Crowdsourcing in der Renaissance? Aber ja!

Was denn, Crowdsourcing ist doch so ein neumodischer Kram? Was hat denn das mit der „echten“ Kunstgeschichte zu tun (außer ARTigo natürlich)?

Crowdsourcing ist nicht zwingend an das Internet gebunden, obwohl es hier besonders effektiv funktioniert. Aber es gibt auch physisches Crowdsourcing. Und das fand beim Bau der Kuppel von Florenz statt. Die Geschichte geht so:

Im Jahr 1296 beschlossen die Florentiner, eine größere Kirche zu bauen. Es sollte etwas Repräsentatives, noch nie Dagewesenes sein. Man baute eine Weile, geriet in Geldnot, die Pest brach aus, prozessbedingt waren verschiedene Baumeister beteiligt, kurz: aufgrund einiger Unwägbarkeiten kamen die Bauarbeiten nicht recht voran.

Der folgende Überblick zeigt den Crowdsourcing-Prozess, der damals stattfand:

  • Die Planung des Doms geriet sehr groß, dessen war man sich bewusst. Deshalb wurde 1367 die Bürgerschaft an der Entscheidung beteiligt, die sich für die sog. „große Lösung“ entschied. Diese von Vielen getragene Entscheidung war damals wie heute unüblich (oder kennen Sie ein Großprojekt aus der Neuzeit, bei dem die Bürger vorher gefragt werden, ob sie es wollen?)
  • Jetzt wurde also an einen großen Dom gebaut: Die Öffnung über der Vierung betrug ca. 44 Meter im Durchmesser, und keiner wusste, wie sie zu verschließen war. Mit den vorhandenen Technologien ging das nicht. Also wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, der sich an Künstler und Architekten wandte. Die Fragestellung, wie die Vierung überwölbt werden könnte, wurde über florentinische Kaufleute an den Höfen Europas verbreitet. Bei einem physischen Crowdsourcing-Prozess ist es besonders wichtig, sich an die richtige Crowd zu wenden, um möglichst gute Lösungsvorschläge zu erhalten. Beim Internet macht es die Masse, aber das gab es ja noch nicht.
  • Als die Teilnehmer dann im Jahr 1420 in Florenz anreisten, trug jeder von ihnen seine Lösung vor. Dabei waren auch “wilde” Vorschläge, wie die Idee, die Kuppel mit Erde auszufüllen. Beim Sammeln von Vorschlägen ist aber zunächst jeder einzelne willkommen und danach wird aussortiert; das geschah auch in Florenz. Hier blieb der Vorschlag Brunelleschis übrig.
  • Filippo Brunelleschi war eigentlich Quereinsteiger. Als gelernter Goldschmied, der sich im Selbststudium mit der Baukunst beschäftigte, kam er auf die Lösung (auch typisch für Crowdsourcing-Projekte: Lösungen finden häufig Experten, die a) mehrere Interessensgebiete haben und/oder b) auf die Lösung auch durchaus abseits ihres Haupt-Interessensgebiets kommen).
  • Üblich ist in Crowdsourcing-Prozessen die Auszahlung einer Prämie für die beste Lösung. Auch dies war in Florenz der Fall. Dort wurden 200 Goldflorine dafür ausgesetzt.

Wie man sehen kann, ist Crowdsourcing nichts Neues. Diese Form der Zusammenarbeit, bei der mit den verfügbaren Mitteln nach der besten Lösung für ein Problem gesucht wird, gibt es schon lang. Wenn Ihnen weitere Beispiele aus der Kunstgeschichte dazu einfallen, können Sie mir das über die Kommentarfunktion gerne mitteilen.

Weitere Artikel: Crowdsourcing – Was ist das und was macht das?

Quellen:

Fanelli Giovanni und Michele: Die Kuppel Brunelleschis. Geschichte und Zukunft eines großen Bauwerks, Florenz 2004

Gassmann, Oliver: Crowdsourcing. Innovationsmanagement mit Schwarmintelligenz, 2. Auflage, München 2013

Vasari, Giorgio: Das Leben des Bildhauers und Baumeisters Filippo Brunelleschi, in: ders.: Leben der ausgezeichnetsten Maler, Bildhauer und Baumeister von Cimabue bis zum Jahre 1567, übers. und hrsg. von Ludwig Schorn und Ernst Förster, 6 Bde., Stuttgart / Tübingen 1832-1849 [Reprint Worms 1983], Bd. 2, 1. Teil, S. 156-226

http://www.arthistoricum.net/themen/themenportale/renaissance/lektion-4/2-die-kuppel-von-s-maria-del-fiore/

Quelle: http://games.hypotheses.org/987

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Filmbesprechung: Unsere Mütter, unsere Väter, Teil 1/2

Von Stefan Sasse

Es ist das Fernsehereignis des Jahres, wenn man der Eigenwerbung von ZDF glauben darf: der monumentale Dreiteiler "Unsere Mütter, Unsere Väter", 14 Millionen Euro schwer und ein Triumph des gebührenfinanzierten Fernsehens. Für deutsche Verhältnisse ist die Miniserie tatsächlich monumental, und für deutsche Verhältnisse ist sie sehr gut gelungen. So sehr einige Exponenten der Öffentlichkeit die Serie in den Himmel loben - etwa Frank Schirrmacher, der in ihr gar die letzte Gelegenheit für einen generationenübergreifenden Dialog erblickt, oder Christian Buß, der ins selbe vom ZDF bereitwillig hingehaltene Horn stößt - so sehr kritisieren andere, ob in taz, beim Kölner Stadtanzeiger oder im Cargo-Blog, für seine überzeichneten Klischees und die völlig anachronistischen Hauptfiguren, die von ihrer Mentalität her so gar nicht nach 1941 passen wollen. Um den Film aber bewerten zu können, muss ich eigentlich in zwei Rollen schlüpfen: die des Historikers, der versucht, die historische Faktentreue und Intepretation einzuordnen, und die des Filmkritikers, der die Serie aufgrund ihrer dramaturgischen Kriterien durchleuchtet. Denn eines wird beim Ansehen bewusst: das Projekt ist ambitioniert, wesentlich ambitionierter, als man es vom deutschen Geschichtsfernsehen gewohnt ist (siehe dazu auch mein Beitrag "Zum Elend des deutschen Geschichtsfernsehens"), und muss fast zwangsläufig an äußerst widerstreitenden Erwartungen und Zielrichtungen scheitern. Aber ein Ereignis ist es, eines, das man gesehen haben muss und das eine Zeitenwende im deutschen Geschichtsfernsehen einläuten könnte. Warum, wird im Folgenden zu zeigen sein. Bevor ich beginne, nur eine kurze Spoiler-Warnung: wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte das nun nachholen, denn ich werde Details aus der Geschichte verraten. Er ist etwa bei Amazon auf DVD und Blueray erhältlich. 

