Für einen erweiterten, sehr alten Formbegriff in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften

Dirk Baecker Dass die Digitalisierung, das heißt die technische Vernetzung sozialer und kultureller Prozesse durch Computer, Datenbanken, Plattformen und Algorithmen, auch die Wissenschaft tiefgreifend verändert, ist ein Gemeinplatz. In welche Richtung, ist allerdings unklar. Klar ist, dass die Digitalisierung selbst zu einem bedeutenden Forschungsgegenstand geworden ist, der, mit Max Weber formuliert, die technischen und kulturellen Voraussetzung der Gestaltung digitaler Medien ebenso betrifft wie deren technische und kulturelle Folgen, ohne dass Voraussetzungen und Folgen sehr viel miteinander gemein haben müssen. Klar ist auch, dass die […]

Quelle: http://kure.hypotheses.org/331

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#fes Social History Portal der International Association of Labour History Institutions

http://www.socialhistoryportal.org/ This is a website of the International Association of Labour History Institutions. Digital collections on social history and the history of the labour movement from the late 18th to the beginning of the 21st century. More than 900,000 digitised objects (archives, books, brochures, leaflets, photographs, posters, prints, cartoons, sound, films and videos) from 15 […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/10/7245/

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Historische Forschung digital – Herausforderungen für die Arbeit mit Filmarchiven

von Sigrun Lehnert (Hamburg)

Bisher gingen in jeder Phase der technischen Entwicklung des audiovisuellen Mediums Bestände verloren (vgl. Heller 2017). Aus der Stummfilmzeit sind schätzungsweise nur wenige Produktionen überhaupt erhalten. Der Grund liegt im damaligen Umgang mit dem Medium. Filme wurden laufend neu hergestellt und somit nicht längerfristig aufbewahrt – ebenso wie die Kino-Wochenschauen als ‚Gebrauchsfilm‘ galten und noch heute keine rechte ‚Lobby‘ haben. Die Neue Deutsche Wochenschau gilt als das „Familienalbum der Nation“1 . Das Hamburger Unternehmen Deutsche Wochenschau GmbH wurde im Jahr 2016 jedoch aufgegeben und die Kollektion nach einer 70-jährigen Geschichte in das Bundesarchiv in Berlin überführt2 . Bis dahin wurden im Archiv der Gesellschaft mehrere Wochenschauproduktionen (Neue Deutsche Wochenschau/Die Zeitlupe, Ufa-Wochenschau, Welt im Film/Welt im Bild) sowie eigenproduzierte Dokumentarfilme und weitere Produktionen3 , inklusive die Schnittreste mit unveröffentlichtem Material und reichlich Kontextdokumente (wie z.B.

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Quelle: https://dicommhist.hypotheses.org/242

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Neue Erkenntnisse durch digitalisierte Geschichtswissen­schaft(en)? Zur hermeneutischen Reichweite aktueller digitaler Methoden in informationszentrierten Fächern

In den Digital Humanities herrscht latent die Auffassung, dass über den Einsatz generischer Werkzeuge eine Brücke zwischen den einzelnen Fachwissenschaften und ihren aus­differen­zierten Forschungsmethoden geschlagen werden kann oder soll. Dabei werden zu leicht Unterschiede im Erkenntnisinteresse und in der Hermeneutik übersehen, die z.B. zwischen Literaturwissenschaft und Geschichtswissenschaft bestehen und die Verwendung von be­stimm­ten digitalen Werkzeugen […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/07/7191/

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Digitales Archivgut – Traum und Alptraum III

Drei Impressionen aus jüngster Zeit:

Auf der Digitalkonferenz re:publica, die vom 8. bis 10. Mai 2017 in Berlin stattfand, herrscht weitgehend Ahnungslosigkeit über das, was Archive sind und tun. Und das nicht in irgendeiner Session, sondern bei einer Veranstaltung unter dem Titel „Das kulturelle Gedächtnis und die digitalen Geisteswissenschaften“. Näheres hierzu im Blog des LWL Archivamtes, Beitrag von Antje Diener-Staeckling zum Meet-up auf der re:publica: „In den Hinterzimmern der digitalen Revolution oder warum Archive Fallschirme sind“.

