Digital Humanities in der multilingualen Anwendung

Marko Demantowsky, Professor für Neuere/Neueste Geschichte und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule FHNW und Mitglied des Instituts für Bildungswissenschaften der Universität Basel, stellte am 4. Juni an der Universität zu Köln im Kolloquium “Digital Humanities – Aktuelle Forschungsthemen” zwei Projekte  mit dem Vortragstitel “Digital Humanities in der multilingualen Anwendung” vor. Beide Anwendungen,  der Index Didacticorum und  die Public History Weekly sind Ansätze, mit denen die Kollaborationen zwischen internationalen Wissenschaftlern, die Mehrsprachigkeit und die Nutzung von digitalen Tools gefördert werden soll.

Index Didacticorum – Mehrsprachigkeit und Entwicklung einer digitalen Bibliographie

 Der Index Didacticorum ist ein geschichtsdidaktisches Bibliographie-Werkzeug. Die Anwendung ist in die historicum.net Webseite eingebettet. Das Tool ermöglicht Benutzer|inne|n, ihre eigenen Werke eigenständig einzutragen. Der Zweck des Projekts ist nicht nur eine möglichst umfassende Bibliographie rund um die Geschichtswissenschaften zu erschaffen, sondern den digitalen Wandel in die Stuben der vielleicht etwas verstaubten Kulturpessimist|inn|en zu bringen. So nannte Marko Demantowsky jene Wissenschaftler|innen die sich gegen die Nutzung von digitalen Werkzeugen sträuben.

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Quelle: http://dhc.hypotheses.org/430

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5300 Jahre Schrift – Neuerscheinung, HCCH & SFB 933

Entstanden aus der akademischen Mittagspause 2015 in Heidelberg und herausgegeben von
Michaela Böttner, Ludger Lieb, Christian Vater, Christian Witschel:5300schrift_gr_ger

„In 50 Beiträgen werden 50 Schriftträger vorgestellt, die so verschieden sind wie ihre Herkunft und ihre Schreiber und Leser: Mesopotamische Steuerlisten in Keilschrift, altägyptische Totenbücher, klassisch-griechische Vasenmalereien, römische Tempelinschriften und Graffiti, mittelalterliche Prachtbibeln, Reliquienkästchen und Teufelspakte, Musikvideos, Street Art und Hypertext.“

Online / Open Access als PDFs: www.5300jahreschrift.de

Sehr gelungen ist die Darstellung als Zeitleiste:
http://www.5300jahreschrift.de/zeitleiste/
die von Datalino entworfen wurde.



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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8285

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Wissenschaftsblogs als Publikationsorte – Ein von den Geisteswissenschaften noch zu wenig genutztes Potential?

Die Bekanntmachung der neuen Förderrichtlinie „Freier Informationsfluss in der Wissenschaft – Open Access“ des BMBF hat mich als Geisteswissenschaftlerin, aktive Bloggerin und Mitglied der Redaktionen von de.hypotheses.org und von Mittelalter. Interdisziplinäre Forschung und Rezeptionsgeschichte (im Folgenden Mittelalter) zum Nachdenken gebracht. Nicht nur über einen Antrag – der verkam aus diversen Gründen zur Ruine – sondern auch und gerade über den Stand des digitalen geisteswissenschaftlichen Publizierens. Wissenschaftsblogs werden meiner Meinung nach noch zu selten als wissenschaftliche Publikationsorte und viel zu oft nur als Orte der Wissenschaftskommunikation verstanden und genutzt (vgl. Hiltmann 2015). Dabei war es durch sie nie einfacher als jetzt, wissenschaftliche Information niederschwellig, schnell, kostenfrei und ortsunabhängig fließen zu lassen – und das bedeutet eben auch, wissenschaftliche Erkenntnis in Form von Publikationen für Forschung, Lehre und Öffentlichkeit allgemein zugänglich zu machen. Gerade der wissenschaftliche Blogartikel könnte nämlich gut in Konkurrenz zum klassischen, primär noch gedruckten Aufsatz in einer Zeitschrift oder in einem Sammelband treten. Er sollte das auch!

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Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/3391

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Maschinen und Manuskripte: Themenraum zur Digitalen Kodikologie im Virtuellen Museum Digital Humanities – Hannah Busch im Interview

2015 war im Bischöflichen Priesterseminar in Trier die Ausstellung Maschinen und Manuskripte –
Digitale Erschließung der Handschriften von St. Matthias
zu sehen, die aus dem Kooperationsprojekt eCodicology hervorgegangen war. Diese Ausstellung kann mittlerweile dauerhaft und kostenlos im Internet besucht werden. Das Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften/Trier Center for Digital Humanites (TCDH) hat dafür einen Raum in seinem Virtuellen Museum Digital Humanities eingerichtet.

