Zocken in Vegas, Überleben in Lappland, zum Erinnern nach Auschwitz? Opfergedenken als Billigtourismus? Zum SZ-Magazin vom Freitag
Nachdem ich mich schon im Zusammenhang mit Mario Balotelli als SZ-Leser geoutet habe – hier erneut ein objet trouvé der ärgerlichen Art. Das Freitagsmagazin der SZ (Nr. 43, 26.10.2012) featured 11 Reiseberichte unter dem Titel Lebensziele: “Wir haben elf Autoren gefragt, wohin sie schon immer mal fahren wollten und warum.” Und rauskam eine schöne Zusammenstellung: eine Journalistin will sich unbedingt in Autralien in ein Becken mit Krokodilen legen. Ein Zweiter reist zum Zocken nach Vegas, ein Dritter nach Lappland zum Überleben, noch einer anderer will nach San Sebastián zum Sterne-Koch (“11 Sterne in drei Tagen”). Und mittten drin – Auschwitz: “Einmal im Leben wollte unser Autor in Auschwitz der Nazi-Opfer gedenken – er verließ den grauenhaften Ort auch mit Hoffnung.” Was folgt ist ein eher nachdenklicher Bericht. Was mich so stört, ist das Framing dieses Texts, der reißerische Teaser, eingequetscht zwischen Kleinbürgertraumreisen und einarmigen Banditen.
Die Forschung (z.B. das Institute for Dark Tourism der UCLan) sieht das Phänomen “dark tourism” durchaus ambivalent und attestiert aufklärerisches Potential. Realiter ist, Auschwitz ohnehin ein Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt, buchbar übers Reisebüro und beworben auf den Billboards der Straßen Warschaus. Von den Framing-Spezialisten des SZ -Magazins hätte ich aber mehr Reflexion in der Zusammenstellung erwartet. Auschwitz wird hier zum billigen Tourismusziel. Man könnte es auch überblättern, aber gilt die SZ nicht als eine der letzten Qualitätszeitungen?
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Eine Kultur des Wandels? Über Systeme und Gesetze
Was bedeutet die Digitalisierung für die Gedächtnisinstitutionen wie Archive, Museen und Bibliotheken? Wie wird und sollte der Zugang zu unserem “kulturellen Erbe” in den kommenden Jahren gestaltet sein? Und welche Rolle spielen künftig die Urheber und professionelle “Rechteverwalter”?
Anlässlich der kürzlich veranstalteten Tagung “Zugang gestalten! Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe” war das MONTAGSRADIO “Vor Ort” im Jüdischen Museum Berlin. Jochen Thermann und Kaja Wesner sprachen mit dem geschäftsführenden Direktor der Stiftung Jüdisches Museum Berlin, Börries von Notz, über das konservative Selbstverständnis heutiger Kulturinstitutionen, die Notwendigkeit, eine gesellschaftspolitische Debatte über die Neugestaltung des Urheberrechts zu führen und über die Sonderrolle der Bewahrung jüdischer Kulturzeugnisse.
Und hier die Timeline zum Gespräch
0:32 Bedeutung der Digitalisierung der Museen
2:01 Die Bestände sollten über das Internet auffindbar sein
4:34 Die Sonderrolle des Jüdischen Museums
06:35 Besteht die Gefahr eines Archivierungsexzesses?
08:29 Ist ein kostenloser Zugang zu Kulturgütern wünschenswert?
10:34 Die Bedeutung des Urheberrechts: Kulturschaffende sollten angemessen entlohnt werden
14:03 Die Neugestaltung des Urheberrechts sollte diskutiert werden
14:08 Wer sind die Rechteinhaber?
16:49 Angst vor dem Verlust der Deutungshoheit?
19:00 Kommen EU-Regelungen vor nationalen Regelungen?
