#linkhint Die Staatsanwaltschaft bei dem Obersten Bayerischen Landgericht, von Werner Biebl / Roland Helgerth (Online-Ausg. 2009)

http://www.pro-justiz.de/Dokumente/Geschichte_Staatsanwaltschaft_BayObLG_PDF.pdf Die im Internet bereitgestellte Monographie blickt auf die Geschichte der Staatsanwaltschaft bei dem Obersten Bayerischen Landgericht von den Ursprüngen im 19. Jahrhundert bis zur Auflösung der Behörde Ende 2004.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2018/04/9216/

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BildGeschichte #19: Wilhelm Camphausens „Kampf im Innern der Schanze 2“

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Wilhelm Camphausen, Kampf im Innern der Schanze 2, Copyright: SPSG, GK I 50397, Foto: Wolfgang Pfauder

Wilhelm Camphausens Gemälde zeigt den Kampf in der Schanze Nummer 2 der dänischen Befestigungsanlagen bei Düppel am 18. April 1864 um etwa Viertel nach zehn Uhr morgens. Die Szene lässt sich so gut datieren, weil der seinerzeit berühmte Maler, Professor an der Akademie Düsseldorf und Ehrenmitglied der Akademien von Wien und Berlin, auf Einladung des Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen die Kampfhandlungen selbst verfolgt und seine Eindrücke in einem illustrierten Tagebuch festgehalten hat.[1]

Camphausen hatte sich an diesem Apriltag zu früher Morgenstunde „marschfertig“ und „gespannten Erwartens“ von Flensburg auf den Weg in das Kampfgebiet gemacht, der ihn über Dünth auf den Kirchhof von Broacker und von dort bis hinter die preußischen Batterien an die Dünther Windmühle führte. Hier war ihm ein Platz angewiesen worden, von dem aus er, versehen „mit einem guten Fernrohr“, von neun Uhr morgens an über den Wenningbund hinweg, die kleine Meeresbucht zwischen Broacker Land und Sundewitt, die Düppeler Schanzen aus „etwa drei bis viertausend Schritt“ Entfernung „im Profil“ betrachtete.[2] Sein Beobachtungsposten ist in der linken Bildhälfte – schaut man über das blaue Wasser des Wenningbundes hinweg – auf dem am Horizont erkennbaren Höhenzug zu erahnen.

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Quelle: http://recs.hypotheses.org/2320

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1075 Artikel im Historischen Lexikon Bayerns

Das Historische Lexikon Bayerns zählt mittlerweile 1075 Artikel aus den Epochenmodulen Spätmittelalter, Weimarer Republik und Zeitgeschichte (nach 1945). Ab 2018 wird in einem neuen Epochenmodul das Frühmittelalter erschlossen.

Die Wurzeln der Reichsstadt Augsburg lagen im Hohen Mittelalter des 12. und 13. Jahrhunderts. Augsburg durchlief einen verfassungsgeschichtlichen Entwicklungsprozess, der mit den stadtgeschichtlichen Typen Bischofsstadt – Königsstadt – Reichsstadt annähernd zu umschreiben ist. Die Übergänge waren hierbei fließend und in ein kompliziertes inner- wie außerstädtisches Machtgeflecht eingebunden. Als zeitweilig eine der größten Städte des Reiches, markiert der Dreißigjährige Krieg eine Zäsur innerhalb der Stadtgeschichte, die sich nicht zuletzt in einer (mehr als) Halbierung der Einwohnerzahl abzeichnete. Das Jahr 1648 brachte eine reichsrechtliche Besonderheit: Augsburg war bis zum Ende des Alten Reichs eine paritätische Reichsstadt, deren komplexes Ämterwesen nun konfessionell mit je einem evangelischen und einem katholischen Amtsträger besetzt war.

