VERLÄNGERTE EINREICHFRIST BIS 15.12. „Digitale Hermeneutik: Maschinen, Verfahren, Sinn.“ CfP zur Jahrestagung 2022 des Forschungsschwerpunkts digitale_kultur der FernUniversität in Hagen

Gerne machen wir auf den Call for Papers für die Jahrestagung 2022 des Forschungsschwerpunkts digitale_kultur der FernUniversität in Hagen aufmerksam. Den vollständigen Sammel-Call finden Sie hier.

Anfänglich enträtselt Hermeneutik als eher praktische Kunst die Sprache der Götter. Jene sprach sich durch Musen und in Orakeln indirekt und verästelt aus, bevor sie in heiligen Schriften fixiert vorliegt, die hermeneutisch sachgerecht gedeutet und ausgelegt werden müssen, um überhaupt erst ihren eigentlichen Sinn zu verstehen. Dem Problem, dass Zeichen und Texte, sprachliche Kommunikation überhaupt, prinzipiell missverstanden werden können, stellt Hermeneutik methodisch abgesicherte Verfahren entgegen, die durch Auslegung und Interpretationen jenen Sinn hütet und hervorbringt, den sie Worten und Büchern, den Erlebnissen und der Geschichte, unterstellt, – bei eigenwilliger Vernachlässigung der Zahlen. Daraus wird in der Moderne nicht nur die Geisteswissenschaft entstehen, sondern die Idee abgeleitet, dass wir als sprachliche wesentlich verstehende, d.h. hermeneutisch bedürftige Wesen sind.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16705

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Schwerpunktprogramm „Computational Literary Studies“ (SPP 2207)

Ausschreibung

Nr. 86, 15. Oktober 2021

Der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im März 2018 die Einrichtung des Schwerpunktprogramms „Computational Literary Studies“ (SPP 2207) beschlossen. Als Laufzeit sind sechs Jahre vorgesehen. Die DFG lädt hiermit ein zur Antragstellung für die zweite dreijährige Förderperiode.

Mit „Computational Literary Studies“ bezeichnet man die quantitative und formale qualitative Analyse literarischer Texte. Das Schwerpunktprogramm zielt darauf, die weitere Entwicklung solcher datenzentrierten Forschungsansätze in den Literaturwissenschaften zu fördern. Folgende Forschungsschwerpunkte stehen im Fokus:

  • Innovative Verfahren für die computationelle Analyse literarischer Texte entwickeln oder


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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16670

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Call for Papers – Machine Learning and Data Mining for Digital Scholarly Editions

Das Institut für Dokumentologie und Editorik (IDE) lädt herzlich zu der Tagung „Machine Learning and Data Mining for Digital Scholarly Editions“ ein, die am 9. und 10. Juni 2022 an der Universität Rostock stattfinden wird.

Techniken des Data Mining und Machine Learning werden in mehreren Bereichen der Digital Humanities zunehmend eingesetzt, z.B. zur Verarbeitung und Extraktion von Informationen aus digitalen Bildern oder zur Analyse von Volltexten, die geisteswissenschaftliche Quellen repräsentieren. Auch im Bereich der Digitalen Editorik werden Methoden des Machine Learning und Data Mining bereits eingesetzt, etwa zur Texterkennung, zum Vergleich von Textzeugen oder zur Anreicherung von Texten mit sprachlichen oder semantischen Informationen. Ziel der Tagung ist es, gemeinsam über bestehende Ansätze zur Verwendung von Maschinellem Lernen und Data Mining im Workflow des digitalen Edierens zu diskutieren, diese zu reflektieren und über weitere, künftige Einsatzmöglichkeiten nachzudenken.



