Linksammlung: Neues zum Oberrhein im Mittelalter

Immer wieder stolpern wir über interessante Links zur mittelalterlichen Geschichte des Oberrheingebiets. In unregelmäßigen Abständen wollen wir solche Links nun im Blog präsentieren und kurz kommentieren:

Der von mir und der Archäologin Sophie Hüglin gemeinsam verfasste Tagungsbericht fasst die meisten Vorträge der interdisziplinären Tagung “Grenzen, Räume und Identitäten am Oberrhein und in seinen Nachbarregionen von der Antike bis ins Hochmittelalter” für H-Soz-u-Kult zusammen. Als verkürztes Ergebnis der Tagung ist festzuhalten, “dass der Oberrhein von der Antike bis ins Hochmittelalter keinen einheitlichen kulturellen Raum konstituierte und weder eine oberrheinische Identität bestand noch postuliert wurde. Er erwies sich jedoch als gutes Beispiel, um neuere Raumkonzepte zu diskutieren und für die beiden beteiligten Hauptdisziplinen fruchtbar zu machen.”

Maxi Maria Platz berichtet in ihrem Blog “MinusEinsEbene” über die Ergebnisse ihrer Magisterarbeit mit dem Titel: ““Altenmünster – Seehof – Kreuzwiese. Neue Betrachtungen zum Siedlungsraum Lorsch von der Spätlatènezeit bis zum Ende des Hochmittelalters”. Dort ist sowohl ihre Magisterarbeit zum Download bereitgestellt, als auch drei online verfügbare und von ihr verfasste Artikel verlinkt.

Ausgehend von einem Artikel in der Badischen Zeitung über die Ergebnisse einer Georadarbegehung des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg habe ich einen kleinen Artikel für das Blog Ordensgeschichte verfasst.

  • Frühkarolingische Kirchenfragmente in Mainz gefunden.

Ein längerer Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung setzt sich mit den archäologischen Funden auseinander, die bei einer Grabung in der Mainzer Johanniskirche aufgetaucht sind und die daraufhindeuten, dass im Fundament der Kirche noch zahlreiche Überreste des wohl um 800 unter Erzbischof Hatto errichteten Vorgängerbaus des heutigen um das Jahr 1000 errichteten Domes befinden. Mit dem gleichen Thema beschäftigt sich auch ein Interview des SWR mit dem Heidelberger Kunsthistoriker und Mittelalterarchäologen Matthias Untermann, der gemeinsam mit seinem Team die Funde untersucht. Erste Publikationen von Teilergebnissen findet man hier.

In der Badischen Zeitung ist am 16. März ein Artikel von Peter Kalchthaler erschienen, in dem er davon berichtet, wie die farbige Ausmalung des Mittelalters in der Barockzeit durch einen graublauen Anstrich ersetzt wurden, bevor dann ab Ende des 18. Jahrhunderts eine neogotische Restaurierung den Naturstein freilegte.

Von acht der insgesamt elf Vorträge, die im Rahmen der Samstagsuni der Universität Freiburg im Wintersemester 2013/14 zum Freiburger Münster gehalten wurden, sind mittlerweile Mitschnitte auf den Seiten des Studium Generale eingestellt. So finden sich dort zum Beispiel die Vorträge vom Schweizer Kunsthistoriker Peter Kurmann zum Thema “Langhaus und Turm des Freiburger Münsters – Brennspiegel der „Gotik um 1300“?“, von Thomas Zotz zum Thema “Die Stadtherren von Freiburg und das Münster: Berthold V. von Zähringen, die Grafen von Freiburg und das Haus Habsburg“  oder Münsterbaumeisterin Yvonne Faller über “Stein ist nicht ewig: neueste Entwicklungen und jahrhundertealte Fragen rund um die Erhaltung des Freiburger Münsters.”

Die Badische Zeitung berichtet über die Pläne eines Vereins, der in der alten Klosterscheune des Klosters St. Peter ein Zähringermuseum entstehen lassen will. Der Fokus der Ausstellung, die unter Leitung von Casimir Bumiller entstehen wird, soll nicht auf Exponaten, sondern “auf der anschaulichen Vermittlung von Wissen über die Epoche des Hochmittelalters und ein Herrschergeschlecht, das sich neben den schwäbischen Staufern zunächst nicht recht behaupten konnte” liegen. Daneben soll aber auch auf den Stadtgründungen der Zähringer und der Geschichte von den Zähringern bevogteter Klöster Raum eingeräumt werden. Derzeit werden Gelder aus dem “Leader”, dem EU-Programm zur Förderung des ländlichen Raums beantragt, um baldmöglichst mit der Verwirklichung der Ausstellung zu beginnen.

