Bericht zur Tagung „Vom Nutzen der Editionen“

Tagungsbericht von Christian Griesinger (Trier Center for Digital Humanities)

Die 15. internationale Tagung der „Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition“ fand vom 19. bis 22. Februar 2014 an der Universität Aachen statt. In ca. 50 Vorträgen aus den Bereichen der Älteren und Neueren Germanistik, der Musikwissenschaft, Philosophie, Geschichte, Hochschuldidaktik und dem Verlagswesen wurden nicht nur verschiedene Aspekte des Tagungsmottos „Vom Nutzen der Editionen“ beleuchtet, sondern auch aktuelle Editionsvorhaben unter Berücksichtigung des zu erwartenden Nutzens vorgestellt. Die Tagung wurde aufgrund des großen Themenangebots in Plenarvorträge und mehrere parallel zueinander verlaufende Sektionen unterteilt. Daher kann der Tagungsbericht eines einzelnen Berichterstatters nicht alle Vorträge und diskutierten Themen darstellen, sondern muss sich auf eine subjektive Auswahl einzelner Referate sowie übergreifender Tendenzen beschränken für weiterführende Lektüre sei auf den geplanten Tagungsband verwiesen.

Aspekt Digitale Edition, Visualisierung und Vernetzung

Viele Vorträge der Tagung bestätigten den sich fortsetzenden Trend von der analogen zur digitalen (Hybrid-)Edition. In vielen Fällen kommt nun die Auszeichnungssprache XML in Verbindung mit den Richtlinien der TEI für die Kodierung der Texte zum Einsatz. Die Projektvorhaben umfassen häufig neben einer Druckausgabe zusätzlich eine webbasierte Publikation der Edition und stellen viele ihrer Materialien auf den Projekthomepages zur Verfügung.

So stellte beispielsweise Jakub Šimek die laufende Neuedition des Welschen Gastes Thomasins von Zerklære‘ vor, die seit 2011 in Heidelberg erarbeitet wird. Diese Ausgabe wird eine diplomatische Transkription aller erhaltenen Textzeugen sowie eine Bilddatenbank mit sämtlichen Bilderzyklen enthalten, so dass eine reine Druckfassung schon wegen des Umfangs nicht praktikabel erscheint. Für die Rezipierbarkeit und Verbreitung der Edition ist eine Druckversion des nach dem Leithandschriftenprinzip kritisch edierten Textes geplant, während die diplomatischen Texte der Onlineversion vorbehalten sind. Ein weiterer Fokus der Onlineversion soll auf der Visualisierung des Variantenapparates liegen: Die chronologische Distribution der verschiedenen Lesarten zu einer Textstelle soll sich der Benutzer auf einer Zeitleiste darstellen können, die diatopische Distribution der Überlieferungsträger auf einer elektronischen Landkarte. Das Projekt ist zudem bemüht, die Editionstexte mit dem in Trier digitalisierten und gepflegten „Wörterbuchnetz“ und nach Möglichkeit auch mit dem neuen „Mittelhochdeutschen Wörterbuch“ durch das Verfahren der Lemmatisierung zu verknüpfen.

Die laufenden Unternehmen zu Briefeditionen – wie das von Vera Hildenbrandt und Roland Kamzelak vorgestellte Projekt „Vernetzte Korrespondenzen“ – beschäftigen sich ebenfalls intensiv mit Visualisierungsverfahren, um soziale Netzwerke der Briefschreiber und ihre Themen und Inhalte graphisch ansprechend darzustellen. Auch hier werden Inhalte, zum Beispiel Personen und Orte, mit einem Referenzwerk, der Gemeinsamen Normdatei (GND), verlinkt.

Es zeigt sich demnach, dass Editionen nicht mehr als für sich stehende Werke begriffen werden, sondern in einen übergeordneten Forschungskontext eingeordnet und an verschiedene Standards der Kodierung und Vernetzung angepasst werden. Die Verweise auf die lexikographischen Werke oder die Datenbanksysteme der Normdaten, die nur im elektronischen Medium ihr volles Potenzial ausschöpfen können, ermöglichen editionsübergreifende Fragestellungen und erleichtern sowohl den Datenaustausch als auch die Weiternutzung der Editionen in anderen Kontexten. Mit der wachsenden Komplexität der erarbeiteten Editionen steigt allerdings auch das Bedürfnis der Editoren wie auch der Editionsbenutzer, die Sachverhalte visuell darzustellen.

Leider spielte die einstmals engen fachlichen Verbindung von Editionswissenschaft, Wörterbuch- und Grammatikschreibung auf der Tagung nur eine Nebenrolle. Es wäre wünschenswert, die wechselseitige Nutzung von Editionen in den Wörterbücher- und Grammatikvorhaben wie auch die Nutzung der Lexika und Grammatiken in den Editionsprojekten stärker zu beleuchten.