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16645

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Call for Papers: Literature & Culture and/as Intelligent Systems (deadline: 29 Oct. 2021)

University of Stuttgart Digital Workshop

16–17 December 2021

Confirmed Keynote Address: Dr. James Smithies, Director of King’s Digital Lab, King’s College London

Research on ‘intelligent systems’ broadly impacts the everyday lives of citizens worldwide, from self-driving cars, facial recognition, and ‘intelligent’ robots, to algorithms that create personalized advertisements that influence consumer choice. The societal, political, cultural, and ethical impacts of advances in this field have become matters of concern – and have also shaped literary and cultural production. Especially in recent years, literary texts that explore various aspects of intelligent systems have been thriving: novels such as Ian McEwan’s Machines Like Me (2019), Kazuo Ishiguro’s Klara and the Sun (2021), and Mark Wheaton’s Emily Eternal (2019) have drawn public interest and have put a new focus on the ‘knowledge of literature’ in that these narratives not only reflect upon but often also engage in, re-creating (and advancing) intelligent systems on the level of the story world. In effect, literary texts are both shaped by and actively shaping their cultural contexts of production and reception. With regard to the impact of various agents and environments on the design of a narrative – the text properties considered typical for a particular literary genre, as well as the robustness of specific genres due to their ability to adapt to changing requirements across different times and cultures – questions arise to what extent literature (or specific text types) can also be regarded as intelligent systems.

Needless to stress, literature and culture are not machines, and thus cannot be conceptualised as intelligent systems in the narrow sense of the term. Nor are they genuinely autonomous, in that they cannot sense their environments like ‘natural intelligent systems,’ such as bacteria and cells, are able to, since literary texts require one (or several) agent(s) to come into being. And yet, they share some key features with what has come to be known as intelligent systems: a) literary texts are highly dynamic and adaptive to changing historical and cultural contexts in their ability to productively interacting with complex environments; b) further, they are integrative, since they, in the words of Virginia Woolf, have “devoured so many forms” (1927, 224) and trends, and thereby drive the development of (new) genres; c) in addition, they build up a knowledge base, which helps to distinguish forms or developments of fiction, performance, or lyric within specific genres; and d) they include a certain degree of self-reflexivity, which comes to the fore, for instance, in metafictional elements or language poetry.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16595

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Korpusbildung-Workshop der AG Zeitungen und Zeitschriften

Die DHd-AG Zeitungen & Zeitschriften (https://dhd-ag-zz.github.io/) bietet am 11. und 12. November 2021 jeweils von 9:00-13:00 Uhr einen virtuellen Workshop an, um anhand digitaler Zeitungs- und Zeitschriftenbestände zu zeigen, wie die für viele Forschende notwendige, individuelle Korpusbildung in Zeitungsportalen selbst sowie mittels NLP-Methoden unterstützt werden kann. 

Geisteswissenschaftliche Forschung basiert häufig auf themenspezifischen Forschungsfragen, weshalb die Korpusbildung einen wesentlichen Aspekt in der Arbeit mit digitalen Quellen einnimmt. Solche Korpora müssen jedoch nicht selten in zeitaufwändigen und komplexen Prozessen erstellt werden, weil Suchstrategien nicht ausreichen oder weil fehlende Layout- Segmentierung den Zugriff erschwert. Insbesondere bei retro-digitalisierten Zeitungen hängt die Korpusbildung stark von der Qualität der Digitalisate (OCR und Artikelsegmentierung) ab. 



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16557

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CfP: Materialität und Medialität: Aspekte einer anderen Ästhetik (2.-4.3.22, Tübingen)

Der Sonderforschungsbereich (SFB) 1391 „Andere Ästhetik“ untersucht ästhetische Akte und Artefakte der Vormoderne im Spannungsfeld von Gestaltungswissen und sozialer Praxis. Während der Ästhetik unter den autonomieästhetischen Prämissen der Moderne eine weitreichende Eigengesetzlichkeit zugeschrieben wird, lassen sich ästhetische Akte und Artefakte in der Vormoderne nicht einem separaten Bereich ‚Kunst‘ zuordnen; sie erscheinen vielmehr als Teil vielfältiger gesellschaftlicher Praktiken. Deshalb versteht der SFB 1391 ästhetische Akte und Artefakte anders, das heißt dezidiert praxeologisch als flexible Akteure und Grenzgänger zwischen technisch-artistischen Eigenlogiken (Autologie) und pragmatisch-historischen Alltagslogiken (Heterologie).