21:00 Umgestaltung des Urheberrechts
24:03 Montagsradio-Fragebogen
Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/10/25/eine-kultur-des-wandels-uber-systeme-und-rechte/
Zwischen Verantwortung, Wunsch und Urheberrechtsschutz
Museen, Archive und Bibliotheken beherbergen das kulturelle Erbe einer Gesellschaft. Welche Akteure bestimmen über der Zugang zu unserem kulturellen Erbe und was sind die Hindernisse im heutigen Informationszeitalter, die es für einen “freien” Zugang zu überwinden gilt? Anlässlich der Tagung “Zugang gestalten! Mehr Verantwortung für das kulturelle Erbe”, die am 22. und 23. Oktober im Jüdischen Museum Berlin stattfand, sprechen wir im kommenden MONTAGSRADIO “Vor Ort” mit dem geschäftsführenden Direktor der Stiftung Jüdisches Museum Berlin, Börries von Notz.
Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/10/25/zwischen-verantwortung-und-urheberrechtsschutz/
Class Dismissed – Wie das US-Fernsehen die Arbeiterklasse zeigt
Und gleich noch einmal YoutTube. Eine sehr gut gemachte Dokumentation über das US-Fernsehen: Class Dismissed – How TV Frames the Working Class.
Based on the book by Pepi Leistyna, Class Dismissed navigates the steady stream of narrow working class representations from American television’s beginnings to today’s sitcoms, reality shows, police dramas, and daytime talk shows.
Featuring interviews with media analysts and cultural historians, this documentary examines the patterns inherent in TV’s disturbing depictions of working class people as either clowns or social deviants — stereotypical portrayals that reinforce the myth of meritocracy.
Class Dismissed breaks important new ground in exploring the ways in which race, gender, and sexuality intersect with class, offering a more complex reading of television’s often one-dimensional representations. The video also links television portrayals to negative cultural attitudes and public policies that directly affect the lives of working class people.
Danke an Christiane für den Tipp.
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Fokus DDR – “Vor Ort” im DHM
Was bedeuten die Abkürzungen “EKO”, “WBS 70″ oder “ABV”? In der Ausstellung “Fokus DDR” zeigt das Deutsche Historische Museum Objekte seiner Sammlung, die die gebräuchlichen Abkürzungen der DDR veranschaulichen. Im kommenden MONTAGSRADIO “Vor Ort” sprechen wir mit Carola Jüllig, Kuratorin der Ausstellung “Fokus DDR” und Leiterin der Sammlung zur DDR-Geschichte, über die Ausstellung und die Frage, wie DDR-Geschichte nachhaltig vermittelt werden kann.
Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/10/08/fokus-ddr-%E2%80%93-vor-ort-im-deutschen-historischen-museum/
“Recht ist gefrorene Politik”
Auch dieses Jahr macht das Montagsradio zwei Wochen Sommerpause und präsentiert die Highlights der vergangenen Sendungen. Unten der Zusammenschnitt:
Automonie trotz Affirmation? Über die Kunst in der DDR und die Ambivalenz der Bilder Mit Karl-Siegbert Rehberg (04/2012) sprechen wir über den schwierigen Umgang mit der Kunst aus der DDR und den sogenannten Bilderstreit.
Zum Schutz des eigenen Systems? Über Geheimdienste und -polizeien im 20. und 21. Jahrhundert Jens Gieseke erläutert die Methoden, die Ziele und die Effektivität des BND und die der Stasi im Kalten Krieg (05/2012).
Die Macht des Geldes – Glaube und Opferkult? (06/2012) Das Geld ist heute in erster Linie durch den menschlichen Körper gedeckt, so die These von Christina von Braun in ihrem Buch “Der Preis des Geldes. Eine Kulturgeschichte”.
DDR-Zwangsarbeit: Verantwortung, Haftentschädigung und Opferrente In Ausgabe 10/2012 diskutieren wir mit Steffen Alisch, wie ehemalige DDR-Zwangsarbeiter heute angemessen entschädigt werden können.