Aspekt Benutzung historisch-kritischer Ausgaben in der Wissenschaft

Bislang fehlt es an Studien zur Benutzungssituation von Editionen im Wissenschaftsbetrieb. In der Neugermanistik liegen zwar mittlerweile für viele moderne Autoren Historisch-Kritische Ausgaben (HKA) ihrer Werke vor, die sich vornehmlich an wissenschaftliche Nutzer richten, inwiefern sie jedoch benutzt werden, wurde bislang nicht untersucht. Um die Akzeptanz, Verbreitung und Benutzung dieser Editionen zu untersuchen, wertete Rüdiger Nutt-Kofoth hierzu die Jahrgänge 2000–2013 wichtiger Publikationsorgane wie ZfdPh, Euphorion und DVjs aus. In ca. 540 Aufsätzen mit einem Umfang von ca. 29.000 Seiten betrachtete er, welche Textausgaben und welche Teile der Editionen zitiert wurden.

Das Ergebnis war wenig schmeichelhaft, denn in etwa 60% der Fälle wurden die maßgeblichen kritischen Editionen nicht konsultiert, sondern auf andere oder ältere Ausgaben zurückgegriffen. In den 40% Prozent der Fälle, in denen die HKA als Textgrundlage genommen wurden, zitierten die Autoren der Beiträge zu etwa 90% den edierten Haupttext, die Erläuterungen der Ausgaben wurden nur in 10% und die Textvarianten in lediglich 5% der Fälle zitiert. Es scheint damit, dass gerade der aufwendigste Teil einer HKA, der kritische Apparat, am wenigsten berücksichtigt wird. Auch die seltene Verwendung der Erläuterungen, Einleitungen und Vorworte gibt Rätsel auf.

Als mögliche Ursachen für dieses ernüchternde Ergebnis wurde zum einen ein mangelndes Bewusstsein für wissenschaftliche Standards genannt, zum anderen wurde angeführt, dass in vielen Fällen die zumeist teuren und in nur geringen Auflagen publizierten HKA nicht immer zur Verfügung stehen und dann aus Zeitgründen oder Bequemlichkeit auf Taschenausgaben oder verbreitete Einzelausgaben zurückgegriffen werde. Zum dritten wurde auf die Komplexität der HKA hingewiesen, deren teils kryptische Apparate nicht zu einer näheren Beschäftigung einladen. Fest steht jedenfalls, dass diese erste quantitative Erhebung nur der Beginn einer selbstkritischen Untersuchung des wissenschaftlichen Umgangs mit Editionen in der Germanistik sein kann.

Aspekt Edition und Didaxe

In verschiedenen Vorträgen wurde über den Einsatz von Editionen in der Hochschuldidaktik und als Lektüregrundlage in Schulen berichtet. Burghard Dedner erläuterte, wie er anhand des Woyzeck von Georg Büchner Schulklassen textkritische und editorische Fragestellungen nähert bringt. Sehr häufig kämen in Schulklassen veraltete Ausgaben oder von Lehrern selbst erstellte Lernmaterialien zum Einsatz, die dem fragmentarisch erhaltenen Text eine vermeintlich geschlossene Gestalt geben oder Forschungsergebnisse zur Datierung einzelner Textschichten ignorieren. So wird den Schülern zum einen ein falsches Bild von der Genese des Textes vermittelt, zum anderen die Interpretation durch den Willen des Lehrer gelenkt. Die Konfrontation mit im Unterricht nicht benutzen Ausgaben, die den Schülern die Unfestigkeit des Textes vor Augen führen, eignet sich besonders zur Sensibilisierung für textkritische Fragen.
Florian Radvan zeigte anhand didaktischer Modelle und einer statistischen Auswertung verschiedener, in Schulen zur Anwendung kommender Textausgaben, dass die auf Schulen spezialisierten Verlage bei der Vermittlung von Primärliteratur in unterschiedlichem Maße Wort- und Sacherläuterungen in ihre Texte einbauen, aber keineswegs immer ihre Textgrundlage von den maßgeblichen kritischen Ausgaben beziehen.

Den Einsatz der neuen, 15. Auflage von ‚Walthers von der Vogelweide‘ Leich, Liedern und Sangsprüchen (ed. Thomas Bein) in universitären Proseminaren erläuterte Dörte Meeßen. Da diese Auflage viele Strophen ‚Walters‘ in mehreren Fassungen bietet, können an ihr Merkmale der handschriftlichen Textüberlieferung des Mittelalters und die damit verbundenen Fassungsprobleme den Studenten nahe gebracht werden. Darüber hinaus können verschiedene Interpretationsansätze auf den Text angewendet werden, die bei der Darstellung nur einer Fassung verborgen blieben. Allerdings wurde auch in diesem Fall auf die engen Grenzen der Druckfassungen hingewiesen, die die Überlieferung nicht in ihrer gesamten Breite berücksichtigen können. Um die große Varianz der Strophen innerhalb eines Tones darstellbar zu machen, braucht man digitale Werkzeuge und Analyseverfahren.

