Happy Birthday, Theodor Lessing!

"Fort mit all diesem Trödel!" - Heute vor 150 Jahren wurde Theodor Lessing geboren, über ihn und sein für Historiker_innen durchaus empfehlenswertes Buch "Geschichte als Sinngebung des Sinnlosen" habe ich erstmals in konkret 9/1993 gelesen, meine Exzerpte aus der stark veränderten vierten Auflage des Buchs datieren von 1994. Den Konkret-Beitrag verfasste übrigens Stefan Ripplinger; nur zu passend, das eben dieser heute im ND gratuliert.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022688395/

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Rezension: Japan 1900

Rezension: Japan 1900

Cover: Sebastian Dobson/Sabine Arqué, Japan 1900: A Portrait in Color,
Köln: Taschen Verlag 2021 ©

Sebastian Dobson, freier Wissenschaftler auf dem Gebiet der frühen Fotografiegeschichte Japans und Ostasiens, hat gemeinsam mit Sabine Arqué, Dokumentarin, Bildredakteurin und Autorin mit den Themenschwerpunkten Tourismus und Fotografie, eine umfangreiche Monografie zu Fotografien Japans um 1900 vorgelegt. Der mit mehr als 700 zu einem großen Teil kolorierten Fotografien reich bebilderte, mit englischen, deutschen und französischen Texten versehene Band „Japan 1900: A Portrait in Color“ lädt ein zu einer „Reise durch Japan um die Jahrhundertwende“.

In der Einleitung des Bildbandes (S. 15-17) zeichnen der Autor und die Autorin ein kurzes Porträt Japans in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Schwerpunkt ist dabei die Regierungszeit des Kaisers Mutsuhito, auch Meiji-Zeit genannt, von 1868 bis 1912, die durch intensive Modernisierung und Öffnung hin zum Westen geprägt war. Mit dem Sturz der japanischen Feudalordnung 1868 setzte eine Abkehr von der Politik der Abschottung ein, der Austausch Japans mit dem Ausland intensivierte sich. 1912 war Japan zu einem anerkannten Mitglied der internationalen Gemeinschaft geworden und zur Großmacht aufgestiegen, mit eigener Armee und Marine sowie eigenen Kolonien.

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Quelle: https://visual-history.de/2022/02/07/frank-rezension-japan-1900/

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“Where AI meets historical documents”: Automatically transcribing historical prints with OCR and HTR

By Janna Katharina Müller

In my last blog post, I wrote about the source corpus for my master’s thesis – the journal “Monatliche Correspondenz zur Beförderung der Erd- und Himmelskunde” (MC) – and my plan to subject it to digital analysis. The main thing I needed for my analysis was a digital text. Thanks to the Thuringian University and State Library in Jena, the scanned originals of the MC are available online, but only as non-machine-readable PDF files. The first step towards usable data was thus to generate a text from image files.

However, it was essential to consider the type of writing used in the MC: As can be seen from the example page below, the MC was printed in a font that uses, among other things, the long s (“ſ”), an archaic form of the lower-case letter s. Unlike most German publications of the early 19th century, however, this is not a fractional font such as Fraktur, but rather an Antiqua font with serifs, which contains rounded arcs and was used primarily for Latin, Italian, and French texts, but was rather uncommon in German prints.

Figure 1: Example page from the MC (Monatliche Correspondenz zur Beförderung der Erd- und Himmelskunde, Juni-Heft (1801): 556)

OCR with Tesseract

One of the best-known ways to recognize text is Optical Character Recognition (OCR), the electronic or mechanical conversion of images into machine-coded text based on the recognition of individual characters.

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Quelle: https://href.hypotheses.org/2105

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