Sezieren wir zu Beginn erst einmal, welches Ziel sich der Film eigentlich setzt, der ähnlich wie "Das Boot" ein Gesamt-Oevre ist und nur aus Gründen der Sendezeit-Ökonomie in drei Teile gespalten wurde. Zum Einen hat er ein klares pädagogisches Ziel, das das ZDF in seiner Werbung auch besonders hervorstreicht. Er soll Generationen ins Gespräch bringen, soll zeigen, wie es damals war und gleichzeitig Fragen stellen. Zum anderen ist es ein historisches Werk, das einen Authenzitätsanspruch aufstellt und diesen mit aufwändigen Produktionswerten und penibler Recherche unterstreicht. Und zum dritten soll es auch dramaturgisch überzeugen; beständig wird der Vergleich zu HBOs "Band of Brothers" (erhältlich als DVD oder Blueray) bemüht, einer amerikanischen Miniserie zum Schicksal einer Fallschirmjägereinheit im Zweiten Weltkrieg, die zehn Folgen hat und als absoluter Klassenprimus gilt. Dummerweise lassen sich von diesen Zielen nur zwei gleichzeitig erreichen, obwohl alle drei angestrebt werden, und die Sequenzen, in denen dieser Widerspruch offensichtlich wird, gehören zu den schwächsten des Films. Aber beginnen wir bei der historischen Authenzität. 

Die fünf Freunde feiern, Frühsommer 1941
Es ist beeindruckend, dass die Filmemacher endlich eine wichtige Lektion bei der Umsetzung historischer Stoffe begriffen haben: penible Faktentreue ist kein Wert an sich. Über dieses Problem sind Großproduktionen wie "Der Untergang" gestolpert und gescheitert. Stattdessen gibt der Film uns fünf fiktive Charaktere, Freunde allesamt und keine überzeugten Nazis, die in den Krieg hineingezogen werden, der - ein beherrschendes Motiv des Films - das schlechteste im Menschen hervorbringt. Das erlaubt eine gewisse Freiheit im Handeln der Figuren, anstatt ihnen schwerfällige verschriftlichte Worte in den Mund zu legen (die aber historisch verbürgt sind).

Auch fällt eine weise Selbstbegrenzung der Autoren auf (die ihnen von den Kritikern überwiegend negativ ausgelegt wird, aber dazu gleich mehr): die Geschichte spannt über die Jahre 1941-1945 und spielt sich praktisch ausschließlich an der Ostfront ab. Diese Entscheidung ist mehr als klug, denn die Ostfront ist für das kollektive Gedächtnis des Zweiten Weltkriegs prägend und für Deutschland wesentlich wichtiger gewesen als die Westfront, die wir in den amerikanischen Produktionen sehen. Bereits dieses grundsätzliche Setting wird massiv kritisiert, weil es sowohl die Sozialisation der früheren Hitler-Jahre sowie die ersten beiden Kriegsjahre ausspart, was es wirken lässt, als sei der Krieg eine von außen aufgezwungene Katastrophe, die die Protagonisten in sich hineinziehe. Hier ist klar der volkspädagogische Aspekt am Wirken: so was darf man nicht zeigen! Es ist eine Variation der irren Diskussion anlässlich "Der Untergang" 2004, ob man denn Hitler als Menschen zeigen dürfe. Heilige Einfalt! Der Kern ist, dass der Krieg für die Menschen dieser Generation als eine von außen hereindräuende Katastrophe kam. Sie konnten nichts dagegen tun, sofern sie nicht den Mut zum individuellen Widerstand hatten (der überwiegend tödlich war), und den haben die Protagonisten klar nicht. Stattdessen sind die Frauen eher positiv gestimmt, einer pflichtbewusst, nur einer negativ (und eher aus persönlichen Gründen, weil er klarer als die anderen sieht, was Krieg eigentlich ist), und einer wäre gerne positiv gestimmt, darf es aber nicht sein (weil er Jude ist). Die Vorstellung, dass der Zuschauer hier die Moralkeule übergezogen braucht, die ihm noch einmal sagt, dass die Nazis böse waren und den Krieg angefangen haben, ist so typisch deutsch dass es wehtut. Man darf mittlerweile erwarten, und vom Publikum dieses Films sowieso, dass so grundlegende Fakten bekannt sind. Es ist nicht nötig, ständig die didaktische Keule übers Haupt des Publikums zu schwingen, dem ohnehin viel zu wenig eigene Denkleistung abverlangt wird - aber auch dazu später mehr.

Tom Schilling als Friedhelm Winter
Der Krieg im Osten beginnt mit dem schnellen Vormarsch Richtung Moskau ("es ist eine Lust, vorzustoßen") und findet eine erste Ernüchterung durch den Tod erster Kameraden im Feuergefecht und die Notwendigkeit, den Kommissarbefehl auszuführen. Leutnant Wilhelm Winter, der pflichterfüllte Berufssoldat, wird über die mögliche Sauberkeit des Krieges ernüchtert und muss sein schmerzendes Gewissen bekämpfen, während sein pazifistischer Bruder Friedhelm versucht, sich durch Dienst nach Vorschrift so weit als möglich zu entziehen. Beide Versuche, dem Grauen beizukommen - ob durch Rückzug auf den Befehlsnotstand oder die möglichst hohe Nichtbeteiligung - sind zum Scheitern verurteilt, was in der späteren Desertion Wilhelms und der zunehmenden Verrohung Friedhelms ihren Ausdruck findet: Eiskalt pragmatisch passt er sich jeder Situation an, entgeht immer wieder dem Tod, weil das Leben ihm nichts mehr bedeutet (Sophie Albers)

Die vielfach geäußerte Kritik an dem Ensemble, das keinen einzigen überzeugten Nazi enthält, läuft vor diesem Hintergrund ins Leere. Zum Einen zeigt sie eine merkwürdige Vorliebe für Schwarzweiß-Zeichnung: als ob ausnahmslos alle Deutschen der Alterskohorte der frühen 1920er Jahre von der Nazi-Sozialisation restlos überzeugt gewesen wären! Und wie sollte ein echter Nazi in diesen Freundeskreis kommen, wo man Swing tanzt und pazifistische Gedichte schreibt? Dramaturgisch wäre dies nicht zu vermitteln, und es kann überhaupt nur einmal mehr mit der didaktischen Keule begründet werden, die einzusetzen es so viele in den Fingern juckt. Dabei ist doch gerade das Leitmotiv des Films, dass der Krieg nur das schlechteste im Menschen hervorbringe, mit diesen Charakteren, die ihm eher distanziert gegenüber stehen, so viel wirkmächtiger! Wie viel besser funktioniert doch "Im Westen nichts Neues" mit Paul Bäumer als mit Ernst Jünger!