Universale Verteidigung der Menschenrechte? Die strafrechtliche Verfolgung von DDR-Unrecht Rainer Schröder erörtert die Aufarbeitung von geschehenem Unrecht mit Mitteln des Rechtsstaats (19/2011).
Opposition und Fluchthelfer. Die Mordanschläge der Stasi auf Wolfgang Welsch Wolfgang Welsch spricht über die Attentate der Stasi und seine Arbeit als Fluchthelfer (17/2011).
Fussball und Politik: Spiegelungen in der Wasserschlacht Wir diskutieren mit Thomas Urban (8/2012) über die politischen und geschichtlichen Echos im Fussball des 20. und 21. Jahrhunderts.
“Es hat keinen diktaturfreien Alltag gegeben.” Wir sprechen mit Anna Kaminsky über die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Zukunft der Aufarbeitung (07/2012).
Die Macht der Technik – Wettstreit im Kalten Krieg Welche Bedeutung hat Technik im Kommunismus und welche Rolle spielte sie im Kalten Krieg? In Ausgabe 16/2011 sprechen wir mit Wolfgang König.
Visionen und Krisen – Motor für die Europäische Integration? In Sendung 15/2011 sprechen wir mit Sabine von Oppeln über die nötigen Voraussetzungen, die zu weiteren Integrationsschritten in der Europäischen Integration führen.
“Gelobtes Land” – Überleben im stalinistischen Terror Mit dem Deutschen Buchpreis-Gewinner Wolfgang Ruge sprechen über die Erinnerungen seines Vaters an seine Zeit in der Sowjetunion (02/2012).
Kapitalistische Kommunisten. Chinas KP im 21. Jahrhundert Wo steht die Kommunistische Partei Chinas heute im 21. Jahrhundert? Wir sprechen mit Bernhard Bartsch (12/2011).
2011: Spätsozialistische Finanzpolitik? Wirtschaftsmechanismen neben politischen Entscheidungen Die gegenwärtige Schuldenkrise ist aus wirtschaftshistorischer Sicht keine Wirtschaftskrise (13/2011), so André Steiner.
Absolute Linietreue? Das Leben in der Stasi-Familie Anlässlich des kürzlich erschienenen Buches “Stasi-Kinder. Aufwachsen im Überwachungsstaat” sprechen wir mit Ruth Hoffmann über die Kinder der hauptamtlichen Mitarbeiter (11/2012).
Orte des Terrors – Vermittlung und Authentizität Erinnerungsarbeit an authentischen Orten? Andreas Nachama (20/2011) spricht über das Dokumentationszentrum Topographie des Terrors.
Psychoanalyse einer Gesellschaft Wir sprechen mit Hans-Joachim Maaz über die Möglichkeiten und Grenzen, eine ganze Gesellschaft zu psychoanalysieren (01/2012).
Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/07/30/recht-ist-gefrorene-politik/
Neue Zeitschrift: “Pop. Kultur und Kritik”
Der Popdiskurs erhält eine neues Medium. Die soeben gegründete Zeitschrift »POP. Kultur und Kritik« wird Tendenzen der Popkultur in den Bereichen Musik und Mode, Politik und Ökonomie, Literatur, Kunst und Medien analysieren und kritisch kommentieren. Die ab Herbst 2012 halbjährlich erscheinende Zeitschrift wird sowohl wissenschaftliche Aufsätze drucken, die sich zentralen Themen der Popkultur widmen, bietet aber auch pointierten Zeitdiagnosen und feuilletonistischen Artikeln und Essays Raum. Sie wird herausgegeben von den Germanisten und Kulturwissenschaftlern Thomas Hecken und Moritz Baßler, Robin Curtis, Heinz Drügh, Nadja Geer, Mascha Jacobs, Nicolas Pethes und Katja Sabisch-Fechtelpeter und greift auf einen 32-köpfigen interdisziplinär besetzten wissenschaftlichen Beirat zurück, dem auch Historiker angehören. Wissenschaftliche Artikel werden peer-reviewed. “POP” erscheint im Transcript Verlag und wird begleitet von einer Internetseite, auf der Buchrezensionen, aktuelle Kurzbeiträge sowie weitere Aufsätze zu finden sein werden.