Fazit

Die Tagung „Von Nutzen der Editionen“ zeichnete sich vor allem dadurch aus, dass sie ein großes Spektrum an Themen und Fachrichtungen berücksichtigte. Auch wenn in der Editionswissenschaft viele unvereinbare editorische Grundsätze nebeneinander existieren und Fragen wie Normalisierung, Apparataufbau, Darstellung der Textgenese und gar die editorische Terminologie heftig umstritten sind, wurde in allen Diskussionsrunden, denen der Berichterstatter beiwohnen konnte, sachlich diskutiert und durchaus auch wissenschaftskritische Positionen bezogen. Dadurch und weil neben Editoren auch Nutzer von Editionen und Verlagsvertreter in Plenarvorträgen ihre Sichtweise und Erfahrungen im Umgang mit Editionen und deren Vertrieb darstellen konnten, war es möglich, Anregungen, Wünsche und Kritik in laufende Editionsvorhaben zu tragen und die Forschungsdiskussion zu bereichern.

Quelle: http://scriptorium.hypotheses.org/364

Weiterlesen

Aby Warburg und die Bilder

Eva Schmidt (Hg.): Lieber Aby Warburg, was tun mit Bildern? Vom Umgang mit fotografischem Material. Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung, Heidelberg: Kehrer Verlag, 2012, 15,5 x 23 cm, 380 Seiten, broschiert, 192 Abb. in Farbe., Deutsch/Englisch, 36 Euro
Eva Schmidt (Hg.): Lieber Aby Warburg, was tun mit Bildern? Vom Umgang mit fotografischem Material. Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung, Heidelberg: Kehrer Verlag, 2012, 15,5 x 23 cm, 380 Seiten, broschiert, 192 Abb. in Farbe., Deutsch/Englisch, 36 Euro

Eva Schmidt (Hg.): Lieber Aby Warburg, was tun mit Bildern? Vom Umgang mit fotografischem Material. Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung, Heidelberg: Kehrer Verlag, 2012, 15,5 x 23 cm, 380 Seiten, broschiert, 192 Abb. in Farbe., Deutsch/Englisch, 36 Euro

 

Um die Frage nach Funktion und Rolle von Bildern für kollektive Gedächtnisse beantworten zu können, muss die Frage nach Bildtraditionen und deren Deutung gestellt werden. Aby Warburgs Theorie des sozialen Bildgedächtnisses gewann in der Visual History daher in den vergangenen Jahren an Bedeutung.

„Lieber Aby Warburg, was tun mit Bildern?“, fragte eine Ausstellung im Sommer 2013 im Museum für Gegenwartskunst in Siegen. Im Dezember-Heft 2013 der  Zeitschrift Fotogeschichte beleuchtet eine Rezension den Begleitband zur Ausstellung.

 

 

Quelle: http://www.visual-history.de/2014/04/07/aby-warburg-und-die-bilder/

Weiterlesen

Twitter-Fortsetzungs-DigihiStory

In Anschluss an die Twitter-Umfrage zur digitalen Geschichtswissenschaft versuchen wir mit einem TwExperiment, die Vielfalt der Meinungen in einen fortlaufenden Text zu bringen. Hier die “Spielregeln”:

  • vom offiziellen Twitter-Account kommt ein Satzanfang
  • diesen Satzanfang weiterformulieren / ergänzen
  • aber nicht mit einem Punkt enden, sondern mit einer Überleitung zu einem Halbsatz
  • Überleitungen werden durch Komma und eine Konjunktion markiert
  • die Überleitung mit Link zur Storify-Seite an einen Twitter-Kontakt eigener Wahl weiterleiten – durch Storify kann die angestupste Person den bisherigen Verlauf nachvollziehen
  •  

    Schauen wir mal, ob das klappt! Viel Spaß!

    Quelle: http://digigw.hypotheses.org/687

    Weiterlesen

    Von der DDR in die Welt (und zurück): Thomas Billhardt

    Thomas Billhardt. Fotografie. Mit einem Essay von Steffen Lüddemann, Berlin: Edition Braus 2013
    Thomas Billhardt. Fotografie. Mit einem Essay von Steffen Lüddemann, Berlin: Edition Braus 2013

    Thomas Billhardt. Fotografie. Mit einem Essay von Steffen Lüddemann, Berlin: Edition Braus 2013

     

