Applekunde

Die deutsche Fachliteratur mag suggerieren, man könne Aktenkunde nur an den Akten deutscher — besser noch preußischer — Behörden treiben. Aktenkunde ist aber auch an Akten von Unternehmen möglich. Und an Akten ausländischer Urheber. Also auch an den Akten ausländischer Unternehmen. Zum Beispiel an Akten von Apple, Inc.

 

Mit den formalen Kriterien Meisners (1935) betrieben, ist die Aktenkunde der Wirtschaft eine mission impossible. Schludi (2016) hat im Anschluss an Neuß (1954) deutlich darauf hingewiesen, dass die Nutzung von Schriftgut zur Betriebsorganisation kein von Regeln geleiteter Selbstzweck ist, sondern sich in jedem Einzelfall durch einen Beitrag zum Unternehmenserfolg rechtfertigen muss. Wozu für teuer Geld Akten weiterführen, die nach dem Ende des Projekts niemand mehr benötigt?

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Quelle: http://aktenkunde.hypotheses.org/658

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Lehrerbildung@LMU — GeschichtePLUS

http://www.did.geschichte.uni-muenchen.de/geschichteplus/index.html Das Programm GeschichtePLUS regt Lehrveranstaltungen an, die in ihrer fächerübergreifenden Ausrichtung dem neuen LehrplanPLUS entsprechen. GeschichtePLUS ist ein Teilprojekt des Projekts Lehrerbildung@LMU und wird im Rahmen der gemeinsamen “Qualitätsoffensive Lehrerbildung” von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Die Lehrveranstaltungen im Rahmen von GeschichtsPLUS sind praxisorientiert und verbinden die […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/03/6983/

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Alles isst gut!

Als ich vor Kurzem in Singapur war, konnte ich den kulinarischen Verlockungen der Hawker Center natürlich nicht entgehen, und gönnte mir eine Ladung Xiaolongbao in einem Laden mit dem Namen hǎo wèi lái 好味来. Erst beim Essen fiel mir das Wortspiel im Namen der Imbissbude auf: hǎo wèi lái heißt wörtlich so viel wie „Guter Geruch kommt“, klingt aber genau so, wie „Gute Zukunft“, was dann 好未来 geschrieben würde. Der Unterschied liegt nur in der zweiten Silbe, die 未 „nicht“ (allgemeine Negation) oder 味 geschrieben wird, also einmal ohne und einmal mit dem Element 口 auf der linken Seite, das für sich genommen kǒu ausgesprochen wird und „Mund“ heißt im Chinesischen. Der Logik der chinesischen Schriftbildung folgend, ist das Zeichen 味 zu interpretieren als „wird ausgesprochen wie wèi 未 „nicht“, hat aber was mit kǒu 口 „Mund“ zu tun. Die Zukunft, das ist im Chinesischen das „Nicht-Kommt“, denn wèi heißt „nicht“ und lái 来 heißt „kommen“, also das, was noch nicht eingetroffen ist.

Nachdem ich das Sprachspiel verstanden hatte, amüsierte ich mich eine ganze Weile darüber, wobei ich nicht sagen kann, ob es mein Stolz war, den Witz entdeckt zu haben, oder dass ich den Witz wirklich lustig fand. Ich fragte mich dann, wie man das wohl am besten ins Deutsche übersetzen könnte, und scheiterte kläglich. Alles, was mir einfiel war die Überschrift zu diesem Blogpost, die sich für den Namen einer Imbissbude leider nicht so gut anbietet, wie das chinesische Original. Dann fielen mir die vielen schrecklichen Namen für Frisörläden in Deutschland ein, die sich ja in ähnlichen Kalauern suhlen.

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Quelle: https://wub.hypotheses.org/64

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Archiv-August #5: Biografische Bildpolitik – Erich Honecker und das zeitlose Herrscherporträt

Archiv-August #5: Biografische Bildpolitik – Erich Honecker und das zeitlose Herrscherporträt

Das Herrscherporträt: Erich Honecker, Generalsekretär der ZK der SED, Vorsitzender des Staatsrates, Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates der DDR. Fotograf: unbekannt/ADN, 9. August 1976, Quelle: Wikimedia Commons / Bundesarchiv Bild 183-R1220-401, Lizenz: CC-BY-SA 3.0

Archiv-August #5: Der fünfte Beitrag unserer Reihe erschien erstmals am 20. März 2017. Viel Spaß beim Lesen!

