„Die Geschichtlichkeit der Kultur – historische Perspektiven der Kultursoziologie“ – Ein Veranstaltungsbericht von Dominik Schrage

Das Thema der Sektionsveranstaltung beim Kongress der DGS in Bochum geht zurück auf einen Vorschlag des Organisators bei der Mitgliederversammlung der Sektion in Koblenz. Ausgangspunkt war die Beobachtung, dass in der gegenwärtigen Konjunktur des Kulturbegriffs die historische Dimension von Kulturphänomenen … Weiterlesen

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/4441

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Pommersche Gravamina, Teil V – Menschenfresserei

Nr. 52 der Pommerschen Gravamina: Aufgrund der rigorosen Eintreibung von Kriegssteuern durch die Besatzer verlieren die Menschen im Land ihre Lebensgrundlagen; allenthalben breitet sich Hunger aus. Man behilft sich damit, junge Triebe und Knospen von den Bäumen zu ernten, manche essen „wie das Viehe“ Gras, ja manche werden mit Gras im Mund verhungert aufgefunden. Die Not treibt die Menschen sogar dazu, sich vom Fleisch der Toten zu sättigen, und einige haben sogar „jhr eygenen Eltern Fleisch gefressen“. Vor zwei Monaten, so der Bericht in dieser Flugschrift, habe „ein Weib jr Kind schlachten / selbiges kochen / vnd sich also deß Hungers erwehren wollen“.

Mit diesem Passus ist in der Schilderung der Exzesse seitens der kaiserlichen Söldner und der Not, die die Bevölkerung erleiden mußte, ein Höhepunkt erreicht. Schon auf dem Titelblatt findet sich die Formulierung, „wie gantz Tyrannisch / Vnchristlich vnd Barbarisch“ das Militär sich verhalten habe, und am Ende der Gravamina wird das Verhalten der kaiserlichen Truppen derart bewertet, „daß es auch Tartarn vnnd Türcken nicht so gar arg gemacht haben würden“ (S. 15). Die Wortwahl macht bereits deutlich, daß in den Augen der pommerschen Gesandtschaft die Militärs nicht einfach nur über die Stränge geschlagen haben, sondern daß sie alle verbindlichen Normen verletzt und Greuel verübt haben, wie sie allenfalls in der Welt der Barbaren üblich sein konnten (siehe zu dieser Thematik auch meinen Aufsatz im Sammelband Kriegsgreuel). Die Folgen dieser Exzesse münden in einer Hungersnot, die die Menschen immer mehr verzweifeln läßt und zu immer radikaleren Mitteln der Sättigung antreibt, wobei die „vnnatürlichen Speisen“ von Knospen und Gräsern bis zum Fleisch der Toten und dann der getöteten eigenen Kinder reicht.

Deutlich sichtbar wird hier in der Darstellung die dramaturgisch aufgebaute Klimax. Vor einigen Jahren hat Daniel Fulda Anthropophagieberichte aus dem Dreißigjährigen Krieg dahingehend gedeutet, daß sie auch dazu dienten, das nicht für möglich gehaltene Ausmaß von Gewalt und Exzeß zu beschreiben, das eben auch jede göttliche Ordnung verletzt (im Sammelband Ein Schauplatz herber Angst, 1997). Dabei arbeitet er auch die „ästhetische Faszination“ dieses Tabus heraus und auch die rhetorische Technik in der Darstellung, deren Steigerungsprinzip sich genau in dieser Form auch in der pommerschen Schilderung wiederfinden läßt.