    Die Bilder sind spektakulär: Da gibt es eine Aufnahme von Erich Honecker mit Fidel Castro in einem offenen Auto während Castros Staatsbesuch in Berlin, das Bild einer nordvietnamesischen Soldatin, die einen gefangen genommenen amerikanischen GI mit der Waffe vor sich her treibt, und einen Schnappschuss, auf dem zwei ältere Ostberlinerinnen auf der Straße etwas unbeholfen das Tanzbein zu schwingen scheinen (tatsächlich suchen sie etwas in ihren Handtaschen, die sie auf den angehobenen Oberschenkel stellen). Viele Fotografien, die der 1937 geborene Thomas Billhardt als freiberuflicher Fotojournalist machte, waren in der DDR gut bekannt und erlangten zum Teil ikonischen Status. Chronologisch sortiert bietet der vorliegende Band einen guten Überblick über das Werk des heute 76jährig in Kleinmachnow lebenden Fotografen. Seine Reisen – unternommen zum Teil im Auftrag staatlicher Institutionen und zwei Mal auch von der UNICEF initiiert, zum Teil aus eigenem Interesse – führten Billhardt unter anderem nach Kuba, Sibirien, Vietnam, Chile, China, Kambodscha, Italien und in den Libanon. Nachdem er 1961 von einem Aufenthalt in Kuba in die DDR zurückgekehrt war, obwohl er die Gelegenheit hätte nutzen können, im Westen zu bleiben, galt er daheim als so zuverlässig, dass er uneingeschränkte Reisefreiheit genoss und von dieser Freiheit auch regen Gebrauch machte. Obwohl das „Life Magazine“ seine Vietnam-Bilder druckte und einer Karriere im Westen kaum etwas im Weg stand, richtete sich Billhardt in der DDR häuslich ein.

    Berlin, Karl-Marx-Allee, Werbung Vietnam-Fotoausstellung, 5. Oktober 1968 „Zentralbild Mittelstädt ch 5.10.1968: Berlin am Vorabend des 19. Jahrestages der Republik. Weithin sichtbar in der Berliner Karl-Marx-Allee ist dieser Aufruf zur Solidarität mit Vietnam. Er lädt Berliner und ihre Gäste zum Besuch der Vietnam-Fotoaustellung des Berliner Bildreporters Thomas Billhardt ein.“ Bundesarchiv, Fotograf: Rainer Mittelstädt (ADN - Zentralbild (Bild 183), CC-BY-SA 3.0

    Berlin, Karl-Marx-Allee, Werbung Vietnam-Fotoausstellung, 5. Oktober 1968
    „Zentralbild Mittelstädt ch 5.10.1968: Berlin am Vorabend des 19. Jahrestages der Republik. Weithin sichtbar in der Berliner Karl-Marx-Allee ist dieser Aufruf zur Solidarität mit Vietnam. Er lädt Berliner und ihre Gäste zum Besuch der Vietnam-Fotoaustellung des Berliner Bildreporters Thomas Billhardt ein.“
    Bundesarchiv, Fotograf: Rainer Mittelstädt (ADN – Zentralbild (Bild 183), CC-BY-SA 3.0

    Umso interessanter erscheint sein Werk in historischer Perspektive: Anfangs finden sich Elemente sozialistischer Weltanschauung, zum Teil mit Anleihen bei der Arbeiterfotografie, die in der DDR stark gefördert wurde (dies zeigt sich zum Beispiel in einer Bildserie über den Bau einer Erdgastrasse in der Sowjetunion 1977). Einige sozialistische Politiker (vor allem Fidel Castro) werden als sympathische und tatkräftige Menschen dargestellt, die Revolutionen in Kuba und Nicaragua werden im Bild ebenso positiv präsentiert wie der nordvietnamesische Kampf gegen Südkorea und die Vereinigten Staaten. Andere Aufnahmen wiederum zeigen einen vorsichtig kritischen, zuweilen ironischen Blick auf die DDR und den Staatssozialismus: Eine Straßenszene zeigt ein Wandplakat mit dem Text: „Weiter erfolgreich auf dem Kurs des Parteitages …“ (der Rest des Satzes ist nicht zu sehen), darunter laufen Hand in Hand zwei junge Menschen in West-Jeans.

    Eingeleitet wird der Band mit einem Essay von Steffen Lüddemann – dem einzigen im Band abgedruckten Text. Dieser allerdings lässt viele Fragen offen: Wie veränderte sich Billhardts Haltung zum Sozialismus? Zahlte er für seine Reisefreiheit einen Preis? Wurde er, wie viele andere Fotografen, überwacht? Von Konflikten zwischen dem Fotografen und staatlichen Institutionen oder Medien ist nicht die Rede – es fragt sich aber, ob es sie nicht vielleicht doch gab. Immerhin dekorierte sich Billhardt 1987 anlässlich seiner Auszeichnung mit dem Nationalpreis der DDR (dritter Klasse) mit einer ganzen Reihe von Spielzeugorden – wohl um die Auszeichnungspraxis der DDR auf die Schippe zu nehmen. Nichtsdestotrotz reiste er noch 1989 mit Egon Krenz nach China, wo er im Tross der DDR-Delegation Zugang zum inner circle des chinesischen Machtapparats erhielt.