 



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Quelle: https://visual-history.de/2021/08/25/biografische-bildpolitik-erich-honecker-und-das-zeitlose-herrscherportraet/

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Karl Polanyi am Beginn des 21. Jahrhunderts – Die Konferenz im Zeichen des großen Theoretikers

Verfasst von Tobias Enck, Michael Fürthaller und Ines Wiesinger „A Great Transformation? Global Perspectives on Contemporary Capitalism“ unter diesem sehr umfassenden Titel fanden sich vom 9. bis 13. Januar rund 300 Wissenschaftler_innen aus aller Welt an der oberösterreichischen Johannes Kepler Universität Linz ein. Ausgehend vom Hauptwerk des…

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/10394

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Martin Schulz – der nächste Kanzler der Bundesrepublik Deutschland

Martin Schulz wurde heute mit 100% (608 abgegebene Stimmen, 3 ungültige, 605 Ja-Stimmen) zum neuen Vorsitzenden der SPD gewählt und ist nun der Herausforderer der amtierenden Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Der Beitrag Martin Schulz – der nächste Kanzler der Bundesrepublik Deutschland erschien zuerst auf Wolfgang Schmale.

Quelle: http://wolfgangschmale.eu/martin-schulz/

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Dokumentarfilm über Chuzpe

Es war einmal in den grauen 70er Jahren zu Wien die formidable Punkformation Chuzpe, und es gibt sie auch heute wieder, klug wie früher und zugleich altersweise. Ihr Schaffen umfasst Perlen wie Beislanarchie und Was vom Punkrock übrigblieb, erfreulicherweise wird nun ein von Peter Ily Huemer verfertigter Dokumentarfilm angekündigt, der zunächst mal in Graz bei der Diagonale gezeigt wird.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022611514/

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100 Internetressourcen für Historiker

Die Linkliste bietet 100 Einstiegspunkte für eigenständige fachwissenschaftliche Recherchen. Sie wurde erstmals 2004 für die Fachschaft Geschichte der LMU München auf Grundlage der Studieneinführung Kursbuch Geschichte von Nils Freytag und Wolfgang Piereth erstellt. Das ständig aktualisierte und erweiterte Angebot war seit 2011 als studiosa. Links für das Geschichtsstudium am Netz.

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2017/03/6974/

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Warum bloggen wir und bewerben damit ein Portal, das es noch gar nicht gibt?

Ein (später) Beitrag zur Blogparade von siwiarchiv.de

Der erste Grund dafür, ein Blog einzurichten, ist schon genannt: Wir wollen werben für unser zukünftiges Quellenportal zur Weimarer Republik. Das Bundesarchiv digitalisiert ab 2017 über einen Zeitraum von vier Jahren umfangreiche Quellen und will diese den Nutzern online über ein Portal präsentieren. Der Start des Portals, das sukzessive über den gesamten Projektzeitraum weiter ausgebaut wird, ist derzeit für das erste Quartal 2018 geplant. Unser Blog begleitet den Aufbau des Portals und bietet Informationen zum Projektverlauf, zu Projektbeteiligten und zu aktuellen Terminen. Wir präsentieren in loser Folge ausgewählte Dokumente und Fotos und stellen Bestände vor, die – vollständig oder in Auswahl – zur Digitalisierung vorgesehen sind. Werben heißt in diesem Fall: zukünftige potentielle Nutzer aufmerksam zu machen auf unser Vorhaben, Interesse zu wecken und auch zur Mitarbeit einzuladen. Egal ob in Forschung oder Lehre tätig oder einfach am Thema interessiert: Jeder ist eingeladen, uns  Forschungs- und Interessensschwerpunkte zu nennen, damit wir entsprechende Quellen bei unserem Digitalisierungsvorhaben berücksichtigen können. Um mit einem Quellenportal tatsächlich eine breite Akzeptanz von Nutzern zu erzielen, reicht es unserer Einschätzung nach nicht, zum Zeitpunkt X ein Portal freizuschalten und dann zu hoffen, dass es möglichst viele unserer Zielgruppen interessiert.

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Quelle: https://blogweimar.hypotheses.org/283

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