Irrungen, Wirrungen – Die Wiederentdeckung eines verschollenen Briefs von Wilhelm Grimm an Johann Heinrich Christian Bang (Brief Nr. 54) und wie er zu seiner Edition kam.

Aus der digitalen Edition des Briefnetzwerks der Konstellation um die Brüder Grimm

von Rotraut Fischer, TU Darmstadt

Der Literaturhistoriker und Gymnasialprofessor Reinhold Steig, von Herman Grimm als Verwalter des schriftlichen Nachlasses der Brüder Grimm eingesetzt, veröffentlicht in seiner Ausgabe über Goethe und die Brüder Grimm aus dem Jahre 1892[1] einen Auszug aus einem Brief Wilhelm Grimms an Johann Heinrich Christian Bang (Bild) vom 20.12.1824. Darin berichtet Grimm dem Goßfeldener Freund und Pfarrer von einem Besuch Bettina von Arnims in Kassel, der für die Grimms offenbar der Höhepunkt der Sommergeselligkeit gewesen war. Denn die lebhafte Bettine stand nach Grimms Bericht eines Morgens unerwartet im Zimmer und ergötzte alle mit ihren Erzählungen, z.B. von Goethe, von dem sie eben kam, und sie stellte ihren Entwurf eines Goethe-Denkmals vor, der die Zustimmung der Grimms fand. Gern hätte man mehr erfahren, doch Steig publizierte den Brief nur in den Goethe betreffenden Passagen, eingefügt in seinen eigenen Text. Das Original des Briefes schien indes verschollen.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14394

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Evolving Scholarship in Digital Philology: Erster Band der Open-Access-Reihe für hervorragende Qualifikationsarbeiten erschienen

Am 20. Juli 2020 berichteten wir vom Start der zwei neuen Open-Access-Schriftenreihen, die von den Vertreter*innen der Digitalen Philologie am Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft an der Technischen Universität Darmstadt herausgegeben werden. Die Working Papers in Digital Philology gingen oneline. Heute, am 20. September 2020, wird die Schwesterreihe Evolving Scholarship in Digital Philology mit der preisgekrönten Masterthesis von Judith Brottrager eröffnet. Sie wurde im Fachgebiet der Digitalen Literaturwissenschaft verfasst und von Thomas Weitin und Sabine Bartsch betreut. Die Arbeit wurde mit der 2020 neu etablierten Auszeichnung der besten Abschlussarbeiten in den Forschungsschwerpunkten des Fachbereichs 02 Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften ausgezeichnet. In ihrer Thesis beschäftigt sich Judith Brottrager anhand des Forschungsfeldes der Stilometrie mit der Frage, inwiefern und unter welchen Voraussetzungen statistische Untersuchungen in den Computational Literary Studies wissenschaftlich valide Ergebnisse liefern und welche Voraussetzungen hierfür besonders mit Blick auf die Repräsentativität und literaturwissenschaftliche Relevanz und Qualität der untersuchten Textkorpora gewährleistet sein müssen. Ein Gutachten bescheinigt, dass ihr methodisches Vorgehen das Zeug zu einer best practice in den Computational Literary Studies hat.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14369

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#schleissheim Wohltätigkeits⸗Geld-Lotterie für den Kinderhort Oberschleißheim bei München (1905) »ᴀʟʟɢᴇᴍᴇɪɴ

sliusica generalia Nr. 77 [18.09.2020]

schleissheim.link/f6h1z

Aus dem Jahre 1905 (!) ist eine Zeitungsanzeige überliefert, die für den 10. Mai 1905 eine Wohltätigkeitslotterie für einen Kinderhort in Oberschleißheim ankündigt. Es wird dort nicht nur überliefert, dass bereits zu Beginn des vorletzten Jahrhunderts eine Kinderbetreuungseinrichtung in Oberschleißheim existierte.

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Quelle: https://eindruecke.achmnt.eu/2020/09/14198/

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Anmeldung zur digitalen Tagung „Sprache und Wissen hin und zurück – iterative Annotation als linguistische Forschungsmethode“

Die Anmeldung zur Tagung „Sprache und Wissen hin und zurück – iterative Annotation als linguistische Forschungsmethode“ ist jetzt bis zum 28. September 2020 möglich bei Katharina Jacob (katharina.jacob@gs.uni-heidelberg.de) und Michael Bender (michael.bender@tu-darmstadt.de). Alle Informationen (Programm, Abstracts zu den Vorträgen usw. ) sind auf der Homepage der Graduiertenplattform des Forschungsnetzwerks Sprache und Wissen zu finden unter: http://graduiertenplattform.sprache-und-wissen.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14364

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Virtuelles Jahrestreffen des SPP „Computational Literary Studies“ am 22. und 23.09

Am 22. und 23. September 2020 wird das DFG-Schwerpunktprogramm „Computational Literary Studies“ zu seinem Jahrestreffen zusammenkommen. Aufgrund der aktuellen Covid-19-Lage wird das Treffen dieses Jahr in den virtuellen Raum verlegt.

