Weblogs in den Geisteswissenschaften oder: Vom Entstehen einer neuen Forschungskultur

Von Christof Schöch (Universität Würzburg) Hartnäckige Skepsis bei stark zunehmendem Interesse, so charakterisierte Hubertus Kohle (Institut für Kunstgeschichte, LMU) in der Abschlussdiskussion der Tagung “Weblogs in den Geisteswissenschaften oder: Vom Entstehen einer neuen Forschungskultur” sehr treffend den gegenwärtigen Stand der Dinge rund um Soziale Medien und das wissenschaftliche Bloggen. Einerseits häufen sich Tagungen, Workshops und vor allem auch die mediale Präsenz des Themas “Wissenschaftsblog” – das zeigte sich auch am großen Medienecho dieser Tagung [1]. Andererseits belegen Untersuchungen die große Zurückhaltung der Wissenschaftler/innen bei [...]

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/2128

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Stipendien für die 3. Europäische Sommeruniversität in Digitalen Geisteswissenschaften

Die VolkswagenStiftung fördert zum 3. Mal die Europäische Sommeruniversität in Digitalen Geisteswissenschaften “Kulturen & Technologien” vom 23.-31. Juli 2012 an der Universität Leipzig (http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/)

Vergeben werden Reisestipendien (http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/node/121) sowie stark reduzierte Teilnahmegebühren (http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/node/40).

Ende der Bewerbungsfrist: 31. Mai 2012

Die Sommeruniversität richtet sich an 75 TeilnehmerInnen aus Europa und darüber hinaus. Sie ist gedacht für Studierende am Ende des Hauptstudiums oder von Masterstudiengängen, für Graduierte, DoktorandInnen und PostdoktorandInnen aus den Geisteswissenschaften, den Ingeneurwissenschaften oder der Informatik, sowie für Lehrende, BibliothekarInnen und technische AssistentInnen, die sich theoretisch, experimentell oder praktisch mit der Anwendung von computationellen Methoden in den verschiedenen Bereichen der Geisteswissenschaften (im Sinne von Humanities), in Bibliotheken und Archiven auseinandersetzen oder auseinandersetzen wollen.

Die Sommeruniversität setzt sich zum Ziel, einen Raum zu schaffen, der zum Diskutieren, Erwerben und Ausbauen von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in Methoden und Technologien, die im Bereich des Humanities Computing eine zentrale Rolle spielen und die immer mehr auch die Arbeit in den Geistes- und Kulturwissenschaften, in Verlagen, Bibliotheken und Archiven bestimmen, anregt. Die Beschäftigung mit diesen Methoden und Technologien will sie in den größeren Kontext der Digital Humanities stellen, die nach den Konsequenzen und Implikationen der Anwendung computationeller Methoden und Tools auf Artefakten aller Art fragen. Zudem will sie Einblicke in die komplexe Natur geisteswissenschaftlicher Daten und die Herausforderung, die diese für die Informatik und Ingenieurwissenschaften und deren Weiterentwicklung darstellen, ermöglichen.

Informationen zur Bewerbung für die Workshops unter http://www.culingtec.uni-leipzig.de/ESU_C_T/ .

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=576

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Erfolgreicher TextGrid Summit und Gründung des TextGrid-Vereins in Darmstadt

Mit rund 100 Teilnehmern war der diesjährige TextGrid Summit am 14./15.05. in Darmstadt ein voller Erfolg. Workshops zu den neuen Tools der soeben veröffentlichten Version 2.0, Gespräche mit Entwicklern, Vorträge zum Potential und zur Zukunftsfähigkeit Virtueller Forschungsumgebungen sowie Präsentationen der Projekte, die TextGrid bereits in der praktischen Forschungsarbeit nutzen, standen ebenso auf dem Programm wie Gespräche und Diskussionsrunden mit Vertretern aus Archiven, Akademien, dem BMBF, aus Hochschulen und Rechenzentren. Der Fokus lag dabei immer wieder auf der langfristigen Sicherheit von Forschungsdaten im virtuellen Raum, in den angebotenen work spaces und Repositorien – ein Thema, das die Digital Humanities sicherlich auch in Zukunft beschäftigen wird.
Auf http//www.textgrid.de/summit2012 werden in den kommenden Tagen die Vorträge und Präsentationen zum download bereitstehen.

