Wollen Archive (mehr) Nutzer?

„Neue Wege ins Archiv. Nutzer, Nutzung, Nutzen“, das war der schöne Titel, unter dem im September 2014 der 84. Deutsche Archivtag in Magdeburg stattfand. Den Nutzer einmal in den Mittelpunkt der Diskussion zu rücken, war eine gelungene Idee, denn eigentlich spielt er eine seltsame Rolle im Archivwesen: Er steht am Ende aller archivischen Arbeitsprozesse, und erst wenn wir Archivarinnen und Archivare alle Bewertungs-, alle Erschließungs-, alle Ordnungsarbeiten geleistet haben, dann kommt er ins Spiel, zu einem Zeitpunkt also, an dem wir die konkrete Arbeit mit dem Archivgut abgeschlossen haben. Und eigentlich spielt es für uns auch nur eine zweitrangige Rolle, ob der Nutzer kommt oder nicht; die archivische Arbeit wird davon nicht beeinflusst, wir bewerten oder erschließen auch völlig ohne irgendwelche Nutzer.

Angesichts dieser nachgeordneten Rolle durfte es allerdings nicht verwundern, dass der Nutzer auf dem Archivtag – trotz des Themas! – nur eine geringe Rolle spielte. Tatsächlich wurde nämlich weniger über den Nutzer gesprochen als vielmehr über die Nutzung. Ist das Wortklauberei? Keineswegs, denn das, was vorgetragen wurde, das war meistens eine archivische Binnenperspektive: Aus organisationsinterner Sicht wurde die Nutzung als Element der archivischen Arbeit wahrgenommen und diskutiert. Nutzung erschien als Prozess, den Archive in unterschiedlicher Form ausgestalten und reglementieren, bevor Nutzer dann innerhalb der geschaffenen Infrastrukturen (z.B. Archivportale) aktiv werden können. Kurz gesagt: Archive sprachen über ihre internen Arbeitsabläufe. Wie die Außenperspektive aber aussehen mag, mit welchen Erwartungen und Interessen der Nutzer an ein Archiv herantritt, welche Rolle dem Nutzer im Archiv zukommen könnte oder sollte, solche Fragen wurden kaum einmal thematisiert. Verstärkt wurde dieser Eindruck dadurch, dass der Nutzer auch gar nicht auf dem Archivtag präsent war, seine Perspektive also gar nicht in die Diskussion eingebracht werden konnte. Es wurde über den Nutzer gesprochen, nicht aber mit ihm. Vermutlich wissen Archive nicht genau, was ihre Nutzer wollen. Wie sollten sie auch, wenn der Nutzerkontakt sich in der traditionellen Bereitstellung erschöpft, alle weiteren Kommunikationsmöglichkeiten – etwa über Soziale Medien – aber weithin ungenutzt bleiben. Gegenwärtig machen Archive weitgehend unberührt von Nutzermeinungen bestimmte Nutzungsangebote, die vorwiegend dahin tendieren, die klassischen Einsichtsmöglichkeiten des Lesesaals in den virtuellen Raum zu spiegeln (und im Wesentlichen noch auf die Findmittel beschränkt sind). Eine maßgebliche Nutzerorientierung bedeuten solche Nutzungsangebote jedoch nicht.

Leider ist diese Tatsache nichts Neues. Auch auf diesem Archivtag habe ich dafür plädiert, den virtuellen Nutzerkontakt doch interaktiv und kommunikativ auszugestalten, den Nutzer als Aspekt archivischer Arbeit zu sehen, der mehr verdient hat, als am Ende einen Lesezugriff auf Archivgut zu erhalten. Auch andere Kolleginnen und Kollegen versuchten zu zeigen, wie man Nutzer – zu beiderseitigem Gewinn! – in die archivische Arbeit integrieren kann. Genannt seien etwa Joachim Kemper vom Stadtarchiv Speyer und Jochen Hermel vom Historischen Archiv der Stadt Köln, die funktionierende Konzepte ihrer eigenen Häuser vorstellten, wie ein Miteinander von Archiven und Nutzern aussehen kann. Dort funktioniert der virtuelle Nutzerkontakt schon in anderen Dimensionen als der bloßen Bereitstellung, etwa durch die alltägliche Vermittlung archivischer Anliegen und Arbeiten, das proaktive Zugehen auf die Nutzer und ihre Interessen oder das Angebot zur Arbeit mit dem Archivgut (z.B. Kommentierungen, Transkriptionen). Leider handelt es sich hierbei um Ausnahmefälle im deutschen Archivwesen, vergleichbare Ideen und Konzepte sind nicht ansatzweise flächendeckend vertreten oder auch nur angedacht.

