Workshop-Bericht „Nicht-lateinische Schriften in multilingualen Umgebungen: Forschungsdaten und Digital Humanities in den Regionalstudien“

Welche Anforderungen und Bedarfe hinsichtlich der Ausgestaltung einer (nationalen) Forschungsdateninfrastruktur bestehen aus Sicht geisteswissenschaftlicher Fächer? Diese Frage wird derzeit – nicht zuletzt auf Initiative des DHd-Verbands –  intensiv diskutiert und in Positionspapieren dokumentiert.[i]

Ein vom BMBF-Forschungsprojekt FDM_OAS-Orient[ii] am 03.07.2018 an der Campusbibliothek der Freien Universität Berlin organisierter Workshop  nahm in diesem Zusammenhang das Thema „Nicht-lateinische Schriften in multilingualen Umgebungen: Forschungsdaten und Digital Humanities in den Regionalstudien“ in den Blick.  27 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, IT-/Daten-Expertinnen und Experten, Bibliothekarinnen und Bibliothekare kamen aus ganz Deutschland[iii] zusammen, um Herausforderungen und Bedarfe der Erstellung, Verarbeitung, Analyse, Archivierung und Nachnutzung von Forschungsdaten in nicht-lateinischen Schriften im allgemeinen sowie vor dem Hintergrund der im Entstehen begriffenen Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) im Besonderen zu diskutieren.

Hauptanliegen des Workshops war es, die verschiedenen Problemstellungen im Umgang mit Daten in nicht-lateinischen Schriften zusammenzutragen und diesbezügliche Bedarfe von Forschungsprojekten zu bündeln. Es gab Gelegenheit, bisherige Erfahrungen mit Software und Originalschrift / nicht-lateinischen Schriften zu teilen und gemeinsam mögliche Lösungsansätze zu skizzieren.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=10669

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(Noch) Mehr Barcamps braucht die Wissenschaft?

Camping (Foto: Beraldo Leal, 2010 bei Lizenz CC BY 2.0)

In meinem Beitrag auf unserem Blog zum ersten #histocamp im November 2015 hatte ich mir Christie Wampole’s „Conference Manifesto“ ausgeliehen und endete mit ihrem Zitat „We don’t expect the conference system to change any time soon.“ In rebellischer Stimmung und großer Vorfreude auf das erste Barcamp zu Geschichte, dessen Initiatorin ich zudem war, fügte ich hinzu: „Sorry, Christy, we do! Let’s change it together!“ Jetzt, wo am 1. und 2. Dezember in Darmstadt mittlerweile das dritte #histocamp bevorsteht, darf man fragen: Was ist seit meiner forschen Forderung passiert? Haben wir tatsächlich mit dem #histocamp einen Wandel im üblichen Tagungsbetrieb bewirkt?

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Quelle: https://mittelalter.hypotheses.org/11451

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Wollen wir wirklich BeStI(e)n sein? Ein Plädoyer an und gegen „den wissenschaftlichen Nachwuchs“

tldr: Der Begriff des „wissenschaftlichen Nachwuchses“ ist im heutigen Wissenschaftsbetrieb weder brauchbar noch für die meisten der darin Tätigen zutreffend oder angemessen. Er muss ersetzt werden durch einen Begriff, der den Zustand des akademischen Erwachsenwerdens und -seins losgelöst von Dauerstellen und Personalpolitik erreichbar macht. Der erste Schritt ist eine Ablehnung dieser Fremdzuschreibung und eine Neudefinition.

Am 9./10. Februar luden gleich 5 geistes- und gesellschaftswissenschaftliche Fachverbände in das Schader-Forum in Darmstadt zur wissenschaftspolitischen Konferenz „War die Zukunft früher besser? Akademische und außerakademische Berufsperspektiven in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften“ ein. In Streitgesprächen, Workshops, Dialog-Cafés sowie einer Podiumsdiskussion sollte über die Wege und auch Irrwege des heutigen Wissenschaftsbetriebs in Bezug auf die wissenschaftliche Karriere diskutiert und mögliche Lösungsansätze für die zunehmend als gravierender Missstand empfundene Lage des sogenannten „Mittelbaus“ gefunden werden. Ein Storify von Thorsten Thiel (@thothiel) ist hier verfügbar.