Das Georg-Christoph-Lichtenberg-Haus, ein Schmuckstück des Jugendstil, lieferte am 16.05. den Rahmen für die Gründung des TextGrid-Vereins zum nachhaltigen Betrieb einer digitalen Forschungsumgebung in den Geisteswissenschaften. Elf wissenschaftliche Einrichtungen, darunter die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, das Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen und das Institut für Deutsche Sprache in Mannheim, zeichneten als Gründungsmitglieder. „Damit haben wir kompetente Partner an unserer Seite, die das Potential virtueller Forschungsumgebungen wie TextGrid weiter voranbringen und nachhaltig im geisteswissenschaftlichen Arbeitsprozess verankern werden”, betonte Prof. Dr. Norbert Lossau, der für die SUB Göttingen unterzeichnete.

Das TextGrid-Konsortium und die Gründungsmitglieder des TextGrid-Vereins zum dauerhaften Betrieb einer virtuellen Forschungsumgebung in den Geisteswissenschaften am 16.05.2012 in Darmstadt. (Vorne: Dr. Heike Neuroth, Prof. Dr. Norbert Lossau, Prof. Dr. Andrea Rapp,  Prof. Dr. Ludwig Eichinger)

In großer Runde, zusammen mit dem gesamten TextGrid-Konsortium, wurden schließlich die Vereinsgründung, der erfolgreiche Abschluß der II. TextGrid-Förderphase mit dem Release der Version 2.0 und der bevorstehende Übergang in die dritte Förderphase (2012-2015) gebührend gefeiert. (Vorne: Dr. Heike Neuroth, Prof. Norbert Lossau, Prof. Andrea Rapp, Prof. Ludwig Eichinger)

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=566

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DHD-Stipendien für NachwuchswissenschaftlerInnen für DH2012 Konferenz

Mitgeteilt über DHD:

Die Volkswagenstiftung stellt 10 Reisestipendien für die diesjährige Digital Humanities Konferenz in Hamburg für Nachwuchswissenschaftler zur Verfügung, die im Rahmen der Unconference am 17.7.2012 ihr eigenes DH-Projekt vorstellen möchten.

Die Antragsfrist endet am: 20.6.2012

Mehr Information unter http://www.dig-hum.de/nachwuchsstipendien

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=558

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Workshop: Realising the Opportunities of Digital Humanities, 23-25 October 2012 in Dublin

Autumn Workshop: Realising the Opportunities of Digital Humanities
www.dri.ie/events

Date: Tuesday 23 October - Thursday 25 October 2012
Venue: Dublin and Maynooth, Ireland

"Realising the Opportunities of Digital Humanities"
A workshop jointly organised by:
Digital Repository of Ireland (DRI)
Digital Enterprise Research Institute (DERI)
Digital Humanities Observatory (DHO)
Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities (DARIAH-EU)

The focus of this event is to engage academia, industry, cultural
institutions and public bodies to identify the key research challenges in
digital humanities, and to further build the academic-industry partnerships
that will enable adoption of digital humanities skills, technologies and
tools. This focus will extend to the innovative use of digital humanities
technologies in the public sector demonstrating social benefit, such as the
digitisation of the Irish census and the use of open linked public data.

This is the first in a series of workshops targeting the industry-academic
interface for identifying and realising the opportunities of the digital
humanities. The event is jointly organised by the two major digital
humanities national infrastructures (the DRI and the DHO), and the largest
semantic web research Institute (DERI), together with a large-scale European
digital infrastructure for the Arts and Humanities (DARIAH).

During the three days, participants will expand their skills through a series
of digital labs, lectures and masterclasses lead by subject matter experts,
in the areas of data visualisation and in the application of linked data to
leverage the semantic web for scholarly humanities research. This workshop
will combine a day of hands-on practical application with master classes and
lectures and a day long symposium drawing together academic and industry
practitioners.

