Zur Digitalisierung der Materialität mittelalterlicher Objekte. Ein Bericht aus der wissenschaftsgeschichtlichen Werkstatt

Seit einiger Zeit drängen neben den klassischen Medien Text und Bild unter dem Etikett des material turns auch ‚die Dinge‘ in den Fokus der kulturwissenschaftlich geprägten Geschichtswissenschaften. Ein wichtiges Werkzeug im Methodenkoffer dieses turns besteht in der Analyse der sogenannten Affordanz von Objekten, also dem Angebotscharakter, der jedem Ding inne liegt. In diesem Beitrag möchte ich gar nicht näher auf die theoretischen Grundlagen dieses Ansatzes eingehen, sondern vor allem aus der Sicht der Praxis einige Probleme objektbezogener Forschung skizzieren und dezidiert digitale und vor allem einfach anwendbare Lösungen vorstellen, die sich während der Arbeit an meinem Promotionsprojekt über die kosmologische Forschung im hochmittelalterlichen Regensburg ergeben haben.

Besonders für die Wissenschaftsgeschichte eröffnet die Frage nach dem Materiellen wichtige Horizonte. Auch wenn gerade für die mittelalterlichen Wissenschaften das Urteil verbreitet ist, sie seien eher „‘bookish‘ or textual in nature“, spielen gerade im Bereich der Astronomie natürlich auch in dieser Zeit die Beobachtung (und Problematisierung) unterschiedlicher Phänomene am Himmel eine gewisse Rolle, für die eben nicht nur auf Bücher zurückgegriffen wurde, sondern in erheblichem Maße auch auf Instrumente. Diese Instrumente sind nicht nur mit Blick auf die epistemischen Inhalte mittelalterlicher Wissenschaften von Interesse, sondern vor allem mit Blick auf ihre Praktiken und damit für ein Forschungsgebiet, das sich seit einigen Jahren erheblicher Beliebtheit erfreut.

Ein großes Problem für diese Forschung liegt dabei in der banalen Tatsache begründet, dass sich vergangene Praktiken nicht mehr beobachten lassen, sondern zunächst einer Rekonstruktion bedürfen. Besonders für die astronomischen Instrumente des Mittelalters geht diese Rekonstruktion aber mit der großen Schwierigkeit einher, dass sie sich – übrigens im krassen Gegensatz zur verhältnismäßig erfreulichen handschriftlichen Überlieferung – nur selten erhalten haben.

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Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/10930

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Gedanken zu 3D, Digital Humanities und Architekturtheorie

Mit einem gefühlten Grad an Ahnungslosigkeit vergleichbar mit der Frage „Wer ist eigentlich dieser LAN und warum schmeißt er so viele Partys?“ bin ich vor Kurzem ins kalte Wasser der Digitalen Kunstgeschichte gesprungen! Anlässlich der Vorbereitung zum Seminar ‚Kulturgut in 3D‘ im bevorstehenden Semester am Lehrstuhl für Digital Humanities der Uni Passau nehmen momentan Gedanken zu Möglichkeiten und Methoden des Digitalen, konkret der 3D Visualisierung und deren Potentiale im Einsatz in der Kunstgeschichte den größten Teil meiner Zeit ein. Praktisch geht es zum Einstieg … Gedanken zu 3D, Digital Humanities und Architekturtheorie weiterlesen →

Quelle: https://hofkultur.hypotheses.org/928

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National Day at School?

Are national days good examples of the wide-ranging influence of public history when it comes to building historical beliefs among the majority of the population?

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Quelle: https://public-history-weekly.degruyter.com/5-2017-28/national-day-at-school/

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Adorno-T-Shirt in Bio-Ausfertigung!

In wenigen Tagen, am 11. September jährt sich der Geburtstag Theodor W. Adornos zum 114. mal; begehen Sie diesen Freudentag würdig, indem Sie sich dieses T-Shirt überstreifen!

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https://shop.spreadshirt.de/adresscomptoir/theodor+w+adorno-A112439931

Frankfurt am Main, Kettenhofweg 123: Hier lebte der Verfasser der "Dialektik der Aufklärung" und der "Minima Moralia", lockerer Sieger im Wettbewerb um die Postponierung des Reflexivum "sich". Bekennen Sie sich mit diesem T-Shirt zum Nichtidentischen, lassen Sie Aufklärung sich über sich selbst entsetzen, fordern Sie ein, ohne Angst verschieden sein zu können und betrachten Sie die Welt vom Standpunkt der Erlösung her.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022631813/

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Mit der DARIAH-Datenföderations-Architektur in Kontakt kommen

Eine Forschungsinfrastruktur für die Geistes- und Kulturwissenschaften – das beinhaltet bei DARIAH-DE auf den ersten Blick wohl vor allem die technischen Angebote aus Diensten und Werkzeugen. Darüberhinaus bietet das Projekt aber auch eine soziale Infrastruktur mit vielen Veranstaltungen und anderen Kanälen als Plattform, um mit anderen Menschen aus dem eigenen oder ganz anderen Fachbereichen in Kontakt zu kommen.

Die vielleicht beliebteste Form sind dabei die Workshops. DARIAH-DE verfolgt mit diesem Format verschiedene Zwecke: Einmal unterscheiden sie sich in Ausrichtung und Zielpublikum. Bei den Workshops in Berlin (Oktober 2016) und Bern (Februar 2017) ging es vor allem darum, (potentiellen) NutzerInnen die DARIAH-DE-Tools, genauer die Komponenten der Datenföderationsarchitektur (DFA), näherzubringen und in Hands On-Sessions auch direkt selbst auszuprobieren. Diese Veranstaltungen waren offen für alle Interessierten. Dann gibt es auch Expertenworkshops, die sich an einen engeren Adressatenkreis richten bzw. an eingeladene Gäste. Diese werden aufgrund ihrer Vorerfahrungen oder konkreter Projekte ausgewählt, um eine produktive Runde zusammenzustellen, die sich mit einem Thema auseinandersetzt.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=8474

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GAG102: Ein Picknick, das die Welt verändert

Quelle: https://www.geschichte.fm/podcast/zs102/

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#scico3.0 Sustainable Futures. Studierende erstellen Open Educational Resources (OER) zum Thema Nachhaltigkeit

https://www.researchgate.net/publication/316739646 Die Fokussierung auf Studierende als Produzenten und Produzentinnen von OER hat bis dato noch keine routinierte Praxis an Hochschulen, obwohl dies mit viel Potenzial verbunden ist. Studierende sind Prosumentinnen und Prosumenten, da sie sowohl Lehrmaterialien konsumieren als auch Lehrmaterialien produzieren. Sie wissen, was für sie ansprechend und nützlich ist, und können entscheidende Multiplikatoren sein, die ihr eigenes OER-Material weiterverbreiten. Ganz […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/09/7227/

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