Klaus Graf verweist in Archivalia darauf, dass der auf der Reichenau entstandene Klosterplan von St. Gallen nun in einer hochauflösenden Version beim Projekt E-Codices zur Verfügung steht. Weitere Informationen gibt es auch beim „St. Gall Monastery Plan Project“ der University of Virginia.

Wir freuen uns besonders, dass sich mittlerweile erste Diskussionen auf “Mittelalter am Oberrhein entwickeln. So beispielsweise zur Frage nach Besitz der Klöster Hirsau und Reichenbach bei Au am Rhein. Hoffentlich ist dies nur der Anfang!

Eine Linksammlung, wie die hier zusammengestellte, ist natürlich nie vollständig. Wer Ergänzungen oder zusätzliche Hinweise hat, darf diese gerne in den Kommentaren ergänzen oder per Mail an mich weitergeben.

 

Quelle: http://oberrhein.hypotheses.org/350

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aventinus academica Nr. 5 [04.01.2014]: Relaunch unseres Partnerjournals Skriptum mit technischer Unterstützung der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur

Mit der sechsten Ausgabe erscheint unser Mainzer Partnerjournal Skriptum auf gänzlich neuer technischer Grundlage. Unterstützt wird es hierbei durch die Arbeitsstelle Digitale Akademie an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz http://www.skriptum-geschichte.de

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2014/01/4854/

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Buchvorstellung – Römisches Mainz – Begleitpublikation zur Ausstellung „Im Dienst des Kaisers. Mainz – Stadt der römischen Legionen.“





Zur Ausstellung „Im Dienst des Kaisers. Mainz – Stadt der römischen Legionen“, über die an dieser Stelle schon berichtet wurde, gibt es keinen eigenen, umfangreichen Ausstellungskatalog, wie man es vielleicht erwarten könnte. Stattdessen wurde im Mai 2013 eine Sonderausgabe der „MAINZ Vierteljahreshefte“ veröffentlicht. Agentur und Verlag Bonewitz sei für die Zurverfügungstellung eines Rezensionsexemplars herzlich gedankt. 
Die schmale Begleitpublikation ist in Satz und Layout ansprechend gestaltet und vor allem die qualitätvollen Abbildungen überraschen positiv. Ohne Anmerkungsapparat ist der Band rein populär angelegt. Leider wird durch das Fehlen von wenigstens einigen weiterführenden Literaturhinweisen die Chance vergeben, interessierten Lesern die Möglichkeit eines tieferen Einstiegs in die Themen zu bieten.
Zählt man die Umschlagseiten mit, dann sind lediglich vier von insgesamt knapp hundert Seiten für Werbung vergeben. Nur eine einzige der ganzseitigen Anzeigen ist in den Innenteil eingefügt und hierbei zwischen zwei der hinteren Kurzkapitel eingebettet, sodass der Lesefluß nicht mehr als nötig unterbrochen wird.
Den Einstieg bildet ein Vorwort des Herausgebers Michael Bonewitz, dem eine Einleitung durch diesen und Andreas Precht folgt. Diese ist mit „Mainz – Schauplatz römische Militärgeschichte“ überschrieben, was leicht vom Titel im Inhaltsverzeichnis abweicht. Bis zur Beschreibung der Ergänzungsausstellung „Ave Caesar“ ist kein Autor mehr für die folgenden Kapitel angegeben. Mit einer dreimaligen Wiederholung auf drei aufeinanderfolgenden Textseiten werden das Gründungsdatum der römischen Stadt Mainz und dessen strategische Bedeutung im Rahmen der Germanenfeldzüge auch dem unaufmerksamsten Leser nahegebracht.
Nach einer Einführung in die Ausstellung, finden sich Kapitel, die sich an den einzelnen Bereichen der Ausstellung orientieren. Zusammen mit kurzen Einführungstexten werden römische Fundobjekte zum jeweiligen Themenkomplex vorgestellt. 
Die Abbildungen sind stets informativ beschriftet. Die zahlreichen Inschriften werden durchgehend durch eine lateinische Umschrift mit Ergänzungen und eine deutsche Übersetzung begleitet. Allein bei den Salbenstempeln werden diese Zusätze vermisst. Einigen Fundabbildungen sind Vergrößerungen zur Seite gestellt, welche auf handwerkliche Details verweisen.
Auf einer Doppelseite berichtet Dr. Andreas Bersch über die schon erwähnte Ergänzungsausstellung „Ave Caesar. Feldherren und Kaiser im römischen Mainz“. Ebenfalls auf zwei Seiten wird das Rahmenprogramm zur Ausstellung vorgestellt.
Mit 18 Seiten ist rund ein Fünftel des Bandes einem Interview gewidmet, welches der Herausgeber mit dem ehemaligen Landesarchäologen für Rheinland-Pfalz, Herrn Dr. Gerd Rupprecht, geführt hat. Sein Inhalt gibt Einblicke in Arbeit und Vita Dr. Rupprechts und beleuchtet die Tätigkeiten der Landesarchäologie in Mainz. Neben den Mainzer Römerschiffen und den Resten der römischen Wasserversorgung im Zahlbachtal, werden die Theatergrabungen und das Isis- und Magna Mater-Heiligtum thematisiert. Auch der Verein „Initiative Römisches Mainz“ findet Erwähnung, der neben seiner Fördertätigkeit für die Mainzer Archäologie, auch die öffentlich zugängliche Präsentation des Heiligtums betreut. Gleich auf der nächsten Seite wird der Verein in einem eigenen Kurzkapitel noch einmal vorgestellt.
Knapp aber informativ ist das Kapitel „Römerstätten in Mainz“. Auf sechs Seiten werden dem Leser die Römersteine im Zahlbachtal, das Isis- und Magna Mater-Heiligtum, der Drusus-Stein und das Bühnentheater sowie das Stadttor auf dem Kästrich näher gebracht. Zudem geben Infokästen Hinweise zu Anreisemöglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Insgesamt bietet das hier vorgestellte Sonderheft der „MAINZ Vierteljahreshefte“ einen gut lesbaren, gerafften Überblick über die Ausstellung im Landesmusem. Es sind vor allem die Gestaltung des Heftes und die guten Abbildungen mit ihren Begleitinformationen, die einen positiven Eindruck hinterlassen.