Warum ist das so? Warum bleibt der Nutzer auf die traditionelle Rolle als mäßig umsorgtes Subjekt am Ende der archivischen Arbeitsprozesse beschränkt? Warum werden interaktive, kommunikative oder kollaborative Elemente von den deutschen Archiven nur so schwach rezipiert (in einem spürbaren Gegensatz zur internationalen fachlichen Entwicklung, von vielen anderen Alltagsbereichen ganz zu schweigen)? Offen ausgesprochen werden Gründe für eine solche Ablehnung kaum einmal, zumal ebendiese meist auch gar nicht sonderlich reflektiert erscheint, sondern sich aus Desinteresse, Unwissen und/oder Unverständnis speist. Argumentiert wird in diesen Fällen gerne mit dem erhöhten Arbeitsaufwand, der hierfür geleistet werden müsse, oder mit einer grundsätzlichen Diskussion, die überhaupt erst einmal geführt werden müsse. Selbstverständlich spricht vieles für einen durchdachten Umgang mit Ressourcen und Zielvorstellungen, aber mittlerweile glaube ich, dass diese Fragen eher sekundärer Natur sind. Schlimmer noch: Möglicherweise verstellen sie den Blick auf das Wesentliche. Die Frage scheint mir nämlich grundsätzlicher gestellt werden zu müssen. Wenn viele Archive sich den mannigfaltigen Möglichkeiten des virtuellen Nutzerkontakts verweigern, dann muss die Frage nämlich lauten: Wollen Archive einen veränderten Nutzerkontakt? Wollen Archive einen intensiveren Nutzerkontakt? Oder auch: Wollen Archive überhaupt (mehr) Nutzer?

Grundsätzlich gilt es festzuhalten, dass Nutzer für Archive nicht den Stellenwert haben, den etwa Kunden für Unternehmen genießen. Archive hängen nicht mit ihrer Existenz an der Zahl ihrer Nutzer. Wenn ein Unternehmen keine Kunden mehr hat, dann geht es pleite. Wenn ein Archiv keine Nutzer mehr hat, dann bleibt mehr Zeit für Erschließungs- oder gar Forschungsarbeiten. Gut, das ist etwas zugespitzt formuliert, dürfte aber den Kern der Sache treffen. Daraus resultiert natürlich eine mindestens unterschwellige Mentalität, andere Dinge als den Nutzer in den Mittelpunkt der archivischen Arbeit zu stellen. Bestandserhaltung, Ordnungsarbeiten, Überlieferungsbildung und vieles andere mehr hat für Archivarinnen und Archivare eine ähnliche oder höhere Priorität. Die logische Folge sind die Defizite im Nutzerkontakt, die wir gegenwärtig sehen (und über die auf dem Archivtag bemerkenswert wenig gesprochen wurde): Das gilt für den analogen Nutzerverkehr mit mancherlei Gängelungen (Fotografierverbote, Öffnungszeiten, Lesesaalausstattungen etc.), das gilt insbesondere aber für die mangelnde Präsenz der Archive in der virtuellen Welt. Archive müssen erst einmal nicht auf ihre Nutzer zugehen, sie müssen nicht offensiv um ihre Nutzer werben, sie müssen keine Nutzungsangebote schaffen, sie müssen keine Serviceleistungen anbieten, sie müssen keine Kundenbindungen aufbauen. Allein Zugänglichkeit müssen sie sicherstellen und dieses Kriterium kann auch mit dem Aufschließen des Lesesaals an ein paar Stunden in der Woche und der Vorlage einiger maschinengeschriebener Findbücher erfüllt werden. Nur vor diesem Hintergrund kann man verstehen, warum das Engagement der Archive im digitalen Bereich so zurückhaltend ist, gerade auch im Vergleich zu den benachbarten Kulturinstitutionen wie Bibliotheken und Museen. Nur vor diesem Hintergrund kann man verstehen, warum große Teile des Plenums applaudieren, wenn bei der Magdeburger Podiumsdiskussion ein Unverständnis über die Nutzung von Twitter geäußert wird, warum ein Kollege offensiv vertreten kann, für nur 500 Interessenten würde er doch keinen Facebook-Account betreiben, oder auch warum ein großes deutsches Archiv eine Kooperation mit Wikimedia nicht fortsetzt, obwohl die entsprechende Bildernutzung massiv zugenommen hat. Der Nutzer ist nur ein Faktor der archivischen Arbeit und er genießt wohl nicht die höchste Priorität im archivischen Denken und Handeln. Wenn der virtuelle Nutzerkontakt momentan eher schleppend anläuft, dann aus dem einen Grund, dass Nutzerorientierung kein existentielles Anliegen der Archive ist. Die strategische Frage, ob Archive Nutzer wollen oder genauer, ob Archive mehr Nutzer wollen, dürfte gegenwärtig kaum mit einem eindeutigen Ja beantwortet werden. Auf eine Bejahung dieser Frage würde aber nahezu jede intensivierte Aktivität im virtuellen Raum hinauslaufen. Da diese Frage aber eben nicht grundsätzlich bejaht werden dürfte, bleibt auch das virtuelle Engagement nur schwach ausgeprägt.

