08. Michon und die Faktizität des Fiktionalen

BilderrahmenGemalte Ambivalenz

Eine Begebenheit aus der Französischen Revolution: Die Herrschaft des Wohlfahrtsausschuss unter Robespierre hat seinen Höhepunkt erreicht, der Terreur wütet und die Guillotinen verrichten ihre Arbeit. Im Winter 1793 wird der Maler François-Elie Corentin beauftragt, ein Gemälde der elf Mitglieder des Wohlfahrtsausschusses anzufertigen. Selbstredend ist es das Ziel dieses Gruppenportraits, das schließlich die riesigen Ausmaße von vier mal drei Metern annehmen sollte, Geschichte zu machen, soll heißen: die Sicht der Nachwelt auf das Wirken des Wohlfahrtsausschusses zu bestimmen. Die Geschichte dieses Gemäldes wird in dem jüngst ins Deutsche übersetzten Buch von Pierre Michon mit dem schlichten Titel „Die Elf“ erzählt. Die andauernde Faszination von Corentins Gemälde resultiert aus der Ambivalenz möglicher Deutungen. Man kann darin sowohl einen Robespierre als Halbgott der Revolution als auch einen Robespierre als machthungrigen Tyrannen entdecken.

In seiner Schilderung stellt Pierre Michon den Maler Corentin, der im französischen Limousin aufwuchs und beim Historienmaler Jacques-Louis David ausgebildet wurde, in eine Reihe mit keinen Geringeren als Giotto, Leonardo, Rembrandt, Goya oder van Gogh. Auch der französische Historiker Jules Michelet hat in seiner immer noch bedeutsamen „Geschichte der Französischen Revolution“, die in sieben Bänden zwischen 1847 und 1853 erschien, diesem riesigen Gemälde ein eigenes Kapitel gewidmet. Sie sollten sich also bei ihrem nächsten Besuch des Pariser Louvre Michons Buch unter den Arm klemmen, seiner Wegbeschreibung folgen (er gibt genau an, wo das Bild – geschützt von dickem Panzerglas – hängt) und sich diese gemalte Form der Geschichtsproduktion näher ansehen.

Die Wirklichkeit des Erfundenen

Seien Sie aber nicht zu enttäuscht, wenn Sie nichts finden. Denn das Gemälde gibt es nicht. In seinem meisterlichen Stück Prosa, das eine Mischung aus Essay, Künstlerportrait und literarischer Augenwischerei ist, hat Michon eine Gestalt mit einer erfundenen Biographie und den Louvre mit einem nie gemalten Bild ausgestattet. Zugegeben, er will uns hier kein Schelmenstück vorführen, weshalb recht schnell klar wird, dass wir Leser einer Erfindung sind. Michon hat also nicht den Weg Wolfgang Hildesheimers eingeschlagen, der seinen „Marbot“ im Stil einer klassischen Biographie mit so viel Plausibilität belegte, dass man unweigerlich zum Lexikon greifen möchte, um sicherzugehen, dass Marbot tatsächlich nie lebte.

Aber selbst wenn wir durchschauen, dass es sich um Fiktion handelt, dass der Maler Corentin niemals existierte und das Gemälde „Die Elf“ auch nach intensiver Suche im Louvre nicht aufzufinden ist – sollte uns das tatsächlich die historischen Schultern zucken lassen und Gemälde samt Maler der völligen Bedeutungslosigkeit überantworten? Wenn Corentin und „Die Elf“ nie Wirklichkeit waren, haben sie dann auch mit unserer (historischen) Wirklichkeit nichts zu tun?

Man kann die Beantwortung dieser Frage vom jeweiligen kulturhistorischen Status fiktionaler Texte oder vom Wirklichkeitsverständnis abhängig machen, mit dem man zu hantieren bereit ist. Die naheliegende Unterscheidung nähme eine klare Trennung zwischen Faktizität und Fiktionalität vor. Die erfundenen Geschichten mögen als nette Unterhaltung dienen, mögen sogar erkenntnisfördernd sein und uns die Augen öffnen für die Zustände der Wirklichkeit – aber sie sind keine Wirklichkeit! Menschen, Objekten und Ereignissen, die allein in der Form von Druckerschwärze und Papier, Celluloid oder Pixeln existieren, darüber hinaus aber keine außermediale Existenz besitzen, streiten wir üblicherweise den Wirklichkeitsstatus ab. Problematisch an einer solchen Auffassung ist nur, dass wir zumindest die Bücher, Filme oder Bilder, die diese Fiktionen enthalten, als Teil unserer Wirklichkeit anerkennen müssen. Wenn sie aber schon einmal da sind, könnte es dann nicht sein, dass sie mitsamt ihren Geschichten auch Wirksamkeiten entfalten, also in unsere Wirklichkeit hineinwirken?

