Logbuch “Schizophrene Ökologien” 6: Peripatetische Annäherungen an Christian Krachts literarisches Réduit (Fortsetzung)

Martin Bartelmus unterwegs zum Bau, 18:24, Düsseldorf, 07.07.2015, ca. 18:45, aufgenommen mit Iphone 4

Sergej Rickenbacher auf der Suche, Botanischer Garten Düsseldorf, 07.07.2015, ca. 18:45, aufgenommen mit Iphone 4

Der immaterielle Diskurs, der sich z.B. in der Rauchsprache manifestiert, korreliert mit einem Gegenständlich-Werden von Tieren und Sonden, die in der Welt sind, ohne einen Zugang zum Sein zu besitzen. Die Benutzung einer Heidegger’schen Begrifflichkeit geschah nicht zufällig im Gespräch, sondern wird vom Roman aufgegeben. Besonders in der Begegnung des Komissärs mit dem wahnsinnigen Maler Roerich wird eindeutig und zum Teil wortwörtlich auf Heideggers Kunstwerk-Aufsatz Bezug genommen (Entbergen, Kunsthandwerk, Aletheia, Hervorbringen des Nichtanwesenden ins Anwesende etc.).

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Quelle: https://grk1678.hypotheses.org/721

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Guillermo del Toros „The Strain“ – Vampire im KZ

Die Popkultur ist bevölkert von Vampiren und Nazis – und manchmal auch von Nazivampiren. Es sollte dabei nicht unkritisch gesehen werden, wie Nationalsozialisten als „dämonische Bösewichte“ in Filmen, Serien, Comics und Games – generell in der Popkultur – fast schon eine Omnipräsenz eingeräumt wird. Vermischt sich der Topos des Nazis mit dem des Vampirs (oder anderen übernatürlichen Wesen), wird dieser zwar mitunter bis zu einer gewissen “Trashigkeit” überzeichnet, oft jedoch nicht genug vom realen Vorbild entfremdet. Als Folge können positive Assoziationen seitens der Rezipienten nicht ausgeschlossen werden. … Guillermo del Toros „The Strain“ – Vampire im KZ weiterlesen

Quelle: http://musermeku.hypotheses.org/3960

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ISECS 2015: Vortrag zu Bianchi in Panel zu Wissensunternehmern

Nächste Woche bin ich in Rotterdam und nehme am dort stattfindenden 14th International Congress for Eighteenth-Century Studies teil; gemeinsam mit Ulrike Krampl (Universität Tours) habe ich ein Panel zum Thema Educators, Projectors and Patrons: Merchants of Knowledge organisiert, in dessen Rahmen ich den famosen Projektemacher Bianchi einem englischsprachigen Publikum näherbringe.

Die Koordinaten des Panels:

S141 Educators, Projectors and Patrons: Merchants of Knowledge

Zeit: Do 30.7.2015, 09:00-10:30

Ort: Erasmus University Rotterdam (EUR), Van Der Goot Building (M), Room: M1-09: Bergen

Organizer / Chair: Ulrike Krampl, Anton Tantner

Vorträge:

Tantner, Anton: Jacob Bianchi - a knowledge entrepreneur and projector between Vienna and Paris

Dutta, Sutapa: Texts and Contexts of Knowledge and Power in Colonial Bengal

Krampl, Ulrike: Linguistic entrepreneurs. Public language teachers in eighteenth-century Paris

Witecki, Stanisław: The inter-estate cultural content transmission in the Polish-Lithuanian Commonwealth in the late XVIII century. Methodological proposition.

Erfreulicherweise gibt es auch ein eigenes Hashtag, @ISECS2015, auf dass fleißig getwittert werden möge!

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022461982/

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DHd 2016: Call for papers

I. Inhalte

Der Verband „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd) e. V.“ bittet um die Ein­reichung von Abstracts zur dritten Jahrestagung seit seiner Gründung. Organisiert von Prof. Dr. Elisabeth Burr (Institut für Romanistik) und Prof. Dr. Gerhard Heyer (Institut für Informa­tik) findet diese Tagung vom 07. bis 12.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5429

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OER Commons: Offene Lehrmaterialien für die Digital Humanities

DH-Schulungsmaterialien von DARIAH-DE sind nun auch auf dem Portal OERCommons mit einer freien Lizenz verfügbar

Schulungsmaterial auf OER CommonsZiemlich genau 1 Jahr ist es her, dass an dieser Stelle über die DARIAH-DE Sammlung von Schulungsmaterialien zu Verfahren, Methoden und Themen der Digital Humanities berichtet wurde. Mittlerweile ist diese Sammlung auf 220 Items angewachsen und seit vergangener Wochen vollständig auf das Portal OERCommons umgezogen, welches von der kalifornischen Non-Profit-Organisation IKSME betrieben wird.

OER steht dabei für “Open Educational Resources“, Mit diesem Begriff werden frei zugängliche und nachnutzbare Lehrmaterialien bezeichnet, welche von den Nutzern bei Bedarf auch angepasst werden können. Der Begriff OER steht also eher nicht für eine statische Repräsentation von Materialien, sondern bezieht sich auf die aktive Förderung der Weiternutzung und Modifikation von Inhalten.

Das Portal OERCommons bietet zum einen den Vorteil, dass mit der hauseigenen Authoringsoftware eigene Lehrmaterialien erstellt werden können. Zum anderen werden auch externe Links gemeinsam mit selbst erstellten Quellen unterschiedslos über Tags und Ordnerstrukturen verwaltet. OERCommons verwendet den weit verbreiteten Metadatenstandard Learning Object Metadata (LOM).

