Am Montag dem 10. Dezember hat Martin Baumeister seine Antrittsvorlesung »Tiber alone, transient and seaward, bent remains of Rome« am Deutschen Historischen Institut Rom gehalten.
Prof. Dr. Martin Baumeister – Jahrgang 1958 – studierte Geschichte, Germanistik und Hispanistik in München und Madrid. 1985–1989 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der LMU, wo er 1992 mit einer Arbeit zur Sozialgeschichte des ländlichen Spanien promoviert wurde. 1992–1999 arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent an der HU Berlin, 2001 erfolgte die Habilitation mit einer Schrift zur Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs. Nach einer Privatdozentur an der HU Berlin (2002–2003) hat er seit 2003 den Lehrstuhl für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (Schwerpunkt Südeuropa) an der LMU München inne. 2010/11 war er bereits Gastwissenschaftler am DHI Rom, im Oktober 2012 trat er dort das Amt des Institutsdirektors an.
Baumeister forscht zur italienischen, spanischen und deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, zur Geschichte der populären Kultur und des Theaters, zur Religionsgeschichte, zur Geschichte des Zeitalters der Weltkriege und des Faschismus sowie dem Mittelmeerraum als historische Region. Er ist Mitglied im Vorstand der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (seit 2008), im Beirat der Zeitschrift »Historia del Presente« (seit 2009), eines von der DFG finanzierten internationalen Graduiertenkollegs der LMU in Kooperation mit der Karls-Universität Prag zum Thema »Religiöse Kulturen im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts« (seit 2009), im Beirat der Zeitschrift »Semata. Ciencias Sociales y Humanidades« (seit 2010) und der Leibniz Graduate School »Enttäuschung im 20. Jahrhundert. Utopieverlust – Verweigerung – Neuverhandlung« des Instituts für Zeitgeschichte und des Historischen Seminars der LMU (seit 2012). Er gibt u. a. die Zeitschriften »IMS – Informationen zur modernen Stadtgeschichte« (seit 2003), »Münchner Beiträge zur Jüdischen Geschichte und Kultur« (seit 2007) und das Themenportal Europäische Geschichte (clio online) (seit 2010) mit heraus.
Quelle: http://mws.hypotheses.org/1668