Viktor Goldstein und der Anführer der polnischen Partisanen
Berechtigte Kritik hingegen müssen sich die Filmemacher für ihre Figur des Viktor Goldstein gefallen lassen, des Juden im Freundeskreis, mit der schillernden Greta zusammen, die so gerne ein Star wäre. Seine offene Existenz im Jahr 1941 ist tatsächlich sehr unwahrscheinlich, und es drängt sich der Verdacht auf, dass er vor allem eingefügt wurde, um eventuelle Kritik an der Täterperspektive abzublocken, indem man auch ein Opfer mit einführt. Das Ergebnis ist allerdings ambivalent. Da Goldstein keine realistischen Berührungspunkte mit den anderen Charakteren mehr hat, ist sein Handlungsstrang von den anderen abgetrennt. Er flüchtet aus dem Zug nach Auschwitz, schließt sich notgedrungen polnischen Partisanen an, die genauso antisemitisch sind wie die Deutschen, und flüchtet schließlich zurück nach Deutschland. Obwohl unzweifelhaft hochspannend scheint seine Geschichte etwas losgelöst vom Rest, nicht nur örtlich, sondern auch in der Tonart. Hier vergreifen sich die Filmemacher auch am häufigsten im Ton, etwa wenn der Partisanenführer mitten im Gespräch wie vom Erdboden verschwindet, als ob er Batman wäre. Viktors Odyssee fühlt sich bisweilen wie eine jüdische Variante von "So weit die Füße tragen" an. 

Gleichzeitig aber muss man den Filmemachern Lob dafür aussprechen, wie die Geschichte um die polnischen Partisanen uns einen doppelten Blick auf die Einsatzgruppen-Verbrechen hinter der Front in der Partisanenbekämpfung öffnet. Massenexekutionen zur "Vergeltung" von Partisanenangriffen und deren folgende Zweifel an ihrem eigenen Tun, der viel zitierte radikale Antisemitismus der Partisanen, die die Juden im Zug ins KZ eingesperrt lassen damit sie krepieren und die Beteiligung der Wehrmacht an all diesen Verbrechen (personifiziert ausgerechnet vom ehemaligen Feingeist und Pazifisten Friedhelm, der jetzt ohne mit der Wimper zu zucken unschuldige Bauern hinrichtet) - solche Szenen wurden noch nie gezeigt. Wilhelm Winter exekutiert einen Politkommissar (unwillig, aber er tut es), Friedhelm schickt Bauern ins Minenfeld, um die eigenen Leute zu schützen - niemand kann sich dem Grauen entziehen, ob er es will oder nicht. 

Friedhelms Einheit richtet "Partisanen" hin
Warum so viele Kritiker dies nicht erkennen wollen und darin ein Reinwaschen der deutschen Schuld erkennen wollen, erschließt sich mir nicht. Die Darstellung der mordenden Soldaten als entfesselte stramm nationalsozialistische Soldateska wäre eine reine Karikatur. Stattdessen nehmen Menschen an diesen Verbrechen teil und führen sie aus, die dem Regime bestenfalls neutral gegenüberstanden. Diese Botschaft ist um ein Vielfaches wirkmächtiger als die teils zu Abziehbilder degenerierten strammen Nazis aus "Der Untergang", die gemeinsam mit Hitler an den Endsieg glauben. Als Greta sich endlich traut, den versammelten Soldaten ins Gesicht zu sagen, dass "der Endsieg leider ausfällt", ist auf deren Gesichtern der Schock einer Erkenntnis zu sehen, der sie sich lange verschlossen haben. Szenen wie diese, und strukturelle Anlagen wie diese, heben "Unsere Mütter, unsere Väter" weit über den bisherigen Nazi-Kitsch hinweg, den dieselben Kritiker wohl sogar vorziehen würden. Guido-Knopp-Betroffenheitsrhetorik scheint immer noch so vorzuherrschen, dass man die echte, viel tiefgreifendere Kritik nicht einmal mehr erkennt, wenn man direkt vor ihr steht, sie vielleicht nicht einmal erkennen will. 

Weiter geht's im zweiten Teil.

Quelle: http://geschichts-blog.blogspot.com/2013/03/filmbesprechung-unsere-mutter-unsere.html

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“Wer klug ist, bedenkt den Streisand-Effekt”

Klaus Graf, Wissenschaftler, Archivar, Blogger und Redaktionsmitglied von de.hypotheses.org hat einen ”offenen Brief an die FAZ in Sachen Unterlassung” geschrieben. In diesem lesenswerten Text erklärt er, keine Unterlassungserklärung abzugeben, mit der er sich verpflichten sollte, die Veröffentlichung und Verbreitung der Behauptung zu unterlassen, dass Frau Schmoll “die Freundin und/oder die Lebensgefährtin von Frau Annette Schavan sei”. Zur Abmahnung durch die FAZ hatte er bereits zuvor in zwei Beiträgen Stellung genommen((1)).

In seinem offenen Brief geht Klaus Graf über die eigentliche Causa hinaus, streift das Leistungsschutzrecht, Fragen von Open Access und plädiert für einen fairen Umgang mit Bloggenden allgemein. Ein weiterer Grund, warum dieser Text, der programmatischen Charakter hat, von allen Bloggenden gelesen werden sollte. Darin heisst es:

Es ist genau dieser Einschüchterungseffekt, der mich so wütend macht. Ich wünsche mir natürlich nicht, für meine mitunter wirklich etwas harten Formulierungen in Archivalia und andernorts abgemahnt zu werden. Ich wünsche mir, dass man mit Augenmaß und Gelassenheit vorgeht, wenn ein Blogger (oder Internetautor) etwas schreibt, was einem nicht gefällt. Wer klug ist, bedenkt den Streisand-Effekt. Ich plädiere in Archivalia und als Mitarbeiter von Wissenschaftsblogs auf de.hypotheses.org und als Redaktionsmitglied dieses Blogportals dafür, dass Wissenschaftler bloggen sollen. Zugleich informiere ich – vor allem in einer Artikelreihe Blog & Recht in Archivalia – über rechtliche Rahmenbedingungen. Der Beitrag zu möglichen Persönlichkeitsrechtsverletzungen und erster Hilfe bei Abmahnungen steht noch aus. Wie kann ich glaubhaft für das Bloggen werben, wenn die FAZ wegen einer solchen Nichtigkeit abmahnt? Nicht jeder ist so robust wie ich. Soll man zu Wissenschaftsskandalen wie der Causa Schavan und dem merkwürdigen Treiben der sogenannten Qualitätsjournalisten einschließlich Ihrer Mitarbeiterin Schmoll den Mund halten, weil man Angst davor hat, abgemahnt zu werden?

