Auf der re:publica TEN hielten Dr. Antje Diener-Staeckling, Joachim Kemper (ISG Frankfurt) und Elisabeth Steiger (ICARUS/co:op) auf Stage T einen 30-minütigen Talk zu Offenen Archiven.
Zunächst erklärte Herr Kemper, was ein Archiv – im Gegenzug zu Bibliotheken – überhaupt ist. Im Anschluss erläuterte er die Aufgaben und Verantwortung von Archivarinnen und Archivaren und räumte mit Klischees auf, die nur allzu oft in Medien rezipiert werden. Allerdings hob er auch hervor, dass Archive bei der Digitalisierung stark hinter anderen Kultureinrichtungen aus dem sogenannten GLAM-Bereich (galleries, libraries, archives and museums) herhinken. So sind Archive auf Veranstaltungen wie dem Kultur-Hackathon CodingDaVinci stark unterrepräsentiert. PR-Arbeit werde zu häufig unterschätzt und das eigene Haus eher der Verwaltung als der Kulturabteilung zugerechnet.
Doch nicht alles sei schlecht und es gebe einige Vorreiter, denen zu folgen es sich lohne.
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