Dabei wird nicht die reine Analyse von Pop-Artefakten, sondern eine umfassendere Zeitdiagnose angestrebt. Die Zeitschrift wendet sich daher nicht nur an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Disziplinen Geschichte, Kulturwissenschaft, Medienwissenschaft, Soziologie, Germanistik, Anglistik, Amerikanistik, Philosophie, Ethnologie, Musikwissenschaft und Gender Studies, sondern insbesondere auch an die interessierte Öffentlichkeit. Das erste Heft soll im September 2012 erscheinen. Darin geht es u.a. um Morrissey und Hebdige, Kriegsbilder, Energie und Burnout, Gedenken auf Facebook, Lady Gaga, Staat und Wall Street.
“POP. Kultur und Kritik” kann man hier abonnieren.
Mario Balotelli – Fußballspieler, Performancekünstler und Medienkritiker
Respekt vor der Medienkompetenz dieses 21-jährigen Fußballspielers! Mit einer wütenden, enorm ausdrucksstarken und ikonenhaften Geste hat Mario Balotelli ein Kunstwerk des digitalen Medienzeitalters geschaffen. Nach seinem zweiten Tor, das die hochgejubelte deutsche Fußballnationalmannschaft aus der EM 2012 katapultiert, zog er sich das Trikot aus. Er blieb stehen und formte seinen Oberkörper zu einem Trapez aus angespannter Muskulatur. Seine künstlerische Performance im Anschluss an seinen spektakulären Siegtreffer nutzte die denkbar größte Bühne, die der Globus zur Zeit zur Verfügung stellt, mit mehreren 100 Millionen Zuschauern. Im Netz wurde sein Werk in Videoclips, Fotos, Karikaturen, Blogs, Kommentaren exponentiell vervielfacht. Das Rohmaterial für die künstlerische Kritik an den kolonialen und rassistischen Tiefenstrukturen der modernen Gesellschaft bildeten die latent wuchernden Stereotype, die in den massenmedialen Reaktionen auf seine Performance offengelegt wurden.
Was in den einschlägigen Foren geschrieben wurde, möchte ich nicht wiederholen. Es dürfte für den Sohn ghanaischer Einwanderer, der in Italien bei einer Pflegefamilie aufwuchs und nun in England bei Manchester City kickt, nicht neu sein. Aber auch in bürgerlichen Medien fanden sich Charakterisierungen wie „Straßenköter“ (R. Beckmann, ARD) oder eine Karikatur im Corriere dello Sport, die Balotelli als Kingkong auf dem Empire State Building zeigt. Ersteres, angeblich „respektvoll“ gemeint, muss gar nicht groß dekonstruiert werden. Dass jedoch seriöse Journalisten nicht umhin können, das Verhalten Balotellis in die primitive Vorzeit zu versetzen, weisst auf die diskursive Relevanz des Problems hin. Die Süddeutsche (“Posen mit Mario Balotelli”, 29.6.12) zum Beispiel bemühte sich nach Kräften, Balotellis Geste zu persiflieren, verglich ihn mit David-Skulpturen Michelangelos – diese seien „lebendig“ , Balotellis „Triumph“ dagegen „seelenlos“, wahlweise „archaisch“, „Urzeit“ oder aus „dem Computerspiel“ entnommen. Hier ficht die feine Klinge des Bildungsbürgers, steht der frühe künstlerische Höhepunkt des Abendlandes den primitiven Rohheiten und dem Unterschichten-Vergnügen gegenüber.
