Press Photography Now!

Press Photography Now!

Screenshot Rijksmuseum: Press Photography now! [25.05.2021]

Online Talks on Photojournalism

Thursdays 27 May, 3, 10, 17 and 24 June 2021 / 3-4 pm CEST / € 5

In today’s newspaper, the fish will be packed tomorrow. What was urgent yesterday is outdated today. However, events from the past have a long-lasting effect on the present. And this is particularly visible in photojournalism.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/05/25/press-photography-now-rijksmuseum/

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Fotografie und Kriegsberichterstattung im Warschauer Aufstand 1944

Fotografie und Kriegsberichterstattung im Warschauer Aufstand 1944

Zum 70. Jahrestag des Warschauer Aufstands ließ die Landeszentrale für politische Bildung in Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsbereich Public History der Universität Hamburg, dem Museum des Warschauer Aufstands in Warschau sowie dem Verlag Leica Fotografie International eine historisch-fotografische Ausstellung unter dem Titel „Auf beiden Seiten der Barrikade. Fotografie und Kriegsberichterstattung im Warschauer Aufstand 1944“ erarbeiten. Die Ausstellung wurde am 1. Oktober 2014 im Mahnmal St. Nikolai in Hamburg eröffnet und ist seitdem an mehreren Orten in Deutschland präsentiert worden.

Ausgangspunkt für dieses Projekt war die Entdeckung, dass neben deutschen Fotografen, die den Aufstand dokumentiert haben – Mitglieder der Propagandakompanien (PK) der Wehrmacht und SS, die seit den 1930er Jahren standardmäßig mit Leica-Kameras ausgestattet wurden –, auch die Mehrzahl der Fotograf*innen unter den polnischen Kriegsberichterstatter*innen (PSW – Prasowi Sprawozdawcy Wojenni) mit einer Leica in Warschau fotografierte. Doch den Warschauer Aufstand nur auf der Ebene der technischen Ausrüstung zu betrachten, würde dem historischen Ereignis nicht gerecht werden. Das Kurator*innen-Team um Aleksandra Duralska (Museum des Warschauer Aufstands) und David Rojkowski (Leica Fotografie International) entschloss sich daher, seinen Fokus auf die Verwendung der Fotografien in der damaligen deutschen und polnischen Presse zu richten und sich kritisch den Pressefotografien als historischen Quellen zu nähern.

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Quelle: https://visual-history.de/2021/03/01/fotografie-und-kriegsberichterstattung-warschauer-aufstand-1944-ausstellung/

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CfP: Photojournalism and the archive: from analogue to digital

CfP: Photojournalism and the archive: from analogue to digital

Special Issue: TMG – Journal for Media History
Photojournalism and the Archive: From Analogue to Digital

An analogue press photo: Dutch Foreign Minister Joseph Luns takes leave of The Hague to become Secretary General of NATO, 28 April 1971, Photo: Vincent Mentzel (NRC Handelsblad), Collection: Rijksmuseum Amsterdam

In recent years, millions of pictures taken by photojournalist for newspapers and magazines between the late nineteenth and early twenty-first century have been digitized. While commercial parties, such as Getty Images, seek to monetize their picture libraries by charging licensing fees, national archives and other heritage institutions have made millions of pictures freely available to researchers and the general public. For example, with over 15 million pictures, the Dutch National Archive maintains one of the largest digital collections of (mostly) freely available press photographs. Similarly, the National Library of Congress provides free access to famous collections, such as the 39,744 digitized glass negatives, taken between 1900-1920, of Bain, one of America’s earliest news picture agencies and 175,000 black-and-white negatives of the Farm Security Administration Office, taken between 1935-1944. In France, the digital portal Gallica offers access to 24,845 digitized photographs of the famous photographer Nadar and 119,443 pictures of the Monde & Camera picture agency.

The special issue hopes to shed light on what happens to pictures of the news and the way(s) that we (can) see them when they are moved from the analogue to the digital realm. In doing so, it aims to contribute to the development of new theoretical and methodological frameworks to study photojournalism and, more generally, historical images in digital collections.

