Wollen wir wirklich BeStI(e)n sein? Ein Plädoyer an und gegen „den wissenschaftlichen Nachwuchs“

tldr: Der Begriff des „wissenschaftlichen Nachwuchses“ ist im heutigen Wissenschaftsbetrieb weder brauchbar noch für die meisten der darin Tätigen zutreffend oder angemessen. Er muss ersetzt werden durch einen Begriff, der den Zustand des akademischen Erwachsenwerdens und -seins losgelöst von Dauerstellen und Personalpolitik erreichbar macht. Der erste Schritt ist eine Ablehnung dieser Fremdzuschreibung und eine Neudefinition.

Am 9./10. Februar luden gleich 5 geistes- und gesellschaftswissenschaftliche Fachverbände in das Schader-Forum in Darmstadt zur wissenschaftspolitischen Konferenz „War die Zukunft früher besser? Akademische und außerakademische Berufsperspektiven in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften“ ein. In Streitgesprächen, Workshops, Dialog-Cafés sowie einer Podiumsdiskussion sollte über die Wege und auch Irrwege des heutigen Wissenschaftsbetriebs in Bezug auf die wissenschaftliche Karriere diskutiert und mögliche Lösungsansätze für die zunehmend als gravierender Missstand empfundene Lage des sogenannten „Mittelbaus“ gefunden werden. Ein Storify von Thorsten Thiel (@thothiel) ist hier verfügbar.

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Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/9774

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#sciorg hochschulwatch. Das Portal zu den Verflechtungen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft an deutschen Hochschulen

http://www.hochschulwatch.de hochschulwatch.de ist ein Projekt von Transparency International Deutschland, der taz und dem freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs). 1,4 Milliarden Euro fließen aus der gewerblichen Wirtschaft jedes Jahr an deutsche Hochschulen — das entspricht einem Fünftel aller Drittmittel. Versuchen Unternehmen damit, Einfluss auf die Wissenschaft zu nehmen? Ist die Freiheit von Forschung und Lehre in Gefahr? […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/01/6880/

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CfA: Nicht berufen. Arbeitsverhältnisse im Literaturwissenschaftsbetrieb (H-Soz-Kult)

http://www.hsozkult.de/event/id/termine-30443 Die achte Ausgabe von Undercurrents beschäftigt sich mit den Arbeitsbedingungen an deutschen Hochschulen, die nicht nur in den Geisteswissenschaften unzumutbar sind. In der “neoliberalisierten” Universität — so der Call for Articles — stehen die meisten Beschäftigten unter ständigem Vorbehalt. Undercurrents verschreibt sich hierbei einer dezidiert linken Betrachtungsweise, was nicht zuletzt in den gewünschten Fragestellungen […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2016/03/6369/

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Vom Nutzen und Nachteil der Poster Session

Poster-Sessions (in der Praxis geisteswissenschaftlicher Großtagungen eher: Poster-Ausstellungen) erfreuen sich inzwischen großer Beliebtheit in den Kulturwissenschaften. Gerne werden DoktorandInnen „ermuntert“, für Kongresse ein Poster zu entwerfen. So etwa für das „Doktorandenforum, ein etabliertes Medium der Nachwuchsförderung“ auf dem deutschen Historikertag. Eine andere beliebte Gelegenheit, bei denen das Medium Einsatz findet, sind Begehungen und Evaluationen. Eher seltener werden PostdoktorandInnen aktiv – so wie ich im vorigen Sommer. Wer wie ich niemanden gefunden hat, um die Aufgabe zu delegieren (wer also in der Nahrungskette niemanden unter sich … Vom Nutzen und Nachteil der Poster Session weiterlesen

Quelle: http://moraleconomy.hypotheses.org/414

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#wisskomm2.0 Library 2.0 und Wissen­schafts­kommunikation, von Ben Kaden

https://books.google.de/books?id=Un7R9lcLq7sC Das Verhältnis von Bibliotheken und den Werkzeugen der Web 2.0 Kommunikation ist seit einigen Jahren aktuelles Diskussionsthema. Bislang fehlte jedoch eine systematische Auseinandersetzung darüber, ob die Werkzeuge des Web 2.0 zu einer neuen Qualität führen, wie die Bibliotheken die Entwicklung mit gestalten können und wie sich die Rolle der Institution Bibliothek verändert. Der Wissenschaftskommunikation […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/02/5679/

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Von der hohen Kunst ein Plagiat zu fertigen … und keinen Spaß zu verstehen

http://www.bild.de/bildlive/2014/-34112780.bild.html Karl-Theodor zu Guttenberg (42, CSU), nach Abschreibevorwürfen bei seiner Doktorarbeit zurückgetretener Bundesverteidigungsminister, hat den Münsteraner LIT- Verlag verklagt. Der Ex-Politiker fordert von dem Wissenschaftsverlag die Zahlung von 633,32 Euro sowie eine Erklärung, den Buchtitel „Von der hohen Kunst ein Plagiat zu fertigen” nicht weiter zu vertreiben. Für den 11. April ist eine Güteverhandlung vor […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/01/4874/

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