Vernetzte Bilder. Digitale Zugänge zum audiovisuellen Erbe des Holocaust

Vernetzte Bilder. Digitale Zugänge zum audiovisuellen Erbe des Holocaust

Seit 1992 arbeiten Filmarchivar:innen, Filmhistoriker:innen und Holocaust-Forscher:innen an der Erschließung und Dokumentation des Zentralbestands von Filmen zur Geschichte und Wirkung des Holocaust. Mit dem Tod von Ronny Loewy im Jahr 2012 endeten die jährlichen Treffen der Arbeitsgruppe der Cinematographie des Holocaust (CdH). Der diesjährige Relaunch soll diese Tradition wiederaufleben lassen.

 

 

Programm CdH

Montag, 11.12.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2023/11/13/vernetzte-bilder-digitale-zugaenge-zum-audiovisuellen-erbe-des-holocaust/

Weiterlesen

Der Fotograf. Ein Blickwechsel

Screenshot der Website des Museums für Fotografie mit einem mehrfach duplizierten Bild, das einen Mann mit Halbglatze und Fotoapparat zeigt.

In der Ausstellung treten aktuelle künstlerische Positionen von Schüler:innen des Lette Vereins in einen offenen Dialog mit dem Nachlass des Berliner Amateurfotografen Kurt Rohde (1920-1996) aus der Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek und eröffnen eine ästhetische wie kritische Auseinandersetzung mit Fotopraktiken im Angesicht der digitalen Transformation und dem Umgang mit Archiven.

Screenshot der Website des Museums für Fotografie mit einem Bild von Sara-Lena Maierhofer, Der Fotograf, Detail, 2023, Scannogramm © Sara-Lena Maierhofer

Fotografien erscheinen meist statisch. Eingebunden in Zirkulationsprozesse jedoch können sich ihre Bildaussagen wandeln. Selbst in Archiven sind sie selten nur mit einer einzigen Erzählung verbunden. Besonders deutlich wird das bei künstlerischen Interventionen in archivierte Bestände, die bisher wenig Sichtbares hervorholen und neue Zugänge schaffen können.

 

Der Amateurfotograf Kurt Rohde



[...]

Quelle: https://visual-history.de/2023/07/31/der-fotograf-ein-blickwechsel/

Weiterlesen

CfP: Fotografie und Provenienzforschung

Screenshot: weiße Seite mit Logo Deutsches Zentrum Kulturgutverluste und allen Angaben zur Jahrestagung

 

Screenshot Website: Deutsches Zentrum Kulturgutverluste [01.06.2023]

Bedeutung und Rolle von Fotografien als zentrale Quellen und gleichzeitig als materielle Gegenstände der Provenienzforschung sind ein aktuelles und brisantes, aber bisher noch relativ selten behandeltes Thema. In Fachkreisen der Provenienzforschung wird die Aussagekraft und Qualität schriftlicher Quellen und Archivalien intensiv diskutiert. Die quellenkritische Haltung gegenüber fotografischen Dokumenten ist hingegen noch weniger stark entwickelt. Darüber hinaus gibt es über den Umgang mit Fotografien, die sensible Objekte oder Situationen abbilden, noch Bedarf an offenem Austausch, der die verschiedenen Felder der Provenienzforschung einbezieht.

Auch die großen Chancen, aber ebenso großen Herausforderungen und Gefahren, die die digitale Bearbeitung und Manipulation von Fotografien oder deren automatisierte Verarbeitung und Analyse mit sich bringen, verlangen nach einer kritischen Auseinandersetzung in der Provenienzforschung.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2023/06/01/cfp-fotografie-und-provenienzforschung/

Weiterlesen

CfP: Ähnlichkeit und Methode: Digitale Perspektiven für die Arbeit mit historischem Bildmaterial

Screenshot der Website: Neben dem Logo und der Überschrift „Forschungsschwerpunkt Historische Bildkulturen“ ist ein Bild zu sehen, das vier Frauen in altmodischen Kleidern vor einem Gemälde als eine Art Scherenschnitt zeigt.

Die aktuelle Entwicklung KI-gestützter Bilderkennung verändert den Umgang mit historischem Bildmaterial. Der Begriff der Ähnlichkeit erhält neue Relevanz und neue Bedeutungen. Anhand aktueller Projekte der bildorientierten digitalen Geisteswissenschaften geht die Tagung diesem Wandel in theoretischer und praktischer Perspektive nach.

Screenshot: Website Herzog Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel

Ähnlichkeit und Methode: Digitale Perspektiven für die Arbeit mit historischem Bildmaterial

Die Suche nach Ähnlichkeiten kann als fundamentale Methode der Digital Humanities im Bereich der Bildanalyse gelten. Damit verweist die automatische Bildverarbeitung auf den Ähnlichkeitsbegriff, dessen produktive Neufassung ein generelles Desiderat der Bildwissenschaften ist. Seine Rückbindung an den Wahrnehmungsprozess und der hierüber einfließende Relativismus sorgen neben den in künstlerischen Werkprozessen bewusst erzeugten Ähnlichkeiten für eine Vervielfachung der Beschreibungsmöglichkeiten für Ähnlichkeit.