Absolute Wahrheit

Fiktionen zeichnen sich ja nicht zuletzt dadurch aus, dass sie innerhalb ihres eigenen Referenzrahmens in einer Art und Weise auf Wirklichkeit und Wahrheit pochen können, wie dies in der Welt außerhalb des fiktionalen Rahmens niemals möglich wäre. In der Welt der erfundenen Geschichten haben alternative Wirklichkeitsentwürfe nur insofern Platz, als sie durch die Schöpfer der Fiktion zugelassen werden. Die Wahrheit der Fiktion ist absolut. Ein solcher Grad an Wirklichkeitsverdichtung lässt sich nicht einmal in der totalitärsten aller Diktaturen erreichen.

Interessant wird es dann, wenn die unterschiedlichen Sphären der Wirklichkeit, die faktischen und die fiktionalen, miteinander in Kontakt treten und sich überschneiden. Denn die Fiktionen sind beständig dabei, unsere Wirklichkeit zu verändern und zu infizieren: Nicht nur kommt die nicht-fiktionale Welt in der fiktionalen vor, ebenso werden fiktionale Deutungsangebote in unsere außerfiktionalen Lebens- und Weltentwürfe importiert.

Dann ist es nicht mehr so einfach, zwischen Erfindung und Realität zu unterscheiden. Aber das ist wohl weniger ein Problem der mangelnden Trennschärfe, vielmehr ein Problem unseres unzureichenden und eingeschränkten Wirklichkeitsverständnisses. Es gehört zum Standardrepertoire von Romanen, dem Leser zu versichern, es handele sich um wahrheitsgemäße Darstellungen, die vom Autor nur in seiner Funktion als Herausgeber veröffentlicht würden. (Auch Michon bemüht die beständige Ansprache an den Leser als Realitätsevokation, so als befände man sich bei einer Museumsführung.) Die Fiktion imitiert und desavouiert die Wirklichkeit in ihrem Realitätsverständnis – gleichzeitig gelingt es der außerfiktionalen Realität aber nicht in der gleichen Weise, ihre fiktionalen Gehalte ernst zu nehmen.

Muss es aber nicht so erscheinen, als seien Figuren wie Don Quijote, Robinson Crusoe, Faust oder Dracula selbstverständliche Bestandteile unseres Lebens? Zumindest muss man sie als Elemente unserer historischen Wirklichkeit akzeptieren, weil sich einerseits in ihnen vergangene Realität verdichtet und weil sie andererseits auf diese Wirklichkeiten unübersehbaren Einfluss ausgeübt haben. Dabei handelt es sich bei diesen und vielen weitere Figuren um Beispiele, die ihre Fiktionalitätsmarkierung noch eindeutig mit sich herumtragen. Etwas mulmiger wird die Angelegenheit schon, wenn man erfährt, dass das US-Verteidigungsministerium kurz nach dem 11. September 2001 Renny Harlin engagierte, um Untergangsszenarien für mögliche weitere Anschläge zu entwerfen. Harlin war aber nicht Mitglied eines politikstrategischen think-tanks, sondern Drehbuchautor und Regisseur von „Die Hard 2“. [1]

Aber haben wir auch nur eine ungefähre Vorstellung davon, wie viele Erfindungen wir als selbstverständliche historische Wahrheit mit uns herumschleppen? Eine Märchengeschichte, die beispielsweise bis zum heutigen Tag in historischen Darstellungen und Schulbüchern wiederholt wird, handelt von der mittelalterlichen Überzeugung, bei der Erde handele es sich um eine Scheibe anstatt um eine Kugel. Dass diese „Geschichte“ eine Mittelalter-Fiktion des 19. Jahrhunderts ist, wurde schon längst erwiesen. [2] Scheint aber fast niemanden zu interessieren. Als Fiktion ist sie so mächtig, dass sie allenthalben nachgeplappert wird.

Die Frage danach, wer oder was denn nun Geschichte macht, lässt sich erwartungsgemäß auch nicht mit Blick auf die Fiktion letztgültig beantworten. Aber wie auch immer die Antwort ausfallen sollte, die fiktiven Geschichten und Figuren dürfen dabei nicht vergessen werden. Es wäre interessant zu erfahren, wie viele Menschen inzwischen im Louvre nachgefragt haben, wo denn nun das Gemälde der „Elf“ zu finden sei.