Mit diesem Ansatz wird natürlich in keiner Weise darüber entschieden, ob die Schilderung der pommerschen Verhältnisse übertrieben oder gar völlig fiktiv ist (was auch D. Fulda nicht behauptet). Letztlich läßt sich dies nicht beweisen – aber eben auch nicht abstreiten, und die Not der Menschen in diesen Zeiten mag tatsächlich auch Fälle von Kannibalismus befördert haben. Wichtig bleibt aber doch zu sehen, daß die Schilderungen in diesen Beschwerden nicht einfach nur berichteten, wie es war, sondern durchaus einer spezifischen Rhetorik folgten, einer Rhetorik zumal, die als solche auch identifiziert und verstanden werden wollte, eben um das schier unermeßliche Elend in Worte zu kleiden, das die Menschen damals in Pommern erlitten.

Quelle: http://dkblog.hypotheses.org/157

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Document Engineering und Digital Humanities

Dokumente aller Art spielen seit jeher in den Geisteswissenschaften eine zentrale Rolle, sowohl als Untersuchungsgegenstand als auch zur Dokumentation von Forschungsergebnissen. Entsprechend beschäftigen sich auch die Digital Humanities mit Dokumenten, insbesondere digitalen Dokumenten. Neben den »traditionellen« geisteswissenschaftlichen Fragen stellen sich dabei auch neue Fragen, z. B. zur Codierung, Auszeichnung und Verarbeitung von Texten, bei denen technische und geisteswissenschaftliche Aspekte interagieren. Anne Baillot hat in einem Blogbeitrag mit dem Titel »Encoding IS conceptualizing« einige schöne Beispiele dafür genannt; die Diskussionen auf TEI-L sind eine unerschöpfliche Quelle weiterer Beispiele.

In der Informatik ist Document Engineering das Gebiet, in dem man sich mit Systemen zur Repräsentation und Verarbeitung von Dokumenten in allen Formen und Medien beschäftigt. Leider gibt es bislang nur wenige Berührungspunkte zwischen Document Engineering und Digital Humanities – eigentlich seltsam, denn wir hätten hier einerseits Leute, die sehr hohe Ansprüche an die Erstellung, Verarbeitung und Darstellung digitaler Dokumente stellen (man denke hier nur etwa an verschiedene, sich überlappende Auszeichnungsebenen) und andererseits Leute, die daran arbeiten, den Stand der Technik in eben diesem Bereich voranzubringen.

Daher möchte ich an dieser Stelle auf eine Konferenz hinweisen, die im DH-Umfeld erst wenigen bekannt ist, aber für Leute, die sich mit Dokumenten, XML, TEI usw. beschäftigen, sehr interessant ist, und die auch eine sehr gute Möglichkeit darstellt, mit den Informatikern, die in diesem Bereich arbeiten, ins Gespräch zu kommen: das ACM Symposium on Document Engineering, kurz DocEng.

Proceedings), aber auch andere Beiträge — z. B. zu XML, OCR, Suchverfahren — waren für Forscher in den DH relevant.

Ich bin sicher, dass es auch bei DocEng 2013 wieder einiges für DH-Forscher zu entdecken geben wird. DocEng 2013 findet vom 10. bis zum 13. September in Florenz statt; am 10. finden die Workshops DChanges 2013: First International Workshop on (Document) Changes: Modelling Detection, Storage and Visualization, DH-CASE 2013: Collaborative Annotations in Shared Environments: Metadata, Vocabularies and Techniques in the Digital Humanities (explizit DH!) und Reimagining Digital Publishing for Technical Documents statt. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass sowohl DH als auch Document Engineering von einem verstärkten Austausch nur profitieren können. Und vielleicht es auch mal eine erfrischende Abwechslung zur »Was-sind-eigentlich-die-Digital-Humanities-Nabelschau« …

Ganz besonders möchte ich aber noch Doktoranden auf ProDoc@DocEng hinweisen, das erste doctoral consortium bei DocEng. Dabei können Doktoranden ihr Dissertationsprojekt (das natürlich einen Bezug zu Document Engineering haben muss) vorstellen und bekommen Feedback von einem Panel erfahrener Forscher und vom Publikum. Das Ziel von ProDoc@DocEng ist es, Doktoranden dabei zu helfen, ihre Forschungsfrage zu formulieren, die richtigen Ansätze und Methoden zu wählen und ganz allgemein auf neue Ideen zu kommen.