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Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/9774

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Wolframs Widersetzlichkeit oder: die Vetomacht des Materiellen

Koinzidenzen begründen noch lange keine Kausalitäten. Sie bezeichnen vielmehr gefährliche Untiefen historischer Erkenntnissuche. Dem Navigator auf dem “ungeheuren Meere der empirischen Tatsachen”[1] setzen sie indes zugleich nützliche Orientierungsmarken, indem sie Indizien für potentielle Zusammenhänge liefern. Ein solches zufälliges zeitliches Ineinanderfallen…

Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/8825

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Resilienz und jüdische Geschichte im späten Mittelalter

1000 Worte Forschung: Projekt von Lukas Clemens und Christoph Cluse (beide Trier)  in einer DFG-Forschergruppe »Resilienz: Gesellschaftliche Umbruchphasen im Dialog zwischen Mediävistik und Soziologie«  am Arye Maimon-Institut für Geschichte der Juden. Das im Sommer 2016 startende Projekt untersucht Handlungsoptionen und…

Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/8222

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19. ITUG-Tagung: Jahrestagung der International TUSTEP User Group

Vom 8.-10. Oktober findet im Essener Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte die 19. ITUG Jahrestagung statt.

ITUG-Jahrestagung: Literatur- und Kulturwissenschaften digital: Standards, Werkzeuge, Ergebnisse

Die ITUG ist die International TUSTEP User Group,  TUSTEP das Tübinger System vonTextverarbeitungs-Programmen. TUSTEP wurde am Zentrum für Datenverarbeitung der Universität Tübingen entwickelt, ist seit mehr als 30 Jahren im Einsatz und wird ständig weiterentwickelt, seit 2003 auf Initiative der ITUG mit finanzieller Unterstützung durch akademische Partnereinrichtungen. Seit Juni 2011 steht TUSTEP  als Open-Source-Produkt unter der “Revised BSD Licence”.

Programm

Montag, den 8.10.2012

Registrierung
15.00 Michael Brocke (StI) – Begrüßung
15.15 Regina Roth (BBAW): MEGAdigital – Neue Einblicke in die Werkstatt für “Das Kapital” von Karl Marx im Internet
16.00 Harald Lordick (StI): DARIAH – Digitale Infrastruktur für Geisteswissenschaftler
16.45 Wilhelm Ott (Uni Tübingen): TXSTEP – Stand der Entwicklung
17.45 Kurzpräsentation: Nestle-Aland, Novum Testamentum Graece, 28. Auflage – Kurzer Blick hinter die Kulissen der Satzherstellung

Dienstag, den 9.10.2012

09.15 Gottfried Reeg: Alte Sachen neu gestalten – Export von hebräischen Handschriftendaten nach TEI
09.45 A. Houtman, J.M. Tanja (Kampen/NL): A Jewish Targum in a Christian World
10.30 Thomas Kollatz (StI): 10 Jahre epigraphische Datenbank epidat (2002-2012).
Ein Digital Humanities Langzeitprojekt – tustepbased
11.30 Ute Recker-Hamm (Trier): Philologischer Textvergleich mit TXSTEP
- Bericht eines Selbstversuchs
12.00 Lukas Georgieff (FH Worms): XML-Print 1.0
14.15 ITUG – Mitgliederversammlung
16.30 ITUG – Beiratssitzung

Mittwoch, den 10.10.2012

09.15 Friedrich Seck: SATZ, Modus Edieren
10.00 Hannelore Ott (pagina): Heinrich Bullingers Tigurinerchronik – Workflow zum automatisierten Satz der Edition
10.30 Wilhelm Ott: Neues von TUSTEP
11.00 Wünsche an TUSTEP
11.30 Abschlussdiskussion: TUSTEP als OpenSource Projekt – Neue Aufgaben für die ITUG
13.00 Exkursion zum Jüdischen Friedhof Essen Segeroth, unter fachkundiger Leitung von Nathanja Hüttenmeister (StI) – abhängig von Wetterlage und Interesse
Weitere Informationen zum Programm finden sich hier:
http://steinheim-institut.de/wiki/index.php/ITUG-Jahrestagung_2012
Wegbeschreibung:
http://steinheim-institut.de/wiki/index.php/Wegbeschreibung


Mit Dank an Thomas Kollatz für die Meldung.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=947

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