[1] David Shields: Reality Hunger. Ein Manifest, München 2011, 92

[2] Peter Aufgebauer: „Die Erde ist eine Scheibe“. Das mittelalterliche Weltbild in der Wahrnehmung der Neuzeit, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 57 (2006) 427-441

[Pierre Michon: Die Elf. Übersetzt von Eva Moldenhauer, Berlin 2013]


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Quelle: http://achimlandwehr.wordpress.com/2013/05/26/08-michon-und-die-faktizitat-des-fiktionalen/

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durchsichten: Therapeutisierung der Gefühle. Die transnationale Geschichte der Psychoanalyse in Berlin, London und Kalkutta (1910-1940)

http://www.mpib-berlin.mpg.de/de/forschung/geschichte-der-gefuehle/projekte/emotion-und-bildung/therapeutisierung-der-gefuehle Das Projekt des wissenschaftlichen Mitarbeiters am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Uffa Jensen untersucht die transnationalen Aspekte einer Geschichte der Psychoanalyse zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er kann hierbei zeigen, dass auch außerhalb des “westlichen Horizonts” transkulturelle Kommunikationsprozesse stattfanden.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/05/4431/

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Das archäologische Geschichtsbild bei Star Trek

Das fiktive Star Trek Universum ist in seiner grundlegenden Anlage eine positive Utopie unserer Zukunft. Geld, Nationalstaaten, kriegerische Konflikte sind auf der Erde abgeschafft. Die Menschen arbeiten, um sich selbst zu verwirklichen und reisen mit Überlichtgeschwindigkeit (Warp/ Sol) durchs All, um unsere Galaxie zu erforschen. Die Milchstraße, in der sich das Geschehen weitestgehend abspielt, ist in vier Quadranten eingeteilt mit der Erde im Zentrum des „Alpha-Quadranten“.

Die Erde ist ein Teil der „Vereinigten Föderation der Planeten“, die ein galaktisches „Territorium“ bilden, den „Föderationsraum“, die anderen „Gebiete“ innerhalb dieses „Alpha-Quadranten“ teilen sich das „Klingonische Reich“, das „Romulanische Imperium“, die „Ferengi-Allianz“ und schließlich der „Cardassianische Raum“. Obwohl die Idee der Nationalstaaten überwunden sein soll, ist die Idee der Raumaufteilung durch herrschende Mächte von der kontinentalen Ebene auf die galaktische Ebene übertragbar.

Innerhalb des Föderationsraumes gibt es eine utopische Gesellschaftsform, die klare sozialistische Züge aufweist.[1] Der Kapitalismus ist aus Vernunftsgründen überwunden und wurde durch eine freie und aufgeklärte Gesellschaftsform ersetzt, in der auch Religion weitestgehend keine Rolle mehr spielt.

Das Zusammenleben dieser unterschiedlichen Völkerschaften und das gemeinsame Leben und Arbeiten auf Raumstationen, Raumschiffen und Forschungseinrichtungen wird ermöglicht durch eine grundlegende Toleranz gegenüber anderen Kulturen.  Dieses moralische „Toleranzprinzip“ wird durch die „Oberste Direktive“, die Nichteinmischung in kulturelle Angelegenheiten anderer Völkerschaften, verbindlich. Diese „Oberste Direktive“ führt natürlich immer wieder zu Gewissenskonflikten und wird vergleichsweise häufig gebrochen.[2]

Das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen ermöglicht auch das gemeinsame Forschen in den unterschiedlichen Wissenschaften, zu denen ganz selbstverständlich auch die Archäologie gehört.

Das sogenannte Daystrom-Institut (in der dt. Synchronisation: Daystorm-Institut) auf Galor IV ist eine elitäre Forschungseinrichtung, die die unterschiedlichsten Forschungsinstitute beheimatet. Es gibt dort auch einen Archäologischen Rat. Der leitende Archäologe dort ist Professor Woo, der in der Serie allerding nur einmal genannt wird (DS9: Q-Unerwünscht).

Wie in der Gegenwart werden auch in der fiktiven Zukunft  jährlich stattfindende archäologische Symposien abgehalten (TNG: Gefangen in der Vergangenheit).

Archäologische Forschung findet „planetenübergreifend“ statt und wird deswegen auch Exoarchäologie genannt.

Im Star Trek Universum geben sich nicht alle Individuen mit selbstloser Forschung und purer Selbstverwirklichung zufrieden, sondern streben nach Gewinn, Abenteuer und seltenen Schätzen. Welche Möglichkeit wäre da dramaturgisch geeigneter als im Medium Fernsehen etablierte Schatzjäger und Abenteuerer auftreten zu lassen. In Star Trek sind sie spannenderweise weiblich, attraktiv und sehr ausgefuchst. Vash begegnet Cpt. Picard, einen leidenschaftlichen Archäologie-Amateur, auf dem Urlaubsplaneten Risa (TNG: Picard macht Urlaub) und verwickelt ihn in die Suche nach dem legendären „Tox Uthat“, einen Quantenphaseninhibitor aus dem 27. Jahrhundert. Nach dem überstandenen Abenteuer schließt sich Vash, zum Ärgernis Picards, einem allmächtigen Wesens namens Q an. Diese Partnerschaft dauert nur wenige Jahre und die erbeuteten Schätze dieser Partnerschaft werden auf einer speziellen Auktion an mehr oder weniger dubios wirkende Sammler versteigert (DS9: Q-Unerwünscht). Das Sammeln von antiken Gegenständen, auch aus zweifelhafter Herkunft, ist  in der Zukunft wie in der Gegenwart ein leidenschaftliches Hobby, das in Star Trek moralisch hinterfragt wird (TNG: Der Sammler).