Materialität und Medialität sind, so die Hypothese, zentrale Koordinaten einer ‚anderen‘ Ästhetik, die dazu genutzt werden können, die zugleich sozialen und gestalterischen Bedingungen vormoderner Akte und Artefakte greifbar zu machen. Bei der Untersuchung ästhetischer Akte und Artefakte können Materialität und Medialität insofern dazu beitragen, überkommene Hierarchien und Dichotomien der Geschichte der (Erforschung der) Ästhetik zu überwinden, z.B. die Unterordnung oder Unterwerfung des materialen bzw. Stoffaspekts von Akten und Artefakten unter ‚geistige‘ Paradigmen etwa der Form oder auch ein Ausspielen der künstlerischen Gestaltung gegen mediale Funktionen. In diesem Sinn bezeichnen Materialität und Medialität zunächst spezifische Hinsichten auf Akte und Artefakte, die verstärkt das Stofflich-Materiale einerseits und das Vermittelnd-Mediale andererseits als Aspekte einer anderen Ästhetik in den Blick rücken.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16341

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Gestalten Sie die European Open Science Cloud aktiv mit

Werden Sie Teil der EOSC Future User Group und gestalten Sie die Dienste und Angebote von EOSC Future mit

EOSC Future ist ein Projekt der Europäischen Kommission, das mit der Entwicklung einer Europäischen Open Science Cloud die Wissenschaften und ihre Akteure auf internationaler Ebene stärkt. Unter Berücksichtigung der FAIR-Prinzipien können Wissenschaftler:innen aller Disziplinen und Karrierestufen in der Cloud Forschungsdaten finden, auf diese zugreifen, sie teilen und langfristig für die Nachnutzung archivieren. 

EOSC Future etabliert dafür ein so genanntes ‘system of systems’, in welchem der gesamte Daten-Lebenszyklus gemanaged wird und somit die oben genannten Ziele erreicht werden können. Um sicherzustellen, dass das ‘system of systems’ den Wünschen und Ansprüchen der Nutzenden gerecht wird, sollen diese aktiv in die Gestaltungs- und Umsetzungsprozesse eingebunden werden. 

Deshalb lädt EOSC Future Sie ein, Teil der mitgestaltenden Community zu werden! In der EOSC Future User Group unterstützen Sie das EOSC-Team durch die Teilnahme an Umfragen, das Ausprobieren von Testinstanzen sowie die gezielte Kommunikation von Bedarfen, die in Ihrem eigenen wissenschaftlichen Arbeiten entstehen oder bereits entstanden sind.   



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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16314

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Call for Papers/Call for Data: Professorale Karrieremuster Reloaded – Daten, Methoden und Analysen der digitalen Frühneuzeitforschung zur Universitäts- und Gelehrtengeschichte

Veranstaltung des Projekts „Professorale Karrieremuster“
Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, HTWK Leipzig
Abschlusstagung:                    27.–28.10.2021
Pre-Workshop/Hackathon:     20.–21.10.2021

Thema

Das DFG-Projekt „Professorale Karrieremuster der Frühen Neuzeit: Entwicklung einer wissenschaftlichen Methode zur Forschung auf online verfügbaren und verteilten Forschungsdatenbanken der Universitätsge­schichte“, durchgeführt von der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel in Kooperation mit der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig, lädt zur Abschlusstagung mit einem vorgelagerten Hackathon.

Leitfrage des Projekts ist die nach den Bedingungen für den beruflichen Erfolg von Professoren im frühneu­zeitlichen Universitätssystem.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16256

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CfP für Workshop: Humanities-Centered AI (CHAI) der 44th Conference on Artificial Intteligence (KI2021) am 28.09.21

Der Workshop Humanities-Centred AI (CHAI) und Early Career Research bei der 44th German Conference on Artificial Intelligence (KI2021) hat eine verlängerte Einreichungsfrist für Beiträge bis zum 30.07.2021.

Workshop CHAI (28. September, 13:30-18:00): AI can support research in the Humanities making it easier and more efficient. It is thus essential that AI practitioners and Humanities scholars take a Humanities-centred approach to the development, deployment and application of AI methods for the Humanities (see the call at https://www.csmc.uni-hamburg.de/ki2021-chai).

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16189

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