Römisches Mainz, Mainz Vierteljahreshefte, Sonderausgabe Mai 2013
96 Seiten, 8,50 €, ISSN 0720-5945
Agentur & Verlag Bonewitz




Quelle: http://provinzialroemer.blogspot.com/2013/12/buchvorstellung-romisches-mainz.html

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Gründung des Instituts für Altertumswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz – Vortragsreihe "Krieg, Gewalt und Tod in frühen Gesellschaften" – Thementag "Magie in Rom"

Mit Anfang des Wintersemesters 2013/2014 wurde an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz das Institut für Altertumswissenschaften eingerichtet, wie eine Pressemeldung berichtet. In diesem neuen Institut werden die Institute und Arbeitsbereiche für Ägyptologie, Altorientalistik, Klassische Archäologie, Klassische Philologie sowie Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie zusammengeführt.
Aus diesem Anlass stellt sich das neue Institut, im Rahmen der "Universität im Rathaus", in einer Vortragsreihe zum Thema "Krieg, Gewalt und Tod in frühen Gesellschaften" vor. Die erste Veranstaltung findet am 21. Januar 2014 statt.
Am 18. Januar veranstaltet das Institut zudem einen Thementag zu "Magie in Rom". Der Flyer zu dieser öffentlichen Veranstaltung verspricht Besuchern neben Vorträgen, einen literarischen Wettbewerb und einen römischen Aperitif.









Quelle: http://provinzialroemer.blogspot.com/2013/12/grundung-des-instituts-fur.html

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Sonderausstellung Landesmuseum Mainz: "Mainz – Stadt der römischen Legionen – Im Dienst des Kaisers"

Nur noch bis Anfang des nächsten Jahres zeigt das Landesmuseum Mainz die große 

Kämpfende Legionäre

Mainz, Kästrich (aus der römischen Stadtmauer), 2. Hälfte 1. Jh. n. Chr. Jurakalkstein aus Lothringen – Landesmuseum Mainz. © GDKE, URSULA RUDISCHER