Es bleibt die abschließende Frage, ob diese Haltung sinnvoll ist. Natürlich vertrauen Archive gegenwärtig darauf, dass sie ein Monopol auf das von ihnen verwahrte Kulturgut haben. Wer Archivgut nutzen will, muss ins Archiv kommen, so lautet das Kalkül. Aber schon viele Branchen mussten erleben, dass das digitale Zeitalter neue Rahmenbedingungen setzt – und Archive dürften davor nicht gefeit sein. Spürbar sind diese neuen Rahmenbedingungen bereits jetzt, z.B. in den deutlich umfangreicher digitalisierten Bibliotheksbeständen oder auch in den vielfältig online vorliegenden audiovisuellen Medien (auch und gerade aus dem nicht originär archivischen Umfeld). Dort liegt ein erhebliches Reservoir von digitalem Kulturgut vor, das manche Archivnutzung substituieren kann, zumal nicht wenige dieser Angebote hochgradig nutzerzentriert angelegt sind: neben der bloßen Ansicht gehören Funktionalitäten zur Weiternutzung hier zur Normalität. Das sollte uns zu denken geben, denn eine vergleichbar ernst genommene Nutzerorientierung dürfte ein wichtiger Bestandteil der Zukunftsfähigkeit von Archiven sein. Die Fachdiskussion andernorts ist hier schon weiter, stellvertretend – und gleichzeitig auch abschließend – sei die amerikanische Kollegin Kate Theimer zitiert, die für ein neues Geschäftsmodell der Archive plädiert: Nicht der Umgang mit dem historischen Material müsse das Kernanliegen der Archive sein, sondern der Umgang mit den Nutzern: „Archives add value to people’s lives by increasing their understanding and appreciation of the past.“ Viel deutlicher ist die Nutzerorientierung von Archiven nicht zu denken.

Aktueller Nachtrag: Am 21. Oktober 2014 fand die zweite Nutzerkonferenz des Historischen Archivs der Stadt Köln statt (soweit ich sehe, die einzige Veranstaltung dieser Art in der deutschen Archivlandschaft). Dort diskutierten Vertreter unterschiedlicher Nutzergruppen über Angebote und Arbeit des Archivs. Wenig verwunderlich zielten die Nutzerinteressen auf einen guten Online-Zugang zum Archivgut, auf eine attraktive Online-Aufbereitung von bestimmten Themengebieten der (Stadt-)Geschichte, auf eine lebendige digitale Kommunikation von Archiv und Nutzern (auch und gerade über Soziale Medien) und ganz grundsätzlich auf eine Willkommenskultur, die dem Nutzer signalisiert, er ist im Archiv gerne gesehen und wird als wichtiger Bestandteil der archivischen Arbeit wertgeschätzt.

Quelle: http://archive20.hypotheses.org/2123

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Ö1 Dimensionen “Bevor der Tod sie scheidet”

Morgen Abend (28. Oktober) um 19:05 Uhr befasst sich Ö1 in den Dimensionen mit unserem Forschungsprojekt und der internationalen Tagung, die im September in Wien stattfand:

Bevor der Tod sie scheidet. Ehetrennungen im Mittelalter und der Neuzeit. Gestaltung: Lukas Wieselberg

Körperliche Gewalt, Ehebruch, Impotenz. Aber auch nicht vorhandene oder “falsche” Gefühle. Und immer wieder wirtschaftliche Fragen und Streit um Unterhalt und Kinder. Das sind nicht nur wichtige Gründe für Scheidungen in der Gegenwart. Sie spielten schon im Mittelalter und in der frühen Neuzeit eine wichtige Rolle.

