Archiv-August 2022

Archiv-August 2022

Abisag Tüllmann: Ausstellungsbesucherin mit Hund auf der II. documenta, Kassel 1959. Quelle: bpk-Website Abisag Tüllmann (1935-1996) 70240605, Lizenz: CC-BY-NC-ND

Es ist Sommer … Wie auch im vergangenen Jahr nutzt die Redaktion den Monat August, um interessante, kluge und nachdenkenswerte Beiträge aus dem Visual History-Archiv in Erinnerung zu rufen. Für die Sommerlektüre haben wir eine Auswahl von acht Artikeln getroffen – zum Neulesen und Wiederentdecken!

 

Abb. 2: Sheet of Caricatures, Annibale Carracci um 1595, British Museum / Wikimedia Commons

(1) Seit Monaten wird in Deutschland über die Documenta 15 und antisemitische Bildmotive diskutiert.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/08/08/archiv-august-2022/

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Gut untergebracht. Die Geschichte der Kinderheime des Landkreises Köln

Mit „Gut untergebracht“ legt die Historikerin und Diplom-Pädagogin Jutta Becher eine umfassende Untersuchung der Geschichte der Kinderheime des Landkreises Köln seit deren Gründungen in den 1920er Jahren vor. Die Grundlage dafür bieten „Quellen hauptsächlich aus den Archiven in Bergheim, Brühl, Köln und Pulheim“ sowie Berichte von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen (S. 13). Die Untersuchung gliedert sich neben Einleitung und Schlussbetrachtung in sechs inhaltliche, chronologisch aufeinanderfolgende Hauptkapitel.

Ausgangspunkt der Studie ist der Anstieg der durch Flucht und Vertreibung in Not geratenen Kinder und Jugendlichen nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Laut Becher erkannte der damalige Leiter des Kölner Kreisjugendamts, Jakob Sonntag, diesen Notstand und initiierte die Einrichtung eines Kinderheimes für den Landkreis (S. 11). 1950 wurde zunächst ein provisorisches „Kreiswaisenhaus“ in der nordwestlich von Köln gelegenen Gemeinde Brauweiler eingerichtet (S. 11).

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Quelle: http://histrhen.landesgeschichte.eu/2022/08/rezension-gut-untergebracht-kinderheime-koeln-fiegenbaum/

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Der “Orden der grünen Bergmänner“ – Ein unbekanntes Stück Sozietätsgeschichte aus den Tiefen der „Schwedenkiste“

I| Ein unverhoffter Fund

In einem im August 1783 für den Illuminatenorden abgefassten Lebenslauf berichtete der zu diesem Zeitpunkt 55-jährige sachsen-gothaische Kammerherr, Gardeoberst und zukünftige lokale Illuminatenobere Christian Georg von Helmolt (1728–1805) über eine Sozietät, der er 37 Jahre zuvor, während seines Studiums an der Universität Jena,1 beigetreten war. In dieser Gesellschaft mit dem Namen „Orden der Grünen Bergmänner“ wurde, so notierte Helmolt, „nach Vorschriften auf die verschiedenen Menschen-Charakter gearbeitet“,  also nach einem im weiteren Sinne aufklärerischen Verständnis auf Kenntnis und Verbesserung des Einzelnen.2

Gemeinsam mit zwei Freunden, Johann Christian Posewitz und Stephan Werner von Dewitz, habe er sich diesem Orden angeschlossen. Leiter dieses Jenaer Studentenzirkels sei ein „ziemlich bejahrter, großer, schwartzbrauner Mann von sehr ernsthaften Ansehen [gewesen], welcher sich durch seine Tracht von grüner Farbe ziemlich auszeichnete, und auch Privat-Collegia der Rechtsgelahrtheit laß“.3 Viel mehr ließ sich über die „Grünen Bergmänner“ zunächst nicht in Erfahrung bringen. In der Literatur zur studentischen Vergesellschaftung taucht diese Assoziation nicht auf.

