Marian Dörk über die „Visualisierung kultureller Daten“ – Vortrag in Weimar

Am  11. April 2016 um 18 Uhr hält Marian Dörk (FH Potsdam) im Weimarer Goethe- und Schiller-Archiv einen Vortrag zum Thema „Visualisierung kultureller Daten. Experimentelle Zugänge zu digitalisierten Beständen“. Der Vortrag ist öffentlich, die Teilnahme ist kostenfrei.   

In den letzten Jahren haben Archive, Museen und Bibliotheken viel Zeit und Energie in die Digitalisierung ihrer Bestände investiert. Noch dominiert zwar die herkömmliche Textsuche den Zugang. Doch das Interesse an neuen Techniken und Methoden zur  Visualisierung der digitalisierten Sammlungen ist groß, da sie neuartige Perspektiven auf das kulturelle Erbe bieten.

In seinem Vortrag gibt Marian Dörk, Forschungsprofessor für Informationsvisualisierung an der Fachhochschule Potsdam, eine Einführung in dieses junge Forschungsfeld und zeigt aktuelle Visualisierungen, die von Wissenschaftlern und Studierenden an der FH Potsdam im Rahmen des dreijährigen Forschungsprojekts „Visualisierung kultureller Sammlungen“ (VIKUS) gestaltet und prototypisch entwickelt werden.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=6625

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Grabmal und Portrait des Grafen Ladislaus von Haag (um 1505 – 1566) – Zeugnisse adeliger Selbstdarstellung und Memoria ‚at its best’ (TEIL 1)

Anlass zu diesem Beitrag war der Vortrag zu Grab und Grabmal des Grafen Ladislaus von Fraunberg zu Haag von Kunsthistoriker Dr. Gerald Dobler im Rahmen des Jahresprogramms des Wasserburger Geschichtsvereins (am 23.11.2015)

2016 jährt sich zum 450. Male der Tod des letzten Grafen von Haag aus dem Geschlecht der Fraunberger (um 1505-1566). Damit verbunden war auch der Untergang der reichsfreien Grafschaft als politisch eigenständiges Territorium, das zuletzt als evangelische Enklave eine Insel im umgebenden katholischen Territorium der Wittelsbacher bildete.

Konfessionen in Bayern um 1580. Rot: evangelisch. Grafschaft Haag: östlich von München. aus: Adel in Bayern, Ausst. Kat. 208, S. 95.
Konfessionen in Bayern um 1580.
Rot: evangelisch.

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Quelle: https://hofkultur.hypotheses.org/283

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durchsichten: ‘Postcolonial Turn’ und Kunstgeschichte Zweiter Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Global Art History

http://www.lisa.gerda-henkel-stiftung.de/?nav_id=5928 Drei Impulsbilder (Yasumasa Moriumura, Kiluanji Kia Henda, Leila Pazooki), allesamt mit Strategien der Appropriation Art operierend, führten schlagend vor Augen, wie stark die (westliche) Kunstgeschichte den kolonialen Diskurs mitgetragen und stabilisiert hat, aber auch mit welcher Kraft und Ironie KünstlerInnen auf der Bühne einer ‚globalen Kunstwelt’ diese Mechanismen dekonstruieren. Doch sind wir in der […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/01/6292/

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Vortrag: „[…] weil Hitler sie nicht mochte, weil sie anders waren als wir Deutschen.“


Ergebnisse und Konsequenzen einer quantitativ-empirischen Studie zum Wissen von Viertklässlerinnen und Viertklässlern über Nationalsozialismus[*]

Zusammenfassung des Vortrags (als PDF-Datei)

Von Christina Koch (geb. Klätte)

Intro

P1000761In diesem Artikel stelle ich die Ergebnisse und didaktische Konsequenzen einer quantitativ-empirischen Studie zum Wissen von Kindern des vierten Grundschuljahres über Nationalsozialismus vor. Das Zitat, das meinen Vortragstitel schmückt, stammt von einem Viertklässler der Studie und wurde ausgewählt, weil es auf Wissen und problematische Vorstellungen von Kindern über Nationalsozialismus hindeutet.

Ausgangspunkte der Arbeit

Die eigene empirische Arbeit folgt den grundschulbezogenen Studien von Vera Hanfland, Andrea Becher, Alexandra Flügel und Isabel Enzenbach (vgl. Hanfland 2008; Becher 2008a, 2008b, 2009; Flügel 2008, 2009; Enzenbach 2009, 2011). Sie schließt vor allem an die qualitativen Forschungen Bechers und Flügels an, die herausgearbeitet haben, dass bereits Kinder im dritten und vierten Grundschuljahr etwas über die nationalsozialistische Vergangenheit wissen und im Erinnerungsdiskurs involviert sind.