Das Ausplündern von archäologischen Fundstätten wird in Star Trek nicht nur aus persönlicher Bereicherung, sondern auch aus  politisch-terroristischen Motiven heraus praktiziert. In der Doppelfolge TNG: Der Schachzug I & II begibt sich Cpt. Picard auf ein „Raubgräber-Schiff“, das gezielt archäologische Fundstellen anfliegt auf der Suche nach ganz bestimmten Artefakten. Wir erfahren, dass die Forschung so weit ist, dass man aus der Umlaufbahn eines Planeten die Funde in der Fundstätte scannen kann. Diese Funde können aus der Erde heraus auf ein Raumschiff gebeamt werden. Dabei entstehen charakteristische Löcher, die Fundstätte ist dann ganz oder teilweise zerstört. Die Zerstörung der Fundstätte wird in dieser Episode als moralisch verwerflich verurteilt.[3] Ziel dieser Plünderungen ist ein „Psionischer Resonator“, eine antike vulkanische Waffe, die von der „vulkanischen Isolationistenbewegung“ benötigt wird, um die Macht auf dem Planeten Vulkan zu erlangen.

Wir sehen, das gesamte Star Trek Universum ist voll von Spezies, deren Vergangenheit archäologisch erforscht werden muss. Auffällig dabei ist, dass die Spezies dem Menschen sehr ähnlich sind, also jeweils zwei Arme und Beine und einen Kopf mit Augen, Nase und Mund haben. Es gibt ebenfalls meist zwei Geschlechter und erfolgreiches Paaren ist untereinander möglich und wird auch praktiziert. Wie dies möglich ist, wird in der Folge TNG: Das fehlende Fragment erläutert. Der Archäologe Prof. Galen, Lehrer Cpt. Picards, hat sich auf seine alten Tage dann doch noch mal der Anthropologie verschrieben, und sucht im gesamten Weltraum nach Fragmenten eines uralten Geheimnisses, welches sich in der DNA versteckt.  Auf diese Forschungen werden auch die Geheimdienste der feindlich gesinnten Romulaner und Klingonen aufmerksam, die die Entwicklung einer zerstörerischen Waffe vermuten. Des Rätsels Lösung ist aber eine verschlüsselte Botschaft an die Bewohner des Star Trek Universums, dass sie alle von einem Ur-Humanoiden abstammen, die ihre DNA in die „Ursuppen“ der verschiedenen Heimatplaneten verteilten. Diese Ur-Humanoiden wünschen sich eine friedliche Koexistenz ihrer „Nachkommen“ im Universum. Die klingonischen und romulanischen Nachkommen halten das für einen schlechten Scherz.

Neben der verblüffenden Ähnlichkeit entwickeln sich auch die humanoiden Spezien alle in ähnlichen Evolutionsstufen. Dieses Geschichtsbild bezeichnet Gene Roddenbery  höchstselbst, als „parallele Evolution“ und ist eine Konstante im Star Trek Universum.[4] „Ungläubige“ halten das Auftreten von so viel humanoiden Außerirdischen für eine Folge begrenzter Produktionskosten.

Auf den unterschiedlichen Planeten sind diese Entwicklungsphasen auch auf unterschiedlichem Stand. Die Mintakaner (TNG: Der Gott der Mintakaner) sind  eine proto-vulkanische Gesellschaft auf dem Niveau der Bronzezeit. Daraus können wir schließen, dass dem auch eine Steinzeit vorausgeht und eine Eisenzeit folgt. Eine mutmaßliche Jäger und Sammler Gesellschaft begegnet uns im  jüngsten Spielfilm „Into Darkness“. Die vorindustrielle Gesellschaft, die Data in TNG: Radioaktiv besucht, befindet sich ganz offenbar vom Übergang des Späten Mittelalters zur Renaissance. Nicht bei allen Gesellschaften ist eine so eindeutige Zuordnung möglich. Die Bevölkerung auf Boral II (TNG: Die oberste Direktive) beispielsweise lebt wie amerikanische Siedler auf dem Weg nach Westen, allerdings auf dem Niveau des Hohen Mittelalters. Eine Auflisung sogenannter Präwarp-Zivilisationen ist hier zu finden.