Ein doctoral consortium ist eine außergewöhnliche Gelegenheit, um Rückmeldungen von den führenden Forschern zu seinem Dissertationsprojekt zu bekommen und gleichzeitig an der Konferenz zu lernen, wie der aktuelle Forschungsstand im Bereich Document Engineering ist und wertvolle Kontakte zu knüpfen — eine sehr gute Voraussetzung, um dann bei einem der nächsten Symposia selbst ein Paper bei der Hauptkonferenz vorstellen zu können.

Die Frist für Einreichungen zu ProDoc@DocEng läuft noch bis zum 28. Juni. Die Details finden sich im Call for Submissions. Doktoranden, die für ProDoc@DocEng angenommen wurden, können sich auch um Student Travel Awards bewerben.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=1814

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Wladislaw II. und Ludwig II. – Das jagiellonische Erbe in Kamenz

Das vom böhmisch-ungarischen König Wladislaw II. in Kamenz gegründete Franziskanerobservantenkloster St. Annen steht im Mittelpunkt des Vortrags von Jan Rüttinger M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sakralmuseum St. Annen in Kamenz, am Donnerstag den 13.06.2013. Zum Abschluß der Ausstellung Camencia Jagellonica. Die Gründung des Franziskanerklosters St. Annen in Kamenz, die am 16.06.2013 schließt, werden nochmal die Hintergründe und die Entstehungsgeschichte des Klosters beleuchtet, sowie die intensive Förderung durch die jagiellonischen Herrscher Wladislaw II. und Ludwig II. Die Besonderheit der letzten franziskanischen Klostergründung in der Oberlausitz als eine herrschaftliche Stiftung [...]

Quelle: http://ordensgeschichte.hypotheses.org/4685

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Whistle Blowing an der Universität

Pünktlich zum Outing von Edward Snowden (Prism) erinnert die Süddeutsche heute an die jüngsten HRK-Empfehlungen zur guten wissenschaftlichen Praxis (14.05.2013). Darin heißt es u.a.:

Zum Schutz der Hinweisgeber (Whistle Blower) und der Betroffenen unterliegt die Arbeit der Ombudspersonen höchster Vertraulichkeit. Die Vertraulichkeit ist nicht gegeben, wenn sich der Hinweisgeber mit seinem Verdacht an die Öffentlichkeit wendet. In diesem Fall verstößt er regelmäßig selbst gegen die Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis.

Das würde in der Konsequenz bedeuten: Niemand erhebt mehr Plagiatsvorwürfe. Denn bereits der Vorwurf, ein anderer habe plagiiert, ist schlechte wissenschaftliche Praxis. Das kann die HRK so eigentlich nicht gemeint haben. Wahrscheinlich ging es ihr nur darum, Wissenschaftler vor ungerechtfertigen Vorwürfen zu schützen. So klingt auch der folgende Satz:

Dies ist auch bei leichtfertigem Umgang mit Vorwürfen wissenschaftlichen Fehlverhaltens der Fall sowie bei der Erhebung bewusst unrichtiger Vorwürfe.

Es irritiert hier aber das Wort “auch” – an welche Fälle denkt die HRK denn noch?

Nun sind die HRK-Empfehlungen nicht bindend; aber werden Wissenschaftler, die auf Drittmittelprojekte hoffen, nicht davor zurückschrecken, sich einer “schlechten wissenschaftlichen Praxis” verdächtig zu machen, wenn sie Plagiate finden sollten? Das kann nicht im Sinne der HRK sein …

Quelle: http://geschichtsadmin.hypotheses.org/106

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Kunst wurde überschätzt

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Bildende Kunst aus Ost und West der Zeit 1945 bis 1968. Auf der einen Seite die offene Struktur des Abstrakten als Symbol der Freiheit – auf der anderen Seite der sozialistische Realismus mit seiner Individualität und Figuration? Inwiefern vermittelt sie – gegenübergestellt – die ideologischen Gräben zwischen den konkurrierenden deutschen Teilstaaten? Unter dem Titel “Der geteilte Himmel” stellt die Neue Nationalgalerie die Hauptpositionen von Ost und West der Epoche 1945 bis 1986 vor.