Im Ergebnis einer Umfrage zur Situation der Archive in Sachsen Anfang 2017 muss konstatiert werden, dass die sächsischen Archive (und sicher nicht nur diese) bis auf wenige Ausnahmen  bisher nicht in der Lage sind, archivwürdige elektronische Unterlagen auch tatsächlich zu archivieren. Näheres hierzu im Blog des Landesverbandes Sachsen im Verband deutscher Archivare und Archivarinnen, Beitrag zum Thema „Elektronisches Achivgut“. Zur Einordnung sei ein Hinweis auf die Personalsituation und die (oft fehlende) Unterstützung durch IT-Fachpersonal erlaubt.

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Quelle: http://digigw.hypotheses.org/1604

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Digitales Archivgut – Traum und Alptraum III

Drei Impressionen aus jüngster Zeit:

Auf der Digitalkonferenz re:publica, die vom 8. bis 10. Mai 2017 in Berlin stattfand, herrscht weitgehend Ahnungslosigkeit über das, was Archive sind und tun. Und das nicht in irgendeiner Session, sondern bei einer Veranstaltung unter dem Titel „Das kulturelle Gedächtnis und die digitalen Geisteswissenschaften“. Näheres hierzu im Blog des LWL Archivamtes, Beitrag von Antje Diener-Staeckling zum Meet-up auf der re:publica: „In den Hinterzimmern der digitalen Revolution oder warum Archive Fallschirme sind“.

Im Ergebnis einer Umfrage zur Situation der Archive in Sachsen Anfang 2017 muss konstatiert werden, dass die sächsischen Archive (und sicher nicht nur diese) bis auf wenige Ausnahmen  bisher nicht in der Lage sind, archivwürdige elektronische Unterlagen auch tatsächlich zu archivieren. Näheres hierzu im Blog des Landesverbandes Sachsen im Verband deutscher Archivare und Archivarinnen, Beitrag zum Thema „Elektronisches Achivgut“. Zur Einordnung sei ein Hinweis auf die Personalsituation und die (oft fehlende) Unterstützung durch IT-Fachpersonal erlaubt.

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Quelle: http://digigw.hypotheses.org/1604

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Wenn die Roboter kommen… was wird dann aus „uns“?

− ein Gastbeitrag von G. Günter Voß

Roboter sind derzeit ein großes Thema in der öffentlichen Diskussion – meist fokussiert auf die Frage, ob sie „uns die Arbeit wegnehmen“. Schlagzeilen dieser Art sind mit Vorsicht bewerten, da eine realistische Einschätzung der Arbeitsplatzfolgen des zweifellos zunehmenden Einsatzes im weitesten Sinne robotisierter Technologien so gut wie unmöglich ist. Es ist zudem nicht das erste Mal, dass Roboter zu Arbeitsplatzkillern erklärt werden.

Werbung eines Ladens für private Roboter in Götzis, Österreich 2015, Foto. G.G. Voß



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Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/10377

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Call for Abstracts: Workshop „Desktop oder App – Smarte Zugänge zu hypermedialen Sprachauskunftssystemen“

Hypermediale Sprachauskunftssysteme sind logisch strukturierte Informationsangebote im Internet, mit deren Hilfe sich Fakten und Zusammenhänge über natürliche Sprache zunächst speichern und anschließend einem breiten Nutzerkreis zur Verfügung stellen lassen. Eine wesentliche Motivation entspringt der Vision von einem zentralen Informations-Repository, das digitale, hypertextuell oder in einer Datenbank organisierte Inhalte multifunktional nutzbar machen kann. Populär ist in diesem Zusammenhang der Leitsatz „Write once, publish anywhere“, der das Bestreben hervorhebt, einmal niedergeschriebenes Wissen bei Bedarf ohne umfangreiche manuelle Nachbearbeitung für unterschiedliche Publikationskanäle zu verwenden. Ferner steht die Ausrichtung auf den individuellen Endanwender im Fokus, so dass linguistische Inhalte idealerweise für unterschiedliche Nutzergruppen und variable Benutzungssituationen (fundierte Untersuchung vs. Ad-hoc-Recherche etc.) aufbereitet und zur Verfügung gestellt werden.

Sprachauskunftssysteme, die von Forschungsinstitutionen aufgebaut und gepflegt werden – hierzu gehören im deutschsprachigen Raum etwa das grammatische Informationssystem GRAMMIS oder das Wortschatz-Informationssystem OWID am Institut für Deutsche Sprache (IDS), weitere Online-Wörterbücher wie DWDS oder das Leipziger Wortschatz-Portal – , aber auch private Initiativen wie leo.org oder canoo.net sind ursprünglich zumeist für die Nutzung von ForscherInnen konzipiert, die am Desktop-Computer bzw.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7819

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