Die Berichterstattung über Balotellis überragende fußballerische Leistung und seine anschließende Performance erinnert an eine Situation, die Stuart Hall in seinem Aufsatz „Das Spektakel des Anderen“ (Hall 2008) aufgreift, um die rassistische Grundstruktur westlicher Medienberichte zu analysieren: Der aus Jamaika stammende Linford Christie hatte die Goldmedaille für das englische Nationalteam im olympischen 100-m-Finale 1992 geholt und die englischen Boulevardmedien haben nichts Besseres zu tun, als über die „lunch box“ in Christies Sporthose zu lästern. Hall arbeitet einen typischen Grundton des medialen Rassismus heraus, die Naturalisierung, also die diskursive Reduzierung vermeintlich „Anderer“ auf ihren Körper, ihre Natur. Das geniale an Balotellis Performance ist, dass sie diese Prozesse nicht nur nutzt, um (1) seine Wut auf den weißen Rassismus darzustellen (siehe Fanon 1981). Sie ist zugleich reflexiv und macht den latenten, bürgerlichen Rassismus sichtbar, der sich nicht in lautstarkem Parolengrölen oder Bananenwürfen manifestiert, sondern in der diskursiven Alterisierung eines vermeintlich archaischen Straßenfußballers.
Mancher Kommentator hat die Fußball-WM genutzt sich zu desavouieren, Balotelli die Bühne für ein starkes Statement.
Zitierte Literatur:
Frantz Fanon, Die Verdammten dieser Erde, Frankfurt/M. 1981 (frz. 1961).
Stuart Hall, Das Spektakel des ‚Anderen‘, in: ders., Ideologie, Identität, Repräsentation (Ausgewählte Schriften 4), Hamburg 2. Aufl. 2008, 108–166.
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DDR-Zwangsarbeit: Verantwortung, Haftentschädigung und Opferrente
Wie können ehemalige DDR-Zwangsarbeiter heute angemessen entschädigt werden? Auch die Frage, wie viele westliche Firmen von dem System der Haftzwangsarbeit in der DDR profitierten, ist trotz umfangreicher Aktenlage noch immer nicht erforscht. In Ausgabe 10/2012 sprechen Jochen Thermann und Kaja Wesner mit dem Politologen Steffen Alisch über das System der Zwangsarbeit in der DDR.
Auf Druck der Sowjetunion erhielt die Haftzwangsarbeit in den Gefängnissen der DDR schon Ende der 40er Jahre eine beträchtliche ökonomische Dimension. Die öffentliche Empörung von westdeutscher Seite zu Beginn der 50er Jahre ebbte aufgrund der sich verschärfenden Beziehungen zwischen Ost und West wieder ab und blieb ohne Wirkung. Die Bundesregierung konnte seit dem Beginn der 60er Jahre bis zum Fall der Mauer knapp 34.000 politische Häftlinge freikaufen, als Gegenleistung erwarb die DDR-Regierung stark begehrte Devisen und Waren.
Gut 20 Jahre nach dem Ende der DDR ist die Frage der Entschädigung für die Zwangsarbeit noch immer aktuell. Mit Steffen Alisch diskutieren wir u.a. darüber, wie die derzeitige Opferrente, die sich am aktuellen Nettoeinkommen der Opfer orientiert, und die Haftentschädigung für Häftlinge nach ihrer Rehabilitierung zu bewerten sind.
Und hier die Timeline zum Gespräch
0:31 Aktualität des Themas: Beispiel Ikea
02:33 Kenntnis der Westfirmen
05:01 Produktionsfirmen weltweit?
07:04 Zwangsarbeit durch politische Häftlinge und Bausoldaten
08:00 Reaktionen der Bundesregierung
10:00 System und ökonomische Reichweite
14:30 Die Devisennot der 70er Jahre
15:30 Vertragsschließung mit westlichen Firmen
18:02 Opferrente und Entschädigung
21:37 Sollten Westfirmen zur Verantwortung gezogen werden?
23:30 Stand der Aufarbeitung
25:30 Interesse und Reaktionen der Öffentlichkeit in den 50er Jahren
29:00 Montagsradio-Fragebogen
Quelle: http://www.montagsradio.de/2012/07/02/zwangsarbeit-verantwortung-haftentschadigung-und-opferrente/