Network Topographic Visual Media

Network Topographic Visual Media

Teaser der Website: Netzwerk topografische Bildmedien, arthistoricum.net – Fachinformationsdienst Kunst

Topographic visual media are produced and used in a wide variety of fields, such as science, art, the military, administration, jurisdiction and tourism. The Network Topographic Visual Media aims to understand and examine the functions, applications, and interconnections of topographic representations. Thus, it provides a public platform for academic debate and exchange between research projects and approaches from different disciplines. In our workshops, current research projects are discussed.

Topographic visual media have been and continue to be produced and used in a wide variety of fields, such as science, art, the military, administration, jurisdiction and tourism. Accordingly, the field of investigation includes maps and sea charts, topographic sketches, diagrams and plans, the mapping of planets and seas, and virtual spaces in computer graphics as well as landscape paintings, drawings and prints. There are many overlaps between these visual media in terms of techniques and types of spatial representation.

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Quelle: https://visual-history.de/2023/03/17/netnetwork-topographic-visual-media/

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Virtuelles DH-Kolloquium an der BBAW, 6.8.2021: „Alexander von Humboldt auf Reisen: Chronotopische Zugänge zur edition humboldt digital.“

Im Rahmen des (derzeit virtuell stattfindenden) DH-Kolloquiums an der BBAW möchten wir Sie herzlich zum nächsten Termin am Freitag, dem 6. August 2021, 17 Uhr s.t. (virtueller Raum: https://meet.gwdg.de/b/fre-eu6-v3c-ck1) einladen:

Gordon Fischer, Axelle Lecroq, Christian Thomas (alle BBAW): „Alexander von Humboldt auf Reisen: Chronotopische Zugänge zur edition humboldt digital.“

Abstract: Wie reisten Menschen vor 200 Jahren? Und wie bewegte sich der Forschungsreisende Alexander von Humboldt (1769–1859) auf seinen großen hemisphärischen Expeditionen durch Amerika und Asien?

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Quelle: https://dhd-blog.org/?p=16293

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Topographien der Imagination

Nur den zwei Dutzend Astronauten des Apollo-Programms war es bislang vergönnt, mit eigenen Augen einen Blick auf die Erdkugel in ihrer Gesamtheit zu erhaschen. Dieser Anblick beeindruckte die nüchternen Wissenschaftler und abgebrühten Piloten so sehr, dass sich ihr Blick auf die Welt nachhaltig veränderte.

Der Overview-Effekt

Frank White stellte in seinem auf zahlreichen Interviews mit Besatzungsmitgliedern von Raumfahrt-Missionen basierenden Buch die These vom Overview-Effekt auf: Die radikal veränderte Perspektive auf unseren Heimplaneten bewirkte, so White, eine Bewusstseinserweiterung, die die Astronauten bei ihrer Rückkehr wieder auf die Erde brachten. 

„Wenn wir auf die Erde aus dem Weltraum herabschauen, sehen wir diesen erstaunlichen, unbeschreibbar schönen Planeten – der wie ein lebender, atmender Organismus aussieht.“
– Jon Garan[1]

Was die Raumfahrer ausserdem mitbrachten: atemberaubende Bilder, die einen Bruchteil ihrer Erfahrung der Ganzheit und tiefen Verbundenheit mit dem Planeten auch der zu Hause gebliebenen Menschheit zugänglich machten. „Earth Rise“ etwa, das 1968 aus dem Mond-Orbit aufgenommen, den Aufgang des blauen Planeten hinter dem eintönig grauen Horizont ihres Trabanten zeigt (das Einstiegs-Bild zu diesem Blogbeitrag zeigt eine aus dem Mondoberflächenmodell und späteren, farbigen Aufnahmen rekonstruierte Version des ursprünglich schwarz-weissen Originalbildes). Oder „Blue Marble“, das auf der letzten Mondmission geschossene Bild, das die Erde erstmals im Gesamtanblick, ohne Schatten, komplett ausgeleuchtet, als fragil und verletzlich wirkende, im grenzenlosen Weltall schwebende Glasmurmel zeigt.