In einem bisher einzigartigen Forschungsprojekt haben Historikerinnen tausende Akten aus dem 16. bis 19. Jahrhundert untersucht, die von Eheverfahren in Niederösterreich und Wien stammen. Auch wenn Katholik/innen die Scheidung verboten war, konnten sie sich doch “von Tisch und Bett trennen”. Notwendig dafür war ein Verfahren vor einem kirchlichen und – ab 1783 – weltlichen Gericht. Deren Dokumente zeigen nicht nur erstaunliche Parallelen in die Gegenwart. Sie liefern auch Einsicht in das Leben einfacher Handwerker und Taglöhner/innen, die üblicherweise nicht im Fokus der Geschichtswissenschaft stehen.


Quelle: http://ehenvorgericht.wordpress.com/2014/10/26/o1-dimensionen-bevor-der-tod-sie-scheidet/

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#wbgavie | Esther-Julia Howell: AMUC – Das Gemeinschaftsblog der Münchener Archive

Gastbeitrag von Esther-Julia Howell (Archiv des Instituts für Zeitgeschichte, München) anlässlich des Workshops „Bloggen in Geschichtswissenschaft und Archivwesen“, der am 10. November 2014 in Wien stattfindet.

Archive in MünchenSchon vor mehreren Jahren haben sich die Münchener Archive zu einem lockeren Arbeitskreis zusammengeschlossen, um ihre Aktivitäten und die Öffentlichkeitsarbeit rund um den alle zwei Jahre stattfindenden bundesweiten Tag der Archive zu koordinieren. Dabei entstand unter dem Namen „Archive in München“ auch ein gemeinsamer Internetauftritt, auf dem die zahlreichen kleinen und großen Archive und archivähnlichen Einrichtungen der bayerischen Landeshauptstadt sich und ihre Bestände vorstellen konnten.


AMUC2 Diese Website war ein erster richtiger und wichtiger Schritt des Arbeitskreises in die digitale Welt. Die Weiterentwicklung des Internets zum dynamischen und interaktiven Web 2.0 ließ den Auftritt jedoch innerhalb weniger Jahre statisch und veraltet wirken. Das lag auch daran, dass Veränderungen jeweils von einer Agentur vorgenommen werden mussten; Informationen zu Ansprechpartnern, Öffnungszeiten und Ähnlichem wurden daher nur selten auf den aktuellen Stand gebracht. Wegen des relativ hohen organisatorischen und finanziellen Pflegeaufwands wurde die Seite bald nur noch alle zwei Jahre als Werbeplattform für die Veranstaltungen zum Tag der Archive genutzt. Entsprechend gering war die Zahl der Seitenaufrufe.

 

Der Arbeitskreis entschloss sich daher im Frühsommer 2014, die Gestaltung des gemeinsamen Internetauftritts zu überdenken. Die dafür eingerichtete Arbeitsgruppe entschied sich sehr schnell, mit der Zeit zu gehen und statt einer aufwändigen und womöglich kostenintensiven Überarbeitung der klassischen Website, auf ein Gemeinschaftsblog umzusteigen.

Die Vorteile eines Gemeinschaftsblogs lagen für die Arbeitsgruppe auf der Hand: Es ist in der Regel kostenlos und kann auch ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse relativ einfach selbst gestaltet und gepflegt werden. Statt Änderungen mühsam koordinieren zu müssen, kann jede Einrichtung ihre Informationen über einen Autorenzugang selbst aktuell halten. Auch thematische Beiträge, Veranstaltungs- und Publikationshinweise können die Institutionen selbständig erstellen und veröffentlichen. Da das Blog von vielen Beiträgern befüllt wird, ist der Arbeitsaufwand für die einzelnen Institutionen weitaus geringer, als wenn sie ein eigenes Blog betreiben würden. Die Pflege des Blogs insgesamt, also die Erstellung neuer Seiten oder Kategorien und die Verwaltung der Autorenzugänge, kann mit überschaubarem Arbeitsaufwand durch ein mehrköpfiges Redaktionsteam erfolgen.

Auf der Suche nach einem geeigneten Anbieter wurde die Arbeitsgruppe dank eines Kontaktes zu Maria Rottler schnell fündig: de.hypotheses.org ist ein seriöses und nicht-kommerzielles Blogportal, das ausschließlich geistes- und sozialwissenschaftliche Blogs versammelt und sogar einen wissenschaftlichen Beirat unterhält – alles wichtige Argumente, um die dem Web 2.0 teilweise zurückhaltend gegenüberstehenden Archivträger von der Idee eines Blogs zu überzeugen.