Die Stadt Trier ist reich an alten, kostbaren Büchern und damit ein idealer Ort um
Handschriftenforschung zu betreiben. Das liegt zum einen daran, dass hier im Mittelalter wichtige Auftraggeber lebten – Erzbischof Egbert etwa ließ im 10. Jahrhundert im Kloster Reichenau den weltberühmten Codex Egberti schaffen, der heute in der Schatzkammer der Trierer Stadtbibliothek
bewundert werden kann. Zum andern wurden hier Kodizes gesammelt und hergestellt. Eine maßgebliche Rolle spielte dabei die Benediktinerabtei St.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8025

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#oat2016 Open Library Badge. Ein Anreizsystem für mehr Offenheit in Bibliotheken

http://dx.doi.org/10.5281/zenodo.153920 Ziel der Initiative Open Library Badge (OLB) ist es, ein Anreizsystem für Bibliotheken zu schaffen, die das Konzept der Offenheit verfolgen. Der Badge soll entsprechende Aktivitäten und Angebote von Bibliotheken sichtbar machen. Er richtet sich sowohl an die Fachöffentlichkeit als auch an die eigenen NutzerInnen und soll eine Belohnung für den bibliothekarischen Einsatz für mehr Offenheit in Wissenschaft und Gesellschaft […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/12/6847/

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On_Culture: CfA for Issue 3 [Special Issue]

The On_Culture Editorial Board would like to announce a special guest issue entitled “Law Undone: De-humanizing, Queering, and Dis-abling the Law – Further Arguments for Law’s Pluralities”, which will be edited by the guest editors Greta Olson (Giessen) and Sonja Schillings (Giessen). The third issue will be released in spring 2017.

(Download CfA: PDF)

Sociological and anthropological approaches to law and legal processes have long suggested that state-made law has to be understood as culturally produced and embedded and thus as but one form of normative ordering amongst others. Culturalist approaches to law such as Law and Narrative, Law and Semiotics, Law and Cultural Studies, and Law and Visual Culture have, similarly and more recently, argued that law neither belongs to an autonomous realm of activity nor transpires with exclusively rational means. Such approaches have also contributed to more subtle understandings of “culture” as neither monolithic, homogenous, nor static.

Posthumanist and queer critiques of law suggest, in turn, that humanism’s conceptualization of rational subjects needs to be rethought as the basis of legal orders. Distinctions between legal persons and non-persons, humans and non-humans rest on a post-Enlightenment project that has privileged the White, Western, Able-Bodied, and Propertied Man as origin and subject.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7055

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„…ein Fan-T-Shirt in Größe L…“ – das Historische Lexikon Bayerns feiert seinen zehnten Geburtstag

Das Geburtstagskind: Historisches Lexikon Bayernshttps://t.co/yYYH9OiH1a
Hashtag: #HistLexBay pic.twitter.com/SB2rIiZY1F

— Maria Rottler (@MariaRottler) June 23, 2016

10 Jahre Historisches Lexikon Bayerns: Historiker Stefan Hemler @Muenchen1968 begleitet jetzt die Jubiläumsfeier unter #HistLexBay. #Histbav

— Staatsbibliothek (@bsb_muenchen) June 23, 2016

#HistLexBay @Muenchen1968 wird bei uns im Blog einen Bericht über die heutige Veranstaltung veröffentlichen.



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Quelle: http://histbav.hypotheses.org/4816

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OLH – der diamantene Weg zu Open Access

Das Interview mit Caroline Edwards von der Open Library of Humanities (OLH) läuft unter dem Titel „Der ‚goldene Weg‘ zu Open Science“, richtiger wäre es aber, von diamantenem Open Access (weniger verbreitet: Platin-Open-Access) zu sprechen, der frei für Leser und Autoren ist.

Auszüge:

„Das Einzigartige an OLH ist das Finanzierungsmodell. In vielen Gesprächen mit Bibliotheken in den Jahren 2013 und 2014 erkannten wir, dass viele bereit waren uns zu helfen einen anderen Veröffentlichungsmodus auf die Beine zu stellen, der nicht profitorientiert und für geisteswissenschaftliche Fächer nachhaltiger war als das APC-Modell. So führten wir die “Library Partnership Subsidy” (LPS) ein. – Anstatt Geld von Bibliotheken über ein Subskriptionsmodell zu verlangen, zahlen die uns fördernden Institutionen in einen „Kostenpool“ ein, aus dem wir die Infrastruktur für unsere Veröffentlichungsplattform finanzieren und mit dem wir Produktionskosten wie Lektorat, Schriftsatz, digitale Archivierung, etc. bestreiten. Als wir das System im September 2015 einführten, hatten uns bereits fast 100 Bibliotheken aus den USA, Großbritannien und Europa ihre Unterstützung zugesagt.“



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Quelle: http://archivalia.hypotheses.org/57879

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On_Culture: CfA for Issue 2

The On_Culture Editorial Board would like to draw your attention to the Call for Abstracts for the second issue: “The Nonhuman: Concepts, Concerns, and Challenges in the Study of Culture”.

We are particularly calling for ‘creative’ contributions that reflect upon the topic (the Nonhuman) in a non-conventional way: interviews, essays, opinion pieces, reviews of exhibitions, analyses of cultural artifacts and events, photo galleries, videos, works of art… and more!

These contributions (so called “_Perspectives”) are uploaded on a rolling basis, so no deadline applies. Please have a look at the _Perspective section on our website. Interested in contributing? Send your ideas to the Editorial Board at any time: content@on-culture.org. We are looking forward to your ideas and contributions.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=7048

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