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Quelle: http://shocknawe.hypotheses.org/276

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Eine Welt/One World: Eine Mediengeschichte des Globalismus

Zusammenpuzzeln eines Weltbilds, Die Peters-Projektion Anwendungen, o.O. [München] o.D. [1981], S. 11 (Copyright Universum Verlag GmbH, München-Solln, 1981))

 

Das Forschungsprojekt befasst sich mit der politischen Semantik der „Einen Welt“ in der Bundesrepublik Deutschland und den USA in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei wird ein mediengeschichtlicher Zugang zur Geschichte des Globalismus erprobt. Es werden – exemplarisch und mittels einer entschieden kontextualisierenden Herangehensweise – zwei Spezialisten der Medialisierung, insbesondere der Visualisierung globaler Interdependenzen untersucht: der deutsche Historiker und Kartograf Arno Peters (1916-2002) und der amerikanische Erfinder und Public Intellectual R. Buckminster Fuller (1895-1983).

 

Zusammenpuzzeln eines angemessenen Weltbilds, in: Die Peters-Projektion. Anwendungen, o.O. [München] o.D. [1981], S. 11, © Universum Verlag GmbH, München-Solln, 1981

 



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Quelle: https://www.visual-history.de/2015/07/07/eine-weltone-world-eine-mediengeschichte-des-globalismus/

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Einfache Karten mit QGIS erstellen

Im Mittelalter war das Erstellen von Karten verhältnismäßig einfach zu bewerkstelligen: Kreis ziehen, in drei Teile teilen, fertig war das Meisterwerk.1  Leider entsprechen die Ergebnisse nicht unbedingt den Anforderungen des 21. Jahrhunderts und auch der heuristische Mehrwert solcher Karten lässt für moderne Fragestellungen zu wünschen übrig.

TO-Karte aus BL Add MS 22797, fol. 99v. Quelle: Wiki Commons, Lizenz  CC0 1.0 Verzicht auf das Copyright (http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de)

TO-Karte aus BL Add MS 22797, fol. 99v. Quelle: Wiki Commons, Lizenz CC0 1.0 Verzicht auf das Copyright (http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de)

Die moderne Geschichtswissenschaft ist sich zwar spätestens seit dem spatial turn dem theoretischen Nutzen von Karten bzw. der räumlichen Darstellung von Informationen insgesamt bewusst,2  praktische Kenntnisse werden hier aber nur selten vermittelt, weshalb meist learning bei doing angesagt ist.3

Im Folgenden möchte ich anhand eines kleinen Beispiels zeigen, wie sich simple geographische Karten einfach und kostenfrei erstellen lassen.

Was wir erstellen werden: Eine geographische Karte auf der verschiedene Informationen zu den Buchbeständen mittelalterlicher Institutionen dargestellt sind (wobei die Daten für dieses Beispiel fiktiv sind).

Was wir benötigen:

  • Das kostenfreie Programm QGIS. Natürlich geht das auch mit jedem anderen Gis Programm.
  • Public domain Geodaten, zum Beispiel von http://www.naturalearthdata.com/. Für dieses Beispiel die Datenpakete Land, River und Lake der Kategorie Physical Vectors.
  • Die darzustellenden Daten als Textdatei im Comma-separated values-format (CSV).

Zunächst erstellen wir die geographische Grundlage in QGIS unter „Layer“ -> „Vektorlayer hinzufügen“. Hier navigieren wir zum Speicherort der Pakete und fügen die Dateien mit der Endung .shp ein (in unserem Fall wäre das land.shp, rivers.shp und lakes.shp). Das Ergebnis sollte so aussehen:

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Im Layerfenster lassen sich durch Rechtsklick auf den entsprechenden Layer bestimmte Eigenschaften wie die Farbe verändern oder die Beschriftung aktivieren.

Damit ist der geographische Teil der Karte im Wesentlichen schon erstellt, spannend wird es nun bei den eigenen Daten. In meinem Fall sind diese in einer Datenbank abgelegt, die ich direkt mit QGIS verbinden kann. Der einfachste Fall ist aber das Einfügen der Daten als Text-Datei im CSV Format.

Das bedeutet in Grunde nichts anderes, als dass die Daten in einer Tabelle durch ein festgelegtes Zeichen, meist ein Semikolon, getrennt und damit lesbar gemacht werden. Diese Datei kann man von Hand erstellen, die meisten Tabellen oder Datenbankprogramme ermöglichen aber auch einen Export in dieses Standardformat.