Ethisch moralische Grundlage des Zusammenlebens und der wissenschaftlichen Forschung ist die „Oberste Direktive“, die Nichteinmischung in kulturelle Angelegenheiten anderer Spezies. Dies betrifft auch die Archäologie. Die bereits erwähnte Schatzjägerin Vash teilt ihrem Geliebten Picard mit, dass sie als nächstes vielleicht die Ruinen von Tagus III besuchen möchte (TNG: Gefangen in der Vergangenheit). Picard ist entsetzt und hält ihr vor, dass die Tagusianer das Betreten ihrer Ruinenstätten verbieten,  was diese Fundplätze auf Gefahrensucherinnen wie Vash eher anziehend als abschreckend wirken lässt.  Funde aus Tagus III haben auf dem Antiquitätenmarkt wohl einen gewissen Preis.

Alles in allem sehen wir, dass auch in der utopischen Welt des Star Trek Universums in Sachen Archäologie sich vieles ähnlich verhält wie heute. Es gibt eine organisierte archäologische Forschung, aber der illegale Antiquitätenhandel ist einfach nicht in den Griff zu bekommen.

Fortsetzung folgt!

Weitere verwendete Literatur hier.

[1] K. Steinmüller, Beinahe eine sozialistische Utopie, in: K. U. Hellmann- A. Klein (Hrsg.), “Unendliche Weiten…”. Star Trek zwischen Unterhaltung und Utopie (Frankfurt 1997)80-90/

s.a.: R. Saage, Utopie und Science-fiction. Versuch einer Begriffsbestimmung, in: K. U. Hellmann- A. Klein (Hrsg.), “Unendliche Weiten…”. Star Trek zwischen Unterhaltung und Utopie (Frankfurt 1997) 45-58

[2] R. Bausch, Assimilation – Koexistenz – Unzugänglichkeit. Soziologische Betrachtungen des Fremden in Star trek, in: N. Rogotzki- T. Richter- H. Brandt- P. Friedrich- M. Schönhoff- P. M. Hahlbohm (Hrsg.), Faszinierend! Star Trek und die Wissenschaften 2 (Kiel 2003) 26

[3] H. Brandt-F. Schindel-J. Wellhöner, Indiana Jones im Weltraum? Das Bild der Archäologie in Star Trek, in: N. Rogotzki- T. Richter- H. Brandt- P. Friedrich- M. Schönhoff- P. M. Hahlbohm (Hrsg.), Faszinierend! Star Trek und die Wissenschaften 2 (Kiel 2003) 143

[4] L. Russell, Archaeology and Star Trek: Exploring the past in the future, in: M. Russell (Hrsg.), Digging Holes in popular culture. Archaeology and science fiction, 2002, 19-29

S.E. Whitfield-G. Roddenbery, The making of Star Trek (New York 1968) 207

 

Quelle: http://minuseinsebene.hypotheses.org/541

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Vorbereitungen für den Sommer

English version below

Ah, der oftmals herbeigesehnte akademische Sommer, der nie zu Ende geht und in dem man alle anstehenden Schreibprojekte endlich verwirklichen kann! Dazu habe ich heute keine Tipps, kann aber auf diese Artikel zum lesen, schreiben und generell “dissertieren” verweisen.

Meine Sommeraktivität steht hingegen schon fest: konferieren! (Manchmal sind die Möglichkeiten der deutschen Wortbildung einfach schön.) Im Juli werde ich direkt auf drei Konferenzen unterschiedliche Aspekte aus der Dissertation vorstellen und im September auf einer vierten Konferenz Teil eines Round Tables zu einem Projekt sein, an dem ich beteiligt bin. 

Und hier bin ich (falls jemand vorbeikommen möchte):

8./9. Juli auf der Kings & Queens II in Winchester, zusammen mit Kollegen aus Mainz werde ich ein Panel zu “Complex Connections: Alliances through Marriage in Early Modern European Monarchy” bestreiten. Mein eigener Beitrag beschäftigt sich mit den zahlreichen gescheiterten Brautwerbungen von Erik XIV. und was die mit seiner Absetzung zu tun haben.

9.-11. Juli auf der Early Modern Studies Conference in Reading in einem Panel zu “Transcultural political thought and international politics in the late seventeenth and early eighteenth centuries”. Da schaue ich mir mal genauer an, wie sich an der Sprache wichtiger Dokumente fremde Einflüsse herausarbeiten lassen. Mein Beispiel sind die niederländischen Einflüsse in der Glorious Revolution.

29.-31. Juli auf der Bangor Conference on the Restoration: The Image of Monarchy in Britain and Ireland, 1649–1714. Mein Beitrag zu propagandistischen Münzen in der Glorious Revolution wird in dem Panel zu “Material propaganda in the later Stuart age” zu hören sein.