    Der Band ist visuell anspruchsvoll und fotografiegeschichtlich ein wahrer Glücksfall. Zwei Aspekte sind allerdings problematisch: Zum einen spart der einzige Text des Buchs Fragen nach den Bedingungen, unter denen Billhardt arbeitete, ebenso aus wie die nach seinem komplexen Verhältnis zum sozialistischen Staat: Wo anfangs Begeisterung vor allem für die Kubanische Revolution unübersehbar ist, scheint in späteren Bildern mehr Distanz zur DDR und ihren Funktionären und Institutionen auf. Ein Gutachten des Verlags Neues Leben zu seinem Bildband über Italien lässt ahnen, dass einige seiner Publikationen mehr oder weniger „durchgewunken“ wurden, [1] möglicherweise deshalb, weil die zuständigen Gutachter sich schwer taten, Billhardts Fotografien einzuschätzen.

    Besonders bedauerlich ist zudem, dass die Fotografien im Band keinerlei Bildunterschrift haben. Zusammengefasst werden sie in Kapiteln wie „Chile 1970/71“ oder „DDR in den 1970er Jahren“, sodass eine grobe zeitliche und räumliche Zuordnung möglich ist. Grundlegende Informationen dazu, wer wo, wann und in welcher Situation auf den Fotografien zu sehen ist, fehlen jedoch zuweilen schmerzlich. Im Einleitungstext zu „Kuba 1961“ wird zum Beispiel erwähnt, Billhardt habe dort „Tamara Bunke, die deutsche Partisanin und Kampfgefährtin von Ché Guevara“ abgelichtet. Welche der zahlreichen in diesem Abschnitt zu sehenden Damen nun Frau Bunke ist, muss der Leser mit Hilfe von Google/Bilder herausfinden oder einfach raten. Mit wenig mehr Aufwand – vor allem einer Zeittafel, einem Namensregister und Bildunterschriften – hätte aus dieser visuell hoch attraktiven Werkschau ein Band werden können, der auch für die (Fotografie-)Geschichtsschreibung von Nutzen wäre. Jedem, der sich einen Überblick über die Vielfalt von Billhardts Tätigkeit verschaffen möchte, ist der Band dennoch sehr zu empfehlen.

    Thomas Billhardt. Fotografie. Mit einem Essay von Steffen Lüddemann, Berlin: Edition Braus 2013, 256 Seiten, ca. 500 überwiegend farbige Abbildungen, ISBN 978-3-86228-048-3, 49,95 Euro

    [1] Gutachten: Thomas Billhardt (Fotos) und Peter Jacobs (Text), Noch steht der schiefe Turm … Streifzüge durch die rote Toskana, Berlin: Verlag Neues Leben 1975, Lektoratsgutachten Radandt, Bundearchiv Lichterfelde, DR1 3551a, Bl. 497ff.

    Quelle: http://www.visual-history.de/2014/03/31/von-der-ddr-in-die-welt-und-zurueck-thomas-billhardt/

    Weiterlesen

    DUMAS – eine digitale Bibliothek universitärer Abschlussarbeiten (Mittwochstipp 35)

    DUMAS (Dépôt Universitaire de Mémoires Après Soutenance) ist eine digitale Bibliothek für universitäre Abschlussarbeiten aller Fachrichtungen auf Master-Niveau (in Frankreich Bac+4 und Bac+5). Im Moment findet man dort frei zugänglich und im Volltext knapp 4600 Dokumente, darunter rund 170 aus … Continue reading

    Quelle: http://francofil.hypotheses.org/2245

    Weiterlesen

    Ost und West im Bildvergleich

    Köchinnen, Neukirchen-Wyhra, 1990

    62 Schwarz-Weiß-Porträts von Menschen unterschiedlicher Milieus und Berufsstände von Stefan Moses stellt das Haus der Geschichte in Bonn derzeit in seiner U-Bahn-Galerie aus. Ob Maler, Köche, Kaminkehrer oder Bergarbeiter, Polizisten oder Tänzer – Moses stellte sie alle vor ein graues Tuch und lichtete sie ab. Anfang der 1960er-Jahre begann er damit in der Bundesrepublik, nach dem Fall der Mauer führte er seine „Deutschenporträts“ auch im Osten des Landes fort. Im Haus der Geschichte stehen die Bilder nun zum direkten Vergleich nebeneinander. „Trotz der zeitlichen und räumlichen Trennung stehen die Gemeinsamkeiten im Vordergrund“, so die Kuratorin der Ausstellung Judith Koppetsch im Pressetext zur Ausstellung.