Anhand von etwa 270 Ausstellungstücken, die z.T. nach zehn Jahren nun zum ersten Mal wieder ausgestellt werden, kann sich der Besucher einen Eindruck von der Geschichte und Bedeutung der römischen Stadt Mainz verschaffen. Dabei wird die Entwicklung dieser wichtigen römischen Garnison vom ersten Jahrhundert n. Chr. (Germanenfeldzüge) bis zur Spätantike (Stützpunkt für Kriegsschiffe zur Veteidigung der Rheingrenze) abgedeckt.
Ergänzt wird die Sonderausstellung durch die Präsentation "AVE CAESAR - Feldherren und Kaiser im römischen Mainz", welche die überregionale Bedeutung der Stadt hervorheben soll, indem Aufenthalte bedeutender Persönlichkeiten der römischen Geschichte beleuchtet werden.
Das Rahmenprogramm zur Ausstellung bietet Vorträge, Führungen, Angebote der Museumspädagogik und Aktionen an ehemaligen Ausgrabungstellen sowie einen "Archäologie-Container".


Große Sonderausstellung "Mainz - Stadt der römischen Legionen - Im Dienst des Kaisers".
25.5.2013 - 5.1.2014
Landesmuseum Mainz,
Große Bleiche 49-51, 55116 Mainz

Quelle: http://provinzialroemer.blogspot.com/2013/11/sonderausstellung-landesmuseum-mainz.html

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Opuscula im RI-Opac – zugleich: Eine Zwischenbilanz nach einem halben Jahr

Schon vor einiger Zeit erreichte uns aus Mainz die mehr als erfreuliche Nachricht, dass unsere Beitragskategorie der Opuscula – gedacht als Wiedergeburt der Miszelle im Geist des Open Access – in die größte mediävistische Literaturdatenbank des deutschsprachigen Raums aufgenommen werden, den RI-Opac. Wir danken sehr herzlich Paul-Joachim Heinig und Dieter Rübsamen von den Regesta Imperii für ihre Offenheit und dieses für uns sehr wichtige Entgegenkommen.

Und tatsächlich: Nach dem letzten Update sind bereits die Beiträge unserer Autorinnen Evina Steinová, Anette Löffler und Christine Seidel im RI-Opac recherchierbar. Das ist zum einen eine Anerkennung der Qualität der Beiträge. Es bedeutet aber auch, dass die Opuscula auf mittelalter.hypotheses.org für die mediävistische Community sichtbar und zitierbar werden: Ein sicher nicht unwichtiger Faktor bei der Überlegung, ob es sich lohnt, elektronisch und dann gerade auf diesem Blog zu publizieren.

Ein halbes Jahr mittelalter.hypotheses.org

Zugleich ist es heute genau sechs Monate her, dass auf mittelalter.hypotheses.org der erste Beitrag gepostet wurde. Dies war bezeichnenderweise der Online-Rezensionsüberblick, den es ähnlich auch für die Frühe Neuzeit und die Ordensgeschichte gibt bzw. auch schon früher gab. Dabei handelt es sich vermutlich um die Beitragsform mit dem ausgeprägtesten Service-Charakter, die uns – v.a. Björn und Karoline – aber auch am meisten Arbeit macht. Umso erfreulicher ist es, dass wir bald vom Institut für Geschichte der TU-Darmstadt eine studentische Hilfskraft finanziert bekommen, die uns u.a. bei dieser mühseligen Arbeit unterstützen wird. Dafür danken wir sehr herzlich! Das Darmstädter Fachgebiet Mittelalter in Person von Gerrit J. Schenk hatte uns bereits beim Druck der Blog-Flyer unterstützt. Darin zeigt sich u.a., dass gerade an einer Technischen Universität das Mittelalter an der Spitze des Fortschritts marschieren kann.

Gut etabliert hat sich auch unsere Kategorie ‘1000 Worte Forschung‘, die in knapper Form laufende oder abgeschlossene Forschungsprojekte (bisher ausschließlich Dissertationen) aus verschiedenen mediävistischen Disziplinen vorstellt. Anders als etwa das Jahrbuch der historischen Forschung und die Promotio-Datenbank des Historikerverbandes bietet diese Kategorie nicht nur Titel oder ein sehr kurzes Abstract, sondern tatsächlich einen Einblick in Fragen und Ergebnisse der jeweiligen Projekte. Durch den Fokus auf mediävistische Themen ist eine epochenspezifische Wahrnehmung aktuelle Forschung sehr vereinfacht.