In diesem Fall habe ich aus meiner Datenbank folgende Informationen exportiert:

  • Ort
  • Institution
  • X-Koordinate (Längengrad im WGS84-Format: 14.461111°, z.B. über die Wikipedia)
  • Y-Koordinate (Breitengrad im WGS84-Format: 47.573056°, z.B. über die Wikipedia)
  • Fiktive quantitative Menge, etwa an naturwissenschaftlichen Texten.

Am Ende sollte eine solche – allerdings ohne leere Zeile – Textdatei mit der Endung .txt vorliegen:

2Diese Datei fügen wir nun über „Layer“ -> „Textdatei als Layer importieren“ in die Karte ein, wählen aus diversen Parametern aus und geben die Felder der X bzw. Y Koordinate an.

Als Projektion wählen wir hier WGS 84. In den Eigenschaften wählen wir unter „Beschriftung“ das Feld „Ort“ aus. Das Ergebnis sollte dann so aussehen:

3Unter „Projekt“ -> „Bild speichern als“ lässt sich diese einfache Karte nun auf die Schnelle als Bilddatei exportieren. Mit „Strg + P“ kann man eine Druckauswahl erstellen und zum Beispiel eine Legende etc. hinzufügen.

Nun möchten wir aber nicht nur die Orte auf der Karte anzeigen, sondern auch andere Informationen. Im nächsten Schritt kategorisieren wir die Orte nach ihrer institutionellen Zugehörigkeit. Hierzu gehen wir in die Eigenschaften des Layers -> „Stil“ und wählen hier im drop down Menü statt „Einzelsymbol“ -> „kategorisiert“ aus. Dann geben wir die gewünschte Spalte an, in diesem Fall „Institution“ und klicken auf „klassifizieren“. Im großen Feld sehen wir die einzelnen Klassifikationen und können Form und Farbe ändern. Das Ergebnis könnte je nach Auswahl so aussehen:

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Im letzten Beispiel möchten wir nicht die institutionelle Zugehörigkeit anzeigen, sondern die Menge an naturwissenschaftlichen Texten, die im Feld „Anzahl“ angegeben wurde und in diesem Beispiel fiktiv ist.

Gleiches Spiel von vorn, allerdings wählen wir im drop down Menü diesmal die Möglichkeit „abgestuft“ aus und geben die Spalte „Anzahl“ an. Hier ist es notwendig, die Anzahl der Klassen wie gewünscht einzustellen, damit man Ergebnisse sieht. Unter „erweitert“ noch -> „Größenskalierungsfeld“ -> „Anzahl“ auswählen und das Ergebnis sollte so aussehen:

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Farbe und Relation der Kreise lassen sich natürlich auch anders einstellen. Auch diese Karte nun ganz simpel als Bild abspeichern oder unter „Projekt“ -> „Neue Druckzusammenstellung“ mit einer Legende oder dem Maßstab versehen und weiter verschönern.

Übrigens lassen sich diese Karten im Gegensatz zu gescannten Karten ohne urheberrechtliche Beschränkungen nutzen, sofern sie auf einem public domain Datenset beruhen.

Mit diesen simplen Anwendungen ist das Potential von QGIS natürlich keineswegs ausgereizt. Für HistorikerInnen sei hier lediglich das Stichwort Georeferenzierung von historischen Karten gegeben.4  Ausgehend vom hier beschriebenen lassen sich über Google, Youtube und der QGIS-Dokumentation aber eigentlich alle weiteren Fragen recht einfach klären.

  1. Dass es so einfach dann doch nicht war, zeigt Englisch, Brigitte: Ordo orbis terrae: die Weltsicht in den „Mappae mundi“ des frühen und hohen Mittelalters. (Orbis mediaevalis. Vorstellungswelten des Mittelalters 3). Berlin 2002.
  2. Wem das noch nicht klar ist, dem sei etwa Moretti, Franco: Graphs, Maps, Trees: Abstract Models for a Literary History. London/ New York 2005 wärmstens empfohlen.
  3. Zwar gibt es seit einiger Zeit den schönen Geobrowser von Dariah, hier lassen sich die Karten aber nicht für den Druck exportieren und die Möglichkeiten sind meiner Ansicht nach etwas limitiert.
  4. http://www.germanistik.uni-wuerzburg.de/fileadmin/04100700/GIS_Software_im_Vergleich-_Armin_Volkmann.pdf

