Olga Katsiardi-Hering (Athen): Gedanken über die Ausstellung „Idee Europa: 200 Jahre Wiener Kongress“ und das Kongress-Erbe

Olga Katsiardi-Hering, Professorin für Moderne Griechische Geschichte an der Universität Athen, befasst sich mit der Ausstellung "Idee Europa: 200 Jahre Wiener Kongress" im Bundeskanzleramt und in der Hofburg am Ballhausplatz, Wien, unter dem Gesichtspunkt der Griechischen Revolution als erster moderner Revolution nach dem Kongress.

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Quelle: http://wolfgangschmale.eu/olga-katsiardi-hering-griechische-revolution/

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Fotografie in Diktaturen

Die Fotografen von „Képes 7“ posieren für eine gemeinsame Aufnahme anlässlich ihrer Ausstellung „Szupergrup!“ in der Budapester Galerie der Fotokunst 1986. Obere Reihe v.l.n.r. Gábor Kerekes, Judit Müller, Gábor Váradi, Zoltán Pólya, Gyöngyi Rózsavölgyi, der stellvertretende Chefredakteur Tamás Féner; untere Reihe v.l.n.r. Péter Horváth, Gábor Lengyel, Imre Benkő © Archiv Imre Benkő mit freundlicher Genehmigung

Bleibt die Fotografie in einer Diktatur ein dokumentarisches Medium, das lediglich „zeigt, was da ist“? Wie leicht lässt sie sich für bestimmte staatlich vorgegebene Zwecke instrumentalisieren? Finden Fotografinnen und Fotografen eigene, womöglich eigen-sinnige Blicke auf die Wirklichkeit? Lassen sich gerade an Fotografien die verschiedenen Aneignungs- und Repräsentationsformen von Wirklichkeit in Diktaturen erkennen?

Diesen und weiteren Fragen nehmen sich Annette Vowinckel und Michael Wildt als Herausgeber des neuen Hefts 2/2015 der „Zeithistorischen Forschungen/Studies in Contemporary History“ unter dem Titel Fotografie in Diktaturen an. Eine Verbindung der Themenfelder „Fotografie“ und „Diktatur“, so die beiden Herausgeber in der Einleitung des Hefts, führe schnell dazu, dass „Bildpropaganda“ als gemeinsamer Nenner ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücke. Doch wenngleich Fotografie in Diktaturen zweifellos für propagandistische Zwecke eingespannt worden sei, so erscheine eine Konzentration auf diese Form der Funktionalisierung des Mediums in vielerlei Hinsicht doch problematisch.

Die einzelnen Beiträge des Hefts gehen daher der Frage nach, worin sich Fotografie in einer Diktatur von Fotografie in einer Demokratie unterscheidet.

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Quelle: https://www.visual-history.de/2015/10/26/fotografie-in-diktaturen/

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DFG Leitlinien zum Umgang mit Forschungsdaten veröffentlicht

Der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat Ende September “Leitlinien zum Umgang mit Forschungsdaten” (PDF) verabschiedet. Ausgehend von der Prämisse, das es sich bei Forschungsdaten „u.a. [um] Messdaten, Laborwerte, audiovisuelle Informationen, Texte, Surveydaten, Objekte aus Sammlungen oder Proben, die in der wissenschaftlichen Arbeit entstehen, entwickelt oder ausgewertet werden“ handelt, richtet die DFG einen Appell an die wissenschaftlichen Fachgemeinschaften. Sie werden dazu aufgerufen, den fachspezifischen Umgang mit Forschungsdaten kritisch zu diskutieren und Nutzungsregularien zu entwickeln. Ein Schwerpunkt im Rahmen dieser Reflexionen soll auf Möglichkeiten der offenen Bereitstellung von Forschungsdaten gerichtet werden. Die DFG appelliert an die FachwissenschafterInnen, den Einsatz um die Verfügbarmachung von Forschungsdaten durch die Initiierung von kritischen Diskussionen oder die Konzeption technischer Lösungen für den Umgang mit Forschungsdaten in der wissenschaftlichen Qualifikation und Leistungsbemessung zukünftig stärker zu berücksichtigen.
Eine Reihe von Einrichtungen hat der Aufforderung nach offener Bereitstellung von Forschungsdaten bereits durch die Etablierung von Forschungsdaten Policies Rechnung getragen. Unter ihnen befinden sich u.a.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5805

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Ausschreibung: Mitarbeiter/in (69%-Stelle) mit Promotionsprojekt Digital Humantities

13825776035_d4c9bd400e_mBewerbungsschluss: 30.11.2015

Das Deutsche Historische Institut Paris sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt

eine/n Mitarbeiter/in (69%-Stelle) mit einem eigenen
geschichtswissenschaftlichen Promotionsprojekt im Umfeld der Digital Humanities

 Das Deutsche Historische Institut Paris (DHIP) ist Teil der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland (MWS). Das Institut arbeitet unter den Leitbegriffen »Forschen – Vermitteln – Qualifizieren« auf dem Gebiet der französischen, deutsch-französischen und westeuropäischen Geschichte von der Spätantike bis zur Gegenwart und nimmt eine führende Vermittlerrolle zwischen Deutschland und Frankreich ein.