Wie steht es um unseren Anspruch auf Interdisziplinarität? Wir hatten neben Beiträgen aus der Geschichtswissenschaft auch solche aus der Nordistik, der Kunstgeschichte, der Archäologie und der Kodikologie. Allein die mediävistischen Philologien machen sich noch allzu rar. Überhaupt, wir möchten noch mehr Beiträge von der Mittelalterforschung außerhalb der Geschichtswissenschaft. Außerdem hatten wir einen Beitrag zur populären Mittelalterrezeption, auch dort wäre noch an mehr zu denken. Außerdem kommen unsere Beiträge wie unsere Leser keineswegs nur aus Deutschland, sondern auch aus den Niederlanden, Frankreich,  Großbritannien und den USA. Und auch bei den Zugriffszahlen, bzw. konkret den Unique Visitors zeigt sich eine klare Aufwärtsentwicklung: Von unter 1000 Besuchen in den ersten Monaten haben wir im Mai die Zahl von 2800 Besuchern erreicht und peilen für Juni auch bei konservativer Schätzung eine Zahl von über 3300 Unique Visitors an. Damit befinden wir uns mindestens unter den ersten 20 Prozent aller Websites auf der Plattform OpenEdition, auf der unter anderem alle hypotheses-Blogs beheimatet sind. Diese breite Rezeption erreichen wir nicht zuletzt durch massive Präsenz in sozialen Medien wie Twitter (aktuell 400 Follower), Facebook (aktuell 116″Gefällt mir”-Angaben), google+, Tumblr und academia.edu.

Alles in allem eine Halbjahresbilanz, mit der wir Redaktionsangehörige sehr zufrieden sind. Natürlich wünschen wir uns noch mehr Beiträge, gerade aus den bisher noch unterrepräsentierten Disziplinen. Vor allem aber möchten wir unseren Autorinnen und Autoren danken, ohne die dieses Blog sich nicht so erfreulich entwickeln würde. Und natürlich freuen wir uns über die gute Unterstützung durch de.hypotheses.org, die große Blog-Mutter. Ein Dankeschön auch nach Bonn und Paris!

Und wie schon beim ersten Aufruf gilt auch in Zukunft Thomas a Kempis: Cur quaeris quietem, cum natus sis ad laborem? Wobei es eben auch Mühen gibt, die zugleich Vergnügen bereiten.

Quelle: http://mittelalter.hypotheses.org/1617

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Stellenangebot wiss. Redakteur(in) am IEG

Am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz ist im Projekt

»EGO | Europäische Geschichte Online« eine Stelle als

Wissenschaftliche(r) Redakteur(in) (50 %, TV-L 13)

vom 01.09.2013 bis zum 28.02.2015 befristet zu besetzen. Die Stelle kann ggf. auch als Vollzeitstelle für die Dauer von 9 Monaten (01.09.2013–31.05.2014) besetzt werden.

Stellenprofil

Das IEG ist ein außeruniversitäres Forschungsinstitut (http://www.ieg-mainz.de) und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es betreibt Forschungen zu den historischen Grundlagen des modernen Europa und unterhält ein internationales Stipendienprogramm. In dem durch die DFG geförderten Projekt »EGO | Europäische Geschichte Online« wird eine zweisprachige transkulturelle Geschichte Europas der Neuzeit im Internet in internationaler und interdisziplinärer Zusammenarbeit aufgebaut (http://www.ieg-ego.eu).

Die Stelleninhaberin/der Stelleninhaber soll die Online-Redaktion in Mainz in der Endphase des DFG-Projekts übernehmen. Er/sie koordiniert und organisiert das Review- und Publikationsverfahren mit Autoren, Fachherausgebern und Übersetzern. Das Tätigkeitsfeld umfasst vor allem die Redaktion wissenschaftlicher Texte in deutscher und englischer Sprache, die Evaluation und Einbindung wissenschaftlicher Internetressourcen sowie die Rechteermittlung und -klärung.

Einstellungsvoraussetzungen

  • Erfolgreich abgeschlossenes Studium in einer historisch arbeitenden Wissenschaft (z.B. mit Schwerpunkt in der Kirchen- und Theologiegeschichte, Literaturgeschichte, Kunstgeschichte, Philosophiegeschichte)
  • Einschlägige Berufserfahrung im Verlags- und Publikationswesen
  • Erfahrung mit digitalen Redaktions- bzw. Content-Management-Systemen
  • Exzellente Englisch-Kenntnisse
  • Aufgeschlossenheit für interdisziplinäres Arbeiten
  • Interesse an vergleichenden, transnationalen und transfergeschichtlichen Ansätzen
  • Ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten

Die Bewerbung von Frauen ist besonders erwünscht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Für Fragen steht Ihnen der Projektkoordinator Dr. Joachim Berger zur Verfügung (berger@ieg-mainz.de).

