Ein Jahr „Netz und Werk“ – Geschichtswissenschaft zwischen E-Journal und Blogosphäre

  Telse Först und Anton F. Guhl Vor einem Jahr, zum Februar 2012, ging „Netz und Werk“ als einer der Gründungsblogs des deutschsprachigen Hypotheses-Netzwerkes online. Inzwischen sind zwölf Artikel gepostet. In der Spitze haben über 900 verschiedene Besucher bis zu 14.000 … Weiterlesen    

Quelle: http://netzwerk.hypotheses.org/1686

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Grabungen in Haltern, Römerpark Aliso

Die Ruhrnachrichten berichten über die aktuellen Ausgrabungen in Haltern, welche dem Bau des Römerparks Aliso vorangehen. Nähere Informationen zum gesamten Projekt "Römerpark Aliso" sind in einer Pressemitteilung des LWL nachzulesen.

Quelle: http://provinzialroemer.blogspot.com/2013/03/grabungen-in-haltern-romerpark-alisio.html

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aventinus recensio Nr. 36 [28.02.2013]: Hans-Henning Hahn / Robert Traba (Hrsg.): Deutsch-Polnische Erinnerungsorte, Bd. 3: Parallelen, Paderborn: Ferdinand Schöningh 2012

Die “Deutsch-Polnischen Erinnerungsorte” verfolgen einen bilateralen Ansatz. Mehr als 130 Autoren aus unterschiedlichen Disziplinen sollen ein Panoptikum der deutsch-polnischen Erinnerungslandschaft abbilden. Den Anfang macht dabei der zuerst erschienene Bd. 3 “Parallelen”. http://www.aventinus-online.de/recensio/varia/art/Rezension_Hans-2/html/ca/view

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/02/3902/

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aventinus specialia Nr. 48 [28.02.2013]: Nachhaltigkeit in der digitalen Welt — zur Persistenz und Verfügbarkeit der Seiten des Vorgängerjournals von aventinus

Sämtliche Seiten des Vorgängerjournals sind unter http://archiv.aventinus-online.de dauerhaft langzeitarchiviert. Wegen der Teilträgerschaft der Fachschaft Geschichte der LMU München konnte ferner die “alte” URL http://www.aventinus.geschichte.uni-muenchen.de beibehalten werden. http://www.aventinus.geschichte.uni-muenchen.de

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/02/3898/

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aussichten Nr. 33 [28.02.2012]: Neue Einträge bei aussichten-online.net; Digest 01.02.2013-28.02.2013

REVOPO › REVORI › 2013 › 01 http://www.aussichten-online.net/2013/02/3478/ Neueste Rezensionen zu Restauration und Vormärz (Januar 2013) Fahrmeir, Andreas: Europa zwischen Restauration, Reform und Revolution 1815-1850 (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte; Bd. 41), München 2012. Rezensiert f. sehepunkte 13 (2013), Nr. 1 [15.01.2013] v. Manfred Hanisch, http://www.sehepunkte.de/2013/01/22085.html Gruner, Wolf D.: Der Deutsche Bund 1815-1866 (= C.H. […]

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/02/3894/

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aventinus generalia Nr. 18 [28.02.2013]: Richtlinien und Hinweise zur Erstellung von Artikeln aus der Mittelalterlichen Geschichte

Für die Hauptabteilung Mittelalter stehen Hinweise und Richtlinien zur Erstellung vom Beiträgen, die auf aventinus veröffentlicht werden sollen, zur Verfügung. Eine Beachtung dieses Leitfadens erleichtert die Arbeit der Redaktion und beschleunigt den Publikationsprozess. http://www.aventinus-online.de/index.php?id=3807

Quelle: http://www.einsichten-online.de/2013/02/3890/

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The National Roman Fabric Reference Collection: a Handbook

Die britische Seite The National Roman Fabric Reference Collection: a Handbook bietet eine Online-Version des gleichnamigen Buches. Es handelt sich um eine Sammlung von Referenzen römischer Keramik. Neben detailierten Beschreibungen des Scherbens der verschiedenen Warengruppen stehen auch Abbildungen von Brüchen und Oberflächen zur Verfügung.

Quelle: http://provinzialroemer.blogspot.com/2013/02/the-national-roman-fabric-reference.html

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Ein chinesisches ‘Phantom der Oper’: 夜半歌聲 (“Song at Midnight”, 1937)

Yèbàn gēshēng 夜半歌聲 [Song at Midnight, wörtlich: Gesang um Mitternacht] von Mǎ-Xú Wéibāng 馬徐維邦 aus dem Jahr 1937 wird häufig als der erste chinesische Horrorfilm bezeichnet. Der Film ist eine leicht bizarr anmutende Mischung aus Horrorfilm, Propagandastreifen und Musical, der Plot ist eine Adaption von Le Fantôme de l’Opéra von Gaston Leroux.

Der Film beginnt ganz im Stil von The Old Dark House (1932) mit der Ankunft einer Theatertruppe in einem verlassenen, vernachlässigten Theater, das von einem alten Verwalter bewacht wird. Das Haus stand 10 Jahre leer und war dem Verfall preisgegeben, nachdem dort der berühmte Opernstar Song Danping 宋丹平 umgekommen war. Die Truppe bringt das Haus wieder in Schuss und beginnt mit der Probenarbeit. Der junge Star hat schwierigkeiten mit seiner Partie und bleibt allein zurück, um weiter zu proben. Plötzlich hört er eine wunderbare Stimme, die ‘seinen’ Part singt. Es ist die Stimme von Song Danping, der auftritt und seine Geschichte in Rückblenden erzahlt: Song hatte sich in Li Xiaoxia, die Tochter eines reichen und mächtigen Feudalherrn. Der Vater war strikt gegen die Verbindung. Um seine Tochter von der Eheschließung abzuhalten, und lässt ihn verprügeln und durch Säure entstellen. Als die Verbände gelöst werden, ist Song so schockiert, dass er darum bittet, seiner Geliebten zu sagen, er wäre tot. Li verfällt daraufhin beinahe dem Wahnsinn.

