Suchmaschinenoptimierung für Blogs bei Hypotheses
Was ist Suchmaschinenoptimierung (search engine optimization = SEO), und wie richte ich mein de.hypotheses-Blog optimal ein?
Ziel der Suchmaschinen-Optimierung ist es, das eigene Blog oder einen Artikel in Bezug auf eine bestimmte Suchphrase – ein „Keyword“ – in den Ergebnissen der wichtigen Suchmaschinen (Google, Bing, Yahoo[1]) möglichst weit oben erscheinen zu lassen. Gelingt dies, sagt der SEO-Spezialist, die Seite „rankt“: Sie konkurriert in Bezug auf das Keyword mit anderen Seiten um die Platzierung in der Ergebnisliste der Suchmaschine. Eine Platzierung, die möglichst weit „vorne“ und auf eine bestimmte Suchphrase optimiert ist, hilft dabei, die gewünschten Leserinnen und Leser auf das Blog oder den Blogartikel aufmerksam zu machen.
Wer sein Blog unter dem Dach von Hypotheses eröffnet, ist in Fragen der Suchmaschinen-Optimierung bereits sehr gut aufgestellt: Hypotheses als großer, seriöser Domain-Verband verhilft den Blogs und einzelnen Artikeln bereits zu guten Platzierungen bei den Ergebnislisten der großen Suchmaschinen.
Mit einigen Tipps und Hinweisen lässt sich das Ranking des eigenen Blogs allerdings noch verbessern. In drei verschiedenen Bereichen lässt sich die eigene Webseite optimieren.
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Projekt Sumerian Game: Digitale Rekonstruktion eines Spiels als Simulation eines Modells
“simulation — The representation of physical systems by computers, models, and associated equipment.” – Glossary of Terms in the Field of Computers and Automation1
“A game is a human player simulation of a dynamic model of some abstract, symbolic or real-world process.” – Clark C. Abt: Education is Child’s Play2
Das älteste Geschichte inszenierende digitale Spiel
Wie ich an anderer Stelle bereits ausgeführt habe, hat mich das Jahr 2017 auf der Suche nach dem ältesten digitalen Spiel mit historischem Inhalt zum Sumerian Game geführt und damit auf eine lange Reise durch die Jahre 1962-1968 zurück bis ins Jahr 3500 vor Christus: Also passenderweise im doppelten Sinn eine Reise an den Anbeginn, einmal an den der schriftlich erfassten Menschheitsgeschichte und dann noch an den digitaler Spiele, die diese Geschichte verarbeiteten. Ein Zufall, der den Beteiligten wohl kaum bewusst war. Die zentrale Idee des Spiels war es, die Spielenden in die Rolle dreier aufeinander folgender Herrscher des Stadtstaates Lagash im Mesopotamien des 4.
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Recht und Gesellschaft: Vom Nutzen der Rechtssoziologie
„Rechtssoziologie“, Duden-Eintrag, https://www.duden.de/rechtschreibung/Rechtssoziologie
von Eva Kocher
Das Interesse an empirischer Rechtsforschung ist seit den 1980er Jahren ungebrochen groß. Empirisches Wissen, rechtssoziologisch angeleitet, wird in der Rechtsdogmatik durchaus nachgefragt. Denn wo das Recht sich auf soziale Tatbestände bezieht, hilft sozial- und geistes-wissenschaftliches Wissen, diese Tatbestände zu verstehen. Insbesondere die Bundesgerichte greifen immer wieder auf empirisches Wissen zurück, um herauszufinden und begründen zu können, wie eine rechtliche Regelung ihren Sinn und Zweck am besten erfüllen kann.