Die Unterscheidung der “abstrakten” Kunst des Westens auf der einen Seite und der “figurativen” oder der “Staatskunst” des Ostens auf der anderen Seite greift zu kurz. Welche Rolle spielte die Kunst jeweils in Ost und West während der politischen Ereignisse des Kalten Krieges konkret? Und welche Bedeutung kommt dem Staat bei der Ausübung der Kunst zu? Im MONTAGSRADIO “Vor Ort” in der Neuen Nationalgalerie sprechen Markus Heidmeier und Jochen Thermann mit der Kunsthistorikerin Susanne von Falkenhausen, Professorin für Neuere Kunstgeschichte an der Humboldt Universität zu Berlin, und der Kunstkritikerin Ingeborg Ruthe über die Charakteristika der Kunst in Ost  und West, über “Aushandlungsformen und -prozesse” in der Künstlerszene, über Leitbilder und Begegnungen. Sie sprechen auch über Kontinuitäten und Brüche vor und nach 1945, verursacht durch das NS-Regime und seine Protagonisten.

 

Und hier noch die Timeline zu dem Gespräch:

- 01:00 Erste Eindrücke: “Über die Gräben hinweg Dialoge anzetteln”

- 05:00 abstrakte Kunst des Westens vs. “Staatskunst” der DDR?

- 09:00 “im Rahmen der Nation gedacht”

- 11:00 Produktionswirklichkeiten von Künstlern in der DDR – “Bilder mit der Butterseite zur Wand”

- 15:50 die Restriktionen des Westens

- 20:00 Kontinuitäten und Brüche nach 1945

- 24:00 das Leitbild der Kunstproduktion in der DDR

- 27:30 Wann hatte der Staat Angst vor der Kunst?

- 32:00 die Individualität der DDR-Kunst in den 70er und 80er Jahren

- 37:00 gibt es eine “deutschere” Kunst?

- 40:00 Allegorien, Metaphern und Gleichnisse

- 43:30 Gab es Begnungen zwischen den Künstlern in Ost und West?

- 46:00 Überraschungen & Entdeckungen der Ausstallung

- 49:30 MONTAGSRADIO-Fragebogen

 

Die Ausstellung “Der geteilte Himmel. Die Sammlung. 1945 bis 1968″ ist noch bis September 2013 in der Neuen Nationalgalerie zu sehen.

Quelle: http://www.montagsradio.de/2013/06/10/kunst-war-uberschatzt/

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Susanne Beiweis über Sternendämone und Talismane

Heute hält Junior Fellow Susanne Beiweis am IFK (Reichsratsstraße 17, 1010 Wien, 10.6., 18h) einen Vortrag zum Thema Sternendämon, Edelstein und Talisman. Analogie-Denken in Marsilio Ficinos De Vita Libri Tres; als Vorgeschmack hat sie auf Science ORF einen Beitrag zur Bedeutung des magischen Denkens bei Renaissance-Philosophen veröffentlicht.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/434204634/

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Jahrestagung “Wissen in Landwirtschaft und ländlicher Gesellschaft”

Am kommenden Wochenende, vom 14. bis 15. Juni 2013, findet im Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen die diesjährige Jahrestagung der Gesellschaft für Agrargeschichte (GfA) und des Arbeitskreises für Agrargeschichte (AkA) statt. Nachdem im letzten Sommer der Beitritt des AkA zur GfA beschlossen worden war, um die Ressourcen der Agrargeschichte in Deutschland zu bündeln, ist das nun die erste große gemeinsame Veranstaltung der beiden Gruppierungen. Unter dem Titel „Wissen in Landwirtschaft und ländlicher Gesellschaft“ finden von Freitagmittag bis Samstagnachmittag 12 Vorträge und eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion statt. Außerdem gibt‘s die Mitgliederversammlung der GfA. Das Programm kann man hier einsehen.