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte unter Angabe der Kenn.-Nr. IEG-EGO-2013 bis zum 11.07.2013 an das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Verwaltung, Alte Universitätsstraße 19, 55116 Mainz, und zwar a) auf dem Postweg sowie b) per E-Mail (seibel@ieg-mainz.de, alle Unterlagen in einem PDF zusammenfassen).

Bewerbungsunterlagen können nur dann zurückgesandt werden, wenn ein adressierter und ausreichend frankierter Rückumschlag beiliegt.

Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich am 19. Juli 2013 statt.

↗ PDF-Version der Ausschreibung

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1881

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Stellenangebot im Bereich kontrollierte Vokabulare für die historische Forschung

Das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) in Mainz bietet eine

Stelle für einen sechsmonatigen Forschungsaufenthalt (TV-L E 13)

im Bereich »kontrollierte Vokabulare für die historische Forschung«.

Das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte ist eine gemeinnützige Einrichtung zur Förderung der Wissenschaft. Es ist ein selbstständiges außeruniversitäres Forschungsinstitut. Seine Aufgabe ist die wissenschaftliche Erforschung der europäischen Geschichte. Das IEG engagiert sich außerdem bei der Schaffung von Infrastrukturen für Digital Humanities in den historisch arbeitenden Wissenschaften. Unter anderem ist das IEG ein Partner im europäischen DARIAH-Verbund (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities) und dem deutschen Beitrag, DARIAH-DE.

Im Kontext von DARIAH-DE bietet das IEG eine Stelle für einen sechsmonatigen Forschungsaufenthalt an, möglichst ab Juni 2013. Die Stelle ist in einem Teilprojekt angesiedelt, das sich mit dem Entwurf und der Entwicklung von kontrollierten Vokabularen für die historische Forschung beschäftigt; insbesondere geht es um ein Vokabular für die Beschreibung historischer Ortstypen.

Bewerber sollten entweder einen Hintergrund in Informatik oder einem informatiknahen Fach (z. B. Computerlinguistik) und historisches Interesse haben, oder einen Hintergrund in einer historisch arbeitenden Wissenschaft (z. B. Geschichte, Theologie) und gute Informatikkenntnisse haben.

Es handelt sich um eine halbe Stelle; die Idee ist, dass der Stelleninhaber, die Stelleninhaberin zur Hälfte im Projekt arbeitet und die andere Hälfte der Zeit für die Erarbeitung eines Promotionsprojekts, Förderantrages o. ä. nutzt, mit der Möglichkeit von Austausch und Diskussionen mit Wissenschaftlern am IEG zu profitieren.

Nähere Informationen (in Englisch)

Bewerbungsfrist ist der 7. Mai 2013.

Die Bewerbung von Frauen ist besonders erwünscht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Fragen richten Sie bitte an Dr.-Ing. Michael Piotrowski (piotrowski@ieg-mainz.de, Tel. +49 6131 39-39043); bitte beachten Sie die zusätzlichen Informationen in der vollständigen englischsprachigen Ausschreibung).

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1610

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aventinus generalia Nr. 19 [23.04.2013]: Der Verein für Sozialgeschichte Mainz e.V. Ein Geschichtsverein mit studentischen Wurzeln [=Skriptum 2 (2012), Nr. 2]

Studentisches Publizieren ist nicht die einzige Art studentischen wissenschaftlichen Engagements. Auch der Verein für Sozialgeschichte Mainz e.V., der im nächsten Jahr 30-jähriges Jubiläum feiert, entstand aus dem Engagement einiger Mainzer Geschichtsstudenten heraus. http://www.aventinus-online.de/index.php?id=3812

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/04/4150/

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aventinus media Nr. 11 [30.03.2013]: St. Stephan virtuell – ein internetgestützter Panoramarundgang durch die Mainzer Stephanskirche [= Skriptum 2 (2012), Nr. 2]

Der Gastbeitrag unseres Kooperationspartners Skriptum schildert die technischen Hintergründe und Erwägungen für den virtuellen Rundgang in der Mainzer St Stephans-Kirche. Hierbei werden sowohl die historischen Grundlagen, als auch technische Feinheiten betrachtet. http://www.aventinus-online.de/media/varia/art/St_Stephan_vir/html/ca/view

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/03/4019/

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