[...]

Quelle: https://visual-history.de/2023/04/27/cfp-aehnlichkeit-und-methode-digitale-perspektiven-fuer-die-arbeit-mit-historischem-bildmaterial/

Weiterlesen

Das digitale Bild – zweite Förderperiode

Plakat, auf dem die Veranstaltung angekündigt wird. Im Hintergrund eine digital gestaltete, abstrakte Ansicht von Farben und Formen.

„Das digitale Bild“ führt aus multiperspektivischer Sicht exemplarische Projekte zusammen und thematisiert dabei die zentrale Rolle, die das Bild im komplexen Prozess der Digitalisierung von Wissen in Theorie und Praxis spielt, erstellt mit DALL-E (02/2023).

Das durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderte Schwerpunktprogramm (SPP) „Das digitale Bild“ untersucht seit Ende 2019 die Rolle, die das Bild im komplexen Prozess der Digitalisierung von Wissen in Theorie und Praxis spielt. Die beiden Sprecher des Projektes, Hubertus Kohle (Ludwig-Maximilians-Universität München) und Hubert Locher (Philipps-Universität Marburg / Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg), koordinieren nun auch in der zweiten dreijährigen Förderperiode von 2023 bis 2026 zehn Einzelprojekte, die sich aus unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten und Fachperspektiven dem Phänomen des digitalen Bildes nähern. So fokussiert das SPP nicht nur Theorie und ethische Dimensionen, sondern auch technische Entwicklungen und die Wirkmacht digitaler Bilder. Zwischen theoretisch und praktisch orientierter Aufarbeitung changierend geht es um eine multiperspektivische und kritische Reflexion der mit dem digitalen Bild einhergehenden epistemologischen Umwälzung.

Um eine enge Zusammenarbeit und Verzahnung der Teilprojekte und einen stetigen transdisziplinären Austausch im Rahmen des Gesamtprojektes zu ermöglichen, finden regelmäßig Tagungen und Workshops statt, die die Forscher:innen aus ganz Deutschland und oftmals auch eingeladene internationale Gastredner*innen zur gemeinschaftlichen Diskussion zusammenführen.

Wurde die erste Förderperiode vornehmlich von München aus koordiniert, so wechselt nun die Hauptsprecherschaft nach Marburg an das Team des DDK.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2023/03/20/das-digitale-bild-zweite-foerderperiode/

Weiterlesen

Sozialistischer Bildertausch: Analoge und digitale Quellenarbeit

Vier junge weibliche Fotomodelle stehen nebeneinander auf einem Platz und stellen ein neues, wild gestreiftes Textilgewebe vor, aus dem ihre Kleidung – Rock, Kleider, Hosenanzug – gefertigt wurde.

Annette Vowinckel, Berlin, Juni 2022, Fotografin: Janaina Ferreira dos Santos ©

Annette Vowinckel ist Leiterin der Abteilung Zeitgeschichte der Medien- und Informationsgesellschaft am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam und außerplanmäßige Professorin im Institut für Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im von Janaina Ferreira dos Santos und Iulia Sucutardean geführten multimedialen Interview für das Online-Portal „Visual History“ (visual-history.de) stellt die Historikerin ihr neues Buchprojekt Zentralbild, Photo International and the Visual Politics of Late State Socialism vor, geht auf die Methoden ihrer Quellenarbeit ein und betont, wie digitale Tools die Arbeit von Historiker:innen in vielerlei Hinsicht vereinfachen können.

 

Berlin-Schöneberg, am 27. Juni 2022: Die Wetter-App zeigt 37 Grad an. Am Viktoria-Luise-Platz erfrischen sich Kinder im Springbrunnen, und in den nahegelegenen Eisdielen ist es brechend voll. Unweit von dort empfängt uns Annette Vowinckel in ihrer Wohnung.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2023/03/13/vowinckel-santos-sucutardean-sozialistischer-bildertausch/

Weiterlesen

Ausstellung: Licht, Struktur, Begegnung. Street Photography in Palermo und Paris

Ausstellung:  Licht, Struktur, Begegnung. Street Photography in Palermo und Paris

Ausstellungsansicht, Köln 2023 © Anna Prianka Schmidt

Das digitale Bild ist allgegenwärtig – im eigenen Smartphone, im Internet, auf dem Computer. In der wissenschaftlichen Forschung ist das digitale Bild Objekt und Instrument zugleich, wie meine Fotoausstellung „Licht, Struktur, Begegnung. Street Photography in Palermo und Paris“ zeigt. Ich habe diese Fotos im Rahmen meines DFG-Projekts „Hinter dem digitalen Bild“ aufgenommen; die Ausstellung in Köln markiert zugleich den Übergang in die zweite Projektphase des DFG-SchwerpunktprogrammsDas digitale Bild“.