AMUC

Das Redaktionsteam hat in den letzten Monaten die Grundstruktur für das Blog erarbeitet und es mit ersten Inhalten befüllt. Das Blog soll dazu dienen, einen Einblick in die reiche Münchener Archivlandschaft zu geben. Ein wichtiges Anliegen ist dabei, den kleineren, finanziell und personell weniger gut aufgestellten Archiven und solchen ohne eigenen Internetauftritt die Möglichkeit zu bieten, sich und ihre Arbeit ohne unverhältnismäßigen Arbeitsaufwand einem breiteren Interessentenkreis zu präsentieren. Über die Kommunikation mit den Nutzerinnen und Nutzern hinaus soll das Blog auch dem fachlichen Austausch zwischen den Münchener Archiveinrichtungen dienen. Zur Mitarbeit eingeladen sind daher Archivare und Archivarinnen, Historiker und Historikerinnen, Studierende, Archivnutzer und Archivnutzerinnen sowie alle historisch und stadtgeschichtlich Interessierten. Seit Kurzem ist das Blog nun online und wird dank der zahlreichen Kollegen, die sich bereits für ihre Institution als Autor oder Autorin angemeldet haben, in den nächsten Wochen hoffentlich weiter mit Leben erfüllt werden. 

 

Blog: http://amuc.hypotheses.org 

Facebook-Seite: https://www.facebook.com/pages/Archive-in-M%C3%BCnchen/254315181287132?fref=ts

Twitter: @amucblog

 

Dr. Esther-Julia Howell ist seit 2014 stellvertretende Archivleiterin am Archiv des Instituts für Zeitgeschichte München. 

 

Quelle: http://bioeg.hypotheses.org/468

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Leiterin/Leiter der Abteilung „Digitale Informations- und Forschungsinfrastruktur“

Das Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung (GEI) sucht zum 1. Januar 2015 eine Informationswissenschaftlerin/einen Informationswissenschaftler als

Leiterin/Leiter der Abteilung „Digitale Informations- und Forschungsinfrastruktur“.

Die Aufgaben umfassen:

  • Leitung der Abteilung „Digitale Informations- und Forschungsinfrastruktur“ und ihren Projekten inkl. Budgetverwaltung
  • konzeptionelle und strategische Weiterentwicklung der Forschungs- und IT-Infrastruktur
  • Anforderungsanalyse und benutzerzentrierte Entwicklung sowie Evaluation von Softwarearchitekturen und Informationssystemen
  • Auf- und Ausbau digitaler Forschungsinfrastrukturen in enger Kooperation mit bibliothekarischen und geisteswissenschaftlichen Partnern
  • Auf- und Ausbau von Angeboten für die Digital Humanities
  • Beantragung von Drittmittelprojekten
  • Management von (IT-)Projekten
  • enge Kooperation mit der Forschungsbibliothek und den überwiegend forschenden Abteilungen
  • strategische Vernetzung des GEI

Erwartet werden:

  • „Master of Arts“ oder Diplom für Informationswissenschaft oder gleichwertiger Abschluss
  • Erfahrung in der Softwareentwicklung in wissenschaftlichen Kontexten
  • Kompetenzen in der Anforderungsanalyse und benutzerzentriertem Design
  • Erfahrungen im Projekt- und IT-Management
  • Erfahrungen bei der Beantragung und Leitung von Drittmittelprojekten
  • Vernetzung auf dem Gebiet (geisteswissenschaftlicher) Forschungsinfrastrukturen
  • Vermittlungskompetenz zwischen Informatikern, Bibliothekaren und Geisteswissenschaftlern
  • Erfahrungen und Kompetenzen im Bereich Urheberrecht, Open Access und  Forschungsdatenmanagement. Verständnis für gute wissenschaftliche Praxis
  • Leitungserfahrung/Führungskompetenz, kooperativer und integrierender Führungsstil
  • Teamfähigkeit, Engagement und Belastbarkeit

Weitere Informationen zur Bewerbung finden sich unter: http://www.gei.de/stellenangebote/stelle-details/news/detail/News/eine-informationswissenschaftlerin-einen-informationswissenschaftler.html

Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4192

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DHd-Tagung 2015: CfP verlängert bis 10.11.14

Die Einreichfrist für Beiträge zur zweiten Jahrestagung des DHd-Verbands 2015 in Graz wurde vom 2.11.2014 auf den 10.11.2014 verlängert.

