Quelle: https://visual-history.de/2024/06/04/peiter-die-ethnogenese-und-der-tutsizid-in-ruanda/
Vernissage der virtuellen Fotoausstellung: Private Bilderinnerungen an das Ende der Sowjetunion
Das Bildgedächtnis vom Ende der Sowjetunion wird nicht nur durch mediale Repräsentationen bestimmt, sondern ist auch von persönlichen Eindrücken geprägt. Sowjetunionexpert*innen haben in lange vergessenen Kartons nach ihren Fotografien aus der Zeit des Umbruchs gesucht und für sie bedeutsame bildliche Zeugnisse ausgewählt.
Versehen mit kurzen Reflexionen, was diese Bilder für ihr Verständnis von der Sowjetunion und dem postsowjetischen Raum bedeuten, bilden die Fotografien eine virtuelle Ausstellung. Zugänglich gemacht auf dem Online-Portal Visual History zeigen sie die Vielfalt der Erinnerungen an die Perestroika-Zeit und die 1990er Jahre.
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Heimat heute –
Fremde Bilder
BİZİM BERLİN 89/90
Für was stehen die Jahre 1989/1990? Vermutlich sind es die Erinnerungen an die „Friedliche Revolution“ und an das Einreißen der Mauer von Ost nach West, die viele Menschen in Deutschland mit diesen Daten assoziieren. Jenes Ereignis ist möglicherweise zu einem Teil ihrer kulturellen Identität geworden, sie verbinden damit vielleicht eine persönliche Geschichte. Wie aber ist es den Menschen ergangen, die 1989 erst seit einer Generation oder noch kürzer in Deutschland lebten? Denjenigen, die andere Lebensgeschichten aus anderen Ländern mitbrachten und sich nach dem Mauerfall ebenfalls mit neuen gesellschaftlichen Herausforderungen, eventuell sogar mit einem erneuten Ankommen konfrontiert sahen? Wie erlebten sie den Umbruch? Diesen Fragen versucht die Ausstellung BİZİM BERLİN 89/90 (dt.
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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/08/07/bizim-berlin-89-90/
Picturing Violence: From Bosnia to Syria
The camera protects me as a photographer. It creates a shelter between emotional situations and me. (Andree Kaiser)
Andree Kaiser (*1964) was trained as a photographer in Pankow, a district in East Berlin. He served a prison sentence in various detention centers of the State Security Service, commonly known as the Stasi, for his attempt to flee German Democratic Republic (DDR). Kaiser got out in 1986 as part of a prisoner release. He started his photojournalism career at Reuters in 1988 and afterward joined several agencies, which resulted in several assignments with travels to eastern European countries. Between 1991 and 1993 he conducted several reportages in Bosnia, Croatia, and Serbia for Newsday (New York).
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Quelle: https://www.visual-history.de/2018/06/27/picturing-violence-interview-with-andree-kaiser/
Erinnernde Bilder
Der Warschauer Aufstand ist bis heute eines der wichtigsten historischen Ereignisse, wenn nicht sogar das Schlüsselereignis zum Verständnis der polnischen Geschichtspolitik und Erinnerungskultur im 20. und 21. Jahrhundert. Die Geschehnisse vom 1. August bis zum 3. Oktober 1944 prägen die Identität der Hauptstadt sowie der Nation, die wie kaum eine andere Verlust, Unterdrückung und Fremdherrschaft erleiden musste. Polen hatte unbestritten die größten zivilen und kulturellen Opfer Mitteleuropas im Zweiten Weltkrieg zu beklagen. Dennoch waren der Warschauer Widerstand und Aufstand gegen die deutschen Besatzer im Generalgouvernement im kommunistisch geprägten Heldennarrativ der Regierungen der Volksrepublik trotz ihrer Bedeutung vier Jahrzehnte lang kein Teil des offiziellen Erinnerungskanons. Allein im kommunikativen Gedächtnis, also in der Familie und im Bekanntenkreis, konnten die Erinnerungen daran aufrechterhalten und weitergegeben werden.
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Quelle: https://www.visual-history.de/2017/07/03/erinnernde-bilder/
Zur Repräsentation des Anderen
Archiv-August #3.3: Von Feuerbach bis Bredekamp Zur Geschichte zeitgenössischer Bilddiskurse
Archiv-August #3.3: Der dritte Teil des dritten Beitrags unserer Reihe erschien erstmals am 29. Februar 2016. Viel Spaß beim Lesen!
Bilderstreit und iconic turn
Bilddiskurse der Gegenwart um den neuen Status des Bildes
Die Bilddiskurse des wiedervereinigten Deutschlands fokussierten zum einen auf die Frage nach dem Umgang mit den Bildern der unmittelbaren deutschen Vergangenheit, denen der NS-Zeit und der DDR wie denen der jüngsten bundesdeutschen Geschichte, zum anderen stellten sie allgemein die Frage nach dem neuen Status der Bilder in der digitalen Gesellschaft.
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