Songs at Midnight | Internet Archive

Songs at Mighnet – Video im Internet Archive

Song aber versteckte sich all die Jahre im Theater und wartete auf einen Sänger, der sein Erbe antreten könnte. Song unterrichtet den jungen Sänger und erzählt ihm auch,  dass er täglich um Mitternacht für Li Xiaoxia singt (worauf sich der Titel bezieht), sich ihr aber niemals zeigt. Song verlangt von seinem Schüler als Gegenleistung für den Unterricht, dass dieser ihn selbst verkörpern muss, der von den Toten zurückgekehrt ist. Li Xiaoxia ist überglücklich über seine’Rückkehr’ – und Song, der die beiden beobachtet, freut sich, dass seine Geliebte wieder glücklich ist.

Als Lis Vater, der Songs Gesicht zerstört hatte, versucht, eine junge Schauspielerin zu vergewaltigen, geht Song dazwischen und zeigt sich ihm. Song will sich rächen, indem er ihn mit Säure attackiert, verfehlt aber in seinem Furor den Gegner. Die beiden ringen miteinander und Song wirft sienen Gegner aus dem Fenster. Der wütende Mob verfolgt Song bis zu einem alten, verlassenen Gebäude und steckt es in Brand. Song entkommt durch einen Sprung in den See hinter dem Gebäude.

Am Ende stehen Li Xiaoxia und Song Danping nebeneinander …

Oberflächlich betrachtet, ist der Streifen, der im Februar 1937 – kurz vor Beginn des Chinesishc-Japanischen Krieges (1937-1945) – uraufgeführt wurde, eine Adaption des ‘Phantom’-Stoffs – allerdings in einer hochpolitischen Variante vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen zwischen Guomindang 國民黨 und Kommunistischer Partei Chinas. [1] Ein wesentliches Element des Erfolgs dieses Films waren die zahlreichen Lieder nach Texten von Tian Han 田漢 (1898-1968), die Musik dazu war von Xian Xinghai 冼星海 (1905-1945). In der Musik verbinden sich chinesische Volkslieder mit Elementen westlicher und chinesischer Opernmusik  [2].

Der Film, zu dem 1941 eine Fortsetzung (夜半歌聲續集 Yeban gesheng xuji “Midnight Song II”), gedreht wurde, wurde 1999 beim Udine Far East Film Festival gezeigt und seither bei zahlreichen Festivals präsentiert, so auch 2005 bei den 62. Internationalen Filmfestspielen von Vendig in der Reihe “The Secret History of Asian Cinema”, wo in ‘The Secret Histroy of Chinese Cinema’ chinesische Filme aus der Zeit zwischen 1934 und 1990 liefen.

Der Stoff ist überaus populär, es entstanden bisher zwei Remakes:

  • 1962-63 The Mid-Nightmare 夜半歌聲 von Yuan Qiuxia 袁秋楓 (Teil 1 夜半歌聲(上集): 1962; Teil 2 夜半歌聲(下集): 1963) mit Zhao Lei 趙雷 und Betty Loh Ti 樂蒂 in den Hauptrollen
  • 1995 The Phantom Lover (夜半歌聲 Yeban gesheng) von Ronny Yu Yan-Tai 于仁泰 mit Leslie Cheung 張國榮  als Song Danping

[1] David Robinson, “Return of the Phantom,” Film Quarterly Vol. 53 No. 2 (Winter 1999-2000) 43-46, Article Stable URL: http://www.jstor.org/stable/1213720, s. auch Donato Totaro: The Song at Midnight. The Chinese Phantom of the Opera. In: Offscreen Vol. 13, Issue 3 (March 2009)

[2] S. dazu Birgit Häse: “Einzig Dein Herz erkennt meine Gefühle”. Liebe als transkulturelles Kulturmuster in Phantom der Oper und Yeban gesheng. In: Häse, Birgit und Carsten Storm (Hg.), “Eroberungen aus dem Archiv”. Beiträge zu den Kulturen Ostasiens. Festschrift für Lutz Bieg. (Wiesbaden: Harrassowitz 2009) S. 241-280,  Szu-Wei Chen:  The music industry and popular song in 1930s and 1940s Shanghai, a historial and stylistic analysis (University of Stirling 2007 | http://hdl.handle.net/1893/202) 42, 179.

 

Quelle: http://mindthegaps.hypotheses.org/381

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Zum Ansehen: “Kathedralen des Wissens – Bibliotheken im Internetzeitalter”

Die sehr unterhaltsame Göttinger Diskussion von und mit Caroline Y. Robertson-von Trotha, Michael Kaiser, Thomas Kaufmann, Thomas Stäcker und Georgios Chatzoudis ist jetzt als Video verfügbar. Wir wünschen viel Spaß beim Ansehen:

GID Goettingen from maxweberstiftung on Vimeo.

Quelle: http://gid.hypotheses.org/462

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