Ich werde keinen Vortrag halten, sondern freue mich auf eine interessante Tagung zum Zuhören und Mitdiskutieren. Vielleicht sehe ich wieder mehr Querverbindungen zwischen meinem aktuellen Thema (ländliche Gesellschaft) und meinem abgeschlossenen Dissertationsprojekt (Social Engineering von Verkehrsexperten – also ein wissensgeschichtliches Thema). Ich werde auf jeden Fall hier über die Tagung berichten.

Quelle: http://uegg.hypotheses.org/56

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Fortbildung “Web 2.0 und Kommunalarchive”

Termin: 1. Oktober 2013

Referenten: Dr. Antje Diener-Staeckling (LWL-Archivamt für Westfalen), Dr. Bastian Gillner (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Abteilung Rheinland), Thomas Wolf (Kreisarchiv Siegen-Wittgenstein)

Ort: LWL-Archivamt für Westfalen, Münster

Teilnehmerzahl: 15

Kosten: 35 €

Anmeldeschluss: 2. September 2013

“Seit einigen Jahren finden neben dem herkömmlichen Internetauftritt zunehmend auch Web 2.0-Anwendungen Eingang in die Kommunen, auch befördert durch eine allgemeine Initiative des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. Als Teil der Verwaltung haben sich kommunale Archive immer mehr mit veränderten Nutzererwartungen auseinaderzusetzen oder können mit neuen Möglichkeiten ihre klassische Aufgabenerfüllung optimieren. Doch was ist das überhaupt: Blogs, Facebook, Twitter und Co?

Das Seminar möchte verschiedene Formen von Anwendungen vorstellen und zeigen, welche sozialen Medien für Archive möglich und sinnvoll erscheinen. Damit ist auch das “Einmann/Einfrau-Archiv” angesprochen, das seine Ressourchen gut einteilen muss. Hier können umfassende Informationen zu den Instrumenten des Web 2.0 helfen, um eigene Konzepte in diesem Bereich zu entwicklen, die die Arbeit des Archivs unterstützen und erleichtern werden.”
Link zum Fortbildungs-Programm (PDF)

Quelle: http://archive20.hypotheses.org/683

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Ergebnisse der Blogparade „Nachwuchs und Digital Humanities” #dhiha5

2886939817_2b6a7d2a01_mZur Vorbereitung unserer gemeinsam mit “L.I.S.A. – das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung” und dem Centre pour l’édition électronique ouvert (Cléo) organisierten Tagung „Forschungsbedingungen und Digital Humanities: Welche Perspektiven hat der Nachwuchs?“ haben wir am 11. April 2013 zu einer Blogparade auf Deutsch, Englisch und Französisch aufgerufen. Insgesamt sind 25 Beiträge eingereicht worden, darunter zwei Zeichnungen. Daneben gab es eine Diskussion auf der französischen Mailingliste “Digital Humanities”, die hier und hier aufrufbar ist. Zwei Beiträge aus der Diskussion wurden zu Blogposts erweitert. Zwölf der Beiträge wurden auf Deutsch, elf auf Französisch, zwei auf Englisch geschrieben. Übersetzt wurden insgesamt vier Beiträge, alle vier aus dem Französischen ins Deutsche sowie einmal ins Englische. Wir danken allen Teilnehmer/innen der Blogparade ganz herzlich!

Die vier Arbeitsgruppen, die anhand der Beiträge der Blogparade ihre Papiere für die vier Panels der Tagung geschrieben haben (Programm), nehmen in den Texten jeweils Bezug auf einzelne Beiträge. Diese Auswertungen sind hier zugänglich:

Panel I: Which changes are currently taking place in our research and academic culture?