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Quelle: https://visual-history.de/2020/10/14/cfp-photojournalism-and-the-archive-from-analogue-to-digital/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=cfp-photojournalism-and-the-archive-from-analogue-to-digital

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“Juden unter sich”

“Juden unter sich”

One of the most influential anti-Semitic propaganda actions produced in the Third Reich in the years 1939-1941 was based on images and reports from various ghettos in occupied Poland. Large portion of the raw material required for the anti-Semitic propaganda was collected and delivered by the Propagandakompanien (PK) of the Wehrmacht.[1] In order to analyze and understand the significance of this contribution, it is necessary to look not only at the propaganda materials, but also at the historical contexts in which they were produced. This includes organizational aspects, local conditions, general propaganda strategies and the given general and local war situation.

This article will examine the contribution of the Wehrmacht to the anti-Semitic propaganda of the “Third Reich” during three periods: The invasion of Poland, the establishment of a new order in the occupied Polish territories and the months preceding “Operation Barbarossa” in 1941. It will focus on the way PK materials were used mainly in the visual media in order to support the propaganda strategies and their subsequent goals set by the Nazi leadership.

 

General remarks regarding the propaganda organization of the “Third Reich”



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Quelle: https://visual-history.de/2020/04/24/propaganda-companies-and-the-jewish-ghettos-in-occupied-poland/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=propaganda-companies-and-the-jewish-ghettos-in-occupied-poland

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Rezension: „Bilder als Botschaft“

Rezension: „Bilder als Botschaft“

Cover: Konrad Dussel, Bilder als Botschaft. Bildstruktur deutscher Illustrierter 1905-1945 im Spannungsfeld von Politik, Wirtschaft und Publikum. Unter Mitwirkung von Patrick Rössler, Herbert von Halem Verlag, Köln 2019

In seiner Erzählung Blumfeld, ein älterer Junggeselle lässt Franz Kafka 1915 seinen Protagonisten eine französische Zeitschrift aufschlagen: „Er schlägt das Heft, entgegen seiner sonstigen Gewohnheit, Blatt für Blatt sorgfältig zu wenden, an einer beliebigen Stelle auf und findet dort ein großes Bild. Er zwingt sich, es genauer anzusehen. Es stellt die Begegnung zwischen dem Kaiser von Rußland und dem Präsidenten von Frankreich dar. Sie findet auf einem Schiff statt. […] Blumfeld betrachtet allmählich das Bild mit mehr Teilnahme, hält es dann ein wenig entfernt und sieht es so mit blinzelnden Augen an. Er hat immer viel Sinn für solche großartige Szenen gehabt. Daß die Hauptpersonen so unbefangen, herzlich und leichtsinnig einander die Hände drücken, findet er sehr wahrheitsgetreu.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/12/02/rezension-dussel-bilder-als-botschaft/

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Fritz Eschen – Porträts eines Bildjournalisten

Fritz Eschen – Porträts eines Bildjournalisten

Fritz Eschen, Selbstporträt mit Rolleiflex, um 1960
© Berlinische Galerie, Repro: Anja E. Witte

Seit Januar 2014 gibt es an der Berlinischen Galerie das Thomas Friedrich-Stipendium für Fotografieforschung. Initiiert und finanziert durch den Designer, Editor, Sammler und Fotohistoriker Manfred Heiting (The Heiting Library Trust) ermöglicht es jungen Wissenschaftler*innen, jeweils für die Dauer eines Jahres einzelne Konvolute der Fotografischen Sammlung zu bearbeiten. Die Ergebnisse werden in einem Forschungsbericht veröffentlicht.