Der gesamte Text des offenen Briefes von Klaus Graf findet sich hier: http://archiv.twoday.net/stories/326207397/

  1. Siehe http://archiv.twoday.net/stories/326202963/ und
    http://archiv.twoday.net/stories/326204812/

Quelle: http://redaktionsblog.hypotheses.org/1120

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Verwendung des Themes „MagazineP Basic“: erste Schritte

MagazineP Basic ist eine neue Version des Themes Magazine Basic. Es ermöglicht die Aktivierung einer Artikel-Slideshow im oberen Bereich des Blogs (dynamisches Banner) und das Hinzufügen zusätzlicher Bereiche, sog. „Ad Spots“.

Um das Theme MagazineP Basic zu aktivieren, gehen Sie auf den Menüpunkt „Design“ > „Themes“ und anschließend beim gewünschten Thema auf die Schaltfläche „Aktivieren“. Danach klicken Sie auf die Schaltfläche „Mag Premium“, die Sie am Ende ihres Dashboards finden. Dadurch gelangen Sie zu einer neuen Oberfläche, die speziell der Einrichtung des Themes dient.

Gestaltung der Startseite: der Menüpunkt „Front Page“

Sie befinden sich nun in den „Magazine Premium Layout Options“. Um die Gestaltung Ihrer Startseite zu konfigurieren, öffnen Sie den Reiter „Front Page“. Mit Klick auf die Schaltfläche „Basic Options“ gelangen Sie in einen neuen Auswahlbereich, der Ihnen vier unterschiedliche Ausrichtungsmöglichkeiten der Blogbeiträge auf Ihrer Startseite anbietet.

Zusätzlich zu dieser Grundkonfiguration können Sie zwei weitere Einstellungen vornehmen:

Die Artikel-Slideshow – „Featured Slideshow“

Für die Konfiguration der Artikel-Slideshow klicken Sie auf den Balken „Featured Slideshow“. Hier können Sie diejenige Kategorie auswählen, deren Artikel im dynamischen Banner durchlaufen sollen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Artikel aller Kategorien einzubeziehen. Die vier zuletzt erstellten Beiträge werden automatisch im dynamischen Banner berücksichtigt.

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Um eine bestmögliche Ansicht der Bilder der Artikel in der Slideshow zu ermöglichen, empfehlen wir Ihnen, Bilder in hoher Auflösung in Ihrer Anzeige zu verwenden.

Für eine bessere Kontrolle und Funktionalität der Beiträge, die angezeigt werden sollen, empfehlen wir Ihnen, eine Kategorie „Dynamischer Banner“ zu erstellen, die anschließend im Dropdown-Menü des Bereichs „Featured Slideshow“ zu finden ist. Gehen Sie hierfür auf den Menüpunkt „Artikel“ > „Kategorien“  und fügen Sie eine neue Kategorie hinzu. Bei Beiträgen, die Sie in der Artikel-Slideshow anzeigen lassen möchten, setzen Sie beim Erstellen einen Haken bei der entsprechenden Kategorie.

Darüber hinaus können Sie im Bereich „Featured Slideshow“ bei „Type“ die Art und Weise des Bilddurchlaufs einstellen.

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„Image Bar“

Dieser Bereich ermöglicht es, die letzten fünf (bebilderten) Artikel einer Kategorie oder aller Kategorien unten im Blog in der Extended Footer Bar anzeigen zu lassen.

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Der Widget-Bereich: Menüpunkt „Sidebars“

Menüpunkt „Sidebars“

Über den Menüpunkt „Sidebars“ gelangen Sie in den Widget-Bereich. Es ist möglich, sich eine oder zwei Sidebars, sowie eine zusätzliche Zone am Ende der Seite („Extended Footer Bar“) anzeigen zu lassen.

Standardgemäß ist in Ihrem Theme eine Sidebar rechts auf der Seite aktiviert (Größe: 300 Pixel).

Wenn Sie eine zweite Sidebar hinzufügen möchten, müssen Sie im Feld unter dem Balken „Second Sidebar Width“ die gewünschte Größe (= Anzahl der Pixel) angeben.
Wir empfehlen Ihnen, bei zwei Spalten für jede Spalte 160 px zu veranschlagen.

Zusätzliche Zone am Ende der Seite – „Extended Footer Bar“

Dieser Bereich ermöglicht Ihnen, eine weitere Zone am Ende der Seite des Blogs anzeigen zu lassen. Um dies zu aktivieren, wählen Sie bitte die Option „Yes“ aus.

Um diese neuen Bereiche zu konfigurieren, wählen Sie bitte im Dashboard den Menüpunkt „Design“ > „Widgets“ aus.

Personalisiertes Navigations-Menü im Frontend

Dieses Theme erlaubt es Ihnen, verschiedene Navigations-Menüs auszuwählen bzw. ein Haupt- und Untermenü anzeigen zu lassen.

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Standardmäßig wird auf Ihrem Blog ein Navigations-Menü angezeigt, das Ihnen direkten Zugang zu den einzelnen Kategorien (in alphabetischer Reihenfolge oder nach Gewichtung) ermöglicht. Sie können sich aber auch eine eigene Navigation zusammenstellen, durch die ein Zugang auf Seiten Ihres Blogs, auf Kategorien oder auf externe Webseiten möglich ist.

Sie können zwei Navigation-Menüs erstellen, deren Rubriken sich sinngemäß definieren. Das Hauptmenü beispielsweise dient der Anzeige der Kategorien, das Untermenü zeigt die Seiten (Home, Impressum, Über das Blog) an. Das Untermenü kann aber auch als Übersetzung des Hauptmenüs dienen.

Um ein Menü zu erstellen, gehen Sie auf den Menüpunkt „Design“ > „Menüs“. Im Feld „Name des Menüs“ können Sie diesen eingeben. Anschließend klicken Sie auf „Menü speichern“.

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Auf der linken Seite befinden sich die Felder „Links“, „Seiten“ und „Kategorien“. In diesen Feldern können Sie die Elemente durch Anklicken auswählen, die Sie in Ihr Menü einbinden möchten. Um Ihre Auswahl zu bestätigen, klicken Sie auf „Zum Menü hinzufügen“.

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Durch Auswählen und Verschieben können Sie die Elemente nach Ihren Wünschen ordnen. Um die Elemente in hierarchischer Baumstruktur anzuordnen, fügen Sie die untergeordneten Elemente den entsprechenden Überpunkten zu.

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Danach müssen Sie festlegen, ob das neu angelegte Menü als Haupt- oder Untermenü fungieren soll. Hierfür wählen Sie die gewünschte Option im Bereich „Anordnung im Theme“ aus. Anschließend speichern Sie Ihre Einstellungen.