Ein Ziel des Programms liegt in der Etablierung Projekt-übergreifender Arbeitsgruppen in denen allgemeinere Methoden, Probleme und Themen diskutiert und ggf. gemeinsame Lösungen erarbeitet werden können. Diese Arbeitsgruppen stehen grundsätzlich auch Forschenden offen die keine direkte Förderung aus dem Schwerpunktprogramm erhalten.

In einigen Bereichen haben sich in den vergangen Monaten bereits gemeinsame Aktivitäten ergeben, wie zum Beispiel ein virtueller Workshop zum Thema „Annotationen“.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14355

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1. DH Rhein-Main-Treffen, 29.9.2020

Liebe DH-Community der Rhein-Main-Region,

zur Förderung einer interdisziplinären, regionalen Netzwerkbildung laden wir hiermit zum 1. DH Rhein-Main-Treffen am 29. September 2020 (17.00-19.00 Uhr) ein. Unter dem Motto „DHRM – Gebabbel und Baldowern“ soll im Rahmen eines virtuellen Meetings der wissenschaftliche Austausch, die Identifizierung von gemeinsamen Projektperspektiven und schlicht das Kennenlernen in der Region einen ersten Impuls im größeren Rahmen erhalten.

Wir würden uns freuen, wenn wir bei dieser Gelegenheit die Personen hinter den zahlreichen DH-Aktivitäten in der Region zusammenbringen könnten und angesprochen sind hier Agierende aus allen Institutionsformen mit DH-Aktivitäten (Universität, Forschungsinstitut, Bibliothek, Museum, Archiv etc.).

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14344

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Expert*innen-Konsultation: Das Online-Forschungswerkzeug 4D-Browser – Teilnahme noch bis 13.09.2020 möglich

Expertise von DH-Expert*innen gesucht!

Mitte August haben wir Sie zur Teilnahme an unserer Expert*innen-Konsultation zum 4D-Browser eingeladen.
Bei allen, die bereits an der Umfrage teilgenommen haben, bedanken wir uns sehr herzlich.
Sehr gerne möchten wir auf diesem Wege alle anderen noch einmal freundlich darum bitten, sich die Zeit für diese Konsultation zu nehmen.

Unter folgendem Link gelangen Sie zur Konsultation:
https://bildungsportal.sachsen.de/umfragen/limesurvey/index.php/213246?

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14335

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Einladung zum virtuellen Digital-Humanities-Kolloquium der BBAW, 11. September 2020

Am 11. Juli 2020 findet eine weitere Ausgabe des virtuellen DH-Kolloquiums der BBAW statt. Diesmal wir Franziska Klemstein von der Bauhaus-Universität Weimar einen Ansatz vorstellen, mit dem sie der Diversität der Denkmalpflege mit digitalen Werkzeugen auf die Spur kommen möchte. 

Der Vortrag, dessen Abstract unten im Anschluss zu finden ist, wird vorab aufgezeichnet und vor Beginn des Kolloquiums am 11. Juli 2020, um 17 Uhr bereitgestellt werden. Der Link zum Vortrag wird parallel auf Twitter (@DHBBAW) sowie im Channel „berlin_dhberlin“ auf der Plattform discord (⇒ Einladungslink: https://discord.gg/sw4D5NN) gepostet. Anschließend startet auf beiden Plattformen die Diskussion, zu der wir hiermit alle Interessierten sehr herzlich einladen möchten.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14312

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Konsenspapier „Das brauchen wir: 8 Anforderungen an die zukünftige Lehre in der Germanistik“

Die universitäre Lehre musste im Verlaufe des Jahres 2020 zur Bekämpfung der Corona-Pandemie auf rein digitale Lehrformen umgestellt werden. In diesem Zusammenhang wurde im April 2020 das Austausch- und Wissensportal „Digitale Lehre Germanistik“ aufgebaut.

Am 25. und 26. August kamen 200 Germanist*innen aus vier Kontinenten auf der digitalen Konferenz „Während und nach Corona. Digitale Lehre in der Germanistik“ zusammen. Das Ziel war, gemeinsam die während des digitalen ‚Corona-Semesters‘ gemachten Erfahrungen zu reflektieren und für die hochschuldidaktische Weiterentwicklung der Germanistik fruchtbar zu machen. Das Corona-Semester eignet sich als Brennglas für Probleme der Lehre auch in der Zeit vor Corona und ermöglicht ein besseres Verständnis der zukünftigen Herausforderungen.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14306

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Expert*innen-Konsultation: Das Online-Forschungswerkzeug 4D-Browser

Expertise von DH-Expert*innen gesucht!

Wir, die Nachwuchsforschungsgruppe HistStadt4D, haben ein Online-Forschungswerkzeug zur Erforschung historischer Fotografien in einem 4D-Stadtmodell entwickelt. Der 4D-Browser soll Kunst- bzw. Architekturhistoriker*innen, Historiker*innen sowie weitere Interessierte bei der Forschung unterstützen.

Um den 4D-Browser optimal an Ihre Bedürfnisse anpassen zu können, führen wir eine Expert*innen-Konsultation durch.

Es ist uns wichtig Ihre Einschätzung zum 4D-Browser zu erfahren und das Tool darauf aufbauend weiterzuentwickeln. Selbstverständlich erfolgt die Auswertung anonymisiert.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=14250

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