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Quelle: http://histbav.hypotheses.org/5567

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Texte des RECS #15: Prinz Albert, Babelsberg und die deutsche Frage

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Stefan Gehlen (SPSG)

Prinzgemahl Albert von Sachsen-Coburg und Gotha war im Sommer 1858 gleich zweimal zu Gast auf Schloss Babelsberg. Nach einer kurzen Stippvisite im Juni kam er im August in Begleitung seiner Gemahlin Königin Victoria von Großbritannien erneut nach Potsdam. Beide Besuche galten ihrer Tochter Vicky, die zu Jahresbeginn Friedrich Wilhelm (Kaiser Friedrich III.), den Sohn Prinz Wilhelms von Preußen und Prinzessin Augustas von Sachsen-Weimar-Eisenach, geheiratet hatte und ihren ersten Sommer in Preußen auf Schloss Babelsberg verbrachte.[1]

Abb. 1 John Lucas, Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha mit seiner ältesten Tochter Victoria (Vicky), 1841, English Heritage, Osborne House, Isle of Wight, Copyright: Wikimedia Commons



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Quelle: http://recs.hypotheses.org/2165

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Die Alchemie ist tot – es lebe die Chemie!?

Erschöpft ist der Alchemist in seiner Werkstatt, die von eifrigem Treiben zeugt, zusammengesunken und sanft entschlafen. In seiner rechten Hand hält er noch die Schreibfeder, mit der er bis vor Kurzem seine Beobachtungen in dem davor aufgeschlagenen Buch festgehalten hat. Das Feuer des alchemistischen Ofens ist verloschen, das Werkzeug liegt, als wäre es inmitten der Tätigkeit fallen gelassen worden, davor verstreut. Der Zeitpunkt des Todes kann noch nicht weit zurückliegen. Es ist ein merkwürdiges Spannungsverhältnis zwischen eifrigem Schaffen und der Stille des Todes, das dieses Bild dominiert. Die Suche nach dem so vielfach in diversen Handschriften gepriesenen Stein der Weisen ist, so scheint es, gescheitert. Die Reise des Adepten bleibt unvollendet. Es ist ein Bild von Verzweiflung und Kapitulation, das Elihu Vedder mit seinem Werk The Dead Alchemist (1868) hier zeichnet.1



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Quelle: https://thearticle.hypotheses.org/588

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„N. O. Body – Aus eines Mannes Mädchenjahren“ – von einer Medizinhistorikerin neu gelesen V: Diskussion – Resümee – Literatur

Diskussion Wie wird eine Besonderheit, ein Leiden von wem und wann bewertet? Und gibt es nicht zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Ausschläge hinsichtlich der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, des juristischen Rahmens und der Selbst- und Fremdzuschreibungen? Was…

Quelle: http://intersex.hypotheses.org/5173

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„N. O. Body – Aus eines Mannes Mädchenjahren“ – von einer Medizinhistorikerin neu gelesen IV: Jüdischer Kontext

Jüdischer Kontext – die Rolle des Mohel

Titelblatt der Ausgabe von 1907. Dies ist der zweite von vier Beiträgen von Marion Hulverscheidt zu „N.O. Body“: Teil I: Hinführung und Fragestellung Teil II: Geburt und Hebamme Teil III: Arztkontakte Teil IV: Jüdischer Kontext Teil V: Diskussion und Resümee

In seiner pseudoanymisierten Autobiographie hat Karl M. Baer seine jüdische Herkunft verschleiert. Martha Baer wurde als Kind einer jüdischen Familie geboren. Vielleicht hat der Vater von Martha Baer nicht, wie in der Autobiographie von N. O.

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Quelle: http://intersex.hypotheses.org/5012

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„N. O. Body – Aus eines Mannes Mädchenjahren“ – von einer Medizinhistorikerin neu gelesen III: Arztkontakte

Arztkontakte

Titelblatt der Ausgabe von 1907. Dies ist der zweite von vier Beiträgen von Marion Hulverscheidt zu „N.O. Body“: Teil I: Hinführung und Fragestellung Teil II: Geburt und Hebamme Teil III: Arztkontakte Teil IV: Jüdischer Kontext Teil V: Diskussion und Resümee

Insgesamt werden von N. O. Body nur wenige Arztkontakte geschildert: Der Hausarzt der Eltern wurde nach der Geburt gerufen und um eine Beurteilung des Kindes gebeten (Body, 1907, 21). Aufmerken lässt diese Formulierung: „Der damalige Hausarzt unserer Familie war ein ganz vorzüglicher Mensch, aber alles andere, nur kein Arzt“ (Body 1907, 21). Unklar bleibt, um wen es sich hier handelte.

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Quelle: http://intersex.hypotheses.org/5009

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