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Jäger des verlorenen Spiels – IBM: The Sumerian Game
Für den Arbeitskreis Geschichtswissenschaften und Digitale Spiele hat sich Tobias Winnerling auf die Suche nach dem ältesten Computerspiel mit einem Setting in der alten Geschichte gemacht. Seine Überlegungen zur Machbarkeit einer Rekonstruktion des verschollenen Spiels werden demnächst auf dem Blog des AKGWDS erscheinen [wird hier verlinkt sobald online]. Für Spiel – Kultur – Wissenschaften hat der wagemutige Historiker seine Recherchen zu dem verlorenen Spiel niedergeschrieben:
von Tobias Winnerling*
[29. November 2017, Lille, Maison européenne des sciences de l’homme et de la société, ca. 09:00] Ich hänge am letzten Tag der DHNord 2017 in der hintersten Reihe des Vortragssaals auf zwei Stühlen, lege die Beine hoch und versuche verzweifelt, meinen Kreislauf wieder in Gang zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt scheint es mir noch, als sei der Schwächeanfall bloß die Folge einer unguten Kombination aus zu viel Arbeit, Mangel an Schlaf und dem Abend zuvor, der im Kollegenkreis an der Bar – möglicherweise ein bisschen zu spät – geendet hat. Vielleicht aber hat mich an diesem Morgen auch der Hauch eines Fluchs aus der Tiefe der Zeit angeweht…
„Der Herr hat mich in seinem Zorn böse angeschaut, / der Gott hat sich in seiner Wut gegen mich gewandt, / die Göttin, die mir zürnt, hat mich krank gemacht, / der Gott, den ich kenne oder nicht kenne, hat mich bedrückt, / die Göttin, die ich kenne oder nicht kenne, hat mir Leid zugefügt…“
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Nicht hinter Landesgrenzen zurückziehen
Ein Plädoyer für deutsche geisteswissenschaftliche Forschung im Ausland
Eine Rückbesinnung auf nationale und nationalistische Narrative ist, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß, fast überall auf der Welt zu erkennen. Wissenschaft und Forschung übernehmen hier die wichtige Funktion, Abschottungstendenzen vorzubeugen oder entgegenzutreten. Einblicke in die Arbeit der Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland.
„The world turned upside down“ – mit diesen düsteren Worten beschrieb eine zeitgenössische Ballade das von einem Bürgerkrieg gezeichnete England Mitte des 17. Jahrhunderts, als für die Menschen die gesamte vertraute Welt auf dem Kopf zu stehen schien.
Auch heute scheint es manchmal so, als wäre die Welt aus den Fugen geraten. Länder, die gestern noch eine Zukunft gemeinsam planten, grenzen sich heute voneinander ab und verstehen sich zunehmend als Konkurrenten oder gar Gegner und nicht mehr als Partner. Damit wollen sie die beschleunigte Globalisierung der letzten Jahrzehnte zurückdrehen und propagandistisch aufgeblasene „Nationalinteressen“ verfolgen.
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Quelle: http://gab.hypotheses.org/4186
Ute Frevert im Ö1-Gespräch
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022642693/
Ute Frevert im Ö1-Gespräch
Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022642693/
Present in the Ruins of Empire. A Visual Essay from Lisbon and Sintra
„Ruins are not just found; they are made. They become repositories of public knowledge and new concentrations of public declaration.“
„One task of a renewed (post)colonial studies would be to sharpen our senses and sense of how to track the tangibilities of empire as effective histories of the present.“
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Der Sektenführer als Endgegner – Das Videospiel „Far Cry 5“ und der Sektendiskurs
Als der Videospiel-Entwickler Ubisoft im Mai 2017 den ersten Trailer des First-Person Shooters Far Cry 5 veröffentlichte, hatte man wohl kaum mit einer so kontroversen Reaktion der Spielergemeinde, insbesondere der US-amerikanischen, gerechnet. Neben der Überzahl euphorisierter Gamer gab es diesmal auch ungewöhnlich viele, die sich am Setting des neuesten Teils der überaus erfolgreichen Spiele-Reihe (über 20 Mio. verkaufte Spiele) störten. Anders als in den Vorgängern schießt sich der Spieler dieses Mal nicht den Weg durch skrupellose Piraten irgendwo im Pazifik oder durch die Schergen einer Militärdiktatur im Himalaya frei, sondern kämpft gegen religiöse Fanatiker im dünn besiedelten amerikanischen Bundesstaat Montana. Diese unterwerfen nicht nur zielstrebig die örtliche Bevölkerung unter ihre religiösen Vorstellungen und töten jeden, der nicht konvertieren will. Sie versuchen zudem, abgetrennt von jeder staatlichen Struktur, ihre eigene autarke Gesellschaftsordnung aufzubauen.
Vielfach auf Kritik stieß die Tatsache, dass „die Bösen“ in diesem Spiel Amerikaner sind. Darüber hinaus fühlten sich auch strenggläubige Christen in den ländlichen Regionen der USA vom Plot des Spiels diskriminiert – was in den ohnehin zunehmend gespaltenen USA mit seinen vielen christlich-konservativen Trump-Anhängern am äußeren rechten Rand des politischen Spektrums eine zusätzliche Brisanz bekommt.
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