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Quelle: http://kindzeit.hypotheses.org/172

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Kulturgeschichte im Netz: das Blog weiter denken

Den dritten „Bloggeburtstag“ von de rebus sinicis (27.11.2015) beging ich in aller Stille. Denn eine tiefe Stille hatte sich in den Wochen davor über das Blog gelegt. “Anregende Abschweifungen in die Nachbarregionen Chinas” war der Arbeitstitel eines Mitte Oktober 2015 begonnenen, dann aber nicht weiter verfolgten Beitrags für de rebus sinicis. Nun ist die “Kulturgeschichte Chinas”, das Thema dieses  Blogs, als Forschungsfeld schon umfangreich genug – wozu bräuchte es da “Abschweifungen in die Nachbarregionen Chinas”?

Sollte sich etwa der Blick dabei nach Südostasien richten, so sind es die chinesischen Einflüsse auf diesen Raum, die dort lebende chinesische Diaspora oder auch die frühen europäischen China-Wahrnehmungen, die sich häufig aus den Kontakten der Europäer mit dieser Diaspora gespeist hatten und auf diese Weise auch die europäischen Vorstellungen von “China” und “den” Chinesen nachhaltig geprägt hatten.

Hatte diese Abschweifung immerhin noch mit der Kulturgeschichte Chinas im weitesten Sinne zu tun, so hatte schon seit dem Sommer 2013 ein anderes – mit der Kulturgeschichte Chinas doch nur sehr am Rande verbundenes –  Thema mein Interesse geweckt, das in der Zwischenzeit auch zu ersten (herkömmlichen) Publikationen geführt hat.

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Quelle: http://wenhua.hypotheses.org/1700

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Kinder erforschen Geschichte – Zeitzeugeninterviews zur deutschen Teilung


Zusammenfassung des Vortrags

Von Alexa Hempel und Detlef Pech

Das historische Lernen in der Grundschule wurde in den vergangenen Jahren nicht nur innerhalb der Sachunterrichtsdidaktik verstärkt aufgegriffen, sondern auch in der Geschichtsdidaktik wird der Grundschulbereich verstärkt thematisiert (bspw. im Rahmen einer internationalen Tagung des Arbeitskreises „Frühes historisches Lernen“ der Konferenz für Geschichtsdidaktik im Februar 2015 in Potsdam oder auch im Kompetenzmodell der FUER-Arbeitsgruppe (Körber/Schreiber/Schöner 2007). Dabei wird zunehmend auch die Frage diskutiert, inwieweit Methoden aus der Geschichtswissenschaft und -didaktik bedeutsam für den Grundschulbereich sein könnten. Eine dieser Methoden ist die Zeitzeugenbefragung, die in der Schule eine individuelle Auseinandersetzung mit historischen Ereignissen bieten kann, indem sie die Menschen mit ihren Erlebnissen, Schicksalen und Erfahrungen in den Vordergrund stellt.

Ausgangspunkt

Derzeit liegen keine empirischen Arbeiten vor, in denen Grundschulkinder Zeitzeugen aus ihrem eigenen Lebensumfeld zur Teilungsgeschichte Deutschlands selbstständig befragen. Ausschließlich Wille (2010) legte bislang zu Zeitzeugengesprächen durch Grundschulkinder im Klassenverband eine kleinere Untersuchung vor. Konkretisierende Hinweise zu den Möglichkeiten dieses Ansatzes in der Arbeit mit Kindern in der Grundschule finden sich nur wenige (z.

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Quelle: http://kindzeit.hypotheses.org/86

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aventinus collectanea [31.03.2015]: Andreas C. Hofmann: Studieren und Publizieren. Beiträge aus Theorie und Praxis zu einer modernen Form von Wissenschaftskommunikation

https://www.aventinus-online.de/collectanea Die Schriftensammlung bietet einen Überblick zum Œuvre des Geschäfts­führenden Herausgebers zu Studentischem Publizieren. Die Abschnitte Theorie und Praxis vereinen hierbei seine theoretisch-deskriptiven Erörterungen mit Beiträgen aus der Studienzeit.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/03/5756/

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Fotos in Archiven: Bewertung und Kassation von Fotobeständen

