der Vision von einem zentralen Informations-Repository, das digitale, hypertextuell oder in einer Datenbank organisierte Inhalte multifunktional nutzbar machen kann. Populär ist in diesem Zusammenhang der Leitsatz „Write once, publish anywhere“, der das Bestreben hervorhebt, einmal niedergeschriebenes Wissen bei Bedarf ohne umfangreiche manuelle Nachbearbeitung für unterschiedliche Publikationskanäle zu verwenden. Ferner steht die Ausrichtung auf den individuellen Endanwender im Fokus, so dass linguistische Inhalte idealerweise für unterschiedliche Nutzergruppen und variable Benutzungssituationen (fundierte Untersuchung vs. Ad-hoc-Recherche etc.) aufbereitet und zur Verfügung gestellt werden.

Sprachauskunftssysteme, die von Forschungsinstitutionen aufgebaut und gepflegt werden – hierzu gehören im deutschsprachigen Raum etwa das grammatische Informationssystem GRAMMIS oder das Wortschatz-Informationssystem OWID am Institut für Deutsche Sprache (IDS), weitere Online-Wörterbücher wie DWDS oder das Leipziger Wortschatz-Portal – , aber auch private Initiativen wie leo.org oder canoo.net sind ursprünglich zumeist für die Nutzung von ForscherInnen konzipiert, die am Desktop-Computer bzw.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7819

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Nachhaltigkeit für digitale Editionen

Unter der Überschrift „Digitale Nachhaltigkeit“ firmierte die DHd-Konferenz 2017 vom 13. -17. Februar 2017 in Bern. Aber was bedeutet digitale Nachhaltigkeit speziell für digitale Editionen? Verschiedene Beiträge des umfangreichen Programms der DHd2017 beschäftigten sich mit der Frage, wie die langfristige Nutzung von Datenbeständen digitaler Editionen über die Laufzeit der jeweiligen Projekte hinaus sichergestellt werden könnte. Daran schloss sich die naheliegende Frage an, ob die Anlage, der Betrieb und die Unterhaltung einer digitalen Edition im Rahmen einer der bekannten virtuellen Forschungsplattformen (VFU) eine längerfristige Nachnutzbarkeit gewähren könne als die durch viele Editionsprojekte entwickelten, maßgeschneiderten Insellösungen.

Zentral für die Fragestellung war das Panel 6: Virtuelle Forschungsplattformen im Vergleich: MONK, Textgrid, Transcribo (FuD) und Transkribus, das sich zum Ziel gesetzt hatte, durch Kurzvorstellung der einzelnen im Titel genannten VFUs unter immer gleichen, vorgegebenen Gesichtspunkten Vergleichbarkeit unter den bestehenden Lösungen herzustellen. Dieser komprimierte Überblick über die unterschiedlichen zur Verfügung stehenden Dienste sollte der Zuhörerschaft im Vergleich ein Urteil über die Anwendungsmöglichkeiten und Unterstützungsangebote von VFUs erlauben. Im Detail ging es um die Herstellung von Transkriptionen, Erfassung von Metadaten, Bild-Text-Verknüpfungen, Export- und Vernetzungsmöglichkeiten und Nachhaltigkeit der jeweiligen Plattform und die Langzeitverfügbarkeit der dort gespeicherten Daten.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7772

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