11.-14. September werde ich dann schließlich auf der Jahrestagung der ISCH in Istanbul sein. Wir präsentieren ein Projekt zu kulturellen Transferprozessen.

 Wer also Interesse hat, mal mehr über meine Themen zu hören und zufällig auf einer der Konferenzen ist – ich freue mich über’s Kennenlernen!
English version

The never-ending academic summer seems to be just around the corner. This ideal dream of summer always gives us hope to finish all writing projects. I actually don’t have any hints for this goal, but can point you to some articles on reading, writing and “dissertating“.

I am going to be: confering! Come July, I will be on three conferences, speaking about different aspects of my thesis. And not to forget the conference in September, where I will be part of a round table. So, if you are interested in hearing more about my work, and are going to one of these conferences, I would be pleased to meet up!

8./9. July: Kings & Queens II in Winchester where I will present in a panel to “Complex Connections: Alliances through Marriage in Early Modern European Monarchy” with some of my colleagues from Mainz. I will talk about the many failed courtships of the Swedish king Erik XIV and how these related to his deposition.

9.-11. Juli: Early Modern Studies Conference in Reading in a Panel to “Transcultural political thought and international politics in the late seventeenth and early eighteenth centuries”. I am going to be looking for traces of “dutchness” in the language of key documents of the Glorious Revolution.

29.-31. Juli: Bangor Conference on the Restoration: The Image of Monarchy in Britain and Ireland, 1649–1714. My paper about the propagandistic coins of the Glorious Revolution will be in a panel to “Material propaganda in the later Stuart age”.

11.-14. September: At last, there is the annual Conference of the ISCH in Istanbul. I am going to be part of a round table on a project to cultural transfer.

Quelle: http://csarti.net/2013/05/vorbereitungen-fur-den-sommer/

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Studentischer Call4Papers (Darmstädter Atheneforum): “Was ist Europa?” (bis 15.06.13)

Das Darmstädter Atheneforum, ein Zusammenschluss von Studierenden verschiedener Geistes- und Sozialwissenschaften, entstand im Jahr 2011 aus dem Vorhaben heraus, dem akademischen Nachwuchs eigene Tagungen zu ermöglichen, wie sie im späteren wissenschaftlichen Alltag üblich sind. Gleichzeitig sollten sich diese Tagungen – … Weiterlesen

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/4903

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Kollaborativ erstellte Literaturdatenbanken bei Zotero: das Beispiel Ordensgeschichte

http://ordensgeschichte.hypotheses.org/4479 Das Blog Ordensgeschichte erstellt nun auch in einer Zotero-Gruppe eine fachlich einschlägige Bibliographie. Maria Rottler geht in ihrem Beitrag auf die unterschiedlichen ähnlich gelagerten Projekte mit Vorbildcharakter ein und skizziert die Vorzüge einer kollaborativen Bibliographie. Diese soll hierbei nicht nur begleitend zum Blog entstehen, sondern eine gewisse Eigenständigkeit entwickeln. Interessant sind auch die Hinweise […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/05/4427/

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Tilmann von Grünberg (nicht: Dulmaniensis), der erste Prior der Windesheimer Reform in Ravengiersburg, als geistlicher Autor

 

Bei Recherchen zur Rezeption deutschsprachiger Literatur in mittelrheinischen Frauenkonventen des Spätmittelalters [1] stieß ich auf einen umfangreichen Eintrag von Gisela Kornrumpf vom Juli 2007 im Handschriftencensus [2]. Leider ist die Handschrift der Zaluski-Bibliothek in Warschau, die nach St. Petersburg gelangte und in den 1920er Jahren an Polen zurückgegeben wurde (Warschau, Nationalbibliothek, Hol. Q. I.1), 1944 vernichtet worden. Man muss sich also aus gedruckten Beschreibungen und Erwähnungen und einer handschriftlichen Beschreibung für die Bibliotheca Neerlandica Manuscripta, die Kornrumpf vorlag, ein Bild vom Inhalt zu machen [...]

 

 

Quelle: http://ordensgeschichte.hypotheses.org/4503

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Von Palmolive und Knickerbockerhosen

Als IFK-Reminiszenz zwei schöne Passagen aus Helmut Lethens intellektueller Autobiographie:

In den letzten Monaten des Krieges waren wir mit Sandseife abgeschmirgelt worden. Darum werden wir die Palmolive-Seife, die Mutter als Gegenleistung für das Waschen amerikanischer Wäsche bekam (große Aufklärung, Mutter kam atemlos ins Hotel: Die Haut der schwarzen GIs färbe gar nicht auf deren Unterwäsche ab!), als eine große amerikanische Wohltat empfunden haben. NS = Schmirgelseife, USA = Palmolive. Da fiel in den 50er Jahren die Entscheidung für Amerika nicht schwer; denn ich habe, hoffe ich rückwirkend, nie daran geglaubt, dass Leiden eine notwendige Bedingung für große Kultur ist; sonst hätte ich ja bei der Schmirgelseife bleiben können.