Quelle: http://quadrivium.hypotheses.org/367

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DFG fördert “herausragende Forschungsbibliothek” des IOS

Im Rahmen der Förderung herausragender Forschungsbibliotheken hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft ein Projekt des IOS zum “Aufbau eines Portals georeferenzierter versteckter Karten zu Ost- und Südosteuropa (GeoPortOst)” in vollem Umfang bewilligt. Das beantragte Vorhaben stellt ein Pilotprojekt für den elektronischen Nachweis und die georeferenzierte Präsentation versteckter Karten dar. Als Ausgangsbasis dient ein Zettelkatalog mit dem Nachweis von 16.000 unselbständigen Karten zu Osteuropa (davon 400 urheberrechtsfrei), die sich in Monografien und Sammelbänden befinden. Dieser Katalog wird zunächst in die Datenbank des B3Kat retrokonvertiert. Zudem werden weitere 250 Bücher (Erscheinungszeitraum zwischen 1850 und 1918) zu Südosteuropa, die Karten enthalten, daraufhin durchgesehen, ob diese geeignet sind, einen Beitrag für die Forschung zu leisten. Auf diese Weise können weitere 500 urheberrechtsfreie Karten ausgewählt und katalogisiert werden. Nachdem diese formale Erschließung abgeschlossen ist, werden die 900 vor 1918 erschienenen Karten mittels GND inhaltlich beschrieben. Anschließend werden sie digitalisiert und mit der proprietären Applikation Georeferencer zunächst rudimentär georeferenziert. Nach Erstellung eines Metadatensets werden die Karten für die Georeferenzierung durch Crowdsourcing freigegeben. Schließlich werden die versteckten Karten in ein Portal (GeoPortOst) eingebunden und recherchierbar gemacht. Damit werden versteckte Karten erstmals elektronisch nachgewiesen. Für die Ost- und Südosteuropaforschung entsteht dadurch ein zentraler Ort für die Recherche von Karten. Das Projekt steht somit in der Tradition der Tiefenerschließung von Bibliotheksbeständen des Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) und seiner Vorgängereinrichtungen.

Quelle: http://ostblog.hypotheses.org/166

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ORBIS – The Stanford Geospatial Network Model of the Roman World

http://orbis.stanford.edu/ Im letzten Post hatte ich es schon angekündigt, jetzt ist ORBIS - The Stanford Geospatial Network Model of the Roman World online. "ORBIS: The Stanford Geospatial Network Model of the Roman World reconstructs the time cost and financial expense associated with a wide range of different types of travel in antiquity. The model is based on a simplified version of the

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/05/orbis-stanford-geospatial-network-model.html

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ORBIS – The Stanford Geospatial Network Model of the Roman World

http://orbis.stanford.edu/ Im letzten Post hatte ich es schon angekündigt, jetzt ist ORBIS - The Stanford Geospatial Network Model of the Roman World online. "ORBIS: The Stanford Geospatial Network Model of the Roman World reconstructs the time cost and financial expense associated with a wide range of different types of travel in antiquity. The model is based on a simplified version of the

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/05/orbis-stanford-geospatial-network-model.html

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Digitales Publizieren

Derzeit wird viel über die Zukunft wissenschaftlicher Publikationen als digitaler Publikationen diskutiert. Das ist wichtig und das ist gut. Dabei sollten aber auch wir HistorikerInnen nicht aus den Augen verlieren, dass neue Publikationsformen auch neue Möglichkeiten bieten, die über den Einbezug der "Community" hinausgehen. Digitales Publizieren ermöglicht nämlich auch - und das klingt (und ist

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/04/digitales-publizieren_16.html

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Digitales Publizieren

Derzeit wird viel über die Zukunft wissenschaftlicher Publikationen als digitaler Publikationen diskutiert. Das ist wichtig und das ist gut. Dabei sollten aber auch wir HistorikerInnen nicht aus den Augen verlieren, dass neue Publikationsformen auch neue Möglichkeiten bieten, die über den Einbezug der "Community" hinausgehen. Digitales Publizieren ermöglicht nämlich auch - und das klingt (und ist

Quelle: http://geschichtsweberei.blogspot.com/2012/04/digitales-publizieren_16.html

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