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Quelle: http://bloghaus.hypotheses.org/545

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Vorsicht, schöne Beta! Das neue Thema “MagazineP Basic”

Wir hatten ja schon angesichts des neuen Logos angekündigt, dass es bald frische Themen für die Blogs auf hypotheses geben wird. Verantwortlich dafür ist das Team von Cléo in Marseille. In der Max Weber Stiftung und am Deutschen Historischen Institut Paris wird dann übersetzt und überprüft, ob alles so funktioniert wie geplant. Oft fallen uns dabei mehr kleine Probleme auf, als einem lieb sein kann… Das hier vorgestellte neue Thema MagazineP wird bald für alle Blogs verfügbar sein.

Während das Bloghaus schon mit dem neuen Thema EvoLve Hypotheses läuft, haben wir nun einmal die Umstellung für unser Redaktionsblog mit dem neuen Thema MagazineP Basic durchgespielt. Es ersetzt sukzessive das bisherige Thema Magazine Basic, wie es z.B. das Max Weber Blog einsetzt. Eins sei voraus geschickt: Der Umstieg ist mit etwas Arbeit verbunden! Man “verliert” dadurch z.B. seine Widgets, die aber nur inaktiv sind und wieder aktiviert werden können. Man “verliert” aber endgültig sein Titelbild. Da es in dem insgesamt sehr ansprechenden Design einen schicken neuen Slider gibt, ist das verschmerzbar und auch so gewollt. Für alle Early Adopter, die auf ein Titelbild verzichten können, kommt hier aber schon einmal als sneak preview die Einleitung zur jetzt aktiven Umstellung. Wie immer gilt: Wir freuen uns über Feedback!

Und so sieht es im Redaktionsblog aus:

Das umgestellte Redaktionsblog

Verwendung des Themes „MagazineP Basic“: erste Schritte

MagazineP Basic ist eine neue Version des Themes Magazine Basic. Es ermöglicht die Aktivierung einer Artikel-Slideshow im oberen Bereich des Blogs (dynamisches Banner) und das Hinzufügen zusätzlicher Bereiche, sog. „Ad Spots“.

Um das Theme MagazineP Basic zu aktivieren, gehen Sie auf den Menüpunkt „Design“ > „Themes“ und anschließend beim gewünschten Thema auf die Schaltfläche „Aktivieren“. Danach klicken Sie auf die Schaltfläche „Mag Premium“, die Sie am Ende ihres Dashboards finden. Dadurch gelangen Sie zu einer neuen Oberfläche, die speziell der Einrichtung des Themes dient.

Gestaltung der Startseite: der Menüpunkt „Front Page“

Sie befinden sich nun in den „Magazine Premium Layout Options“. Um die Gestaltung Ihrer Startseite zu konfigurieren, öffnen Sie den Reiter „Front Page“. Mit Klick auf die Schaltfläche „Basic Options“ gelangen Sie in einen neuen Auswahlbereich, der Ihnen vier unterschiedliche Ausrichtungsmöglichkeiten der Blogbeiträge auf Ihrer Startseite anbietet.

Zusätzlich zu dieser Grundkonfiguration können Sie zwei weitere Einstellungen vornehmen:

Die Artikel-Slideshow – „Featured Slideshow“

Für die Konfiguration der Artikel-Slideshow klicken Sie auf den Balken „Featured Slideshow“. Hier können Sie diejenige Kategorie auswählen, deren Artikel im dynamischen Banner durchlaufen sollen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Artikel aller Kategorien einzubeziehen. Die vier zuletzt erstellten Beiträge werden automatisch im dynamischen Banner berücksichtigt.

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Um eine bestmögliche Ansicht der Bilder der Artikel in der Slideshow zu ermöglichen, empfehlen wir Ihnen, Bilder in hoher Auflösung in Ihrer Anzeige zu verwenden.

Für eine bessere Kontrolle und Funktionalität der Beiträge, die angezeigt werden sollen, empfehlen wir Ihnen, eine Kategorie „Dynamischer Banner“ zu erstellen, die anschließend im Dropdown-Menü des Bereichs „Featured Slideshow“ zu finden ist. Gehen Sie hierfür auf den Menüpunkt „Artikel“ > „Kategorien“  und fügen Sie eine neue Kategorie hinzu. Bei Beiträgen, die Sie in der Artikel-Slideshow anzeigen lassen möchten, setzen Sie beim Erstellen einen Haken bei der entsprechenden Kategorie.

Darüber hinaus können Sie im Bereich „Featured Slideshow“ bei „Type“ die Art und Weise des Bilddurchlaufs einstellen.

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„Image Bar“

Dieser Bereich ermöglicht es, die letzten fünf (bebilderten) Artikel einer Kategorie oder aller Kategorien unten im Blog in der Extended Footer Bar anzeigen zu lassen.

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Der Widget-Bereich: Menüpunkt „Sidebars“

Menüpunkt „Sidebars“

Über den Menüpunkt „Sidebars“ gelangen Sie in den Widget-Bereich. Es ist möglich, sich eine oder zwei Sidebars, sowie eine zusätzliche Zone am Ende der Seite („Extended Footer Bar“) anzeigen zu lassen.

Standardgemäß ist in Ihrem Theme eine Sidebar rechts auf der Seite aktiviert (Größe: 300 Pixel).

Wenn Sie eine zweite Sidebar hinzufügen möchten, müssen Sie im Feld unter dem Balken „Second Sidebar Width“ die gewünschte Größe (= Anzahl der Pixel) angeben. Wir empfehlen Ihnen, bei zwei Spalten für jede Spalte 160 px zu veranschlagen.

Zusätzliche Zone am Ende der Seite – „Extended Footer Bar“

Dieser Bereich ermöglicht Ihnen, eine weitere Zone am Ende der Seite des Blogs anzeigen zu lassen. Um dies zu aktivieren, wählen Sie bitte die Option „Yes“ aus.

Um diese neuen Bereiche zu konfigurieren, wählen Sie bitte im Dashboard den Menüpunkt „Design“ > „Widgets“ aus.

Personalisiertes Navigations-Menü im Frontend

Dieses Theme erlaubt es Ihnen, verschiedene Navigations-Menüs auszuwählen bzw. ein Haupt- und Untermenü anzeigen zu lassen.

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Standardmäßig wird auf Ihrem Blog ein Navigations-Menü angezeigt, das Ihnen direkten Zugang zu den einzelnen Kategorien (in alphabetischer Reihenfolge oder nach Gewichtung) ermöglicht. Sie können sich aber auch eine eigene Navigation zusammenstellen, durch die ein Zugang auf Seiten Ihres Blogs, auf Kategorien oder auf externe Webseiten möglich ist.