Den aktuellen Call for Papers gibt es unter der URL: https://dig-hum.de/aktuelles/cfp-dhd2015-daten-zu-erkenntnissen
Weitere Informationen zur Konferenz finden sich auf der offiziellen Seite der DHd 2015.

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Quelle: http://dhd-blog.org/?p=4189

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Geheimdienst-Dokumente zu Eric Hobsbawm und Christopher Hill

Ach wie schön, es wird möglich sein, die Geschichte der britischen Geschichtswissenschaft auch aus Perspektive des englischen Geheimdienstes zu schreiben: Der heutige Guardian (vgl. auch hier) berichtet, wie intensiv Eric Hobsbawm und Christopher Hill über Jahrzehnte hinweg vom MI5 überwacht wurden, die entsprechenden Akten wurden nun von den National Archives freigegeben: http://www.nationalarchives.gov.uk/news/communists-suspected-communists-oct-14.htm
Pech also für jene HistorikerInnen, die sich nicht in der britischen KP betätigten!
[via FB/Kritische Geschichte]

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net/stories/1022220484/

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Interview mit Udo Thiedeke (JGU Mainz)- Über das Leben und Werk des Soziologen Rainer Lepsius

  Die Redaktion des Soziologiemagazins hat als Nachruf zum Tode des Soziologen Prof. Dr. Dr. hc. Rainer Lepsius ein Interview mit Prof. Dr. Udo Thiedeke geführt, der während seiner Studienzeit und Promotion einer der bedeutendsten deutschsprachigen Soziologen der Gegenwart kennengelernt … Continue reading

Quelle: http://soziologieblog.hypotheses.org/7542

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Rencontre de traducteurs en sciences humaines et sciences sociales / Symposium geistes-­ und sozialwissenschaftlicher Übersetzer (Paris, Fondation de la Maison des Sciences de l’Homme, 18-19-20/03/2015)

Das Symposium geistes-­ und sozialwissenschaftlicher Übersetzer, das vom 18. bis 20. März 2015 in Paris stattfinden wird, möchte deutsch-­ und französischsprachigen Übersetzern ein Forum bieten, um sich über inhaltliche Schwerpunkte ihrer Arbeit und aktuelle Fragen ihres Berufsstands auszutauschen. Da Übersetzer geistes-­ und sozialwissenschaftlicher Texte in besonderem Maße auf den Austausch mit Übersetzerkollegen und Fachwissenschaftlern angewiesen sind, aber kaum entsprechende Netzwerke bestehen, soll dieses Symposium als Plattform für den Diskurs über Übersetzungsfragen dienen, aber auch Anstöße für nachhaltige Kooperationen liefern. Neben einem öffentlichen Rahmenprogramm mit Vorträgen und Diskussionsrunden sollen in einer Reihe von Ateliers in kleinen Gruppen konkrete Fragestellungen zur Sprache kommen, die für die eigene Tätigkeit relevant sind und nach gemeinschaftlicher Diskussion verlangen. Alle Teilnehmer sind dazu eingeladen, in diese Ateliers Arbeitsproben und konkrete Fragestellungen mitzubringen, um tatsächlich gemeinsam in einen produktiven Ideenaustausch zu treten.

La rencontre de traducteurs en sciences humaines et sciences sociales qui se tiendra à Paris du 18 au 20 mars 2015 a pour ambition d’offrir aux traducteurs de langue française et allemande un cadre de travail stimulant afin de discuter des difficultés rencontrées dans leur travail et des tendances actuelles, culturelles et politiques, relatives à leur profession. Puisque les traducteurs travaillant dans le domaine des sciences humaines et des sciences sociales ont particulièrement besoin d’échanger avec d’autres traducteurs et chercheurs, mais qu’il n’existe pas suffisamment de réseaux établis, ce colloque se propose d’ouvrir une plate-­‐forme de débat sur les problèmes de traduction mais aussi d’initier des coopérations à plus long terme. Outre les conférences et les tables rondes ouvertes à l’ensemble des participants, la manifestation mettra également l’accent sur le travail en ateliers. Les participants sont invités à discuter, en petits groupes, de questions d’application concrète dans leur travail. Lors de ces séances d’atelier, les participants sont invités à apporter des échantillons de travail et des questions concrètes pour qu’un véritable échange d’idées puisse se développer.

Hier die komplete Ausschreibung und das Bewerbungsformular / Vous trouverez ici l’appel et le formulaire d’inscription

Quelle: http://trivium.hypotheses.org/658

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