Vortrag von Tanja Wolf, Stadtarchiv Worms, auf der Fotofachtagung am 28.11.2014 in Worms Fotobewertung: Präsentation (PDF) Einleitung Zu Beginn der Fotografiegeschichte war das Fotografieren noch ein Handwerk, das spezielle Kenntnisse erforderte, bis es sich im Laufe der Zeit zum Massenmedium wandelte. … Weiterlesen

Quelle: http://fotoarchiv.hypotheses.org/29

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Das Poster ist der neue Vortrag

Haben Sie sich auch schonmal gefragt, was diese Menschen tun, die auf Flughäfen und in viel zu engen Zug-Abteilen mit viel zu großen Posterrollen auf dem Rücken herumlaufen? Vermutlich sind die meisten ihrer Träger Nachwuchswissenschaftler der Physik oder Chemie. Bar jeder Vorerfahrung und ohne Vorbilder im eigenen Fach habe ich vor wenigen Monaten selbst dieses neue Medium bei der Jahrestagung der AG-Ass in Münster ausprobiert. - Ein Erfahrungsbericht für diejenigen, die noch weniger Ahnung davon haben als ich. Learning by Doing Wenn man einer […]

Quelle: http://grammata.hypotheses.org/565

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Vortrag: Sarah Pichlkastner, Spital mit Wirtschaftsbetrieb oder Wirtschaftsbetrieb mit Spital? (15. 10. 2014)

Im Rahmen der Vortragsreihe „Geschichte am Mittwoch“ des Instituts für Geschichte der Universität Wien und zugleich des Jour fixe des Instituts für die Erforschung der Frühen Neuzeit wird Sarah Pichlkastner, wissenschaftliche Mitarbeiterin des FWF-Forschungsprojekts „Personal, Insassen und Organisationsform des Wiener Bürgerspitals in der Frühen Neuzeit“ am Institut für Österreichische Geschichtsforschung, am 15. Oktober 2014 vortragen zum Thema:

„Spital mit Wirtschaftsbetrieb oder Wirtschaftsbetrieb mit Spital? Einblicke in die Strukturgeschichte des Wiener Bürgerspitals in der Frühen Neuzeit“

Wiener Bürgerspital ca. 1770

Das Areal des Wiener Bürgerspitals kurz vor dem Umbau in ein Zinshaus auf dem zwischen 1769 und 1773 vom Obristwachtmeister Joseph Daniel Huber angelegten Vogelschauplan im Maßstab 1:1440 (Kupferstich von Jakob Wagner, J. Eberspach, C. G. Kurtz und Jacob Adam, 1778; Quelle: Privatarchiv Martin Scheutz)

Das auch im Veranstaltungskalender des IEFN publizierte Abstract zum Vortrag lautet:

Das Mitte des 13. Jahrhunderts gegründete Wiener Bürgerspital bildete in der Frühen Neuzeit die zentrale Armen- und Krankenversorgungseinrichtung der Stadt. Der im 19. Jahrhundert abgerissene riesige Gebäudekomplex erstreckte sich zwischen Kärntner Straße, Neuem Markt, Lobkowitzplatz, Albertina und dem heutigen Hotel Sacher. Die überlieferten Archivalien und dabei vor allem die erhaltenen Rechnungsbücher des frühneuzeitlichen Wiener Bürgerspitals vermitteln den Eindruck, dass es sich dabei um einen umfangreichen Wirtschaftsbetrieb handelte, der sozusagen als soziale Verpflichtung nebenbei noch ein Spital führte. Mittelalterliche und frühneuzeitliche Spitäler wurden jedoch anders als heute nicht aus der öffentlichen Hand beziehungsweise über Versicherungen unterstützt, sondern finanzierten sich selbst: Von den Gründern und späteren WohltäterInnen mit umfangreichem Besitz und Einnahmequellen ausgestattet, war das Wiener Bürgerspital Wein- und Bierproduzent, Ackerbauer, Grundherr, Kreditgeber und vieles mehr. Der Vortrag soll erste Ergebnisse der derzeit laufenden strukturgeschichtlichen Untersuchung zum Wiener Bürgerspital vorstellen und gleichzeitig einen Ausblick auf die im Anschluss geplante tiefgehende Untersuchung zu InsassInnen, Personal und innerer Organisation geben.

Die Veranstaltung wird von Anton Tantner moderiert. Sie beginnt um 18.30 Uhr im Hörsaal 45 im Hauptgebäude der Universität Wien.

Quelle: http://bioeg.hypotheses.org/173

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