Sie können zwei Navigation-Menüs erstellen, deren Rubriken sich sinngemäß definieren. Das Hauptmenü beispielsweise dient der Anzeige der Kategorien, das Untermenü zeigt die Seiten (Home, Impressum, Über das Blog) an. Das Untermenü kann aber auch als Übersetzung des Hauptmenüs dienen.

Um ein Menü zu erstellen, gehen Sie auf den Menüpunkt „Design“ > „Menüs“. Im Feld „Name des Menüs“ können Sie diesen eingeben. Anschließend klicken Sie auf „Menü speichern“.

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Auf der linken Seite befinden sich die Felder „Links“, „Seiten“ und „Kategorien“. In diesen Feldern können Sie die Elemente durch Anklicken auswählen, die Sie in Ihr Menü einbinden möchten. Um Ihre Auswahl zu bestätigen, klicken Sie auf „Zum Menü hinzufügen“.

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Durch Auswählen und Verschieben können Sie die Elemente nach Ihren Wünschen ordnen. Um die Elemente in hierarchischer Baumstruktur anzuordnen, fügen Sie die untergeordneten Elemente den entsprechenden Überpunkten zu.

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Danach müssen Sie festlegen, ob das neu angelegte Menü als Haupt- oder Untermenü fungieren soll. Hierfür wählen Sie die gewünschte Option im Bereich „Anordnung im Theme“ aus. Anschließend speichern Sie Ihre Einstellungen.

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Quelle: http://bloghaus.hypotheses.org/554

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Verwendung des Theme „Evolve“: erste Schritte

Das Thema Evolve bietet einige neue Funktionen, mit denen Sie Ihr Blog personalisieren können.

Um Evolve zu aktivieren, gehen Sie auf den Menüpunkt „Design“ > „Thema“ und klicken auf die Schaltfläche „Aktivieren“. Klicken Sie dann auf „Design“ > „Evolve Settings“. Sie gelangen auf eine Seite, auf der Sie Ihre Einstellungen verändern können.

Gestaltung der Startseite

Die Anzeige „Blog“, die Anzeige „Magazine“: Option „Post Styling“

„Evolve“ erlaubt die Auswahl zwischen zwei unterschiedlichen Ansichten: einer Blog-Ansicht, die den gesamten Eintrag anzeigt, und einer Magazine-Ansicht, die nur Auszüge aus den Einträgen erscheinen lässt.

Um den gewünschten Anzeige-Modus auszuwählen, gehen Sie auf den Menüpunkt „Evolve Settings“ > „Post Styling“ > „Number of articles per row on home and archive pages“. Dort können Sie die passende Option auswählen.

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Option 1 zeigt die Einträge als Volltext an.

Option 2 zeigt Auszüge der Einträge in zwei Spalten.

Option 3 zeigt Auszüge der Einträge in drei Spalten. In diesem Fall wird nur eine Spalte mit Widgets angezeigt, da nicht genug Platz für zwei Spalten mit Widgets und drei mit Einträgen ist.

Klicken Sie auf „Save Settings“, um Ihre Auswahl zu bestätigen.

Kopfzeilenbild

Es können zweierlei Arten von Bildern in die Kopfzeile eingefügt werden.

• Kopfzeilenbilder ohne Text: gehen Sie auf den Menüpunkt „Design“ > „Kopfzeile“ und laden Sie das gewünschte Bild hoch. Passen Sie danach die Größe des Bildes an und bestätigen Sie dann Ihre Vorgaben mit „Änderungen übernehmen“.

• Kopfzeilenbilder mit Text: gehen Sie auf den Menüpunkt „Design“ > „Kopfzeile“ und laden Sie das gewünschte Bild hoch, in das Sie bereits vorab den Blogtitel eingefügt haben. Passen Sie danach die Größe des Bildes an und bestätigen Sie dann Ihre Vorgaben mit „Änderungen übernehmen“. Gehen Sie dann auf den Menüpunkt „Design“ > „Evolve Settings“ > „Header Styling“ und kreuzen dort „Disable Blog Title“ an. Dadurch wird der standardmäßige Schriftzug entfernt und es ist nur noch Ihr Bild samt eigens kreiertem Schriftzug zu sehen.

Widgets: die Option „Layout“

Um die Anzahl der Sidebars und deren Position in Ihrem Blog zu bestimmen, gehen Sie auf den Menüpunkt „Design“ > „Evolve Settings“ > „Layout“ und wählen Sie das gewünschte Layout aus.

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Sie können Ihre Widgets auch im Header-Bereich platzieren, also über den Beiträgen. Dafür gehen Sie auf „Number of widget cols in header“ und wählen die von Ihnen gewünschte Option.

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Ebenso können Sie Ihre Widgets im Footer-Bereich platzieren, also unter den Beiträgen. Dafür gehen Sie auf „Number of widget cols in footer“ und wählen die von Ihnen gewünschte Option.

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Nach dem Speichern gehen Sie auf den Menüpunkt „Design“ > „Widgets“ und konfigurieren dort Ihre Widgets, indem Sie sie in die gewünschte Sidebar auf der rechten Seite ziehen.

Personalisierung

Titel und Untertitel: die Registerkarte „General Typography“

Diese Einstellung erlaubt Ihnen, die Schriftgröße, Schriftart und die Farbe des Blogtitels und des -untertitels zu verändern. Gehen Sie dafür auf den Menüpunkt „Design“ > „Evolve Settings“ > „General Typography“.

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Farbliche Gestaltung der Hauptbestandteile des Blogs: die Registerkarte «General Styling»

Um die Farbe der Hauptbestandteile des Blogs zu verändern gehen Sie auf den Menüpunkt „Design“ > „Evolve Settings“ > „General Styling“.

Im Bereich „Main Color“ können Sie die Hintergrundfarbe der Kopf- und Fußzeile verändern.

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Mit dem Feld „Or custom menu color“ können Sie die Farbe des Hauptmenüs verändern.

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Mit dem Feld „Content color“ können Sie zwischen einem hellen und einem dunklen Hintergrund für Ihre Beiträge wählen.

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Anzeige des RSS-Feeds des Blogs und der sozialen Netzwerke: die Option „Subscribe & Connect“

Der RSS-Feed Ihres Blogs und die Symbole der sozialen Netzwerke können am oberen Rand des Blogs angezeigt werden. Der RSS-Feed ist standardmäßig aktiviert. Um die Symbole der sozialen Netzwerke zu aktivieren, gehen Sie auf den Menüpunkt „Design“ > „Evolve Settings“ > „Subscribe & Connect“. Dort geben Sie lediglich die entsprechende URL oder ID in das Feld des sozialen Netzwerks ein, das Sie aktivieren wollen.

Die ID entspricht genau dem Profilnamen. Im Fall von Hypothèses etwa ist die ID des Twitter-Accounts hypothesesorg https://twitter.com/hypothesesorg.