Die in der Bibliothek der Universität zu Köln ausgestellten Fotos (18. Januar bis 29. März 2023) sind im Rahmen von zwei Workshops der renommierten Fotoagentur Magnum in Palermo und Paris entstanden. Sie sind nach gemeinsamen Editing-Prozessen mit den Workshop-Leiter:innen als Portfolio gewählt worden; die Schwarz-Weiß-Aufnahmen wurden ergänzt durch meine persönliche Bildauswahl, die partiell deckungsgleich mit den Favoriten der Workshop-Leiter:innen ist.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2023/02/14/ausstellung-licht-struktur-begegnung-street-photography-in-palermo-und-paris/

Weiterlesen

Tagung: Das digitale Bild – Perspektiven im Metaverse

Tagung: Das digitale Bild – Perspektiven im Metaverse

Das DFG geförderte Schwerpunktprogramm „Das digitale Bild“, bestehend aus zwölf fachübergreifenden Teilprojekten aus ganz Deutschland, arbeitet seit knapp drei Jahren an exemplarischen Fragestellungen zum digitalen Bild aus theoretischer und anwendungsbezogener Perspektive (

Zu unserer fünften Tagung laden wir herzlich zum Zuhören und Diskutieren ein! Thematisch widmen wir uns den „Perspektiven im Metaverse“, das sich scheinbar zur endgültigen Ausbaustufe des Internets entwickelt und gerade auch wirtschaftlich heiß diskutiert wird.

Aber was ist das Metaverse eigentlich ganz genau? Ist das Internet in seiner jetzigen, mit Elementen der Virtual Reality bereicherten Form vielleicht schon so etwas wie das Metaverse? Hat es so etwas wie ein Metaverse auch schon in analoger Form gegeben? Wie ist überhaupt das Verhältnis von virtueller und realer Welt im Metaverse?

Für die geplante Tagung wollen wir vor allem den Aspekt des digitalen Bildes in den Vordergrund rücken.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2022/10/27/tagung-das-digitale-bild-perspektiven-im-metaverse/

Weiterlesen

Tagung: Das digitale Bild – Perspektiven im Metaverse

Tagung: Das digitale Bild – Perspektiven im Metaverse

Das DFG geförderte Schwerpunktprogramm „Das digitale Bild“, bestehend aus zwölf fachübergreifenden Teilprojekten aus ganz Deutschland, arbeitet seit knapp drei Jahren an exemplarischen Fragestellungen zum digitalen Bild aus theoretischer und anwendungsbezogener Perspektive (

Zu unserer fünften Tagung laden wir herzlich zum Zuhören und Diskutieren ein! Thematisch widmen wir uns den „Perspektiven im Metaverse“, das sich scheinbar zur endgültigen Ausbaustufe des Internets entwickelt und gerade auch wirtschaftlich heiß diskutiert wird.

Aber was ist das Metaverse eigentlich ganz genau? Ist das Internet in seiner jetzigen, mit Elementen der Virtual Reality bereicherten Form vielleicht schon so etwas wie das Metaverse? Hat es so etwas wie ein Metaverse auch schon in analoger Form gegeben? Wie ist überhaupt das Verhältnis von virtueller und realer Welt im Metaverse?

Für die geplante Tagung wollen wir vor allem den Aspekt des digitalen Bildes in den Vordergrund rücken.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2022/10/27/tagung-das-digitale-bild-perspektiven-im-metaverse/

Weiterlesen

Tagung: Bilder – Macht – Antiziganismus

Tagung: Bilder – Macht – Antiziganismus

Welche Wege können wir gehen, wenn wir rassifizierende, sterotypisierende und in vielen Fällen klischeebehaftete Bildbestände digitalisieren und öffentlich publizieren möchten? Welche Aspekte sollten einbezogen werden?

Die Tagung gibt einen Überblick über aktuelle Debatten und Diskussionen, die im Prozess der Digitalisierung mitgedacht werden sollten.

„Was gezeigt werden kann und was nicht gezeigt werden darf – es gibt wenige Fragen, die in der Öffentlichkeit heftiger umstritten sind als diese“, schreibt Susan Sontag 2003 in ihrem Werk über Kriegsfotografie „Das Leiden anderer betrachten“. Dass diese Frage inzwischen auch wissenschaftliche und kulturelle Einrichtungen erreicht hat, zeigen zahlreiche Diskussionen und Projekte der vergangenen Jahre, die sich um eine neue Sicht auf problematische Bildzeugnisse bemühen, auch weit über Kriegsfotografien hinaus. Es gilt, einen längst überfälligen reflektierten und sensibilisierten Umgang mit rassistischen, sexistischen, antisemitischen oder antiziganistischen Darstellungen von Menschen zu entwickeln. Und diesen nicht erst vom Ende, sondern vom Anfang eines solchen Bestandes her zu denken – z.B.

[...]

Quelle: https://visual-history.de/2022/09/29/tagung-bilder-macht-antiziganismus/

Weiterlesen