Das DHIP will seinen Schwerpunkt im Bereich der Digital Humanities (bes. Open Access-Publikationen und soziale Medien) weiter stärken.

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Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/2590

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Umfrage: Preprints, Open Peer Review und ein Fachrepositorium in der Mediävistik

Bisher ist es nicht mehr als ein Eindruck: Die Publikationskultur in den mediävistischen Disziplinen – zumindest in der Geschichtswissenschaft – scheint sich seit diesem Jahr in einem fundamentalen Punkt zu ändern. Bisher gab es weder etablierte Möglichkeiten noch den erkennbaren…

Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/6874

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Vorläufiges Vertriebsverbot der Sammelpublikation „Ökonomie und Gesellschaft“ (Bundeszentrale für politische Bildung) durch das Bundesministerium des Innern

Das Bundesministerium des Innern (BMI) hat auf Initiative der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) den Vertrieb der von Bettina Zurstrassen (Universität Bielefeld) wissenschaftlich verantworteten Sammelpublikation „Ökonomie und Gesellschaft“, erschienen in der bpb-Schriftenreihe „Themen und Materialien“, (vorläufig) untersagt. In der Publikation werden…

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/8987

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Olivenöldiplomatie? Zur Moskaureise Konrads Adenauers 1955

Bundesarchiv, B 145 Bild-P000669 / CC-BY-SA 3.0

Konrad Adenauer – Foto: Bundesarchiv, B 145 Bild-P000669 / CC-BY-SA 3.0

Die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetunion im September 1955 sowie die Freilassung von etwa 10.000 noch in sowjetischen Lagern inhaftierten deutschen Kriegsgefangenen soll nicht zuletzt das Verdienst von Olivenöl gewesen sein. Dieses auf den ersten Blick verblüffende Detail der bundesdeutschen Diplomatiegeschichte wird seit Jahren, seit es als Coup und geglückter Schachzug des “listigen” Staatssekretärs des Bundeskanzleramts Hans Globke publik wurde, immer wieder gerne erinnert – gerade auch in der medialen Berichterstattung zum 70. Jubiläum der Moskaureise und ihrer Folgeereignisse in diesem Jahr.

Der Hintergrund: Um den vermeintlich besonders trinkfesten – und diese Potenz gegenüber weinger robusten Gesprächspartnern angeblich diplomatisch auch ausnutzenden – Machthabern im Kreml halbwegs Paroli bieten beziehungsweise selbst Eindruck schinden zu können, verordnete Globke den Mitgliedern der bundesdeutschen Delegation in Moskau vor dem Konsum hochprozentiger Alkoholika bei anstehenden Empfängen und Dinners jeweils einen Löffel Olivenöl.



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Quelle: https://erinnerung.hypotheses.org/572

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aventinus historia Nr. 16 [25.10.2015]: Johannes Aventinus in Kalliope, dem überregionalen Verbund und zugleich nationalen Nachweisinstrument für Nachlässe, Autographen und Verlagsarchive

http://kalliope-verbund.info/de/eac?eac.id=11850522X Kalliope verzeichnet zu Johannes Aventinus Beziehungen zu anderen Autoren des 16. Jahrhunderts, Verweisungen auf andere Namensformen, Angaben zu Handschriften, Beständen und sonstigen Nennungen sowie Hinweise auf neuer elektronische Ressourcen (Wikipedia, VIAF, ADB/NDB)

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/10/6183/

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GAG05: Lernen Sie Geschichte!

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs05/

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#oaweek – Frühe Neuzeit und Open Access

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Es ist Internationale Open Access Woche, nun schon zum achten Mal. “Open Access und Geschichtswissenschaften — Notwendigkeit, Chancen, Probleme” beleuchtete Lilian Landes im Jahr 2009, wobei sie sich auf das 2008 online gegangene Portal Perspectivia.net konzentrierte. Eine nicht fehlerlose Übersicht zu den Geschichtswissenschaften bietet open-access.net. Im Oktober 2015 beklagte Tobias Wulf unter dem Titel “#nopenaccess in der Geschichtswissenschaft”, dass “es beinahe zwanzig Jahre nach dem Aufkommen der ersten fachwissenschaftlichen Internetseiten noch immer keine Angebote zum Online-Publizieren in den Geschichts- (und wohl auch generell Geistes-)wissenschaften gibt, die sich wirklich durchgesetzt hätten”.

“Deutschsprachige Historiker und Open Access: der grüne Weg und sonstige Netzpublikationen” resümierte ich am 20. Oktober 2009 meine Eindrücke und kam zu dem Schluss, es sei noch viel zu tun, bis Open Access wirklich in der Geschichtswissenschaft Fuß gefasst hätte. 2013 nahm ich den Ball wieder auf: “Open Access und deutschsprachige Geschichtswissenschaft: Sie wird einfach nicht grün”.

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Quelle: https://frueheneuzeit.hypotheses.org/2034

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