Panel II: Training for the Digital Humanities – what skills are necessary, how can they be transmitted?

Panel III: Evaluation and Quality Control in the Digital Humanities / deutsch: Evaluierung und Qualitätssicherung in den Digital Humanities

Panel IV: Career, Financing and the Academic Recognition of Achievements in the Digital Humanities

Im Folgenden werden die eingereichten Beiträge zur Übersicht nach Sprachen geordnet alphabetisch gelistet. Diese Übersicht wird fortlaufend ergänzt, da nach wie vor Beiträge eingehen. Letzte Änderung: 10.6.2013

Deutsche Beiträge

Marjorie Burghart, Die drei Ordnungen. Das Weltbild der Digital Humanities #dhiha5, in: Digital Humanities am DHI Paris, 18.5.2013, http://dhdhi.hypotheses.org/1666 [Übersetzung aus dem Französischen].

Marten Düring, Die Forschungskultur der Digital Humanities in 7 Schlagworten, in: Digital Humanities am DHI Paris, 26.4.2013, http://dhdhi.hypotheses.org/1615.

Sascha Foerster, Goldgräberstimmung in den Digital Humanities. Oder: Wenn Algorithmen filtern helfen #dhiha5, in: Weblog von Sascha Foerster, 8.6.2013, http://www.saschafoerster.de/2013/06/goldgraeberstimmung-in-den-digital-humanities/.

Sebastian Gießmann, Digital Humanities und Medienkulturwissenschaft, in: Daten und Netzwerke, 23.5.2013,   https://datanetworks.wordpress.com/2013/05/23/digital-humanities-und-medienkulturwissenschaft-dhiha5/.

Moritz Hoffmann, Vermittlungsformen: Warum Historiker (nicht) bloggen, in: hellojed., 13.4.2013, http://www.hellojed.de/wp/?p=453.

Charlotte Jahnz, Wo bleiben die Nachwuchsblogger?, in: [gab_log]. Geisteswissenschaft als Beruf, 16.4.2013, http://gab.hypotheses.org/684.

Marion Lamé, Beitrag im Dreiertakt #dhiha5, in: Digital Humanities am DHI Paris, 9.6.2013, http://dhdhi.hypotheses.org/1744 [Übersetzung aus dem Französischen].

Lilian Landes, Wie hältst Du’s mit der Qualität? Gretchen online, in: RKB-Blog, 23.4.2013, http://rkb.hypotheses.org/498.

Monika Lehner, Im Netz der (un)begrenzten Möglichkeiten, in: mind the gaps, 19.4.2013, http://mindthegaps.hypotheses.org/564.

Philipp Nordmeyer, Blogs, Bücher und das Werkzeug des Historikers #dhiha5, in: criticalbits, 25.4.2013, http://www.criticalbits.org/2013/04/25/blogs-bucher-und-das-werkzeug-des-historikers/.

Maxi Maria Platz, Der konstruierte Gegensatz, in: MinusEinsEbene, 18.4.2013, http://minuseinsebene.hypotheses.org/482.

Michael Schmalenstroer, Digital Humanities als Generationenkonflikt, in: Schmalenstroer.net, 2.6.2013, http://schmalenstroer.net/blog/2013/06/digital-humanities-als-generationenkonflikt/.

Christof Schöch, Was Sie schon immer über “research technologists” wissen wollten und nie zu fragen wagten, in: DHd-Blog, 26.3.2013, http://dhd-blog.org/?p=1487.

Petra Tabarelli, “Du schreibst in einem Blog? Meinst du ernsthaft, dass das jemand liest und interessiert?!” – Ein Beitrag für #dhiha5, in: tekninen historia, 15.4.2013, http://tektoria.de/du-schreibst-in-einem-blog-meinst-du-ernsthaft-dass-das-jemand-liest-und-interessiert-ein-beitrag-fur-dhiha5/.