Vorsicht: die Standardeinstellung „Suchfeld + Social Buttons“  muss im Menüpunkt „Design“ > „Evolve Settings“ > „Header Styling“ > „Home page header content“, „Single post header content“ und/oder „Archives and other pages header content“ ausgewählt werden, damit die Symbole auf der Blogseite angezeigt werden.

Quelle: http://bloghaus.hypotheses.org/549

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Notizenchaos, Outlines und Texte

english version below

Wo ich Anfang März den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sah, bin ich inzwischen doch ein ganzes Stück weitergekommen.

Meine Erfahrungen bei der Suche nach einer Outliner-Software und dem Überdenken des Schreibprozesses bei dem Riesen-Projekt “Dissertation” möchte ich hier kurz teilen.

Sehr hilfreich stellte sich für den ersten Einstieg dieser Blogartikel heraus: OneNote Smack down, der neben Microsoft OneNote auch UVOutliner, Inspiration, Natara Bonsai und Noteliner vorstellt. In diesem Smack down gewinnt übrigens Inspiration. Ich selbst habe mich für den UVOutliner entschieden, der mir aufgrund seiner Schlichtheit am meisten gefiel.

Bei der ganzen Suche stieß ich auch auf folgende Software, die ebenfalls Funktionen eines Outliners erfüllt, aber darüber noch deutlich hinausgeht und aktuell wohl als die Software für Autoren (egal ob literarische, Sachbuch- oder wissenschaftliche Autoren) gilt: Scrivener. Zugegeben, während ich mit meinem Outliner inzwischen ganz glücklich bin, war ich bei den Möglichkeiten von OneNote und Scrivener doch noch kurz am überlegen zu wechseln.  Der Haken an der Sache ist leider die fehlende Einbindung von Citavi. Soweit ich weiß, kann ich in beiden Programmen nicht den Publikationsassistenten von Citavi nutzen, den ich nicht missen möchte.

Und hier kommen wir dann auch zu meinem Ersatz für scholarz – zum ersten Mal seit 2008 habe ich mir Citavi mal wieder näher angeschaut (genutzt habe ich es die ganze Zeit, aber vor allem zur Literaturverwaltung), und war ganz begeistert von den Entwicklungen in der Wissensverwaltung. Wenn es jetzt noch plattformübergreifend wäre *seufz*

Wie sieht nun mein aktueller Workflow aus?

Notizen schreibe ich überall hin, was nicht niet- und nagelfest ist: je nach Situation in ein Papiernotizbuch, auf einen Zettelblock, den ich immer dabei habe, in Evernote auf dem IPod, ins Handy bei nächtlichen Geistesblitzen und zur Not auch auf die Hand (meine eigene), wenn es sehr dringend ist.  Der nächste Schritt ist dann das Übertragen dieser Notizen in Citavi, was für die Diss ganz gut funktioniert, da ich bei dieser inzwischen weiß, wo ich hinwill und wo einzelne Ideen hineinpassen. Offen ist noch, was ich mit Notizen für all die anderen Projekte, oder schlimmer noch, unausgegarenen Ideen, die mal zu Projekten werden wollen, tue? Evernote hat mich da noch nicht richtig überzeugt, ist aber im Moment meine Notlösung. Wer da noch gute Ideen hat, immer her damit!

In der Notizen- und Zitatesammlung in Citavi, die bereits entsprechend den späteren Kapiteln der Diss in Kategorien abgelegt sind, schaue ich mir alle Notizen einer Kategorie an und schreibe daraus in Stichworten die Outline für das Kapitel in UVOutliner. Damit schaffe ich es, aus dem Wust and Gedanken und Zitaten eine klare Linie zu ziehen und eine Argumentation aufzubauen.

Zukunftsmusik ist für mich noch die spätere Übertragung der Outline in einen kompletten Text inkl. Fußnoten u.ä. Da ich, wie gesagt, nicht auf den Publikationsassistenten verzichten möchte, bleibt mir für das eigentliche Textschreiben nur Word, Open Office Writer oder LibreOffice Writer. Auch hier bin ich dankbar für weitere Anregungen!

english version

In the beginning of March I’ve wanted to start writing the first outline of my PhD thesis. Unfortunately, my favorite note-taking and outlining program scholarz.net quitted this January. I could save all my data in a pretty ugly .txt file, but I needed a new workflow of writing – and pretty soon at that.

In addition to complaining about this problem on the blog (only in German), I did some research in outlining software and some thinking about my writing process, which I want to share with you.

One of the best blogposts on this topic was the OneNote Smack down, which introduced me to several outliners and some other software helpful to authors. One of the tools, which impressed me most was Scrivener, which seemed to be THE software for authors at the moment – doesn’t matter if you write the fun fictional stuff or the even more fun academic stuff. Problem: it doesn’t work with my literature software Citavi, which has this cool feature to put the quote and its reference in my text with just a key shortcut. And, far, far, far away in the future, when my thesis text is finished, it will transform all these references in the citation style I use, including adding ibid or id in the right places and putting a complete literature list at the end of the text (even separated in literature and sources, or whatever other categories I like).

So, back on task: what does my workflow look now?

For note-taking, I also use Citavi, which works pretty well in the new version. Only, it works best, if you know, where your notes, ideas and anything else will later end up in the book – which at this stage I mostly know for my thesis, but not so much for all the other interesting things I hear, read somewhere, or think about instead of working on my thesis. I am still at a loss, what to do with all these notes. At the moment, they are in Evernote and in the ugly .txt file. Any ideas?

After getting all my notes and quotes together for a chapter in Citavi, I review this chapter and write the Outline in UVOutliner (really basic software with no distractions) to sharpen my argument and come to terms, what I actually want to say in this chapter.

And finally, in this time far, far away, I’ll write from the Outline the text with references and everything such a text needs. I probably have to use for this step Word, Open Office Writer, or LibreOffice Writer, since they will work with Citavi. But if you have any other ideas, please share!

Quelle: http://csarti.net/2013/03/notizenchaos-outlines-und-texte/

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Tagungsankündigung (Uni Leipzig): “Autonomie der Kunst?! – Zur Aktualität eines gesellschaftlichen Leitbildes” (10./11.10.2013)

Die These von der Autonomie der Kunst diagnostiziert, dass sich Kunst – wie andere Gesellschaftsbereiche auch – nach und nach von feudalen und religiösen Abhängigkeiten gelöst und eigene Spielregeln, Zugangsvoraussetzungen und Selbstbeschreibungen etabliert habe. Hierbei wird der Herausbildung eines Marktes, … Weiterlesen

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/4430

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So what was the “Provisional Central Power” – and why should anyone take an interest?