Themes will include:

        * Data Visualisation and Data Analytics for Digital Humanities
Scholarship
        * Leveraging Linked Data and the Semantic Web for Scholarly Research
        * IP and Licensing .... 'What You Can and Can't Do With Data'
        * Infrastructure and Data Modelling

This event will take place in Dublin and Maynooth from Tuesday 23 October -
Thursday 25 October 2012.
Registration and programme details to be announced  http://www.dri.ie/events/
For more information please email dri@ria.ie or phone +353 1 609 0674

The Royal Irish Academy is subject to the Freedom of Information Acts 1997 &
2003 and is compliant with the provisions of the Data Protection Acts 1998 &
2003. For further information see our website www.ria.ie

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=551

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WissensNetz – Digitale Infrastrukturen in den historischen Kulturwissenschaften

Mitgeteilt von Georg Schelbert.

Am 1. Juni 2012 findet am Institut für Kunst- und Bildgeschichte unter dem Namen „WissensNetz“ ein Workshop zum Thema der digitalen Infrastrukturen in den historischen Kulturwissenschaften statt.
Die Veranstaltung versteht sich als Gesprächsrunde, die Gelegeneit geben soll, sich in einem überschaubaren Kreis und mit durchaus grundsätzlichem Ansatz einerseits über den Stand an Konzepten und Ideen zum digitalen Wissensmanagement in den historischen, mit Artefakten und Bildern arbeitenden Kulturwissenschaften auszutauschen, andererseits den Bedarf an einschlägigen Infrastrukturentwicklungen, in erster Linie Datenbanksystemen, Kommunikationsplattformen etc., insbesondere für die akademische Forschung, zu ermitteln und gegebenenfalls eine einschlägige Arbeitsgruppe zu bilden.
Am Vormittag werden von eingeladenen Teilnehmern einige kunst- und kulturhistorische Dokumentationsprojekte und -konzepte vorgestellt. Am Nachmittag ist eine Gesprächsrunde zur Entwicklung von Zukunftsperspektiven auf dem Gebiet der digitalen Infrastrukturen in den historischen Kulturwissenschaften angesetzt.

Ich würde mich darüber freuen, wenn Sie an diesen beiden Programmteilen teilnehmen wollten. Angesichts des der limitierten Größe des vorgesehenen Tagungsraumes bitte ich um kurze Anmeldung, damit wir bei größerem Interesse ggf. noch umdisponieren können.

Mehr Information

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=529

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ICRI starts to be part of the world

The International Conference on Research Infrastructures (ICRI) took place on 12-13 March 2012 at the Balla Centre in Copenhagen, under auspices of the Danish Presidency of the European Council. It was the first conference in a row of seven conferences on European Conferences on Research Infrastructures (ECRI), which was addressed to the discussion of international issues.

During the poster session in the thematic area of the Social Sciences and Humanities, DARIAH-EU (Fabienne Lorenz, Sally Chambers) presented a poster entitled “DARIAH: enabling digital humanities and arts research, internationally”. Fruitful discussions on the further development of DARIAH took place with ministerial representatives and colleagues of projects in the DARIAH environment.

In this new international attempt of European Research infrastructures, high-level entities expressed their support for a global framework substantially based on experiences of the European Strategy Forum on Research Infrastructures (ESFRI), but also national model of other countries will be considered.

The development of international infrastructures, when emerged out of yet existing successful infrastructures of a smaller scale, or by integrating more and more observation data, or an initial international concept, do face the difficulties in their funding an management even more than on a European scale, as the chair of ESFRI Beatrix Vierkorn-Rudolph remarked, because Infrastructures are not projects themselves, with a clear beginning and an end. International Infrastructures should be a meeting place for talented people from everywhere, besides ICT, advances materials, ICT and sophisticated instruments.

And as the famous TED Talker Prof. Hans Rosling highlighted in his provoking but throughout compelling talk: Start to be polite to the world, start to be part of the world, because there will be far more people in the Pacific room than in the European or the American, defined as the Western World, and in the future we can consider number of people as power.