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=5424

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Die Abschiedsformel als Spiegel des Erlebten.

Jakob Heyman

 

„Nun sch[l]ieße ich, und hoffe das Du schreibst was das alle gibt und das bald Friede wird, und das ich glücklich zurückkomme. Darum zu Gott beten. Es herzlich Dein Bruder Heinrich Auf Fröhliches Baldiges Wiedersehen“.[1]

Heinrich Echtermeyer an seinen Bruder Bernhard Echtermeyer, letzte Seite des Feldpostbriefes vom 18. Januar 1917.
Heinrich Echtermeyer an seinen Bruder Bernhard Echtermeyer, letzte Seite des Feldpostbriefes vom 18. Januar 1917.

Diese Verabschiedung wirkt auf den ersten Blick beinahe übertrieben lang. Trotzdem sind ähnlich lange Verabschiedungen in Echtermeyers Briefen keine Seltenheit.

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Quelle: http://feldpost.hypotheses.org/559

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Neues Webportal der Einstein-Stiftung zu Promotionsprogrammen in der Hauptstadtregion Berlin

https://idw-online.de/de/news634307 Ein neues Internetportal versammelt erstmals sämtliche strukturierte Promotionsprogramme der Hauptstadtregion unter einem Dach. Unter www.doctoral-programs.de können Nachwuchswissenschaftler weltweit gezielt nach passenden Angeboten in ihrem Fach suchen. Zur Auswahl stehen über 100 Programme. Das Portal wurde in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin, der Universität der Künste […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2015/07/6072/

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Kinder in Armut und inklusive Bildung – eine neue Aufgabe


von Carmen Holl

Ist Inklusion ein Thema für Kinder in Armut?

  • Exklusion: Realität Millionen armer Kinder und Jugendlicher
  • Wann sprechen wir von Armut?
  • Inklusive Aufgaben von Lehrern an Schulen

 

Exklusion

Exklusionsprozesse gibt es nicht nur im Sinne eines erlittenen Ausschlusses von Seiten der Gesellschaft.

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Quelle: http://inklusion.hypotheses.org/622

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Schwangere und Gebärende unter Beobachtung 1750–1830

 

Der ärztliche Fallbericht im Kontext der französischen Geburtshilfe 1750–1830

A man-mid-wife, 1793, British Museum.1

Im Herbst des Jahres 1754 tritt die siebenunddreißigjährige Demoiselle Siccaud in den heiligen Stand der Ehe. Als sie kurz darauf ein Kind erwartet, wundert sich der hinzugezogene Arzt Monsieur Deydier über die fortdauernde Monatsblutung seiner Patientin. Und tatsächlich, im vierten Monat der Schwangerschaft erleidet die Demoiselle eine Fehlgeburt. Das Wesen, welches unter Schmerzen geboren wird, stellt den Arzt vor ein Rätsel.Statt eines Kindes kommt ein blutiges Etwas zum Vorschein, eine „flügellose Heuschrecke“, ausgestattet mit zwei Fühlern und einem verkümmerten Körper. Auf den Schrecken dieser unheilvollen Geburt folgt wenig Zeit später eine zweite Schwangerschaft. Erneut lässt das Unglück nicht lange auf sich warten: Die geplante Geburt bleibt einfach aus.

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Quelle: http://19jhdhip.hypotheses.org/2344

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Vor 130 Jahren gründete sich die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Linz


Aufruf zur ersten Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr in der "Linzer Volkszeitung" vom 11. März 1885
Aufruf zur ersten Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr in der “Linzer Volkszeitung” vom 11. März 1885

Ende Februar 1885 erschien in der „Linzer Volkszeitung“ nebenstehende Anzeige. Bis zu diesem Tag war für die Brandbekämpfung eine Pflichtfeuerwehr zuständig, der – mit wenigen Ausnahmen – jeder männliche Bewohner der Stadt Linz angehören musste. Bereits seit dem Spätmittelalter war es allgemein üblich, dass bei der Aufnahme in die Bürgerschaft einer Stadt jeder Bürger einen ledernen Feuereimer zum Transport von Löschwasser anschaffen musste. Für Linz ist dies durch das seit 1618 geführte Bürgerbuch belegt. Die Eimer wurden meist zentral gelagert, in Linz wurden sie im Untergeschoss des Rathauses aufbewahrt.

In kurfürstlicher Zeit bis 1803 wurden Organisation und Hierarchie des Feuerlöschwesens durch Brandordnungen geregelt, wie etwa jener des Kölner Kurfürsten Maximilian Heinrich von 1672. Diese wurde 1730 durch Kurfürst Clemens August als Chur-Cöllnische Verbesserte Brand-Ordnung erweitert. Diese Brandordnung schrieb vor, dass in einer jeden Stadt bequäme Männer zu Brandmeisteren angeordnet werden [sollen], welche auff die Sachen, so zu Verhüt- und Löschung des Brands vonnötthen, gute fleißige Obacht geben, worzu die Magistraten in jeder Stadt […] einen Fewr-Herren auß ihrem, und vier Brandmeistere auß der Burgerschaft Mittel zu deputiren, welche Auffsicht über das ganze Fewrweesen, ein jeder in seinem Viertel oder Quartier führen sollen.

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Quelle: https://archivlinz.hypotheses.org/670

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