Protokoll der 180. Sitzung des Gesamtreichsministeriums

Minutes of the 180th session of the cabinet of the Provisional Central Power. November 19, 1849

While this blog is – and will remain – predominantly in German, it may be helpful to potential readers from other countries to provide an English-language version of our project’s mission statement, as previously published in German in this post:

When revolutions are over, the aspects most likely to be remembered are those that contrast most starkly with everyday political life: barricades and fighting in the streets. This is certainly true for the Revolutions of 1848–49 in the collective memory of the German public. There is also some awareness that the revolution eventually led to the election of a National Assembly, which convened at Frankfurt. The installation of a provisional executive branch for the as yet nonexistent “German Empire”, however, is a different story: there is more or less no memory of this first parliamentary government for  Germany in its entirety. Very few are aware that an Austrian archduke, granted the title of “Imperial Regent”, presided over this “Provisional Central Power” for roughly one and a half years, and was thus the first head of a German national government to have been appointed by an elected parliament.

In founding the “Provisional Central Power”, the moderate revolutionary movement incarnated by the Frankfurt National Assembly was attempting to assert its position with respect to the existing governmental power of the more than 30 German states organised in the German Confederation. The Assembly’s claim to the right to do so was based squarely on the doctrine of popular sovereignty, whereas none of the various kingdoms and principalities had moved beyond a liberal constitutionalism that recognised the hereditary right of the legitimate monarch as existing independently of any popular claim to participation.

Besides the Imperial Regent, Archduke John, the Provisional Central Power consisted of an “Imperial Cabinet” with a Prime Minister, ministers leading half a dozen departments, and undersecretaries to assist them. This organisation was modelled on the ministerial governments present in many of the larger German states, and was intended to engage in similar activities. Notably, the Central Power published the “Imperial Laws” passed by the National Assembly and attempted, with varying success, to see to it that they were accepted and enforced by the individual states. It laid claim to leadership in joint military operations, especially the conduct of the war against Denmark over the status of Schleswig and Holstein. By dispatching “Imperial Commissioners” and occasionally by mandating military actions, it intervened to contain revolutionary insurrections in multiple states between September 1848 and May–June 1849. It was charged with the creation of the first German navy, a project which initially stimulated widespread nationalist enthusiasm. Last but not least, it made every effort to mediate the escalating disagreement between the Assembly and the state governments over the acceptance of the German Constitution enacted by the former. In all of these tasks, however, it was hampered at every step by its lack of any sort of administrative apparatus, by its very limited sources of real bargaining power – especially when faced with the two crucial German powers, Prussia and Austria –, and by the refusal of diplomatic recognition from nearly all other European governments. After the gradual dissolution of the Frankfurt Assembly in the spring of 1849, the Provisional Central Power remained in existence until the end of the year and, despite its sorely limited means, played a significant role in the power struggle between Prussia, Austria and the smaller German kingdoms over the constitutional framework for a future German national state.

Archduke John of Austria as Imperial Regent of Germany. Lithograph by J. Kriehuber, 1848

Both the secretariat of the cabinet and the offices of the individual ministries – Foreign Affairs, Interior, Justice, War, Finances, Trade and, eventually, Navy – rapidly devised their own record-keeping procedures. After the dissolution of the Provisional Central Power in December 1849, its archives were handed over to its successor institution, the Federal Central Commission. They were subsequently integrated into the archives of the Federal Assembly (the deliberative body of the reinstated German Confederation); when this in turn was suppressed in 1866, the records entered the Frankfurt Municipal Library, in whose care they remained until the creation in 1925 of a Frankfurt branch of the Imperial Archives (later the Federal Archives of the post-World War II Federal Republic). After the reunification of 1991, this branch was given up and its holdings were transferred first to Koblenz, then in 2010 to the Federal Archives in Berlin. The archives of the Provisional Central Power, totalling some 25 metres of shelf space, are remarkably well preserved and complete despite all these vagaries. In the period after World War II, difficult archival work was undertaken in order to restore them as far as possible to their original order, as set out in the filing instructions of the various ministries. Detailed inventories are a product of this process. Microfilms of the entire archives were made some years ago.

Until 1945, these sources had been almost completely ignored by academic historians. They have since been used somewhat more often, but their potential is far from being exhausted. Notably, there has been no publication of the minutes of the cabinet, while editions of this type have been in progress for decades for the governments of the major German states. Our project aims to close this gap, and thereby not only to cast new light on the role of a hitherto underestimated agency within the revolutionary sequence of events, but also to apply recent approaches from the political and social sciences, and especially a culturalist perspective, to Germany’s first parliamentary government and the ways in which it functioned (or failed to do so). That the Provisional Central Power was called upon to create the institutional infrastructure for its governmental activity more or less out of nothingness – by founding new administrative offices, recruiting personnel and obtaining financial means – provides a highly unusual perspective on the history of the growth of state institutions and bureaucracy, one of the great secular processes of the 19th century.

The goal of our undertaking is to publish the minutes of the 185 sessions of the Central Power’s cabinet in full, and to use them as the backbone of a collection of further documents from the archives of the Provisional Central Power chosen to best illustrate the scope of its activity, the difficulties it faced, and the expedients by which it attempted to surmount them. These additional materials will be presented in the form of summaries of their content. Beyond this, given that administrative documents usually do not record the political background of decisions or the atmosphere within an institution, extracts from the personal papers, letters and memoirs of the members of the cabinet will be incorporated into our publication to supplement the official records. Detailed indexes will facilitate use of the book by researchers and other readers with a variety of different interests. Our particular attention is focussed on the following four topics:

1. The Provisional Central Power’s relationships with the National Assembly on the one hand, and with the governments of the German states on the other hand; its means, methods, and degree of success in asserting itself with respect to either of these.

2. The tension, in the legal framework and the governmental reality of the Central Power, between traditional monarchical constitutionalism and parliamentary government based on popular sovereignty.

3. The institutional and administrative history of the Central Power, with particular attention to its unique challenges in rapidly creating governmental infrastructure.

4. The self-perceptions, motives, decisional processes, and emotional experiences of the members of the cabinet, seen from the perspective of a cultural history of politics; as well as their communicative and performative strategies for representing their activity to various audiences.

Text by Karsten Ruppert and Thomas Stockinger. English translation by Thomas Stockinger.

 

Quelle: http://achtundvierzig.hypotheses.org/155

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Lernen aus der Archäologie – wie NRW Kultur und Bildung “kaputt spart”

[View "Kultur ist kein Luxus, sie ist eine Notwendigkeit" on Storify] Storified by Kristin Oswald Tue, Mar 19 2013 17:36:55 „Kultur ist kein Luxus, sie ist eine Notwendigkeit“ Entgegen dem Autor dieser Worte, Gao Xingjian, sieht die Regierung Nordrhein-Westfalens diese … Weiterlesen

Quelle: http://kristinoswald.hypotheses.org/562

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