Ein ernster Grund, mich dort [1960/61 an der Universität Bonn] nicht heimisch zu fühlen: Die Geographiestudenten trugen ausnahmslos Knickerbockerhosen.

Lethen, Helmut: Suche nach dem Handorakel. Ein Bericht. Göttingen: Wallstein, 2012, S. 53, 102.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/410258593/

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DissertantInnen-Workshop: “How to write a Dissertation?”

Gemeinsam mit Martin Almbjär von der Universität Umeå organisiere ich gerade den Workshop “How to write a Dissertation?”

Bei dem DissertantInnen-Workshop wollen wir uns zwei Tage Zeit nehmen, um Fragen zu diskutieren, die das Schreiben der Arbeit selbst betreffen. Es geht uns also nicht um eine konkrete inhaltliche Auseinandersetzung mit den einzelnen Dissertationsthemen, sondern vielmehr um den Schreibprozess: Wie schreiben wir eigentlich unsere Arbeiten? Welche Techniken benutzen wir und wie planen und organisieren wir das Schreiben?

Der Workshop findet am 11.-12.6.2013 am Institut für Geschichte (Uni Wien) statt. Es werden auch DissertantInnen vom Department of Historical, Philosophical and Religious Studies der Universität Umeå anreisen, weshalb der Workshop in englischer Sprache stattfinden wird. Die Teilnahme inkludiert Verpflegung an beiden Tagen sowie ein Abendessen am 11. Juni.

Voraussetzungen für die Teilnahme:
Die Anzahl der TeilnehmerInnen ist auf 15 begrenzt, weshalb wir um eine Anmeldung per E-Mail (daniel.messner at univie.ac.at) bitten. Zur Vorbereitung auf den Workshop werden eine Woche vorher kurze Texte ausgeschickt, die das Schreiben thematisieren (Leseaufwand ca. 5-6 Stunden), deren Lektüre für die Diskussion vorausgesetzt wird.

Die Teilnahme ist nicht beschränkt auf den Fachbereich Geschichte. Es sollen sich explizit auch DissertantInnen aus anderen Disziplinen angesprochen fühlen!

Quelle: http://www.univie.ac.at/identifizierung/php/?p=5444

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Die wortkargen Spuren ländlicher Politik


„Bernried am 6. Dezember 1891. Gegenstand der Beschlußfassung: Aenderung der bestehenden Fleischaufschlaggebühren. Die bisher bestehenden Fleisch-Aufschlaggebühren abzuändern und folgende Sätze zu normiren:

Von einem Ochsen M. 3

Von einem Stiere oder Kuh M. 1,30

Von einem Jungrinde M 1,30 […]“ (Gemeindearchiv Bernried am Starnberger See [GAB], Best. B2-3, S. 206)

„Bernried am 20. Sept. 1896. Gegenstand der Beschlußfassung: Dachreparatur an der Lehrerwohnung. Die Firstziegel auf der Westseite des Daches des Lehrerwohnhauses, welche bei Wind immer locker werden u. herunterfallen, sollen durch Firstbleche ersetzt werden. Die diesbezügl. Arbeiten sollen durch Spänglermeister Hr. Wiedemann in Weilheim, welcher 2 M. für den lfd. Meter verlangt, ausgeführt werden.“ (GAB, B2-4, S. 25)

Zwei (fast) zufällig ausgewählte Gemeinderatsprotokolle aus einer kleinen oberbayerischen Landgemeinde. Nicht nur, dass sie alle unsere Vorurteile gegenüber Kommunalpolitik zu bestätigen scheinen, nein, sie sind darüber hinaus auch ziemlich wortkarg. Warum werden die Gebühren geändert? Welche Interessen treffen in dieser Frage aufeinander? Gibt es Diskussionen im Gemeinderat, und wer setzt sich schlussendlich durch? Das Gleiche in der zweiten Episode: Wir erfahren weder etwas über den Kontext des Problems, noch darüber, wie es zu einem des Gemeinderats wird, noch gibt es Hinweise auf das Zustandekommen der Entscheidung.

Das ist einer der Gründe, weshalb Gemeinderatsprotokolle so selten als Quellen verwendet werden – sie verraten einfach nicht besonders viel. In der Regel findet man lediglich Ergebnisprotokolle, die wenig Hinweise auf den Gang der Verhandlungen geben. Strittige Punkte werden nicht verdeutlicht, Konflikte unsichtbar gemacht.