Der Mangel an Informationen ist nicht außergewöhnlich, denn im 18. Jahrhundert, in dem die Geselligkeit und ihre vielfältigen Ausformungen zu einem ständeübergreifenden Ideal avancierten, bildeten sich im Alten Reich Sozietäten in kaum zu überblickender Fülle.

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Quelle: https://blog.factgrid.de/archives/2970

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Stellenausschreibung: Wissenschaftliche/r IT-Mitarbeiter/in (m/w/d) an der HAB

An der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die bis zum 30.04.2025 befristete Stelle einer / eines

Wissenschaftlichen IT-Mitarbeiterin / IT-Mitarbeiters (m/w/d)
(0,75 Entgeltgruppe 13 TV-L)

zu besetzen.

Die Herzog August Bibliothek ist eine Forschungsbibliothek zur europäischen Kulturgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Sie besitzt eine bedeutende Handschriftensammlung und ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Handschriftenzentren. Gemeinsam mit der Staatsbibliothek zu Berlin, der Universitätsbibliothek Leipzig und der Bayerischen Staatsbibliothek München führt sie das von der DFG geförderte Projekt „Handschriftenportal. Entwicklung eines zentralen Onlineportals für Erschließungs- und Bilddaten zu Buchhandschriften“ durch.

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=18243

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Bald verfügbar: Digital History. Konzepte, Methoden und Kritiken Digitaler Geschichtswissenschaft, hgg. von Karoline Dominika Döring, Stefan Haas, Mareike König und Jörg Wettlaufer

In einem Monat ist es soweit. Band 6 der Reihe Studies in Digital History and Hermeneutics soll erscheinen. Es handelt sich um den Tagungsband der Digital History Tagung, die die HerausgeberInnen im Frühjahr 2021 in Göttingen virtuell organisiert haben. Das Buch wird voraussichtlich ab 5. September 2022 Open Access verfügbar sein! Enjoy.

Döring, K.

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Quelle: https://digihum.de/blog/2022/08/05/bald-verfuegbar-digital-history-konzepte-methoden-und-kritiken-digitaler-geschichtswissenschaft-hgg-von-karoline-dominika-doering-stefan-haas-mareike-koenig-und-joerg-wettlaufer/

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Aktuelles Heft der „FOTOGESCHICHTE“: Zirkulierende Bilder

Aktuelles Heft der „FOTOGESCHICHTE“: <br />Zirkulierende Bilder

Fotografien schwirren nicht im luftleeren Raum, sondern brauchen – zumindest in der analogen Ära – materielle Trägermedien und editorische Plattformen, um größere Verbreitung zu erlangen. Im 20. Jahrhundert war das Medium Zeitschrift, neben dem Fotobuch und der illustrierten Zeitung, eines der wichtigsten publizistischen Organe zur Distribution und Rezeption von Fotografien. Das vorliegende Themenheft beleuchtet unterschiedliche Formen der Zirkulation von Fotografien in und durch Zeitschriften. Es wirft die Frage auf, welche Rolle die Fotografie bei der Verbreitung von ästhetischen und ideologischen Diskursen in Zeitschriften spielte.

Die Autorinnen und Autoren analysieren beispielhaft den Ort der Fotografie im multimedialen Gefüge Zeitschrift, sie beleuchten das komplexe Verhältnis von Bild und Text und fragen nach den Möglichkeiten der narrativen Anordnungen von Bildern. Zugleich liefern sie zahlreiche methodische und theoretische Anregungen für die gegenwärtige Foto- und Zeitschriftenforschung aus den Feldern der Literatur-, Kunst und Kulturwissenschaften sowie der Medienwissenschaften.

Screenshot der Webseite „Fotogeschichte“ [04.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/08/04/aktuelles-heft-der-fotogeschichte-zirkulierende-bilder/

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