    Köchinnen, Neukirchen-Wyhra, 1990

    Köchinnen, Neukirchen-Wyhra, 1990

    Hotel-Köche, West-Berlin, 1964

    Hotel-Köche, West-Berlin, 1964

    Und tatsächlich: Stellt sich der/die Betrachter/in vor ein beliebiges Bilderpaar, vermag eine geografische oder zeitliche Einordnung ohne einen Blick auf den Objekttext kaum möglich. In den Bildern von Stefan Moses verschwinden die während des Kalten Kriegs propagierten Abgrenzungen zwischen Ost und West auf verblüffende Weise. Moses bringt die Abgelichteten durch den stets gleichen Hintergrund auf eine Art Bühne und richtet die Aufmerksamkeit gänzlich auf die fotografierten Menschen, deren berufsspezifische Merkmale und deren sichtliche Freude vor der Kamera.

    Bereits in den vergangenen Ausstellungen „drüben. Deutsche Blickwechsel“ (2006) und in der Schau „Frauenobjektiv. Fotografinnen 1940 bis 1950“ (2001) standen im Haus der Geschichte (bildliche) Ost-West-Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur Diskussion. Nunmehr fast 25 Jahre nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung fragt die Ausstellung der Moses-Bilder nach deutsch-deutscher Identität und rüttelt an Mustern in den Köpfen ihrer Betrachter. Gleichzeitig dokumentieren die Bilder auf einzigartige Weise Berufs- und Lebensrealitäten von 1963 bis 1990.

    Pfannenputzer, West-Berlin, 1964

    Pfannenputzer, West-Berlin, 1964

    Stefan Moses wurde 1928 in Liegnitz (Schlesien) geboren. Von 1947 bis 1950 arbeitete er als Theaterfotograf in Weimar. Durch seine Arbeit als Bildberichterstatter für den „Stern“, „Magnum“ und „twen“ wurde er bekannt. Ein großes Lebensthema des Fotografen waren „Deutschland und die Deutschen“. Ob Intellektuelle oder Otto Normalbürger – in seinen umfangreichen Porträtserien ließ Moses über Jahrzehnte hinweg ein nahezu psychologisches Abbild der deutschen Gesellschaft entstehen. Seine Vorgehensweise erinnert dabei an August Sander (1876 bis 1964), den Altmeister dokumentarischer und sachlich-konzeptueller Fotografie. Dieser hatte in seinem Werk „Menschen des 20. Jahrhundert“ zahlreiche Personen porträtiert und diese „eingeteilt in 7 Gruppen, nach Ständen geordnet“. Moses selbst hat diese Traditionslinie im Übrigen verneint.

    Die Bilder von Stefan Moses sind noch bis Juni 2014 zu sehen: U-Bahn-Galerie, Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn.

     

     

     

    „wir sind wir – Deutsche in Ost und West. Fotografien von Stefan Moses“
    Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, U-Bahn-Galerie
    Willy-Brandt-Allee 14, 53113, Bonn
    25. Juni 2013 – Juni 2014
    Jederzeit frei zugänglich

    Plakat_wir_sind_wir2

    Quelle: http://www.visual-history.de/2014/03/24/ost-und-west-im-bildvergleich/

    Weiterlesen

    Guck mal, wer da bloggt 11! Blogs bei de.hypotheses.org

    1285459212_c91d361402_bKaum hat de.hypotheses den 2. Geburtstag und die Sieger des diesjährigen Blogawards gefeiert, warten wir schon mit einer weiteren Vorstellungsrunde auf. Aber diesmal ist es ein wenig anders, denn neben sechs Einwechslungen im Bereich Blogs haben wir auch eine Auswechslung im Bereich Community Management zu vermelden: Die Autorin des Beitrags verabschiedet sich von de.hypotheses und nimmt neben vielen schönen Erinnerungen auch einen Feed voller interessanter Blogs mit, z.B. die folgenden:

    Blogs, Blogs, Blogs

    Hier kommen die aktuellen Blogvorstellungen in alphabetischer Reihenfolge. Wer Interesse an weiteren Beiträgen aus diesem Bereich hat, der findet eine Liste vergangener Artikel am Ende dieses Texts. Einen Zugriff auf sämtliche bereits katalogisierte Blogs gibt es hier.

    Aktenkunde

    Fassungslos gegenüber dem eigenen Erfolg, so ließe sich die aktuelle Situation von Holger Bergwinkel beschreiben. Noch kein ganzes Jahr dabei, und doch hat er mit seinem Blog bereits Platz drei in der Jurywertung beim diesjährigen Blogaward abgeräumt. Allen eigenen Erwartungen zum Trotz erhält er für sein Blog zur Aktenkunde, der historischen Hilfswissenschaft der Neuzeit und dem „vermeintlich langweiligen Thema“, viel Anerkennung. Und wir freuen uns, daß er sich vom gleißenden Rampenlicht, daß derzeit auf seine Arbeit scheint, nicht beeindrucken lässt und einfach weiter macht!

    geschichte zwopunktnull – Geschichtsunterricht, Geschichtsdidaktik und das “Digitale”