Im Jahr 2018 forschte der Stipendiat Maximilian Westphal zu Fritz Eschen (1900-1964). In der Dauerausstellung ist seinem heute weitgehend unbekannten Werk nun bis zum 27. Januar 2020 ein Ausstellungsraum gewidmet. Grundlage der Forschungsarbeit von Maximilian Westphal waren 721 Fotografien und zahlreiche Korrespondenzen von Fritz Eschen im Archiv der Berlinischen Galerie.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/11/25/fritz-eschen-portraets-eines-bildjournalisten/

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Nahaufnahme Wolfsburg 1962

Nahaufnahme Wolfsburg 1962

Abb. 1: Gemeinsames Kochen und Essen, Wolfsburg 1962. Fotograf: Benno Wundshammer, Quelle: reportagefotografie © bpk-bildagentur mit freundlicher Genehmigung

Violetta Rudolf im Interview mit Alexander Kraus

 

Alexander Kraus: Wie kommt es, dass die Redaktion der „Quick“, damals eine der auflagenstärksten deutschsprachigen Illustrierten, ihren Fotojournalisten Benno Wundshammer im Frühjahr 1962, nur wenige Wochen nachdem die ersten italienischen Arbeitsmigranten ihre Arbeit bei der Volkswagenwerk AG aufgenommen hatten, nach Wolfsburg schickten, um eine Reportage über diese zu erarbeiten? War das Thema als solches so kurios, die Neugierde des Lesepublikums so groß?

 

Violetta Rudolf: Es war weniger die Kuriosität des Themas als vielmehr die Aktualität und die überregionale Bedeutung, die es interessant machten: Die italienischen Arbeitsmigranten, die seit Januar 1962 nach Wolfsburg kamen, waren Teil einer großen Migrationsbewegung, die sich seit Mitte der 1950er Jahre durch die Anwerbung sogenannter Gastarbeiter in Bewegung gesetzt hatte.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/11/04/nahaufnahme-wolfsburg-1962/

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Workshop: Informativ oder Illustrativ – Bilder im Nachrichtenjournalismus

Workshop: Informativ oder Illustrativ – Bilder im Nachrichtenjournalismus

Kameramann bei einer Filmaufnahme, Berlin August 1951. III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten für den Frieden. Foto: Roger und Renate Rössing, Quelle: Deutsche Fotothek / Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Fotografische Bilder stellen im tagesaktuellen Nachrichtenjournalismus nicht nur ein zentrales Informationsmedium dar, sie strukturieren darüber hinaus unseren Medienkonsum, in dem sie unsere Blicke auf bestimmte Artikel und Themen lenken. Fotografien in zeitgenössischen Print- oder Onlinemedien fungieren dabei als komplexe Medienbilder und interagieren mit vielschichtigen Bild-, Text- und Videoelementen. Dies macht es immer komplexer, die Bedeutung einzelner Bilder unabhängig vom Kontext zu entschlüsseln, und Fragen nach der Glaubwürdigkeit visueller Medieninhalte werden virulent.



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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/09/22/workshop-bilder-im-nachrichtenjournalismus/

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„Wir kommen jetzt in die Zeitung!“

„Wir kommen jetzt in die Zeitung!“

Ein kurzer Blick auf die Überschrift, dann zum Bild oder andersherum – innerhalb von Sekunden entscheiden wir, ob wir einen Artikel weiterlesen wollen oder es beim ersten Eindruck belassen. Mitunter ist dieser erste Eindruck irritierend. So im Falle eines am 25. Oktober 1962 in der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ abgedruckten Beitrags, der auf der begleitenden Fotografie eine Einkaufssituation auf dem Wochenmarkt zeigt, jedoch mit Der erste Tag ohne Italiener-Transport! überschrieben ist.[1] Beides scheint im ersten Moment nicht zusammenzugehören. Bei genauerer Betrachtung der Fotografie sind zwei Männer mittleren Alters sowie eine Mutter mit Kind zu erkennen, die an einem Verkaufsstand auf dem Wolfsburger Wochenmarkt stehen. Der Verkäufer wendet den Betrachtenden den Rücken zu. Er reicht einem der beiden Kunden eine Bananenstaude. Beide Männer tragen Anzüge, einer der beiden trägt sogar eine Krawatte.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2019/01/23/wir-kommen-jetzt-in-die-zeitung/

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