Ich habe sie dennoch zum zentralen Korpus meiner Mikrostudien gemacht. Denn sie haben für mich einen unschlagbaren Vorteil: Ich kann sie ziemlich gut diachron auswerten. Ich versuche ja, über einen langen Zeitraum, zwischen 1850 und 1950 (Ja, Mediävist*innen und Co., lacht über meinen „langen“ Zeitraum!), möglichst nah an die politischen Akteure vor Ort herankommen. Da bietet es sich an, zunächst einmal einen Quellentyp auszuwerten, der über fast den gesamten Zeitraum vorliegt (so die Überlieferung will, aber das ist ein anderes Thema).

Die Protokolle bieten mir also die Möglichkeit, Gemeinden in ihrem „Normalzustand“ über einen langen Zeitraum sichtbar zu machen. Gerade die vermeintlich langweiligen Themen, die dort verhandelt werden, werden dann interessant, denn ich kann sehen, womit sich die Akteure vor Ort überhaupt befassten. Ginge ich anders vor, etwa über Konflikte wie Beschwerden, Gerichtsverfahren usw., könnte ich diese Normalität gar nicht sichtbar machen.

Derzeit bin ich damit beschäftigt, diese Normalität in ihrer ganzen Langatmigkeit zu erheben. Ich sichte die abfotografierten Protokolle und erfasse Daten und Betreffzeilen in einer Tabelle, die ich im Folgenden verschlagworte. So kann ich die Häufung und Konjunkturen bestimmter Problematiken verfolgen, aber auch sehen, wie sich Zuständigkeiten verändern. Problemfälle werden genauso sichtbar, nämlich dann, wenn in kurzen Zeitabständen immer wieder die gleichen Themen verhandelt werden.

So sieht ein Teil meiner Auswertungstabelle derzeit aus.

So sieht ein Teil meiner Auswertungstabelle derzeit aus.

Diese erste Auswertung auf der Oberfläche ermöglicht es mir dann, bestimmte Themenfelder zu identifizieren, die für die ländlichen Gemeinden von besonderer Bedeutung waren. Diese kann ich dann mittels weiterer Quellen genauer aufrollen, denn dann sind tatsächlich die wenigen Worte, die ein Gemeinderatsprotokoll macht, nicht mehr ausreichend für meine Analysen.

Beim genaueren Sichten fällt aber schon auf, dass die Protokolle möglicherweise doch etwas gesprächiger sind, als es auf den ersten Blick scheint. So wird beispielsweise über Ausstreichungen oder Hinzufügungen manchmal deutlich, wie sich im Laufe einer Gemeinderatssitzung die Kompromisse oder Mehrheitsmeinungen erst herausgebildet haben. Auch wenn keineswegs im Protokoll zu lesen ist, dass man sich nach ausführlicher Beratung und der Abwägung von Alternativen auf einen bestimmten Modus geeinigt habe, so kann man das doch an der Form der Protokollierung ablesen.

Ausstreichungen und Hinzufügungen in einem Gemeinderatsprotokoll

Ausstreichungen und Hinzufügungen in einem Gemeinderatsprotokoll

Auch andere Informationen über die Praxis gemeindlicher Politik kann man aus der seriellen Auswertung dieser Gemeinderatsprotokolle ziehen. So fällt etwa auf, dass sich in der Gemeinde Bernried am Starnberger See (meine bayerische Untersuchungsgemeinde), erst langsam aber sicher ein fester Sitzungstermin des Gemeinderates herausbildeten, an dem mehrere Themen verhandelt wurden. Vorher wurden, zum Teil im Abstand von nur wenigen Tagen, offenbar ad hoc Sitzungen abgehalten, um jeweils nur eine, gerade akute Frage zu verhandeln.

Vermutlich haben sich im Zuge dieser Bündelung auch andere Formen der gemeindlichen Politik verändert. Vielleicht hatte das Gründe in den Gemeindesatzungen, vielleicht waren das aber auch Effekte einer anderen Zusammensetzung des Gemeinderats. Wenn etwa neue Mitglieder gewählt wurden, die nicht zu einer Gruppe gehörten, die ohnehin ständig zusammensaß, könnte das Effekte auf die Sitzungspraxis gehabt haben. Über die Form der Gemeinderatssitzungen gibt es leider keine Aufzeichnungen, aber die wenigen Hinweise, die die Protokolle (gerade in ihrer Masse) geben, können als Indizien weitere Recherchen anstoßen – und das müssen sie auch. Und zwar nicht nur, um herauszufinden, was es mit den Fleisch-Aufschlaggebühren auf sich hat.

Nun zu Euch, meinen unbekannten Leser*innen: Kennt Ihr Arbeiten, die ähnlich verfahren? Habt Ihr vielleicht Ratschläge und Erfahrungen, wie man eine solche Auswertung möglicherweise optimieren kann?

Quelle: http://uegg.hypotheses.org/33

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