    Was bleibt bei einer so prägnanten Eigenpräsentation noch zu sagen? „Das Blog soll den Diskurs um das “Digitale” in Geschichtsunterricht und Geschichtsdidaktik durch Beiträge bereichern, die im Rahmen von geschichtsdidaktischen Hauptseminaren zu verschiedenen Themen (Apps im Geschichtsunterricht, das digitale Schulgeschichtsbuch, etc.) an der Universität Duisburg-Essen entstehen. Das Angebot soll dabei über geschichtsdidaktische Reflexionen bis hin zu konkreten Unterrichtsvorhaben die gesamte Bandbreite einer geschichtsdidaktischen Betrachtung abbilden und so interessierten Lesern Hinweise zu einem kritischen aber kreativen Umgang mit dem “Digitalen” im Geschichtsunterricht bieten.“ Der Lohn der Mühe war ein hervorragender dritter Platz beim Publikumspreis des Blogaward 2014!

    Ockenheimer Geschichte(n)

    Petra Tabarelli veröffentlicht an dieser Stelle Werkstattberichte ihrer Forschungen zu ihrer Heimatgemeinde Ockenheim (Rheinland-Pfalz). Aktuell beschäftigt sich die Studentin der Geschichte und Musikwissenschaft, die daneben auch als Registrar für das Museum am Strom sowie das Stadtarchiv in Bingen arbeitet, mit den Aufzeichnungen des Soldaten Philipp Weinheimer aus dem 2. Weltkrieg. Wer über weitere Aktivitäten auf dem laufenden gehalten werden möchte, findet sie selbstverständlich auch in den sozialen Medien bei Twitter, academica.edu oder Google+.

    Studienstätte Protestantismus

    Hier bloggt die von der DFG als „herausragende Forschungsbibliothek“ anerkannte Bibliothek Gotha. Und worum geht es? „Das Weblog Studienstätte Protestantismus informiert über alle Aktivitäten des Projekts zum Ausbau der Forschungsbibliothek Gotha zu einer Forschungs- und Studienstätte für die Kulturgeschichte des Protestantismus in der Frühen Neuzeit.“ Wir freuen uns über viele praktische Hinweise, einzigartige Fundstücke und nicht zuletzt – das Auge liest mit – über ein optisch sehr gelungenes Blog.

    WP+LW=?

    Wie verändert der Umgang mit Wikipedia die literaturwissenschaftliche Praxis in Forschung und Lehre? Das ist nur eine der Fragen, die Anne Baillot mit den Studenten des Seminars “Wikipedia als literaturwissenschaftliches Instrument” im Master Europäische Literaturen der Humboldt-Universität zu Berlin bearbeitet. Das begleitende Blog soll aber nicht nur die Arbeitsergebnisse zusammentragen, sondern auch einen Ort zum Austausch außerhalb der Wiki-Arbeit in der Wikipedia bieten. Wer sich für die Arbeit Anne Baillots interessiert, der findet die Digital Humanist selbstverständlich auch auf Twitter.

    Yousef Jameel Digitalisierungsprojekt

    Das Yousef Jameel Digitalisierungsprojekt dokumentiert und digitalisiert 11.000 ausgewählte Objekte der Sammlung des Museums für Islamische Kunst. Das Museum zeigt in der ständigen Ausstellung im Südflügel des Pergamonmuseums die Kunst der islamischen Völker vom 8. bis ins 19. Jahrhundert. Die Arbeit des Digitalisierungsprojektes wird im Blog der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Darüber hinaus werden aber auch praktische Hinweise auf Veranstaltungen oder Stellenausschreibungen veröffentlicht und im vergangenen Winter gab es einen Adventskalender der besonderen Art.

    Siehe auch

    Mareike König, Guck mal wer da bloggt! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 24.4.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/485

    Mareike König, Guck mal wer da bloggt 2! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 11.6.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/527

    Mareike König, Guck mal wer da bloggt 3! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 27.8.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/622

    Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 4! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in Redaktionsblog, 22.10.2012. http://redaktionsblog.hypotheses.org/732

    Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 5! Neue Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 11.01.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/875

    Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 6! Blogs bei de.hypotheses.org, in Redaktionsblog, 09.07.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1452

    Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 7! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 01.08.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1528

    Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 8! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 29.08.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1566

    Sascha Förster, Look Who‘s Blogging! Special edition – Blogs at de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 09.09.2013. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1628

    Inger Brandt, Guck mal wer da bloggt 10! Blogs bei de.hypotheses.org, in: Redaktionsblog, 09.01.2014. http://redaktionsblog.hypotheses.org/1861

    Zum Blogportal: de.hypotheses.org

    Twitter: @dehypotheses

    Facebook: http://www.facebook.com/de.hypotheses.org

    Google+: https://plus.google.com/b/108109041914328513586/108109041914328513586/posts

     