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=519

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Gründungsversammlung des deutschsprachigen Regionalverbands Digital Humanities Deutschland

Mitgeteilt von Jan Christoph Meister:

Im Rahmen der internationalen Konferenz Digital Humanities 2012, die dieses Jahr vom 16.-22.07.2012 an der Universität Hamburg ausgerichtet wird, findet am gleichen Ort die Gründungsversammlung für einen deutschsprachigen Regionalverband Digital Humanities Deutschland  (DHD) statt.

  • Im Rahmen der Gründungskonferenz wollen wir möglichst umfassend über aktuelle Projekte im deutschsprachigen Raum informieren. Dies soll im Format des sog. “Science Slams” geschehen – kurze, 5-minütige Vorträge + 1 Poster ermöglichen es, ein breites Spektrum zu erfassen.
  • Dank der großzügigen Förderung durch die VolkswagenStiftung können wir an zehn Nachwuchsprojekte Reisekostenstipendien vergeben. Bitte machen Sie Ihnen bekannte Nachwuchs-DHler auf diese Möglichkeit aufmerksam!

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website www.dig-hum.de  Dort besteht auch die Möglichkeit zur Eintragung auf unserer Mailingliste.

Registrierung: Falls Sie an der DH2012 teilnehmen, können Sie sich im Zuge der Anmeldung für diese internationale Konferenz zugleich auch für die DHD-Gründungskonferenz anmelden. Die Anmeldung erfolgt unter

http://www.dh2012.uni-hamburg.de/conference/registration/

Eine separate Anmeldemöglichkeit für Personen, die nur an der DHD-Gründungskonferenz teilnehmen wollen, wird in Kürze auf der DHD-Website eingerichtet werden. In beiden Fällen gilt: die Teilnahme an der Gründungskonferenz ist kostenfrei; die Teilnehmerzahl ist jedoch limitiert. Die Organisatoren bitten daher um rechtzeitige Anmeldung!

DHD-Gründungsveranstaltung-17072012

 

 

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=479

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Programm TextGrid Summit online

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

recht herzlich möchte ich nochmal die Einladung zum TextGrid Summit 2012 am 14. und 15. Mai in Darmstadt erneuern. Mittlerweile haben wir das endgültige Programm zusammengestellt und auf der Homepage veröffentlicht. Neben der Keynote von Dr. Thomas Stäcker (Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel), der sich mit grundsätzlichen Überlegungen zur Zukunft des (digitalen) Edierens befasst, verdient die hochkarätig besetzte Diskussionsrunde zu den Perspektiven aktueller und zukünftiger Nutzung von Virtuellen Forschungsumgebungen in den Geisteswissenschaften besondere Aufmerksamkeit: Die von Dr. Roland Kamzelak vom Deutschen Literaturarchiv Marbach moderierte Runde bringt Studierende (vertreten durch Alina Heidfeldt, TU Darmstadt) und Nachwuchswissenschaftler (vertreten durch Annika Rockenberger, Universität Kassel) sowie Dr. Angelika Schade, Generalsekretärin der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, den stellverstretenden Leiter der GWDG, Philipp Wieder, und den Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Dr. Helge Kahler, auf dem Podium zusammen. Innovative eHumanties-Projekte präsentieren sich in Kurzvorstellungen und im TextGrid-Café, dem offenen Diskussions- und Begegnungsraum der TextGrid-Entwickler und –Nutzer. Sie sind lebendiger Ausdruck des erreichten Stands und der Perspektiven der VRE TextGrid, die von den TextGrid-Initiatoren Prof. Fotis Jannids, Dr. Heike Neuroth und Prof. Andrea Rapp in einem weiteren Programmpunkt vorgestellt werden.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Möglichkeit, ihre Poster und Demo-Anwendungen im TextGrid-Café zu präsentieren. Wir freuen uns auf lebhaften Austausch, neue Projekte und interessante Gespräche am 14. und 15. Mai an der TU Darmstadt! Bitte melden Sie sich bis zum 10.5.2012 unter www.textgrid.de/summit2012.html an, die Plätze – insbesondere für die Workshops – sind begrenzt.

Mit herzlichen Grüßen im Namen des TextGrid-Konsortiums *Andrea Rapp*

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=469

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