Tis, Gamification der Lehrinhalte… und Sie? #dhiha5, in: Digital Humanities am DHI Paris, 19.5.2013, http://dhdhi.hypotheses.org/1685 [Übersetzung aus dem Französischen].

Tis, Gegen die McDonaldisierung der Forschung! #dhiha5, in: Digital Humanities am DHI Paris, 28.5.2013, http://dhdhi.hypotheses.org/1722 [Übersetzung aus dem Französischen].

 

Französische Beiträge

Anne Baillot, Allons enfants de #dhiha5! (un but pour la France), in: Digital Intellectuals, 27.4.2013, http://digitalintellectuals.hypotheses.org/1198.

Anne Baillot, Des papillons au plafond, in: Digital Intellectuals, 6.6.2013, http://digitalintellectuals.hypotheses.org/1322.

Marjorie Burghart, Les Trois Ordres ou l’Imaginaire des Digital Humanities #dhiha5, in: Digital Humanities à l’IHA, 28.4.2013, http://dhiha.hypotheses.org/804.

Frédéric Clavert, Contribution au colloque #dhiha5: “Questions de formation: quelles nouvelles compétences sont nécessaires?”, in: Frédéric Clavert, 29.4.2013, http://www.clavert.net/contribution-au-colloque-dhiha5-questions-de-formation-quelles-nouvelles-competences-sont-necessaires/ .

Antonin Dubois, Quelques remarques personnelles sur les “digital humanities” en SHS #dhiha5, in: Recherches, reflexions et perspectives franco-allemandes sur l’histoire, 14.5.2013,  http://parhei.hypotheses.org/167.

Martin Grandjean, L’analyse de réseau, nouvel outil d’exploration de fonds d’archives (#dhiha5), in: Martin Grandjean, 2.5.2013, http://www.martingrandjean.ch/analyse-de-reseau-nouvel-outil-exploration-fonds-archives/.

Franziska Heimburger, Former à l’utilisation des outils informatiques – vers un socle commun ? Notre contribution au #dhiha5, in: La Boite à Outils des Historiens, 29.4.2013, http://www.boiteaoutils.info/2013/04/former-lutilisation-des-outils.html.

Marion Lamé, Contributions sur un rythme ternaire au #dhiha5, in: Digital Humanities à l’IHA, 30.4.2013, http://dhiha.hypotheses.org/832.

Pierre Mounier, #dhiha5 Quelle(s) idéologie(s) pour les humanités numériques ?, in: blogo numericus, 10.06.2013, http://blog.homo-numericus.net/article11179.html.

Tis, Stop à la Mcdonalisation de la recherche !, in: PHDelirium, 23.5.2013, http://www.phdelirium.com/portfolio/stop-a-la-mcdonalisation-de-la-recherche/#.UbR3YNgfjKd.

Tis, La gamification des enseignements…et vous?”, in: PHDelirium, 18.5.2013, http://www.phdelirium.com/portfolio/la-gamification-des-enseignements-et-vous/#.UbR3xdgfjKd.

 

Englische Beiträge

Anne Baillot, Gniggolb – is blogging from the end to the beginning, in: [Blog] Digital Intellectuals, 11.4.2013, http://digitalintellectuals.hypotheses.org/1165.

Marjorie, Burghart, The Three Orders or Digital Humanities Imagined #dhiha5, in: Digital Humanities à l’IHA, 28.4.2013, http://dhiha.hypotheses.org/817 [Übersetzung aus dem Französischen].

Lucas Frederik Garske, Change & Permanence – a Walk around Science 2.0, in: Paint it Science, 1.6.2013, http://paintitscience.com/change-permanence/.

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Abbildung:  ‘schreiben‘ von rosmary, CC-BY 2.0.

Quelle: http://dhdhi.hypotheses.org/1752

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