    ________________

    Foto: spyglass by Michael Hartford, Lizenz CC BY-NC-SA 2.0

     

    Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/2207

    Weiterlesen

    Kurz notiert: Wissenschaftsbloggen in Deutschland auf dem Vormarsch

    Der Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 hat die Ergebnisse der Umfrage “Science 2.0-Survey” veröffentlicht. Im Zeitraum von Anfang September bis Mitte Oktober 2013 wurden 778 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (fächerübergreifend) an deutschen Hochschulen nach ihrer Nutzung von Social Media und onlinebasierten Anwendungen in Forschung und Lehre befragt((1)). In der Zusammenfassung der Ergebnisse heisst es:

    “Zu den meist genutzten Anwendungen zählen die Online-Enzyklopädie Wikipedia (von 95% der Befragten beruflich genutzt), Onlinearchive und -datenbanken (79%), Mailinglisten (76%) und Content Sharing bzw. Cloud-Dienste wie beispielsweise Dropbox oder Slideshare (68%), die jeweils von mehr als zwei Dritteln der Wissenschaftler/-innen für berufliche Zwecke genutzt werden.”

    Und weiter: ” Aus der Alltagskommunikation bekannte und beliebte Web 2.0-Dienste wie Weblogs, Social Networks, Microblogs und Social Bookmarking-Dienste werden nur in geringem Maß zu beruflichen Zwecken von den Wissenschaftler/-innen eingesetzt.” Und dann genauer auf S. 15: “Von jeweils höchstens knapp einem Drittel der Befragten weren Weblogs (30%), Online-Texteditioren (27%) und Microblogging-Dienste (15%) genutzt, Social Bookmarking Services finden bei lediglich 6 Prozent der Wissenschaftler/-innen Anwendung.”

    In der Studie wird außerdem festgehalten, dass “Web 2.0-Tools wie Soziale Netzwerke, Video/Foto-Community-Portale, Chat-/instant Messaging-Dienste, Microblogs, Weblogs und Internetforen stärker privat als beruflich genutzt werden” (S. 15). Auch ist die rezipierende Nutzung größer.

    Stellt man diese Ergebnisse der Umfrage gegenüber, die 2010/2011 unter 1.053 Wissenschaftler/innen durchgeführt wurde, so lässt sich beim Wissenschaftsbloggen ein deutlicher Anstieg in der Nutzung verzeichnen. Damals hatten nur 8% angegeben, Wissenschaftsblogs überhaupt zu nutzen, d.h. zu lesen, zu kommentieren oder selbst Blogbeiträge zu schreiben((2)).

    Die Studie:

    Dr. Daniela Pscheida, Dr. Steffen Albrecht, Sabrina Herbst, Claudia Minet, Prof. Dr. Thomas Köhler: Nutzung von Social Media und onlinebasierten Anwendungen in der Wissenschaft. Erste Ergebnisse des Science 2.0-Survey 2013 des Leibniz-Forschungsverbunds „Science 2.0“, http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-132962.

    Siehe auch:

    Social Media ist in der Wissenschaft angekommen, http://idw-online.de/de/news578008.

    1. Dr. Daniela Pscheida, Dr. Steffen Albrecht, Sabrina Herbst, Claudia Minet, Prof. Dr. Thomas Köhler: Nutzung von Social Media und onlinebasierten Anwendungen in der Wissenschaft. Erste Ergebnisse des Science 2.0-Survey 2013 des Leibniz-Forschungsverbunds „Science 2.0“, http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-132962.
    2. Anita Bader/Gerd Fritz/Thomas Gloning: Digitale Wissenschaftskommunikation 2010-2011. Eine Online Befragung, Gießener Elektronische Bibliothek 2012 [http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2012/8539/]

    Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/2199

    Weiterlesen

    Selbstzeugnisse und Ego-Dokumente in den französischen Archiven – die Website “Les écrits du for privé” (Mittwochstipp 34)

    Die Website Les écrits du for privé begleitete die Aktivitäten der CNRS-Forschungsgruppe GDR Nr. 2649, die in Zusammenarbeit mit der Verwaltung der französischen Archive und der BnF eine Bestandsaufnahme von Selbstzeugnissen und verschiedenen Arten von Ego-Dokumenten in den französischen Archiven … Continue reading

    Quelle: http://francofil.hypotheses.org/2190

    Weiterlesen

    Numalire – Buchdigitalisierung mittels Crowdfunding (Mittwochstipp 33)

    Mit Numalire ist im September 2013 ein Angebot ins Leben gerufen worden, das gezielte Digitalisierungen aus den Altbeständen mehrerer französischer Bibliotheken dank einer Kostenverteilung durch Crowdfunding – die Betreiber bevorzugen die Bezeichnung Subskription – ermöglichen will. Dahinter steht das Startup YABé, … Continue reading

    Quelle: http://francofil.hypotheses.org/2174

    Weiterlesen